Bürgerfunk in NRW – weg damit!

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AW: Bürgerfunk in NRW – weg damit!

Na
immerhin gab es bei dir noch Tipps. Woanders dudelt nur der Plattenteller...

Da hab ich unter Umständen mehr von, als von einem Thema was mich

a) überhaupt nicht interessiert

und

b) auch noch schlecht rübergebracht wird

Beides zusammen ist dann doch zuviel.
 
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Das liegt in der Natur der Sache, dass Gartenratgeber nicht jeden interessieren. So what?
Und dass das schlecht rübergebracht wird - nun, das überrascht nicht, gelle?
 
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so, liebe Freunde,

dann vielleicht mal ein paar Worte zum Thema "Qualität". Vorneweg: ich weiß, daß die Anmutung vieler BF oder OK Programme landesweit nicht den Standarts entspricht, die wir alle gewohnt sind von den sogenannten, bisweilen auch selbsternannten "Profis". Alleine schon so eine Änderung der Hörgewohnheiten ruft bei dem Einen oder Anderen von vorne herein Ablehnung hervor - frei nach "was haben die auf der Antenne zu suchen".
Details über die geschickteste Einbindung von Amateuren ins Medium Radio spare ich mir hier mal, aber eins sei gesagt :

Es gibt eine - zugegeben manchmal diffuse - Grenze zwischen handwerklichen und Geschmacksfragen. Niemand sollte zB die Auswahl einer bestimmten Zielgruppe, wie die hier erwähnten Gartenfreaks verurteilen, denn exakt dafür ist der Bürgerfunk als Vielfaltsreserve überhaupt gedacht. okay.... gewesen...die neue Regierung will ja jetzt exakt das Prinzip kippen und alles nicht-massentaugliche verbannen, zumindest weit abschieben und erschweren. Das ist eine medienpolitische Diskussion, hat mit "Qualität" aber rein gar nichts zu tun.

Auch wenn im BF mal jemand eine hörästhetisch fragwürdige Darbietung (langweilig, dröge, kindisch etc) liefert, ist das AUCH eine Geschmacksfrage - denn : auch die glatte, bisweilen supi-gut-drauf-künstliche Redehaltung mancher "Profis" kann nerven, gell.... ;)
 
AW: Bürgerfunk in NRW – weg damit!

@ funkgeist: Genau so ist es bzw. sollte es sein !! Danke.
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AW: Bürgerfunk in NRW – weg damit!

Niemand sollte zB die Auswahl einer bestimmten Zielgruppe, wie die hier erwähnten Gartenfreaks verurteilen, denn exakt dafür ist der Bürgerfunk als Vielfaltsreserve überhaupt gedacht.

Das Problem ist nur dass, es 90% der "Normalhörer" nicht interessiert. Für die paar Leute die es interessiert könnte man es doch als Internetstream oder Podcast anbieten. Für mich haben Gartentipps und polnische Popmusik nichts mit Vielfalt zu tun. Zumal dort überhaupt kein regionaler Bezug vorhanden ist.
 
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Tweety, mein Gutster: Special Interest-Programme interessieren immer nur einen kleinen Teil, egal ob Sport, Ratgeber, themenorientierter Talk oder eine Musikspezialsendung.
Was also willst du uns sagen?
 
AW: Bürgerfunk in NRW – weg damit!

Tweety, mein Gutster: Special Interest-Programme interessieren immer nur einen kleinen Teil, egal ob Sport, Ratgeber, themenorientierter Talk oder eine Musikspezialsendung.
Was also willst du uns sagen?

Entweder macht man ein Programm was auch mehr als nur ein paar Freaks interessiert und verpackt das Ganze dann auch vernünftig oder man lässt es und macht z.B. einen Internetsender auf oder verschickt es an die paar Hörer per CD.

Das Thema BF polarisiert halt die Leute. Die Macher wollen ihn natürlich unter allen Umständen behalten und die Hörer (zumindest der weitaus grösste Teil) wollen ihn nicht. DAs sich die Politk hier mal auf die SEite der Hörer stellt, finde ich vernünftig und nachvollziehbar. FAkt ist Privat- und Bürgerfunk auf einer Frequenz passen partout nicht zusammen. Es wurde hier bereits der Vorschlag gemacht sowas z.B. auf WDR 5 oder FH Europa auszulagern. Da wäre es, meiner Meinung nach, auch besser aufgehoben.
 
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Mit dem letzten Teil deiner Aussage hast du Recht. Mit dem ersten Teil nicht. Wer sonst, wenn nicht der Öffi oder sowas wie der BF sollten Minderheitenprogramme machen?
Was hier regelmäßig angeprangert wird, sind nicht die Minderheitenprogramme, sondern BF-Programme ohne redaktionellen Inhalt. Und schlecht gemachte Programme. Wobei ich eine schlecht gemachte Gartensendung lieber dort hören möchte, als eine schlecht gemachte Pseudo-Chartshow.
Wenn du also das kritisierst, was der BF eigentlich machen sollte, dann versteh ich es nicht.
Das hat auch erstmal nix mit der Generalkritik am BF auf diesen Sendern zu tun.
 
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Wobei ich eine schlecht gemachte Gartensendung lieber dort hören möchte, als eine schlecht gemachte Pseudo-Chartshow.

