Wir halten kurz fest:
Nichts ist so schlimm wie die fürchterliche Rundfunkgebühr in Deutschland, es lässt sich auch mit nichts vergleichen. Diese Zwangsabgabe. Das hat auch nichts mit dem Solidarprinzip zu tun, wie wir es aus Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung kennen, mit Straßenbau, mit der Errichtung von Kindergärten, obwohl man sich vielleicht schon mit 14 aus Überzeugung sterilisiert hat.
Obwohl es in vielen demokratischen, europäischen Ländern Gebührenmodelle gibt, die sich alle mehr oder eben weniger vom deutschen unterscheiden, kann das deutsche Gebührensystem natürlich nur mit Ländern wie Iran oder Nordkorea verglichen werden. Weil ja nur ein Demokratieverständnis vorherrscht, das sich mit dem der ÖR-Oberen vergleichen lässt. Von Irland, UK, Schweiz, Österreich, Italien, Frankreich, Schweden, Tschechien, Polen usw usw. besser nicht reden, einfach mal so in den Raum stellen, als gäbe es sowas wie Rundfunkgebühren eigentlich nur noch in den barbarischsten Gegenden dieser Welt...und in Deutschland.
Es ist auch egal, wie es gemacht wird (also hierzulande), ob gerätebezogen wie bisher (alles Verbrecher) oder haushaltsbezogen wie ab sofort (alles Verbrecher), aber bloß auch nicht als Steuer (alles Verbrecher).
Können wir eigentlich bei dieser ganzen Debatte mal den Schaum vorm Mund wegwischen und aufhören so zu tun, als ginge es um die Rettung der Menschenrechte und als wäre jemand an Leib und Leben wegen der Rundfunkgebühren bedroht?