Pfälzerwald
Benutzer
Mal 'was Anderes: Eine Bekannte von mir hatte vor kurzem ein aufschlussreiches Telefonat. Sie wollte spät abends etwas zu einer Sendung im WDR wissen und rief bei der angegebenen Nummer an. "Sprechzeiten" glaube ich bis 23 Uhr. Nur gelandet ist sie nicht beim WDR, sondern in einem Callcenter der Schweizer "Capita AG" am anderen Rheinufer.
Die Person am anderen Ende der Leitung wusste ihr auch nicht viel mehr zu sagen als "Das weiß ich nicht". Kein Wunder, wenn dort Leute sitzen die vom Kerngeschäft eines Senders keine Ahnung haben. Ansonsten war man da aber wohl sehr auskunftsbereit und plauderte munter aus dem Nähkästchen, wie sie mir berichtet hat. Insgesamt war die Bekannte, die von Medien nicht viel Ahnung hat, am Ende aber eher besorgt darüber, was mit ihren Gebühren "sonst noch so geschieht".
Ist das eigentlich angemessen, dass der WDR sein Zuschauertelefon von einem externen Dienstleister
( https://www.capita-europe.com/impressum ) betreiben lässt, wo Leute sitzen, die auf einfachste Fragen zur Struktur, zum programmlichen Aufbau und zu den Abläufen im WDR von der Produktion bis zur Sendeabwicklung keine andere Antwort geben können als "Geben wir so an die zuständige Redaktion weiter" ?
Welche Summe ist von Seiten der KEF dafür im Haushalt des WDR veranschlagt worden?
Ich finde das zumindest interessant dass eine Körperschaft des öff. Rechts, die von uns allen finanziell mitgetragen wird, derart mit ihren Gebühren umgeht, anstatt diese Gelder in das Programm zu stecken wo es dringend angebracht wäre! Zumal sich auch nirgends ein Hinweis beim WDR findet, dass diese Hotline von einem Drittanbieter extern betrieben wird.
Ein starkes Stück! Oder inzwischen auch bei anderen ARD-Häusern völlig normal ?
Die Person am anderen Ende der Leitung wusste ihr auch nicht viel mehr zu sagen als "Das weiß ich nicht". Kein Wunder, wenn dort Leute sitzen die vom Kerngeschäft eines Senders keine Ahnung haben. Ansonsten war man da aber wohl sehr auskunftsbereit und plauderte munter aus dem Nähkästchen, wie sie mir berichtet hat. Insgesamt war die Bekannte, die von Medien nicht viel Ahnung hat, am Ende aber eher besorgt darüber, was mit ihren Gebühren "sonst noch so geschieht".
Ist das eigentlich angemessen, dass der WDR sein Zuschauertelefon von einem externen Dienstleister
( https://www.capita-europe.com/impressum ) betreiben lässt, wo Leute sitzen, die auf einfachste Fragen zur Struktur, zum programmlichen Aufbau und zu den Abläufen im WDR von der Produktion bis zur Sendeabwicklung keine andere Antwort geben können als "Geben wir so an die zuständige Redaktion weiter" ?
Welche Summe ist von Seiten der KEF dafür im Haushalt des WDR veranschlagt worden?
Ich finde das zumindest interessant dass eine Körperschaft des öff. Rechts, die von uns allen finanziell mitgetragen wird, derart mit ihren Gebühren umgeht, anstatt diese Gelder in das Programm zu stecken wo es dringend angebracht wäre! Zumal sich auch nirgends ein Hinweis beim WDR findet, dass diese Hotline von einem Drittanbieter extern betrieben wird.
Ein starkes Stück! Oder inzwischen auch bei anderen ARD-Häusern völlig normal ?