Ich möchte beides nicht hören. ;)

Ich höre oftmals den BF und da ist überhaupt kein Konzept und keine klare Linie zu erkennen. Am Wochenende z.B. läuft z.B. eine Technosendung, am nächsten Tag Gärtnertipps und am übernächsten Tag dann eine Aufzeichnung einer Karnevalssitzung, obwohl Karneval seit vier Wochen vorbei ist (kein Witz alles so gesendet worden). Das kann es doch nicht sein, oder?

Ich will gar nicht abstreiten, dass es auch gute BF-Sendungen gibt. Die bekommt aber meistens keiner mehr mit, weil sobald das Jingle vom BF kommt, jeder panikartig den SEnder wechselt, weil die o.g. Sendungen die guten Sendungen mit in den Dreck ziehen.
 
AW: Bürgerfunk in NRW – weg damit!

Ich höre oftmals den BF und da ist überhaupt kein Konzept und keine klare Linie zu erkennen. Am Wochenende z.B. läuft z.B. eine Technosendung, am nächsten Tag Gärtnertipps und am übernächsten Tag dann eine Aufzeichnung einer Karnevalssitzung, obwohl Karneval seit vier Wochen vorbei ist (kein Witz alles so gesendet worden). Das kann es doch nicht sein, oder?
Ich stelle gar nicht in Abrede, dass der BF da weg soll. Aber wenn das läuft, was du da aufzählst, kannst du dich glücklich schätzen. Dieses Konzept ist das Konzept aller Bürgerradios. Egal wo. Was sonst sollen denn Bürgerradios auch machen?! Mal abgesehen davon, dass du deren Sinn in Abrede stellst.
Ein Bürgerradio kann ja machen was es will, es wird immer von dir kritisiert werden. Weil du es nicht magst. Aber dann brauchst du dir gar nicht erst die Mühe zu machen, und einzelne Sendungen zu kritisieren. Verstehst du mich? Ich glaube nicht.
 
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Ausserdem sollen Schulradioprojekte im BF gefoerdert werden - bei auf 1 Std begrenzter tgl. Sendezeit! Da bleibt wirklich nicht mehr viel Raum fuer andere Radiowerkstaetten. Wie Schuelerradio klingen kann, fuehrt der ORF uebrigens scheinbar Montags bis Donnerstags 19:30 h bis 20:00 h auf der Mittelwelle, 1476 kHz vor!
 
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also die postulierten 90% Desinteresse kann ich aus Rückmeldungen unserer Hörerschaft nicht bestätigen (Resonanzen auf aktuelle Protestaktionen, beim Tag der offenen Tür oder sonstwo im Sendegebiet). Es dürften ehr so ca 25-40% Generalablehner bei Jingle sein, meistens Jüngere unter 30 ).
Was faktisch bleibt, ist das Marketingproblem der Vielfalt. Jeder hört zwangsläufig mal was, was ihm nicht gefällt und is dann vielleicht weg.....

Zur Zielgruppengröße : Es gibt auch Themen zwischen Zielgruppe X-->0 oder allgemeine Mehrheit. Gäbe es die nicht, wären vielleicht 50% aller Artikel in Tageszeitungen nicht abdruckfähig. Der Haken daran ist wohl, daß man in der Zeitung das alles einfach nicht liest, während es man im Radio aus Sicht des nichtwohlwollenden Hörers "aufgezwungen" bekommt.
Es ist mithin DIE Frage, ob man im Radio was machen darf, was vielleicht nur 5oder 20% der Leute wirklich interessiert. Es soll aber auch Menschen geben, die froh über diese kleineren Themen sind, weil ihnen zB das Liebesleben irgendwelcher Popsternchen so egal ist wie der neue zu gewinnende Kleinwagen.

und letztlich ja, gerne unter ÖR-Dach ! würde natürlich besser passen. Die sog.Liberalen, die uns grade in der Schämecke aushungern wollen, wären wirklich liberal, wenn sie uns eine Chance gäben, so eine zugangsfreie nichtkommerzielle Lösung zu finden ! aber bitte nicht im Netz, denn auch kleine Interessen haben ein Anrecht auf Zugang zur ALLGEMEINEN Öffentlichkeit ! that´s democracy. ;)
 
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In Eurer Diskussion werden viele Tatsachen einfach vergessen. Es ist eine typische NRW-Diskussion, bei der meistens geklagt wird, dass es nur einen „landesweiten“ Dudler gibt und man nichts anderes hören kann. Tragen aber zwei private Hörfunkketten in NDS zu mehr Vielfalt bei? Wo bleiben die Erkenntnisse der vergangen Jahre? Wo bleibt die Erkenntnis, dass man keinen Radiosender benötigt, wenn man Musik hören will. Der Dudelfunk hat ausgedient. IPod hat die Funktion längst übernommen. Die Privaten haben aber kein Geld mehr Beiträge zu produzieren. Wenn Beiträge kommen, dann sind es Themen, aus dem Showbiz und man bewegt sich im laufenden Programm auf dem Bildzeitung-Niveau. Die gutgemachten Nachrichten liefert Radio NRW um Mitternacht!

