Der Radiotor
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In Hessen läuft gerade ein interessanter Testbetrieb mit dem Programm Antenne 50plus über DAB+. Das Interessante der Ausstrahlung: Vergangene Woche und heute wurde die Datenrate von 72 auf nunmehr 48 kbit herunter gefahren, das Ergebnis überrascht jedoch: Das normale menschliche Ohr hört kaum einen Unterschied, nur mit absoluten High End-Anlagen gibt es im Höhenbereich leichte Unterschiede. Die Empfehlung von Fraunhofer, das der Codec HE-AAC bei 48 kbit die optimale Performance hat und sich höhere Datenraten nicht unbedingt massiv auf die Klangqualität auswirken scheint also zu stimmen. Oder im Umgangston ausgedrückt: Es klingt nicht noch scheißer als scheiße
Als Erkenntnis für die künftige Entwicklung von DAB+ hat dieser Test jedoch eventuell Auswirkungen:
- Anstelle von momentan bis zu 14 passen bis zu 18 Sender in einen Multiplex (geht man von je 48 kbit Stereo aus).
- Die Kosten für die Verbreitung reduzieren sich für Programmanbieter (bei maximaler Muxx-Auslastung ist z.B. ein Sendeplatz in einem Ballungsraum-Muxx schon zu 1.000 Euro pro Monat zu haben).
- Die Signalqualität und Güte ist nicht alleine durch die Datenrate, sondern vor allem bei der Aufbereitung des Quellsignals entscheidend.
- Die Hemmschwelle sich an DAB+ zu beteiligen (sei es mit einem Zweitprogramm, einem UKW-Simulcast oder beidem) könnte für bislang skeptische Privatradios sinken.
Als Erkenntnis für die künftige Entwicklung von DAB+ hat dieser Test jedoch eventuell Auswirkungen:
- Anstelle von momentan bis zu 14 passen bis zu 18 Sender in einen Multiplex (geht man von je 48 kbit Stereo aus).
- Die Kosten für die Verbreitung reduzieren sich für Programmanbieter (bei maximaler Muxx-Auslastung ist z.B. ein Sendeplatz in einem Ballungsraum-Muxx schon zu 1.000 Euro pro Monat zu haben).
- Die Signalqualität und Güte ist nicht alleine durch die Datenrate, sondern vor allem bei der Aufbereitung des Quellsignals entscheidend.
- Die Hemmschwelle sich an DAB+ zu beteiligen (sei es mit einem Zweitprogramm, einem UKW-Simulcast oder beidem) könnte für bislang skeptische Privatradios sinken.