Wieder mal GEZ!

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Aber Du entscheidest frei darüber, welche Produklte Du im Supermarkt oder im Fachgeschäft kaufst - und kannst z.B. auf stark beworbene Produkte verzichten.
Damit muss ich Dir recht geben. Genauso frei entscheide ich darüber was ich im Radio höre und im Fernsehen sehe und in den Programmen kommt dem Gebühren sei Dank kaum Werbung vor.

Olliver
 
Wir halten kurz fest:

Nichts ist so schlimm wie die fürchterliche Rundfunkgebühr in Deutschland, es lässt sich auch mit nichts vergleichen. Diese Zwangsabgabe. Das hat auch nichts mit dem Solidarprinzip zu tun, wie wir es aus Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung kennen, mit Straßenbau, mit der Errichtung von Kindergärten, obwohl man sich vielleicht schon mit 14 aus Überzeugung sterilisiert hat.

Obwohl es in vielen demokratischen, europäischen Ländern Gebührenmodelle gibt, die sich alle mehr oder eben weniger vom deutschen unterscheiden, kann das deutsche Gebührensystem natürlich nur mit Ländern wie Iran oder Nordkorea verglichen werden. Weil ja nur ein Demokratieverständnis vorherrscht, das sich mit dem der ÖR-Oberen vergleichen lässt. Von Irland, UK, Schweiz, Österreich, Italien, Frankreich, Schweden, Tschechien, Polen usw usw. besser nicht reden, einfach mal so in den Raum stellen, als gäbe es sowas wie Rundfunkgebühren eigentlich nur noch in den barbarischsten Gegenden dieser Welt...und in Deutschland.

Es ist auch egal, wie es gemacht wird (also hierzulande), ob gerätebezogen wie bisher (alles Verbrecher) oder haushaltsbezogen wie ab sofort (alles Verbrecher), aber bloß auch nicht als Steuer (alles Verbrecher).

Können wir eigentlich bei dieser ganzen Debatte mal den Schaum vorm Mund wegwischen und aufhören so zu tun, als ginge es um die Rettung der Menschenrechte und als wäre jemand an Leib und Leben wegen der Rundfunkgebühren bedroht?
 
Genau! Schaum vor dem Mund mal weg und die vorsichtige Frage gestellt: Geht unsere Demokratie zugrunde, wenn wir ARD und ZDF nicht mehr hätten? Oder nur noch als freiwillig bezahlte Angebote?

Sind die Tageszeitungen, Wochenzeitungen, Monatszeitungen und Buchverlage zu blöd, uns angemessen zu informieren?
Vermissen wir im Internet ohne die ÖR-Angebote irgendeine Nachricht, Information, Hintergrund, Meinung?
Bieten Private Sender, Kino, Video, Youtoube etc nicht die gleichen Unterhaltungsinhalte, nämlich Spielfilme, Musiksendungen, Shows, Quiz, Politgelaber, Soaps und Sportereignisse etc.?
Was also, - bitte, bitte gutes Argument - was also macht diese fantastischen Öffentlich-Rechtlichen mit ihrer Blähverwaltung so unverzichtbar?
Wer jetzt antwortet: DRadio und Arte und manches Themenmagazin, der bekommt von mir ein dreifaches "Ja" mit dem Hinweis: Dafür reichte aber ein Radioprogramm und ein Fernsehprogramm bundesweit.
 
Aber Du entscheidest frei darüber, welche Produklte Du im Supermarkt oder im Fachgeschäft kaufst - und kannst z.B. auf stark beworbene Produkte verzichten.

Der richtige Ansatz! Wenn alle Werbeadressaten sich die beworbenen Produkte gut auf einer geistigen Blacklist vermerken und beim Einkauf gezielt boykottieren würden, wäre so manches Problem im Kern beseitigt. Aber jetzt wirds langsam subversiv... ^^

Wer jetzt antwortet: DRadio und Arte und manches Themenmagazin, der bekommt von mir ein dreifaches "Ja" mit dem Hinweis: Dafür reichte aber ein Radioprogramm und ein Fernsehprogramm bundesweit.

Beides ist richtig und in jedem Fall eine differenziertere Forderung als die komplette Abschaffung des ÖR.
 
Heute morgen lief im DLF im Rahmen der Reihe "Kontrovers" eine Sendung mit Hörerbeteiligung zum Thema Zwangsabgabe. Der Intendant Steul war richtig kleinlaut.