Es gibt sicherlich auch Abnehmer für Themen aus dem Showbiz. Nur wird es eine immer stärker alternde Gesellschaft interessieren, dass sich ein 18-jähriges Popidol erneut den Busen vergrößern ließ? Ich bin müde solcher Themen, angesichts der Tatsache, dass die vierte Macht im Staat die Kontrolle der Politik vernachlässigt hat. Da sind mir Sendungen von irgendwelchen Aktivisten lieber, als gleichgeschaltete Redakteure, die vergessen haben, wie ihr Job auszusehen hat. Leute, die nicht wissen wollen, was in der Welt und vor der Haustür passiert greifen zu mobilen Abspielgeräten, wie iPod & Co. Lokalradios werden in Zukunft nur mit Qualität und Menschennähe punkten können (es war nie anders). Und die Präsenz vor Ort ist teuer.

Musik aller Richtungen kann ich im Internet hören. Der mobile Empfang macht nur einen kleinen Teil der Hördauer aus und in wenigen Monaten wird auch dieser via Internet durch WiMax möglich sein. Dann wird es vorbei sein mit den Einschaltquoten von über 20 Prozent. Ein Medium wird angetastet, dass bis jetzt die Folgen des Internets noch nicht so sehr spüren musste. Nur wie stellen sich die Lokalradios dann auf? Dudeln kann jeder. Ob ich einen Sender aus Atlanta oder aus Zwickau hören werde, wird es egal sein. Der Durchbruch der Technik wird zwar drei bis vier Jahre benötigen, dann werde ich aber alles mobil über eine Leitung erhalten: Radio – Fernsehen – Internet – Telefon. Und dann können sich die Lokalradio warm anziehen.

Erst wenn ich Interview-Verweigerungen der Lokalpolitiker gegenüber Lokalstationen hören werde, werde ich wissen, dass sich das Zuhören lohnt! Solange ich eine Gegenöffentlichkeit im Bürgerfunk, in Podcasts und Blogs suchen muss, solange weiß ich, dass das Medium nicht in der Weise genutzt wird, dass es den Menschen hilft. Ein stärker verzweigtes Mediensystem, wie in NRW gibt es nirgendwo. Gäbe es nicht den Bürgerfunk, dann wäre die EU längst eingeschritten. Es kann nicht sein, dass eine ehemalige regierende Partei Radiolizenzen an ihre eigenen Unternehmen verliehen hat. Das sind doch italienische Zustände. Und Ihr wollt, dass die einzige Gegenstimme verstummt?

Sicherlich ist der Bürgerfunk nicht optimal genutzt worden, doch vergessen wir nicht, dass es im Bürgerfunk auch Sendungen gibt, die hörenswert sind. Und der Bürgerfunk läuft nicht zu Primetime des Radios, denn diese ist morgens und nicht abends. In vielen Ländern höre ich Abends wortlastige Sendungen, die Ihr Publikum erreichen. In Deutschland glaubt man den Hörern nur Wortverdummung liefern zumüssen, für alles andere wären die Hörer zu blöd.
 
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@104.6 Hörer

Ich kann Dir in allen Punkten nur zustimmen !! Der Bürgerfunk ist quasi der Gegenpol im Monopol des Lokalfunks. Ohne ihn bliebe ein weiteres Medium der Meinungsbildung und Vielfalt in NRW auf der Strecke. Das der Bürgerfunk nicht immer optimal genutzt worden ist und sein Image nicht das Beste war, sollte eigentlich für jeden ein Ansporn sein, dieses Medium zu Erhalten, zu Verbessern und Vielfältiger zu gestalten. Denn jeder der über den Bürgerfunk und seine Sendungen sich negativ äussert, kann die Sache selbst in die Hand nehmen und für bessere Programme im BF sorgen.
 
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Sehr guter Beitrag.Der Bürgerfunk ist eine kleine Perle der Demokratrie.
Schade nur,daß vor allem junge Bürgerfunker nicht so auf die Barrikaden
gehen wie z.B.französische Jugendliche,als das Gesetz über die Probezeit-
verlängerung erlassen und nach dem Protest wieder zurückgenommen wurde.
Aber,ich vergaß es fast,wir sind ja in Deutschland und da nickt man ja
nur resigniert,wenn die Obrigkeit was anordnet.Schade...
 
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Mag in NRW so sein, in Hessen wehren sich die NKLs recht heftig gegen die geplante Novellierung des HPRG und ich möchte mal spekulieren: mit Erfolg .
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Der Bürgerfunk ist eine kleine Perle der Demokratrie

Ist er nicht. Dazu bräuchte er eine gewisse gesellschaftspolitische Relevanz. Die hat er aber nicht. Gesellschaftliche Relevanz hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, von der großen Masse gehört zu werden, aber es sollte mehr geboten werden als die neuesten Infos über den BMW-Fanclub, Seniorenheimausflüge in die Eifel oder die besten 50 usbekischen Schlager der letzten 20 Jahre.

Interessanterweise erreicht der Bürgerfunk besonders da Relevanz, wo er nicht verstanden wird: Beispielsweise bei den zahlreichen chinesischsprachigen Sendungen, die bei Radio Neandertal laufen. Hier sind natürlich Zweifel angesagt, da ich nichts verstehe und nicht einmal weiß, wer da was für wen sendet. Sind das demokratische Dissidenten, welche die chinesische Exilgemeinde mit Informationen versorgen? Eine obskure Falung-Gong-Sekten-Verlautbarung? Oder radikale Tibeter, die gerade zum Sturz des Dalai Lama und zum Bürgerkrieg gegen China aufrufen?

