Bürgerfunk in NRW – weg damit!

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AW: Bürgerfunk in NRW – weg damit!

Hier mal ein sehr trashiger Beitrag aus dem Bürgerfunk. Verspielt sein eigentliches Potential sehr schnell, aber trotzdem irgendwo lustig :

Hörspiel "Stadtradio Münster" schrieb:
Hörspiel-Szenario: BürgerfunkerInnen besetzen das Studio des Kommerzsenders "Antenne Münster" ...

Reaktion: Antenne Münster weigert sich, das Hörspiel im abendlichen "Bürgerfunk"-Fenster zu senden ...

http://freie-radios.net/portal/content.php?id=15519
http://www.freie-radios.net/mp3/20070202-hrspielqu-15519.mp3
 
AW: Bürgerfunk in NRW – weg damit!

Schade. Der mp3-link funktioniert nicht. Bürgerfunker vertragen wohl keine Kritik.
Wie können es die Funker auch nur wagen, einen "Kommerzdudler" anzugreifen ? Und dann noch ausgerechnet den, wo sie ausgestrahlt werden wollen ??? Eigentlich verständlich, dass solche Beiträge nicht auf die Antenne kommen. Scahde um das entgangene Fördergeld.
Selbst Sendungen, die die geplante Bürgerfunkreform angreifen, sind bei einigen Sendern unerwünscht und zum Scheitern verurteilt.
 
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Au ha da wird ein Hörspiel nicht ausgestrahlt, wo das doch zu den Wunschkindern der CDU im LMG gehört. Nette Idee finde ich. Leider stellt sich für mich die Frage, wer denn die geförderten hochwertigen Produkte
a) überhaupt hören will, denn DLF WDR 3 und 5, D-Radio und so einiges mehr gibt es bereits mit dem entsprechenden Angebot und
b) was so ein Angebot beim Gewinnorientierten Lokalfunk zu suchen hat.
In den meisten Verbreitungsgebieten gibt es sowas wie Absprachen, mit denen die Bürgerfunker und der Lokalsender einigermaßen leben können.
Wenn da dann Hörspiele, Klassik und Features mit 90% Wort laufen sollen um überhaupt gefördert zu werden,wird kein Lokalsender begeistert sein, wöfür ich volles verständnis habe.
Konsequenz: Weg mit dem Bürgerfunk im Lokalfunk.
 
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Leider stellt sich für mich die Frage, wer denn die geförderten hochwertigen Produkte
a) überhaupt hören will, denn DLF WDR 3 und 5, D-Radio und so einiges mehr gibt es bereits mit dem entsprechenden Angebot und
b) was so ein Angebot beim Gewinnorientierten Lokalfunk zu suchen hat.
In den meisten Verbreitungsgebieten gibt es sowas wie Absprachen, mit denen die Bürgerfunker und der Lokalsender einigermaßen leben können.
Wenn da dann Hörspiele, Klassik und Features mit 90% Wort laufen sollen um überhaupt gefördert zu werden,wird kein Lokalsender begeistert sein, wöfür ich volles verständnis habe.
Konsequenz: Weg mit dem Bürgerfunk im Lokalfunk.
Das ist im Grunde Sinn und Zweck der Übung !!!! Erst streicht man den BFler die Sendezeit zusammen und dann will man mit einer "Qualitätsoffensive" genau die Programme fördern, die auf einem Lokalradio bislang kaum Akzeptanz gefunden haben. Nach einem Jahr wird man dann feststellen, das diese Qualitätsoffensive nichts gebracht hat und stampft die BF Sendungen ein. Bis dahin wird man auch einen Weg gefunden haben, dieses Übel loszuwerden und sei es damit, das der Bürgerfunk mangels aktiver Nutzung eingestellt wurde. Das wäre dann auch kein Wunder mehr, angesichts der neuen Richtlinien für die Förderung von Bürgerfunksendungen.
 
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Die Alternative wäre ein echter Offener Kanal wie in anderen Bundesländern oder eine Variante als Aus- und Fortbildungskanal. Alles andere gibt wie jetzt auch eine Verfassungsbeschwerde wegen Verstoß gegen Art. 5 GG.
 
