L
listenerXL
Wird ein schwaches Radioprogramm denn schon dadurch besser, wenn irgendwann, nach langer Zeit, mal wieder ein persönlicher Lieblingstitel läuft? Oder irgendeine B-Seite oder ein unbekannter Song, der auf einem vor 30 Jahren erschienen Album versteckt war?
Selten, selbst von irgendwelchen Größen gespielt, bedeutet ja nicht immer gut . Auch Große produzier(t)en Mist. Wobei das ja sowieso alles Geschmackssache ist.
Das Nachmittagsprogramm von SWR-1 RP war heute absolut ungenießbar. Der Titel der Sendung, mal wieder eine "80-er Show", war ja schon Warnung genug. Vielleicht hat die Musik ja dem einen oder anderen 80-Jährigen gefallen...
Und sinnvolle redaktionelle Beiträge kann man in solchen "Gedudel-nur-aus dem-einen-Jahrzehnt!-Abspielprogrammen" sowieso nicht erwarten.
Kriterium war also nicht irgendein qualitativer Anspruch, nein der Titel musste in den 80er Jahren erfolgreich gewesen sein. Scheinbar lieben Radioprogramme ja mittlerweile solche Selbstkasteiung. Statt Vielfalt und Auswahl aus verschiedenen Jahrzehnten (einschliesslich Neuem), nun also vermehrt Programmzusammenstellung nach Erscheinungsjahr irgendwelcher Nummern. Die, das nur nebenbei, oftmals aus Tralala im Stile von Middle of the Road bestand. Aber scheinbar erfolgreich war. In den 80ern...und deshalb gespielt wurde. Selbst Private mit Minibudget können das kaum noch schlechter machen.
Irgendwie hat man die Vermutung, dass Radio nicht nur ständig billiger (weil weniger Informationsgehalt), sondern auch einfältiger wird. Es mag ja Musikfans geben, die sich darüber freuen, eine solch eingeschränkte Auswahl serviert zu bekommen. Aber wer gezielt sucht, der hat heute genug andere Möglichkeiten, Musik nach Kalendertagen sortiert zu bekommen.
Und Radio - insbesondere ein Massenprogramm wie SWR1 - sollte schon mehr zu bieten haben, als ständige, alberne Oldie-Shows...
Das betrifft übrigens auch SWR-1-BW. Auch dort beherrschen scheinbar zunehmend Einfallslosigkeit die Programmverantwortlichen. Und wenn einem nichts mehr einfällt - ja dann macht man halt wieder so eine "Spezialsendung" - damit meine ich nicht die gelegentlichen abendlichen Rock- oder Countryspecials.
Selten, selbst von irgendwelchen Größen gespielt, bedeutet ja nicht immer gut . Auch Große produzier(t)en Mist. Wobei das ja sowieso alles Geschmackssache ist.
Das Nachmittagsprogramm von SWR-1 RP war heute absolut ungenießbar. Der Titel der Sendung, mal wieder eine "80-er Show", war ja schon Warnung genug. Vielleicht hat die Musik ja dem einen oder anderen 80-Jährigen gefallen...
Und sinnvolle redaktionelle Beiträge kann man in solchen "Gedudel-nur-aus dem-einen-Jahrzehnt!-Abspielprogrammen" sowieso nicht erwarten.
Kriterium war also nicht irgendein qualitativer Anspruch, nein der Titel musste in den 80er Jahren erfolgreich gewesen sein. Scheinbar lieben Radioprogramme ja mittlerweile solche Selbstkasteiung. Statt Vielfalt und Auswahl aus verschiedenen Jahrzehnten (einschliesslich Neuem), nun also vermehrt Programmzusammenstellung nach Erscheinungsjahr irgendwelcher Nummern. Die, das nur nebenbei, oftmals aus Tralala im Stile von Middle of the Road bestand. Aber scheinbar erfolgreich war. In den 80ern...und deshalb gespielt wurde. Selbst Private mit Minibudget können das kaum noch schlechter machen.
Irgendwie hat man die Vermutung, dass Radio nicht nur ständig billiger (weil weniger Informationsgehalt), sondern auch einfältiger wird. Es mag ja Musikfans geben, die sich darüber freuen, eine solch eingeschränkte Auswahl serviert zu bekommen. Aber wer gezielt sucht, der hat heute genug andere Möglichkeiten, Musik nach Kalendertagen sortiert zu bekommen.
Und Radio - insbesondere ein Massenprogramm wie SWR1 - sollte schon mehr zu bieten haben, als ständige, alberne Oldie-Shows...
Das betrifft übrigens auch SWR-1-BW. Auch dort beherrschen scheinbar zunehmend Einfallslosigkeit die Programmverantwortlichen. Und wenn einem nichts mehr einfällt - ja dann macht man halt wieder so eine "Spezialsendung" - damit meine ich nicht die gelegentlichen abendlichen Rock- oder Countryspecials.