Der Bürgerfunk bietet den verschiedenen Interessengruppen eine Plattform, ihre Anliegen über den eigenen Kreis hinaus bekannt zu machen. Wenn dann aber nichts anderes kommt als der Kaninchenzüchterverband von Wanne-Eickel, dann kann der seine wichtigen Infos auch im Internet veröffentlichen und die Hörer der Lokalfunks mit seinen langweiligen Verlautbarungen verschonen.
 
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Nun, auch mal ein Kommentar von mir:

Ich bin einer, der ab und an mal die Möglichkeit des Bürgerfunkes in NRW nutzt. Dies aber, um auch mal auszuprobieren, welches Format in welcher Form gut ankommt. Dies wirkt sich natürlich auch im professionellen Bereich aus, in dem man leider nicht so viel Spielraum hat. Für mich ist der Bürgerfunk ein Versuchsfeld, in dem man sich "austoben" kann. Bürgerfunk sollte schon eine gewisse Art von Professionalität an sich haben. Hier hat aber die Landesmedienanstalt gravierende Fehler gemacht. Fort- bzw Ausbildungen wurden gekürzt bzw. gestrichen. Jeder "Idiot" darf, ohne überhaupt eine Qualifizierung durchgemacht zu haben, auf die Antenne. Aber nicht nur die Landesmedienanstalt sondern auch dei Lokalredaktionen haben gepennt in dem sie rechtswidrige Sendungen toleriert haben. Ich habe im hiesigen Bürgerfung schon Sendestrecken erlebt, die einer Dauerwerbesendung konkurenz machen könnten. Auch hier pennte die Redaktion!!
Es gibt "leider" Bürgerfunker, die meinen, hier eine schnelle mArk machen zu können...deren redaktionelle Part aus Artikel aus der Bildzeitung besteht... teilweise 1:1 abgelesen (was hier auch ein urheberrechtliches Problem darstellen würde). Das mit dem polnischen gibt es scheinbar mehrfach unter den 45*g* Lokalstationen. Sendung XY besteht nur aus fremdsprachiger Moderation und polnischer Musik. Entschuldigung, aber wo leben wir hier? Ich will jetzt kein rechtes Fass öffnen aber glaubt einer von uns auch nur im Ernst, dass Radio Kattoiwtz auch nur eine deutsche Sendung ausstrahlen würde?? WIR leben in Deutschland und da hat meiner Meinung nach auch nicht ein einziges Fremdsprachen-Programm zu laufen (es sei, es ist ein "Deutsch-lern-Programm)!!! Hier macht auch die Politik einen riesen Fehler. Integration wird doch überall so GROß geschrieben.. welche Daseinsberechtigung hat somit Funkhaus Europa? Dies bedeutet für mich doch eine reine Ghettorisierung. Nun, in dieser Hinsicht stimme ich der novellierung voll und ganz zu, das Fremdsprachenprogramm zu verbieten! Also nicht polnisch sprecher hörte ich selbst die Schleichwerbung aus dem Programm. GEPENNT!

Nun, das Preise verlost werden die nicht existieren nur um eine Bestätigung zu bekommen, dass man gehört wird, ist ein Armutszeugnis. Beispiel: Ich hörte im letzten Jahr auch mal ein Programm, in dem FIFA!!! Karten zu einzelnen Spielen verlost wurden. Ich, und sicherlich ihr auch, werden blind sgen können, dass das nicht sein kann. Ich war schon drauf und dran, diese Sendung bei der Fifa anzuzeigen. Nur wem bringt das was? Meienr innerlichen Befriedigung? Nein, denn der leittragende ist der Hörer. Dieser ruft in dem Glauben an, gleich Karten gewinnen zu können (und das ist bei den drei Anrufern beim Bürgerfunk doch kein Problem *g*. Hier besteht ansich auch ein Straftatbestand: Vortäuschung von falscher Tatsachen bzw. Betrug.

Wenn ich doch schon so ratten scharf bin, mich selbst im Radio zu hören, dann verarsch ich doch nicht meinen einzigen Hörer! Hier sind wir bei einem weiteren Problem. Manche "Produzenten" scheinen richtig darauf abzufahren, wenn sie im Radio sind (was laut dem aktuellem LMG ansich auch jeder kann und keine Besonderheit ist). Das zeigen schon Sendungen mit dem Namen wie "Mareikes Radio Show - Mit Mareike Amado". LÄCHERLICH und UNPROFESSIONELL.

Ein weiterer Missstand ist die kooperation unter den Bürgerfunkern. Hier zeigt sich wieder die Geilheit aufs Miktro. Nennt mir man nur weine Hand voll Produzenten die für den Bürgerfunk produzieren, ohne auch nur ein Wort über den Sender zu jagen. Wer von den Bürgerfunkern arbeitet dem "Moderator" zu? Ich kenne gerade mal zwei Personen: Eine Freundin aus Leverkusen und mich selbst.

Professionalität bedeutet auch gleichzeitig Teamwork.

Kompetenz zeigt, wer in der Lage ist, anderen zu zu arbneiten.

Frage: Welche Bedeutungen haben denn Radiowerkstätten, wenn diese nicht einmal die einfachsten Dinge realisieren können? Ob ich bei mir in der Küche oder in einer Radiowerkstatt produziere... den Unterschied kann mir sicher kaum einer erklären... Doch: Das Küchenradio klingt teilweise sogar besser - Inhaltlich wie auch technischer Qualität.
Hier müsste vor der nouvellierung mal angesetzt werden. AUSBILDUNGEN der AUSBILDER müssen garantiert werden. Dies setzt wiederum qualifizierte Personen vorraus, die der deutschen Sprache auch mächtig sind sowie auch kompetent genug, das "Wissen" brauchbar weiter zu vermitteln.