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Gegenfrage (als Teufelsadvokat): Braucht man eine Alternative?
Wenn man den BF kaputt regulieren oder ins Internet abschieben will - Nein; dann stirbt er von allein.

Die Alternative wäre ein echter Offener Kanal wie in anderen Bundesländern oder eine Variante als Aus- und Fortbildungskanal. Alles andere gibt wie jetzt auch eine Verfassungsbeschwerde wegen Verstoß gegen Art. 5 GG.
Dies wäre allerdings eine der von mir hinterfragten Alternativen, wenn nicht sogar die beste.
 
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nein, konkret gibt es grade nichts Neues. Man darf erstmal auf die konkrete Umsetzung des dann irgendwann greifenden Gesetzes gespannt sein und was dann wie vor Ort passiert faktisch.

Der Hinweis auf GG §5 und die Zielrichtung einer Trennung von Werbefinanziertem Privatfunk und Nicht-Kommerziellen Programmen ist auf lange Sicht m.EA unvermeidlich. Je früher (zB durch Digitalisierung beschleunigt ), desto besser vermutlich weil sonst weiter endlose gegenseitige Quälerei.....
 
AW: Bürgerfunk in NRW – weg damit!

Der Hinweis auf GG §5 und die Zielrichtung einer Trennung von Werbefinanziertem Privatfunk und Nicht-Kommerziellen Programmen ist auf lange Sicht m.EA unvermeidlich. Je früher (zB durch Digitalisierung beschleunigt ), desto besser vermutlich weil sonst weiter endlose gegenseitige Quälerei.....
Da muss ich Dir recht geben. Die "Trennung" ist dringend erforderlich, allerdings haben die Verleger bei uns wohl soviele Bedenken, das sie selbst die Konkurrenz eines NKL scheuen würden. Es sei denn, er sendet nur mit ein paar Watt um das Sendestudio herum.:D
 
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Da ja neuerdings diese "MP3-Transmitter" gibt, die ja nichts anderes sind als ein kleiner UKW-Sender, der maximal ein paar Meter weit kommt: Wieso verteilt man nicht solche Dinger an die interessierten Bürgerfunker? Dann können täglich 24 Stunden bei sich im Wohnzimmer auf Sendung gehen.

(Tipp: Manche Typen sind nicht ganz so erlaubt wie die ganz, ganz offiziellen und kommen auch bis über die Straße...)
 
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@alqaszar
Das nennt man dann zukünftig supersublokalen Hörfunk, oder?;) Quasi lokales aus dem Lokal für das Lokal.:D Prost!:D
 
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Es wird echt Zeit, dass sich endlich was im Bürgerfunkgesetz ändert. [...] mir läuft gerade mal wieder die Galle über, bei [...] Rummelplatzansagen [...]
Es kann doch nicht sein, dass solche Musikabspielbeiträge mit den Fördergeldern der LFM unterstützt werden

Doch. Dafuer zahlen wir gerne die Rundfunkgebuehr:

Den Kumpel von nebenan zu hoeren, der nach seinem werktaeglichen Spiesserjob dann am Wochenende den Radiostar spielt - einfach genial!

Wo kannst Du sonst live per Hoereranruf zum Musikwunsch gleich zur naechsten Anti-Bush-Demo aurufen?

Stattdessen aergerlich: Der sogenannte 'private' Rundfunk, sprich Kommerzfunk. Warum im Supermarkt fuer Markenprodukte die laestigen Mediengebuehren zahlen? Mediengebuehren in Form von ueberhoehten Produktpreisen, mit denen die Kommerzradios subventioniert werden, in denen fuer diese Produkte Werbezeiten verkauft werden.
 