FYI: Der Podcast dieser Sendung ist jetzt online. Die leichte Verspätung war wohl nur dem Jahreswechsel geschuldet.

http://www.dradio.de/rss/podcast/sendungen/kontrovers/





Was euch in diesem Zussamenhang sicher auch interessiert:

Volker Herres, ARD-Programmdirektor zu Gast bei "Mensch, Otto!" am 05.12.2012 auf Bayern 3.

http://www.br.de/radio/bayern3/programmkalender/sendung444032.html
 
Mal abgesehen von dem Lapsus der "Willens- und Meinungsbindung" (bei 6:20 min) - hat da jemand "schlecht gefrühstückt" oder ist sogar mit leeren Magen zur Sendung erschienen?

Ich höre solche "Kleinigkeiten"...
 
Verstehe ich jetzt nicht. Was haben Arbeitsplatz und Wohnung mit einer freien Kaufentscheidung zu tun?
Eigentlich eine Menge. In dem Moment, in dem dein Arbeitsplatz und deine Wohnung nicht identisch sind, bist du auf - in diesem Fall - Sprit (oder Energie (gleicher Fall)) angewiesen.
Klar, kurze Strecken ließen sich problemlos zu Fuß oder per Fahrrad überwinden, wäre da nicht die Bequemlichkeit. Auf längeren Strecken sieht das ganze hingegen schon wieder ganz anders aus.
Somit ist dir die freie Kaufentscheidung abgenommen.
 
Egal wo mein Arbeitsplatz ist, ich kann doch überall da, wo ich einkaufe - ob am Wohnort oder am Arbeitsort - jederzeit in jedem Laden frei entscheiden was ich kaufe. Oder ist das bei Dir anders?
 
Natürlich nicht. Ich frage mich in diesem Zusammenhang nur, mit welcheem Kraftstoff Du Dein Fahrzeig betreibst, wenn nicht mit "Sprit" (Benzin, Diesel). Viele Alternativen, abgesehen von Gas, das bei weitem nicht jeder in den Tank füllen sollte, gibt es nicht.
 
Inselkobi, das ist einfach lächerlich, die Notwendigkeit, ein Auto volltanken zu müssen, mit dem Zwang eine Rundfunkgebühr zahlen zu müssen, zu vergleichen. Erstens tanke ich dann immer noch bei der Tankstelle meines Vertrauens, und zweitens hängt vom Tanken mein Arbeitsplatz und damit mein Einkommen ab, da habe ich sicher ein existenzielles Interesse, was ich am Programmangebot der Öffentlich-Rechtlichen ganz gewiss nicht habe.
 
Könnte man diesen unversöhnlich langweiligen Thread nicht endlich schließen?

  • Es gibt keine Einigung.
  • Es gibt keine neuen Aspekte.
  • Es gibt keine GEZ mehr.

Vorschlag: mal 5-6 Monate schweigen
und erst dann weiter über Rundfunkfinanzierung diskutieren,
wenn harte Zahlen der Umstellung auf dem Tisch liegen.

Aber bitte unter einem weniger gähnenden Threadtitel.
 
Könnte man diesen unversöhnlich langweiligen Thread nicht endlich schließen?

  • Es gibt keine Einigung.
  • Es gibt keine neuen Aspekte.
  • Es gibt keine GEZ mehr.
Vorschlag: mal 5-6 Monate schweigen
und erst dann weiter über Rundfunkfinanzierung diskutieren,
wenn harte Zahlen der Umstellung auf dem Tisch liegen.

Aber bitte unter einem weniger gähnenden Threadtitel.

Mit Verlaub; Du hast aber schon die Zielsetzung und das Konzept dieses Forums verstanden. Oder....?
 
Ich schicke jetzt jedem eine Tafel Billigschokolade und buche gleichzeitig jeweils 1 EUR von des Empfängers Konto ab und schon ist meine persönliche Portokasse auf Lebzeiten gut gefüllt! Ganz egal, ob er die Schokolade jetzt mag oder nicht, ich wäre jedenfalls ruck zuck im Knast. So eine Vorgehensweise ist schlichtweg nicht Ordnung, mal abgesehen davon, dass ich den Beitrag leiste, weil ich Teile des Programmangebots (auch wenn es nur B5aktuell und das BR Fernsehen ist) auch gerne nutze.

... er könnte die Schokolade aber jederzeit essen ... o_O
ansonsten vergammelt sie halt ... und?
... auch dann könnte er sie noch essen ...
 