So, es macht keinen Sinn, alle Missstände hier aufzulisten. Mein Problem ist nur, dass in Düsseldorf von Personen eine Debatte gehalten wird, die selber keine Ahnung haben !!!
Bürgerfunk soll bleiben, so die aussage aus Düsseldorf. Macht sich dan nauch jemand Gedanken um die "Radiowerkstätten (von denen es meiner Meinung nach eh viel zu viele gibt) ? Wie werden diese nach der neuen Gesetzesregelung finanziert? Pauschal pro Jahr? Wir sind uns doch sicher alle einig, dass man mit Null Budget nichts erreichen kann. RW´s die schon länger das Fördergeld in technische Investitionen steckten sind hier klar und deutlich im Vorteil. Bei den anderen frag ich mich: WAS HABT IHR JAHRELANG MIT DEM GELD VERANSTALTET!!!!!!??????? Die eigene Tasche war hier wohl eher wichtiger. Ich kenne eine ehem. Radiowerkstatt die es über die letzten 10 Jahre nicht geschafft hat, eine halbwegs gute Technik zu installieren. Hier wurde ein kleines Behringer, zwei alte CD Spieler, MD und CD Recorder, ein alter PC und ein paar für den Rundfunk völligst ungeeignete Mikrofone verbaut. Technik im gesamtwert von vielleicht 2000€ (wenn überhaupt). Hier wurden Handyverträge über den Verein wie auch, und das ist kein Scheiß, ein Auto finanziert. Das größte Geld lief somit in die private Tasche neben dem ALG2! Sehr traurig.


Fazit:

Ich bin voll und ganz FÜR die nouvelliering. Die Aktionen der LBF wie letztlich in Köln sind für die Katz. Hört euch mal die verteilten beiträge der LBF an. Selbst diese "Gruppe" ist dermaßen unterqualifiziert und bedarf einer Abschaffung bzw neuordnung. Auch hier werden Gelder verbrannt.
Aktionen gegen die Gesetztesänderung werden genau von diesen Gruppen betrieben: Unqualifiziert und Intollerant.
SCHAFFT EINE QUALITÄT IM BÜRGERFUNK UND LASST NICHT JEDEN IDIOTEN ANS MIKRO. SCHAFFT ES, DASS DIE PLAYLISTE ZUMINDEST ETWAS DER OBERHAUSENER ÄHNELT!!!!

Sollte dies umgesetzt werden, so wird der Bürgerfunk eine nie dagewesene Qualität erreichen!


Beste Grüße




PS: Bürgerfunk wird doch noch immer als Sprungbrett ins professionelle Radio gesehen. Wie erklärt sich dann die LfM in Düsseldorf die Aussage eines Chefredakteuren: "ich will in meiner Redaktion keine Bürgerfunker sehen. Ob aktuell oder Ehemalige! "
Wer heute beim Bürgerfunk in NRW startet und bei einem Professionellen starten möchte, hat sehr schlechte Karten in NRW. Ausserhalb von NRW sollte man die vorgeschichte Bürgerfunk erst garnicht erwähnen.:wall:
 
AW: Bürgerfunk in NRW – weg damit!

*whow*..... was für ein Plädoyer.....:eek:

und nu mal kurz zum Inhalt : Viele dieser Kritikpunkte sind leider, leider völlig berechtigt. Jedenfalls an vielen Stellen..... aber nicht alle !

unbedingt rausnehmen möchte ich zwei Punkte :

1. "man spricht deutsch" - zumindest Zweisprachige Programme würde ich dann doch für angemessen und sinnvoll halten.

2. die gewollte Anpassung an die NRW-Musikfarbe. Entscheidend ist nämlich nicht, daß jede Sendung in einem OK genau wie beim Sender unbedingt die große Mehrheit ansprechen muß, dann wäre jede "Vielfalt" und jeder OK, wie auch immer organsiert und mit welcher "Qualität" auch immer schlicht überflüssig. Entscheidend ist, ob Inhalt und Musik gemeinsam zur gewollten Zielgruppe passen. In einem OK darf/ja muß die auch mal kleiner sein dürfen.... wo die Untergrenze liegt, mag man diskutieren, klar.Jedenfalls nicht nur Massentauglichkeit als Qualitätsmaßstab (siehe mein Posting vom 23.3. )

Ansonsten hat hier jemand leider auch viel negative Wahrheit gesprochen... es gibt bessere Beispiele, aber die fallen nicht auf und gehen vielleicht mit unter...... schade !
 
AW: Bürgerfunk in NRW – weg damit!

Nun, auch mal ein Kommentar von mir:

Ich bin einer, der ab und an mal die Möglichkeit des Bürgerfunkes in NRW nutzt. Dies aber, um auch mal auszuprobieren, welches Format in welcher Form gut ankommt. Dies wirkt sich natürlich auch im professionellen Bereich aus, in dem man leider nicht so viel Spielraum hat. Für mich ist der Bürgerfunk ein Versuchsfeld, in dem man sich "austoben" kann. Bürgerfunk sollte schon eine gewisse Art von Professionalität an sich haben.