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Kennt einer schon die Presseerklärung des Landkreistages NRW zum Bürgerfunk?
Ich frage mich ernsthaft, wer wem da was in den Griffel diktiert hat.
Hier der Originaltext:

Geplante Modernisierung des Bürgerfunks: Gewinn für alle

Der Landkreistag Nordrhein-Westfalen (LKT NRW) begrüßt die Pläne der Koalitionsfraktionen CDU und FDP, die gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Bürgerfunk zu verändern und damit der gesellschaftlichen Entwicklung anzupassen.

In NRW gibt es zurzeit 46 private Lokalfunk-Stationen, die ihr Sendegebiet in der Regel auf der Ebene der Kreise und kreisfreien Städte haben. Die meisten von ihnen bedienen sich eines so genannten Mantelteils, der von "Radio NRW" zur Verfügung gestellt wird. Alle Stationen sind verpflichtet, einen genau festgelegten Teil ihrer Sendezeit Amateuren zur Verfügung zu stellen. Auf diesen Bürgerfunk haben sie redaktionell keinerlei Einfluss. Die Folge sind erhebliche qualitative Unterschiede und extrem variierende Sendeformate. Genau hier setzt der Gesetzentwurf an: Beispielsweise sollen Standards definiert und "gute" Bürgerfunker finanziell belohnt werden.

"Für alle Beteiligten wird es ein Gewinn sein, wenn die Qualität der Amateur-Radiobeiträge steigt", betonte LKT-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Klein heute in Düsseldorf. "Die ehrenamtlichen Radiomacher professionalisieren sich, die Lokalsender können sich auf zusätzliche hochwertige Reportagen und Interviews einstellen und die Hörer identifizieren sich verstärkt mit 'ihrem' Sender vor Ort."

CDU und FDP wollen – so die Intention – die Qualität des Bürgerfunks erhöhen. Fördergelder sollen nicht mehr "mit der Gießkanne" an alle Bürgerfunker verteilt, sondern je nach Qualität variieren. Außerdem soll ein Funktionsauftrag für den Bürgerfunk ins Landesmediengesetz aufgenommen werden, damit künftig der Amateur-Sendeplatz auch gehört und nicht aufgrund miserabler, nichts-sagender Gestaltung der Sendungen massenhaft umgeschaltet wird. Zudem soll Radiomachen verstärkt in den Schulen vermittelt werden. Radiowerkstätten würden finanziell gefördert, schon Jugendliche könnten sich medial professionalisieren.

"Bislang ist für viele Lokalsender und ihre Hörer der Bürgerfunk ein rotes Tuch, weil eben lange nicht alle Amateur-Radiomacher vernünftige Arbeit abliefern", unterstrich Klein. "Da ist es nur gut, wenn sie nunmehr einen finanziellen Ansporn für besseren Journalismus bekommen. Und die Lokalsender vor Ort können sich darüber freuen, dass ihr Programm durchgehend gehört wird – auch wenn die Amateure die Regie übernehmen. Höhere Einschaltquoten und damit letztlich wirtschaftliche Vorteile durch lukrativere Werbetarife sind die Folge. Und dies wiederum kommt am Ende der ganzen Region zugute."


Der Landkreistag Nordrhein-Westfalen (LKT NRW) ist der kommunale Spitzenverband der 31 Kreise des Landes NRW mit rund 10,7 von landesweit insgesamt 18 Millionen Einwohnern.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an unseren Pressereferenten, Herrn Boris Zaffarana.
Tel. 0211 / 96508 - 63, Fax: - 763, E-Mail: presse@lkt-nrw.de.
Pressemitteilung vom 13.02.2007
 
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Leider Gottes fühlen sich aber recht viele Bürger zum Funken verpflichtet!


Warum nur ?

In der Presse lese ich oft von Bürgerfunkern, die mit dem neuen Gesetz gar nicht einverstanden sind und zu irgendwelchen Streiks einladen.
Die Rede in den Artikeln ist oft von bald gestrichenen Fördergeldern. Machen die denn etwa nur Sendungen des Geldes wegen ?
Ich bin überzeugt: Wer Spaß am Radio hat, der moderiert auch ohne Fördergeld im Bürgerfunk !
Ich finde es irgendwo schon korrekt, dass jetzt endlich die Landesregierung einlenkt, den Geldhahn langsam abdreht und Sendungen nur noch auf Antrag fördert. Die funkenden Bürger sollten doch froh sein, dass die Gema-Gebühren für ihre Beiträge übernommen werden. Das ist noch lage nicht überall so. Ich kann mich an OK-Zeiten erinnern, wo jeder für die in seiner Sendung gespielte Musik zahlen musste....

