ricochet
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Mit Blick auf die Wunschzielgruppe der deutschen Dudelheimer magst du mit deinem neuesten Meinungsschwenk durchaus recht haben, vergisst aber dabei dass die deutschen Radioveranstalter im Netz kein Pfund haben, mit dem sie wuchern könnten. Gegen die großen Webkonzerne und Content-Anbieter haben sie mit ihrem erweiterten Audio-Angebot nicht den Hauch einer Chance, der Werbemarkt wird ihnen höchstens ein paar Brosamen zuweisen, die niemals reichen würden um den bestehenden Apparat am Leben zu erhalten. Wenn deine Ex-Freunde unter den Radiogesellschaftern schon unbedingt im Netz Kasse machen wollen, so empfiehl ihnen doch bei größeren Handelsplattformen wie Zalando oder Weltbild einzusteigen oder eine eigene Vertriebs- und Vermarktungssschiene einzurichten, die sich in den hauseigenen Zeitungungen und Anzeigenblättern bewerben lässt (etwa für Textil, Geschenke, Hausrat etc.).
Mit Internetradio werden sie aber garantiert keinen Stich machen, und wenn dann allenfals als Zulieferer von Nachrichten und Wortbeiträgen. Dumm nur dass sie die klassische Radio-Werbezielgruppe zwischen 25 und 55 verschmähen, denn da wäre noch einiges zu holen, und zwar besonders via DAB.
Jetzt kommt erst mal die FDP in die Regierung, und mit ihr die Breitband-Infrastruktuoffensive. Will heißen der Groko-Altparteien-Trott hat bald ein Ende.
Mit Internetradio werden sie aber garantiert keinen Stich machen, und wenn dann allenfals als Zulieferer von Nachrichten und Wortbeiträgen. Dumm nur dass sie die klassische Radio-Werbezielgruppe zwischen 25 und 55 verschmähen, denn da wäre noch einiges zu holen, und zwar besonders via DAB.
Vor fünf Jahren war ich mir sicher, dass wir anno 2017 im ganzen Land LTE hätten und es wie selbstverständlich echte Flatrates gebe. Beides ist aber nicht der Fall.
Jetzt kommt erst mal die FDP in die Regierung, und mit ihr die Breitband-Infrastruktuoffensive. Will heißen der Groko-Altparteien-Trott hat bald ein Ende.
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