Da kann man Dir nur recht geben !!! Der Bürgerfunk ist auch eine Art kleine Spielwiese, bei der man sicher mehr Spielraum hat etwas Neues aus zu probieren , wie z.B. bei einem kleinen Lokalsender. Das der BF eine gewisse Professionalität haben soll und sich zumindest an grundsätzliche Regeln der "Radiokunst" halten sollte, steht ausser Zweifel.

Hier hat aber die Landesmedienanstalt gravierende Fehler gemacht. Fort- bzw Ausbildungen wurden gekürzt bzw. gestrichen. Jeder "Idiot" darf, ohne überhaupt eine Qualifizierung durchgemacht zu haben, auf die Antenne. Aber nicht nur die Landesmedienanstalt sondern auch dei Lokalredaktionen haben gepennt in dem sie rechtswidrige Sendungen toleriert haben. Ich habe im hiesigen Bürgerfung schon Sendestrecken erlebt, die einer Dauerwerbesendung konkurenz machen könnten. Auch hier pennte die Redaktion!!
Was die Fort bzw. Ausbildungen im Bereich des Bürgerfunks angeht, so magst Du durchaus recht haben. Das aber jeder "Idiot ohne Qualifizierung auf die Antenne darf möchte ich so nicht verallgemeinern. Es gibt durchaus Leute die ohne "Qualifizierung" weitaus bessere Sendungen Zustande gebracht haben, als ebensolche die z.B. bei der VHS einen Radiokurs belegt haben. Bezogen auf Deinen angegebenen Wohnort, kamen eine Reihe solcher "Granaten" meist über letzeren Weg auf die Antenne.

Es gibt "leider" Bürgerfunker, die meinen, hier eine schnelle mArk machen zu können...deren redaktionelle Part aus Artikel aus der Bildzeitung besteht... teilweise 1:1 abgelesen (was hier auch ein urheberrechtliches Problem darstellen würde).
Ja, diese Leute gibt es, leider. Aber die Mehrheit der Bürgerfunker denkt sicher nicht so und deshalb finde ich es auch immer wieder schade das so mancher Diskussionsfaden über den Bürgerfunk sich meist nur auf die wenigen Negativbeispiele stützt und diese anprangert.

Das mit dem polnischen gibt es scheinbar mehrfach unter den 45*g* Lokalstationen. Sendung XY besteht nur aus fremdsprachiger Moderation und polnischer Musik.Entschuldigung, aber wo leben wir hier? Ich will jetzt kein rechtes Fass öffnen aber glaubt einer von uns auch nur im Ernst, dass Radio Kattoiwtz auch nur eine deutsche Sendung ausstrahlen würde?? WIR leben in Deutschland und da hat meiner Meinung nach auch nicht ein einziges Fremdsprachen-Programm zu laufen (es sei, es ist ein "Deutsch-lern-Programm)!!! Hier macht auch die Politik einen riesen Fehler. Integration wird doch überall so GROß geschrieben.. welche Daseinsberechtigung hat somit Funkhaus Europa? Dies bedeutet für mich doch eine reine Ghettorisierung. Nun, in dieser Hinsicht stimme ich der novellierung voll und ganz zu, das Fremdsprachenprogramm zu verbieten! Also nicht polnisch sprecher hörte ich selbst die Schleichwerbung aus dem Programm.
Ja in den Genuß dieser Sendung bin ich auch schon gekommen.:D Klang irgendwie wie polnisches Hitradio mit einheimischen Titeln. Gut, professionell ist die von mir gehörte Sendung schon gewesen, aber ob man so etwas im Lokal bzw. Bürgerfunk braucht? Wir sind durchaus im Kern derselben Meinung im Bezug auf die Fremdsprachenprogramme. Da auch ich meine das diese eher weniger der Integration von Ausländern dienen, sondern das Gegenteil durch die vermeintliche Abschottung der restlichen Lokalradiohörer bewirken.
Da wären die von Funkgeist angesprochenen zweisprachigen Sendungen einer Integration sicher dienlicher.

Nun, das Preise verlost werden die nicht existieren nur um eine Bestätigung zu bekommen, dass man gehört wird, ist ein Armutszeugnis. Beispiel: Ich hörte im letzten Jahr auch mal ein Programm, in dem FIFA!!! Karten zu einzelnen Spielen verlost wurden. Ich, und sicherlich ihr auch, werden blind sgen können, dass das nicht sein kann. Ich war schon drauf und dran, diese Sendung bei der Fifa anzuzeigen. Nur wem bringt das was? Meienr innerlichen Befriedigung? Nein, denn der leittragende ist der Hörer. Dieser ruft in dem Glauben an, gleich Karten gewinnen zu können (und das ist bei den drei Anrufern beim Bürgerfunk doch kein Problem *g*. Hier besteht ansich auch ein Straftatbestand: Vortäuschung von falscher Tatsachen bzw. Betrug.
Mag sein das solche Fälle vorgekommen sind, aber es ist durchaus auch möglich "echte Preise" im Rahmen einer Bürgerfunksendung zu gewinnen.