Wenn ich höre, was da momentan in den Abendstunden mit richtig viel LFM-Moos "gefördert" wird, wird mir übel.
Oft sind da reine Platten-Ansage-Sendungen mit null Lokalanteil on Air.
Während einer sich bei der Moderation seiner selbst erdachten Schlagerhitparade ergötzt, befriedigt der Andere bei der Präsentation seines Chartservices der Amerikanischen Hitparade seine Profilneurose. Der nächste spielt nur elektronisches Gedudel.
Traurig was da abgeht. Wo bleiben denn die Bürgersendungen mit lokalen Inhalten ?
 
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Immer noch nicht begriffen?

Das neue Verfahren trifft nicht die Hobby-DJs. Die machen das aus Spass und werden immer Wege finden, um sich auch unter den neuen Regelungen ins Programm zu schleichen. Das gestrichene Fördergeld fehlt künftig den Radiowerkstätten, die sich mit eigener Technik und bezahlten Fachkräften mühen, lokale Inhalte und gute Sendungen mit Bürgern zu machen. Das bedeutet, dass entgegen dem Geblubber der Politik der Bürgerfunk mit großer Wahrscheinlichkeit schlimmer wird als jetzt - womöglich ein durchaus beabsichtigter Effekt, um ihn endgültig abschussreif zu machen.
 
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@Radiofreak11: Gegenfrage: Wo bleibt der lokale Inhalt beim Lokalfunk? Im lokalisierten mysterösen Geräusch? Onkel Werner's Haustür in der Kayjass Nummero Null?
 
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Immer noch nicht begriffen?

Das neue Verfahren trifft nicht die Hobby-DJs. Das gestrichene Fördergeld fehlt künftig den Radiowerkstätten, die sich mit eigener Technik und bezahlten Fachkräften mühen,


Wenn es wirklich eine Radiowerkstatt trifft, die zur Produktionshilfe medienpädagogisch ausgebildete Fachkräfte (z.b. Pädagogen oder auch Radioredakteure) beschäftigt, ist das natürlich sehr traurig. Oft sind die sogenannten "Fachkräfte" irgendwelche 450-Euro-Jobber, die in Form einer ABM ne ruhige Kugel schieben. Genau so hören sich leider dann auch Sendungen aus einigen "geförderten" Produktionsstellen an.
Zudem gibt es "Hobby-DJ's", die ihre Tapes über anerkannte Werkstätten zur Ausstrahlung bringen, um so durch einen "geheimen Deal" noch rund 50 bis 70 Euro (für eine Stunde Mukke auflegen) Fördergeld zu bekommen ! Der Rest der Kohle bleibt natürlich der Werkstatt, ohne dass diese überhaupt irgend etwas an der Sendung gemacht hat.
Für eine gute Produktion ist nicht unbedingt ein teures Studio notwendig. So was geht heute mit einem gewöhnlichen PC und entsprechendem Know-How auch daheim. Was nützt das Beste Studio, wenn keiner weiß, wie es richtig zu bedienen ist ???


@ Radio 700

Da hast du eigentlich auch wieder Recht. Unter dem Wort Lokalfunk verstehe ich auch etwas ganz anderes. Aber leider wird es so etwas wohl nicht mehr geben. Aber daran könnten nur die Politiker was ändern.
 