Erstens tanke ich dann immer noch bei der Tankstelle meines Vertrauens, und zweitens hängt vom Tanken mein Arbeitsplatz und damit mein Einkommen ab, da habe ich sicher ein existenzielles Interesse, was ich am Programmangebot der Öffentlich-Rechtlichen ganz gewiss nicht habe.
Gewiss, gewiss.
Um zu meinem Ausgangsbeitrag zurück zu kommen, der da als Antwort auf den Aufreger Haushaltsabgabe für die Zweitwohnung lautete: "Ja, und für den Liter Sprit zahlst du auch 2 Mark!"
Gäbe es nun von jetzt auf sofort keine öffentlich-rechtlichen Radio-und Fernsehprogramme mehr, wäre das "Geschrei" ebenso groß, denn daran besteht DANN plötzlich aufkeimendes Interesse. - Selbstverständlich kein existenzielles, in diesem Punkt gebe ich Dir Recht.

Übrigens: Du wärest gar nicht gezwungen zu tanken, hättest Du kein Auto. ;)
 
Übrigens: Du wärest gar nicht gezwungen zu tanken, hättest Du kein Auto. ;)

Aber Du bist auf Licht angewiesen in Deinem Haushalt und wenn Du Dein Auto mit Strom tankst, ist es auch sehr teuer inzwischen und nicht unbedingt umweltfreundlicher! Der Staat holt sich sein Geld, egal wie! Niemand kommt da aus ...
 
Lösungsvorschlag:

1 Beitrag - 1 Bedarfsgemeinschaft

Menschen, die berufsbedingt eine 2. Wohnung brauchen (mit doppelter Miete + Sprit ohnehin genug bestraft)
zahlen dann nur 1 Beitrag!

Eine solche Regelung wuerde Akzeptanz schaffen - ausser bei bisherigen Schwarzsehern, versteht sich.

1 Beitrag - 1 Bedarfsgemeinschaft
= fair und transparent.


PS: Radioschaffende sollten ohnehin von dem Beitrag befreit werden.
Schon genug ist diese Gruppe gebeutelt von der ör Sparzwangsjacke, im Au Pair Radio beim NKL oder - noch schlimmer - als Praktikant bei den 'Privaten'
 
joerg.limberg schrieb:
PS: Radioschaffende sollten ohnehin von dem Beitrag befreit werden

Was ist denn das für ein Quatsch. Ich könnte Dir aus dem Stand zwei Dutzend weitere Berufsgruppen aufzählen, die auch von irgendetwas "schon genug gebeutelt" sind.
 
Lösungsvorschlag:

1 Beitrag - 1 Bedarfsgemeinschaft

Menschen, die berufsbedingt eine 2. Wohnung brauchen (mit doppelter Miete + Sprit ohnehin genug bestraft)
zahlen dann nur 1 Beitrag!

Eine solche Regelung wuerde Akzeptanz schaffen - ausser bei bisherigen Schwarzsehern, versteht sich.

1 Beitrag - 1 Bedarfsgemeinschaft
= fair und transparent.
PS: Radioschaffende sollten ohnehin von dem Beitrag befreit werden.
Schon genug ist diese Gruppe gebeutelt von der ör Sparzwangsjacke, im Au Pair Radio beim NKL oder - noch schlimmer - als Praktikant bei den 'Privaten'

Es ist ohnehin schon eine Frechheit, daß man in Pleitekommunen wie Duisburg mit einer "Zweitwohnungssteuer" zur Kasse gebeten wird. Alleine das läßt mich schon die Wände hoch gehen. :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
Nun könnte man hingehen und die Zweitwohnung in Duisburg als Hauptwohnung anmelden und den Düsseldorfer Hauptsitz löschen lassen. Dann muß man aber damit rechnen, daß man als Duisburger in einem "multikulturellen" Stadtteil mit Großmoschee, massenweise Privatinsolvenzen und neuerdings mit einigen Tausend Zigeunern bei der SCHUFA mit einem abgrundtiefen Scoring belegt wird. Vermutlich wird einem dann keine Bank mehr einen Kredit bewilligen.
Wenn jetzt auch noch die doppelte Abgabe der Rundfunkzwangsgebühr zu blechen ist, könnte ich vor Wut die Tapeten abnagen. (Den einfachen Betrag zahle ich gerne, wie ich hier bereits angemerkt habe.)
Das Schlimmste ist, man kann sich mit keinem Trick drücken, wenn man einmal im Einwohnermeldeamt erfaßt ist. Der Datenabgleich von GEZ und Meldeämter macht's möglich.
 
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