Wenn ich doch schon so ratten scharf bin, mich selbst im Radio zu hören, dann verarsch ich doch nicht meinen einzigen Hörer! Hier sind wir bei einem weiteren Problem. Manche "Produzenten" scheinen richtig darauf abzufahren, wenn sie im Radio sind (was laut dem aktuellem LMG ansich auch jeder kann und keine Besonderheit ist). Das zeigen schon Sendungen mit dem Namen wie "Mareikes Radio Show - Mit Mareike Amado". LÄCHERLICH und UNPROFESSIONELL.
Nun diese "Profilneurotiger" hast Du sicherlich nicht nur im Bürgerfunk !! Aber das von Dir aufgeführte Beispiel einer Radioshow gibt es durchaus in diversen Verbreitungsgebieten zu hören, wobei solch eine Namensgebung nicht von allzugroßer Kreativität zeugt.

Ein weiterer Missstand ist die kooperation unter den Bürgerfunkern. Hier zeigt sich wieder die Geilheit aufs Miktro. Nennt mir man nur eine Hand voll Produzenten die für den Bürgerfunk produzieren, ohne auch nur ein Wort über den Sender zu jagen. Wer von den Bürgerfunkern arbeitet dem "Moderator" zu? Ich kenne gerade mal zwei Personen: Eine Freundin aus Leverkusen und mich selbst.
Nun das nicht jede Bürgerfunksendung gleich mit einem grossen Redaktionsteam an den Start geht, ist hoffe ich auch Dir verständlich. Es gibt aber auch Themenbereiche, wo nur 1-2 Personen wirklich in der Lage sind dieses Programm zu gestalten. Es sei denn Du versteht unter dem "zuarbeiten" auch die technische Unterstützung bei der Produktion der Sendung. Gut, man könnte vielleicht auch jemanden der mit der Materie nicht vertraut ist einen Beitrag sprechen lassen, aber ob damit Dein gewünschter Sinn und Zweck erfüllt ist?

Ob ich bei mir in der Küche oder in einer Radiowerkstatt produziere... den Unterschied kann mir sicher kaum einer erklären... Doch: Das Küchenradio klingt teilweise sogar besser - Inhaltlich wie auch technischer Qualität.
:D :D :D : Wobei das Schlafzimmer noch eine viel bessere Akustik bietet.:D :

Mein Problem ist nur, dass in Düsseldorf von Personen eine Debatte gehalten wird, die selber keine Ahnung haben !!!
Bürgerfunk soll bleiben, so die aussage aus Düsseldorf. Macht sich dan nauch jemand Gedanken um die "Radiowerkstätten (von denen es meiner Meinung nach eh viel zu viele gibt) ? Wie werden diese nach der neuen Gesetzesregelung finanziert? Pauschal pro Jahr? Wir sind uns doch sicher alle einig, dass man mit Null Budget nichts erreichen kann.
Das schlimme bei dieser Debatte ist leider auch, das man versucht nun eine Art von Bürgerfunk durchzusetzten, die den Lokalradiohörer noch weniger ansprechen wird. Ober waren die immer vielzitierten qualitativ hochwertigen Reportagen und Hörspiele mancher Radiowerkstätten der Garant in der Hörergunst beim Bürgerfunk?
Was die Finanzierung der RW nach der neuen Gesetzesregelung angeht, so könnte ich mir durchaus vorstellen, das förderwürdige Beiträge bei der LFM eingereicht werden müssen um irgendwann nach positiver Prüfung mal ein paar Euros dafür sehen zu dürfen. Das solch eine Praxis evtl. einige Radiowerkstätten die Existenz kostet, brauch ich Dir sicher nicht zu erklären. Auch wenn Du der Meinung bist, das es zuviele Werkstätten gibt, ob denn nun die überleben werden, die bislang gute und ehrliche Arbeit geleistet haben, steht auf einem anderen Blatt.
Für Küchentisch oder Schlafzimmerfunker ändert sich im Grunde nichts. Im Gegenteil, diese Spezies von Bürgerfunker wird wieder mehr und mehr in den Vordergrund rücken und ob das viel besser sein wird wage ich zu bezweifeln.

Ich kenne eine ehem. Radiowerkstatt die es über die letzten 10 Jahre nicht geschafft hat, eine halbwegs gute Technik zu installieren. Hier wurde ein kleines Behringer, zwei alte CD Spieler(..)
Ein Grund vielleicht dafür, weshalb wer kann lieber am Küchentisch produziert.:D :D
Solche Fälle sind mir durchaus auch bekannt, wenngleich es immer noch Einzelfälle sind in denen mit den Fördergledern so umgegangen wird !!!!

SCHAFFT EINE QUALITÄT IM BÜRGERFUNK UND LASST NICHT JEDEN IDIOTEN ANS MIKRO. SCHAFFT ES, DASS DIE PLAYLISTE ZUMINDEST ETWAS DER OBERHAUSENER ÄHNELT!!!!
Bei magazinähnlichen Sendungen bin ich durchaus dafür das man sich am AC Format orientiert. Zumal man damit eine recht Breite Masse für sein kleines Thema begeistern könnte. Und wer als Hörer das Thema nicht mag, der bleibt zumindest wegen der Musik dabei. Aber die NRW Playlist sollte dabei nicht das Maß aller Dinge sein.

Sollte dies umgesetzt werden, so wird der Bürgerfunk eine nie dagewesene Qualität erreichen!
Erst mal abwarten !!! Ich glaube das erst wenn ich es auch gehört habe !!
Aber ich denke das der "Schuß" nach hinten los gehen wird und die Akzeptanz des BF beim Hörer dadurch nicht größer werden wird.

