Ja das kommt eben dabei raus wenn man Programminhalte nur noch über "Dachmarken", "Crosspromotion" und "Trimedialität" definiert anstatt durch Inhalte und Regionalbezug. Das mögen ja alles super tolle Marketingstrategen und Werbefachleute sein, aber Radio mit Seele und Leidenschaft geht anders, anstatt ständig Geld für neue Namen, gemeinsame Klingelings im Newsjingle oder neue Audioverpackungen rauszuschmeißen (auf unser aller Kosten!!!) - Negativbeispiel PULSradio alias DasModul alias Bavarian Open Radio alias on3 wo die meiste Zeit nur Musik dudelt und trotz etlicher Umbenennungen sogut wie keine Hörer hat.
Wer den Luxus genießt, sein Bundesland im Namen zu tragen wie Bayern 2 oder Bayern 4, der gibt das doch nicht ohne Not auf. Und solange die ARD überwiegend Radio macht, um sich selbst und ihren Rundfunkräten zu gefallen, fernab jeglicher Lebensrealität der Hörer und über die Köpfe ihrer "Anteilseigner" , der Bürger die diesen ganzen Quatsch finanzieren (müssen) hinweg, nehme ich mir auch das Recht raus, die Verschwendungssucht der ARD zu kritisieren.
Ich sehe nämlich, dass diese Umbenennung für den Hörer keinen einzigen Vorteil, keinerlei Mehrwert, null Nutzen bringt - aber schon wieder hohe Kosten für ein neues "Soundpaket"- in Zeiten, wo überall am falschen Ende, nämlich am Programm und den Inhalten gespart wird.
Und das alles nur, damit man eine seit 30 Jahren (!!!) etablierte Marke zerstören und eine Ziffer (5) im Namen entfernen kann, warum? Weil man zuvor schon eine andere seit 30 Jahren (!!!) etablierte Marke zerstört und eine Ziffer (4) im Namen entfernen musste für ein selten dämliches "BR Klassik", was Jazz, Chanson, Hörspiele und Operette spielt.
BR 24 - klingt wie PR 24. will man sich mit dem polnischen Staatsrundfunk auf eine Stufe stellen?
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Intendanten, Wellenchefs, CI-Strategen, Programmplaner, On-Air-Designer, Chefredakteure etc. l
Die meisten dieser überbezahlten Theoretiker könnte man sich sparen. Und dafür mehr ins Programm investieren!!! Früher brauchte ein gut gemachtes Radioprogramm nämlich auch all das nicht, sondern nur gute Moderatoren, gute Redakteure und gute Reporter.
Wie haben die ARD-Sender nur bis Ende der 80er so hohe Quoten einfahren können ohne CI-Strategen, On-Air-Designer und andere sinnlose Posten, die nur der Selbstdarstellung und Altersvorsorge dienen???