Wo genau ist eigentlich dein konkretes Problem,
@da_hooliii ? Seit sechs Seiten stellst du die These auf, das Rapper angeblich nicht im deutschen Radio stattfinden würden, was belegbar ziemlicher Quatsch ist.
Ich bin doch erst überhaupt bei Seite 2 eingestiegen. Mein Problem ist, dass die Musik fast nicht im Radio stattfindet obwohl so viele Menschen, die Musik hören und man da eine nachrückende Generation außen vorlässt.
Wenn man sich mal die bundesweiten Radiocharts anschaut z.B. landet erst auf Platz 44 mit "RIN feat. Bausa - Keine Liebe mal ein Deutschraptitel, der nächste dann auf Platz 51 mit "Capital Bra, Samra & LEA - 110" (aber nur weil LEA mitsingt - nicht wegen den Rappern) und insgesamt sind nur ganze 7 Songs aus dem Deutschrapbereich in den Top 100. Du kannst mir nicht erzählen, dass es genug Rap im Radio gibt wenn die Musik weiterhin insgesamt kaum in der Radiolandschaft stattfindet.
https://radiocharts.com/html/charts_de_main.htm
Wo genau ist eigentlich dein konkretes Problem,
@da_hooliii Wenn man mit dir ernsthaft tiefer in die Materie eintauchen will, verweigerst du dich, weil du nicht mal erklärende Artikel lesen willst. Was erwartest du eigentlich genau von den hiesigen Leuten? Ein wie auch immer gearteter Diskurs setzt voraus, dass man sich die Argumente oder Erläuterungen des Gegenüber zumindest mal anschaut. Ansonsten ist jede Form des weiteren Gespräches eigentlich überflüßig, weil es sich immer nur weiter im Kreis drehen wird.
Ich verweigere mich nicht. Den Artikel habe ich gelesen aber hier wird dann so getan als ob man es jetzt für immer so akzeptieren muss, dass die Musik nicht gespielt werden soll. Was ich von den Leuten erwarte? Offenheit erwarte ich und die gibt es hier zu wenig weil die Offenheit fehlt sich auch mal auf was anderes einzulassen. Es wird zu sehr akzeptiert, dass weiterhin das gleiche Klangbild vom Radio laufen soll obwohl sich das Hörverhalten schon längst verändert hat aber man trotzdem weiterhin auf das Formatradio der letzten Jahre setzt. Wenn sich das so fortsetzt kommen keine jüngeren Zuhörer mehr nach weil sie sich nicht mehr angesprochen fühlt von dem Programm.
Ich gebe gerne zu das ich YouFM jetzt nicht so auf dem Schirm habe, weil ich das Programm eher für irrelevant halte, insbesondere für die hier diskutierte junge Zielgruppe. Bei Betrachtung der normalen Tages-Playlist kommen HipHop und Rap dort tatsächlich etwas zu kurz. Ich habe da aber auch kein Patentrezept, weils letztlich Sache der dortigen Musikredakteure ist.
Es gibt Sender, die es mal spielen aber dann bleibt es bei "mal spielen". Was du da alles aufzählst stimmt ja aber trotzdem findet die Musik dann im Hauptprogramm der großen Sender nicht die große Beachtung und das lässt sich ja nicht abstreiten.
. Wer den Trend verpennt muss sich nicht wundern, das junge Menschen kein Radio mehr hören möchten.
Richtig. Es macht wenig Sinn mal das ein oder andere Format auf Jugensendern zu parken und dann zu denken, dass die jüngeren Menschen zufrieden sind und man alle bedient hat. Wie sieht denn dann die Zukunft aus in ein paar Jahren? Es wird sehr düster aussehen wenn man so weiter macht.
@Pfälzerwald: Die Ignoranz gegenüber Rammstein im deutschen Pop/Rockradio erstaunt mich auch immer wieder sehr. Dies ist aktuell die international erfolgreichste deutschsprachige Musikgruppe und im Ausland wird sie öfter im Radio gespielt als hierzulande. Bei Studio Brussel waren schon desöfteren Rammstein-Songs in der Hot Rotation.
Rammstein gehört seit Jahren zu dem Exportschlager aus Deutschland und es ist erschreckend, dass sie so wenig Anerkennung im eigenen Land bekommen. Leider ist es aber unerwünscht wenn man etwas Vielfalt in die Radiolandschaft bringen möchte.
@Pfälzerwald
Genau das ist der Jammer des deutschen Formatradios: Der Verzicht auf alles, was irgendwie polarisieren könnte. Da spielt man lieber irgendwelche Komamusik von Felix Jaehn, Lost Frequencies, Ed Sheeran, Tim Bendzko und Konsorten, die wirklich niemanden vom Hocker reißt, die aber angeblich die meisten vom Abschalten abhält. Außer mich freilich, bei mir greifen da tiefsitzende Fluchtinstinkte vor einem zähen, klebrigen Mahlstrom an Fahrstuhlmusik, der alle Sinne und Gedankengänge auf ewig verklebt.
Es spiegelt leider auch nicht das wieder was die Leute wirklich hören wollen. Das verstehen die Sender aber nicht. Lieber spielt man immer wieder das gleiche ab und will nicht mal minimal vom Klangbild abweichen um bloß nicht den durchschnittlichsten Durchschnittshörer zu vergraulen. Man könnte ja überfordert sein damit wenn mal was läuft das man nicht kennt (ähnlich ist es leider auch im TV-Programm). Für jemanden der gerne Musik hört kann das doch nicht der Anspruch sein. Da kommen Woche für Woche so viele neue Songs heraus und am Ende einigt man sich darauf nur ein paar dieser Songs (übertrieben gesagt) in Dauerschleife zu spielen.