Der Informationsgehalt ist schon sehr dürftig, die Antworten waren vorhersehbar - man könnte genausogut einen Vegetarier befragen, was er von Fleisch hält - und die Fragen weniger provokativ als platt, wie das von der Journalistin angeführte Beispiel von der alten Dame, der wegen Eigenbedarf gekündigt worden sei. Was sollen fiktive, bzw. nicht nachprüfbare Einzelbeispiele zum Informationwert beitragen? Das ist ja so, als würde man einen Würstchenfabrikanten mit der Frage konfrontieren: "Was sagen Sie dazu, dass sich der Freund meines Nachbarn an einem Würstchen den Magen verdorben haben soll?"
Die krumme Aussage des Vermieters, Genossenschaften würden im Gegensatz zu Privatvermietern alle 15 Monate die Miete anheben, bleibt hingegen unwidersprochen, ebenso wie die Schuldzuweisung an die Energiepolitik der Regierung. Naja....