PS: Bürgerfunk wird doch noch immer als Sprungbrett ins professionelle Radio gesehen. Wie erklärt sich dann die LfM in Düsseldorf die Aussage eines Chefredakteuren: "ich will in meiner Redaktion keine Bürgerfunker sehen. Ob aktuell oder Ehemalige! "
Wer heute beim Bürgerfunk in NRW startet und bei einem Professionellen starten möchte, hat sehr schlechte Karten in NRW. Ausserhalb von NRW sollte man die vorgeschichte Bürgerfunk erst garnicht erwähnen.:wall:
:D :D Das große Schimpfwort Bürgerfunk hat wohl mit den Jahren auch in die Redaktionen so mancher Privatradios um sich gegriffen. Diese ablehnende Haltung gegenüber Leuten die aus dem Bürgerfunk kamen, wird man wohl nicht mehr los werden und da hilft auch keine Imagekampagne des BF mehr. Aber es gibt noch die Möglichkeit den BF als Sprungbrett zum professionellen Radio nutzen zu können.
 
AW: Bürgerfunk in NRW – weg damit!

*whow*..... was für ein Plädoyer.....

Autogramme gibts später.


Zum thema Deutsch/Fremdsprachig. Klar, ein 50:50 wäre doch mal ein Anfang doch, und da hab ich bislang leider nichts gemerkt, ist es bei keinem der mir bekannten Gruppen zur Einsicht gekommen: Zitat: wir machen das so, wie wir wollen und das so lange bis es wirklich mal Gesetz wird. Tja, was will man da noch machen. Deswegen bin ich der Meinung, es gleich ganz zu verbieten..dann gibt es auch keine Schlupflöcher mehr.

Weiter forder ich, dass endlich mal QUALIFIZIERTE PERSONEN im Landtag das Maul auf machen. Was hinten raus kommt wird im Grunde nur eine gequirlte scheiße mir einheitlichen Sendezeiten in ganz NRW. VIELEN DANK LANDTAG. Jetzt kann ich mir die Grütze vom Schlechten VF auf Sender A auch auf allen anderen Zeitgleich anhörern.. es sei, ich schalte rüber zum WDR. Was wird da wieder die MA zu sagen. Ich denke eher, dass es ein politischer Wille ist, den WDR wieder zu pushen.

NRW IST DAS MEDIENFEINDLICHSTE UND VORALLEM MEDIEN LANGWEILIGSTE LAND DER BRD. LEUTE IN DÜSSELDORF - WANN WACHT IHR DENN ENDLICH MAL AUF????? Um es mal in NRW-Sprache zu sagen: HALLLO ??? WACH!!! Aber dies ist ein Thema das sicher über dutzende Seiten gehen würde...

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.


PS: Ich entschuldige mich mal für die gefallenen Fekal-Ausdrücke!
 
AW: Bürgerfunk in NRW – weg damit!

NRW IST DAS MEDIENFEINDLICHSTE UND VORALLEM MEDIEN LANGWEILIGSTE LAND DER BRD. LEUTE IN DÜSSELDORF - WANN WACHT IHR DENN ENDLICH MAL AUF

Das stimmt doch gar nicht. NRW ist ein Musterbeispiel für hervorragende Arbeit der Interessenvertreter. Wenn Du also Lobbyist werden will, der sollte in NRW die Schulbank drücken. So ein fein ausgeklügeltes System hat kein anderes Bundesland zu bieten.
 
AW: Bürgerfunk in NRW – weg damit!

Das solch eine Praxis evtl. einige Radiowerkstätten die Existenz kostet, brauch ich Dir sicher nicht zu erklären.

Es wird die Strukturschwachengebiete treffen, in denen nur eine Tageszeitung erscheint. Ich frage mich nur, ob die LfM nicht jährlich jede Radiowerkstatt besucht?
 
AW: Bürgerfunk in NRW – weg damit!

NRW IST DAS MEDIENFEINDLICHSTE UND VORALLEM MEDIEN LANGWEILIGSTE LAND DER BRD.

Ich sage, NRW ist das qualitativ hochwertigste Land der BRD. Ich bin gerne für Tipps offen, wo es sonst noch ein Jugendprogramm mit aktueller Berichterstattung, eine tagesbegleitende Infowelle, ein Kulturprogramm, ein Wortprogramm (das KEIN Nachrichtendudler ist!), ein feinmaschiges Lokalangebot, und an manchen Standorten noch Offene TV-Kanäle und Campusradios gibt.
Ich warne davor, zahlenmäßige Vielfalt mit Medienfreundlichkeit gleichzusetzen. Ich will nicht, dass ein paar Politiker leichtes Spiel mit einem unkritischen Öffi haben, und auch nicht, dass sich möglichst viele Privatsender im Geldverdienen (?) überbieten. Das bringt mir als Hörer nix.
Zum Bürgerfunk: Damit er in der Lage ist, gesellschaftsrelevant zu senden, muss er sich nun mal ans Umgebungsformat annähern. Dann klappt's auch mit der "Message". Es gibt real existierende Beispiele in der Medienwelt sowie Ratgeberbücher, die einem erklären, wie man auch Gartentipps oder die Kritik am Stadtrat unterhaltsam rüberbringen kann. Medienkompetenz heißt auch, nicht nur seinen eigenen Macher-Kopf durchzusetzen.
 
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