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tja, das ist alles schon irgendwo richtig. Niemand hat ja was gegen handwerkliche Verbesserung. Es ist freilich ein Grundproblem, daß die Herangehensweise, "Qualität" über theoretische Schulungen und ein pädagogisch "verschultes" System steigern zu wollen, gerne mal gut in die Hose geht..... :(

dann gilt es noch zu bedenken, daß die Seite der Sender/+NRW + die derzeitige Koalition vom Begriff "Qualität" ziemlich sicher die Vorstellung hat, Qualität sei, wenn möglichst viele zuhören.
Das ist natürlich fachlich gesehen nahezu Unsinn, denn sonst würden Programme wie WDR3 oder 5 ziemlich schlechte Qualität liefern....

Wirklich gute Qualifizierer mit Radio-Fachkenntnissen gibt es zwar, aber das sind nicht so viele in der Szene, so daß immer noch manche Programme einfach schlecht gemacht sind - unabhängig von potentieller Reichweite.
Außerdem gilt oft noch, daß jede Reglementierung auch am Handwerk schnell mißverstanden wird als Beschneidung von Freiheit.

Es wird vieles davon abhängen, welche Kriterien bei der zukünftigen Vergabe von Förderung durch die LfM wirklich kommen, und was überhaupt juristisch klar definierbar ist. Die Grenze zwischen Handwerk und Geschmack bzw Zielgruppenausrichtung wird von allen Seiten schnell falsch eingeschätzt zum eigenen "Vorteil".....
 
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Das Hauptproblem des Bürgerfunks war und ist, dass die Leute, die da ihre Chance bekommen, zu 99% ungeeignet sind, der breiten Masse etwas zu bieten, positiv aufzufallen oder ihre Chance wirklich zu nutzen.
Wenn man den großen Internetradios diese Sendezeit zur Verfügung stellen würde, wo ein Team dahinter steht, die eine solche Sendung sinnvoll vorbereiten und gestalten würden, wäre es teilweise sogar besser, als dass, was 1Live und Co. sonst zu bieten haben :)
 
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19.30 - Wieder "Würgerfunkzeit". Und wieder eine reine Musiksendung in der strikt irgendwelche Platten nach persönlicher Hitliste angesagt werden. Lokalanteil = 0. Grauenhaft.
Hauptsache die Kasse der Werkstatt klingelt !
 
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tja, bei den "Musiksendungen" würde ich zwei Versionen schon unterscheiden wollen :

Nix zu suchen auf der Antenne haben auch meiner Meinung nach Leute, die tatsächlich nur eine beliebige Charthitparade so definieren, daß man sofort merkt, daß das NUR an ihrem ureigenen Geschmack festgemacht ist, den die Welt gefälligst zu fressen habe.....

Davon trennen und zulassen würde ich aber schon auch weiter gerne Programme, die gezielt eine bestimmte Sparte Musik bedienen und sich bewußt um Neuerscheinungen im ausgewählten Bereich, Wiederauffrischung lange nicht mehr gehörter Klassiker oder auch mal ein Live-Event in der erreichbaren Nähe in besagter Sparte kümmern. Sowas gibt es auch und ist bisweilen genauso gut wie "Professionelle" Musiksendungen auf "echten" Sendern.... gelegentlich deutlich gehaltvoller als zB eine "Power-Radioshow"...

Daß es nur um Kohle geht, halte ich zT für ein Gerücht, wiewohl sowas wohl vorkommen soll. Daß DAMIT dann bald Schluß ist, ist einer der wenigen Ansätze der Politik jetzt, die ich auch unterschreibe.
Wer nur sein Ego und/oder sein Portmonaie füttern will, muß raus - wer nachweislich eine echte, wenn auch kleine Zielgruppe erklären und halbwegs sauber bedienen kann, darf bleiben....

u frag niemand, wie sowas ohne Willkür in einer Satzung unterschieden werden könnte..... das wird noch lustig ! :rolleyes:
 
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Daß es nur um Kohle geht, halte ich zT für ein Gerücht, :rolleyes:


Schön wäre es ja. Ich bin da anderer Meinung. Gerade läuft auf einem Lokalsender wieder so eine Selbstbeweihräucherung. Zwei "Hobbymoderatoren" sagen für eine anerkannte Werkstatt gegenseitig irgendwelche Oldies an. Das ist alles.
 
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