Ralle_Köln
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Sorry für's offtopic, vielleicht sollte man Beiträge aus dem Faden in die Technikecke schieben.
Sowie ein serienmäßiger Smart nicht aus eigener Motorkraft auf 200 km/h beschleunigen kann, kann ein 72 kbps AAC -HE Signal keine natürliche Audioqualität liefern.
Anderes Beispiel: vielen Leuten schmeckt auch Tiefkühlkost vorzüglich. Soll deshalb jetzt die Versorgung mit frischen Lebensmitteln "abgeschaltet" werden? Sie kann doch nur ein Zusatzangebot bleiben, für alle, denen der Fraß geschmacklich reicht (vielleicht werde ich ja jetzt von der Lebensmittelindustrie abgemahnt ).
Bezüglich des Arguments, dass einige Private auf Astra in 192 kbps senden (ORF FM4 aus Österreich ja leider auch), auch hier hört man einen qualitativen Unterschied.
Auf den beigelegten Smartphoneschmalzbohrern sowie "kleinen" Lautsprechern ginge einem die SBR, wie sie bei den niedirgdatenraten DAB+-Sendern verwendet wird erst so richtig auf den Zeiger (könnte man per Smartphone DAB+ hören). Die untere Grenzfrequenz des synthetisch erzeugten Signals dürfte genau den einzigen Frequenzbereich treffen, den die meisten Billigdinger einigermaßen unfallfrei wiedergeben können.
Da hätte man lieber schon ab 12 kHz zugemacht anstelle so einen Firlefanz zu betreiben.
Es ist ja schön, dass das für Dich ausreicht, anderen reicht auch die bandbegrenzte Mittelwelle... Aber Mathematik ist keine baisdemokratische Entscheidung, und genau darum geht's, wenn es bescheiden klingt und ich mir deswegen die Parameter des resultierenden DAB+ - Audiosignals ansehe, um zu sehen, wo der Hase im Pfeffer liegt. Und das kann man nicht nur messen, das kann man sogar hören! (Bei einigen HiFi-Fetischisten ist's ja meistens andersrum).Nochmal, Radiokult: Hier handelt es sich um kein Problem, sondern um persönlichen Geschmack. Mir persönlich reichen 72 kbit/s bei den meisten Programmen noch gerade so. Selbst DWissen holt aus den 56 kbit/s noch das Maximum raus.
Sowie ein serienmäßiger Smart nicht aus eigener Motorkraft auf 200 km/h beschleunigen kann, kann ein 72 kbps AAC -HE Signal keine natürliche Audioqualität liefern.
Anderes Beispiel: vielen Leuten schmeckt auch Tiefkühlkost vorzüglich. Soll deshalb jetzt die Versorgung mit frischen Lebensmitteln "abgeschaltet" werden? Sie kann doch nur ein Zusatzangebot bleiben, für alle, denen der Fraß geschmacklich reicht (vielleicht werde ich ja jetzt von der Lebensmittelindustrie abgemahnt ).
Ich muss mir an den Kopf fassen, wenn man bei 120 kbit/sek AAC LC mit zwei Übertragungskanälen keinen Unterschied zu weniger Datenreduziert feststellt (vermute mal, der SWR spielt in 384 kbps MP2 aus und führt UKW evtl. in apt-X oder linear zu). Kopfhörer auf und hören! Ist immr noch schlechter als UKW Ortsempfang, da eine immer noch brutale Datenreduktion mehr.Aber zu behaupten, ALLES unter 192 kbit/s DAB+ bzw. AAC LC/HE wäre keine gute Qualität, sorry, aber da muss man sich an den Kopf fassen. Nochmal ein Tipp: Hört euch mal die SWR-Programme auf DAB+ an.
Die haben alle (bis auf SWR 1) 120 kbit/s DAB+. Ein Musterbeispiel für guten Klang.
Bezüglich des Arguments, dass einige Private auf Astra in 192 kbps senden (ORF FM4 aus Österreich ja leider auch), auch hier hört man einen qualitativen Unterschied.
Die MP3s in unterster Qualität sind landläufig meistens mit 128 kbps codiert oder von Youtube grippt. Selbst deren codec klingt mittlwerweile sauberer als alles, was AAC -HE bisher je konnte. -HE benutzen wir, um den Korri über ein volles Mobilfunknetz besser als in Telefonqualität auf den Sender zu bekommen. Absolute Kompromisslösung für niedrige Bandbreite des Übertragungskanals.FCS-Fan schrieb:Man denke nur mal daran, wie viele Leute MP3s in unterster Qualtität den lieben langen Tag hören, Musik auf den billigsten Lautsprechern abspielen (z.B. auf dem Laptop), via Smartphone auf den oft mitgelieferten Kopfhörern hören (die oft der letzte Müll sind) usw. usw.
Auf den beigelegten Smartphoneschmalzbohrern sowie "kleinen" Lautsprechern ginge einem die SBR, wie sie bei den niedirgdatenraten DAB+-Sendern verwendet wird erst so richtig auf den Zeiger (könnte man per Smartphone DAB+ hören). Die untere Grenzfrequenz des synthetisch erzeugten Signals dürfte genau den einzigen Frequenzbereich treffen, den die meisten Billigdinger einigermaßen unfallfrei wiedergeben können.
Da hätte man lieber schon ab 12 kHz zugemacht anstelle so einen Firlefanz zu betreiben.
Die meisten vermutlich herzlich wenig, deshalb ja auch die Frage, warum man mittels SBR da so exzessiv an den Höhen drehen muss. Habe selbst lange nicht mehr testen lassen, aber 15625 Hz schaff ich noch locker (gut zu überprüfen, falls irgendwo noch ne alte Röhrenflimmerkiste vorhanden ist).K 6 schrieb:Hat eigentlich mal jemand hinterfragt, was die Leute jenseits von 15 kHz überhaupt noch hören? Wohlgemerkt wirklich hören; wo nach Definition der Ultraschallbereich anfängt, interessiert nicht.
Medienserver zuhause, USB-Stick ans Autoradio oder Datei aufs Smartphone und gut ist Für Feature etc. eine nette Ergänzung, Zeitfunk sollte aber dann eben doch linear zu mir kommen...K 6 schrieb:Und vor allem: Jedes Smartphone. Muß ja kein linearer Stream sein, auch wenn jetzt der Hörfunker ins Heulen und Kreischen ausbricht.