Ich habe es satt !

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Eben, denn wenn bekannt würde, dass ab morgen mal richtige Hörerzahlen ermittelt würden, mal festgestellt würde, wer wo wirklich hinhört... Also wenn das so wäre, dann würde sicher einigen der Formatradiomacher hier der Allerwerteste mächtig auf Grundeis gehen, weil sie eben genau ein Programm zum Drüberweghören machen und das auch wissen. Nur wenn es um Werbung geht kommen wieder diese 254 Minuten ins Spiel...

Wenn man sich aber über die ständigen nervenden sinnentleerten selbstlobenden Jingles beschwert, heißt es man müsse das tun, weil der Hörer ja nur meist 20 Minuten reinhört...

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber das sind die Formatradiofritzen ja gewohnt.

Wenn also wirklich gemessen würde wer wo zuhört, würden garantiert die Formatradiomacher prozentual weniger Leute haben, die ihr Programm eingeschaltet haben UND auch zuhören, als z. B. der Deutschlandfunk, oder andere Sender, die spezielle Sendungen anbieten. Ebenso würde es sich mit der Werbung verhalten, ie in Wirklichkeit wahrgenommen wird.

Ich weiß, liebe Formatradio-Freunde (ihr scheint ja diese Wochenende wieder total auf Sparflamme zu fahren, seid ihr auf Automation?), das interessiert Euch nicht, weil die MA nun mal das Zahlungsmittel ist. Radio ist für Euch nix weiter als ne Geldmaschine.
 
Hmm... da kriegt man doch richtig Lust auf 10 Sekunden lange Claims mit dem üblichen Supermix-Gelaber... ;)
Wann kommt denn eigentlich die neue Mess-Methode für die MA, oder ist da erstmal Stagnation angesagt???
 
In der Schweiz hat man übrigens mit einer anderen Meßmethode ziemlich andere Ergebnisse. Die Radiowatch mißt nur die Hör-Zeit, wenn das Radio akustisch sehr gut beim Träger dieser Uhr wahrnehmbar ist.
Da kommen dann auch ganz andere MA-Werte vor, als bei uns, z.B. daß allein ein einziger DRS-Sender während eines Wortmagazins 70% aller Hörer erreicht. ( Ich habe jetzt diese Statistik allerdings nicht vorliegen, das ist nur eine mündliche Auskunft eines Schweizer Radiomitarbeiters.)
 
... und die Werbetreibenden interessieren ja doch nur die MA-Zahlen... da fragt doch keiner nach, wieviel tatsächlich "gehört" wird.

Dementsprechend ist´s doch egal.

Hauptsache der Hörer blökt den Frager nach stundenlanger Suggestion an: "Ich höre XYZ-Radio!!!"
 
moin, moin,

@all.
was sind äpfel?
was sind birnen?

richtig: OBST!

Ihr schmeißt hier fleißig Äpfel und Birnen durcheinander und wundert euch, das immer nur ein merkwürdiger obstbrei herauskommt.
dabei will der eine von euch apfelkuchen und der andere lieber birnenkuchen.
und alle wollt ihr doch hofentlich das gleiche:
ERFOLG!?!

damit ihr erfolgreicher, als ihr es offensichtlich ohnehin schon seid, werdet, hier ein bißchen was aus dem nähkästchen.

ich werde jetzt mal gaaannnnnnnnnnnnnnnnnz langsam schreiben, damit ihr mir alle folgen könnt (jetzt gibt es mal wieder eine der hier so oft angemahnten insiderinformation - und dann noch von mir - oh backe das kann dauern...)

also, los gehts mit ein paar basisinfos:
1. die ma ist eine statistische erhebung auf basis von über 50.000 befragungen.
2. diese wird auf die soziodemografische struktur in diesem unserem heißgeliebten prozentual umgerechnet und bildet somit eine - rein mathematisch betrachtet - genaue abdeckung des nutzungsverhaltens unserer bevölkerung (ob analphabeten oder ärzte, ob arbeitslose oder rentner...).
3. dieses verfahren ermöglicht der werbeindustrie klare und über alle medien (ausnahme TV) hinweg gleiche einschätzungen des medialen nutzungsverhaltens der bevölkerung (denn die ma ist nicht nur für das medium radio standart ...).
4. aufgrund dieser statistiken (und um nichts anderes handelt es sich hier) werden werbezeiten eingekauft.

wenn die werbeindustrie also die (ich gestehe etwas ungenaue und extrem langweilige) zielgruppe 14-49 jährige und dann noch enmass ansprechen will, bucht sie die sender (Medien) die diese zielgruppe am besten erreichen.
das die werbeindustrie meistens 14-49 jährige will (und leider keine engere zielgruppendefinitionen nutzt), ist übrigens einer der hauptgründe dafür, das es den spartensendern finanziell so schlecht geht und die großen alle den gleichen supermix-sch... spielen.

kleiner exkurs für alle formatfans:
wenn die werbung engere formate buchen (und somit erst einmal fordern) würde, würde es auch mehr davon geben.
So ist es halt in der marktwirtschaft, in der angebot und nachfrage in einem sehr engen zusammenhang stehen.

soweit so gut.

das problem ist jetzt für die radiostationen (egal mit welchem formatanspruch) immer das gleiche paket an fragen:
a: wie erreiche ich es, das möglichst viele menschen SAGEN das sie meinen sender hören (ob sie es tatsächlich tun ist bei dieser form der erhebung in der tat völlig unerheblich)?

am besten in dem ich den menschen meinen namen einhämmere (ON und OFF Air über Plakate und gewinnspiele etc.). also in dem ich auffalle.
daher auch diese unsäglichen cahs-call spiele etc.
und wenn nicht ich als sender für mich werbe, wer soll es dann tun?
man macht sich also die (allen bekannten) schwächen der ma-befragung zu nutzen...

b: wie verdiene ich mehr geld als ich ausgebe?durch mehr werbezeitenverkauf und das erreiche ich durch möglichst viele hörer, die möglichst alle sagen, das sie meinen sender RUND-UM-DIE-UHR hören (z.zt. z:b: als Hitarbeiter bei 104.6 rtl in berlin programmlich eingesetzt...)...

und es ist wie es über all (und somit nicht nur im radio) ist:
die regeln bestimmen das spiel und nicht das spiel die regeln...

zu den oben so strittig erwähnten nutzungsdaten:

in der tat bedeutet die aussage, das die menschen am tag 254 minuten radio hören NICHT, das sie es am stück oder agr bewusst tun (Und schon gar nicht, das sie nach 1 stunde noch wissen welche songs gespielt wurden).
sie haben es DURCHSCHNITTLICH (nicht vergessen, wir reden hier über statistiken) angeschaltet.
und sie meinen den sender gehört zu haben...

ein himmelweiter unterschied...

in der tat geben eine menge leute bei der ma-befragung sender an, die sie MEINEN gehört zu haben (und nicht was sie tatsächlich gehört haben). das zeigt sich auch ganz einfach bei euren freunden:
fragt sie, welchen sender sie meinen zu letzt gehört zu haben und schaut euch dann ihre sendereinstellungen in ihren radios an...
das funktioniert vo0r allem bei den menschen gut, die wirklich nur nebenbei radio hören...

das es so ist, zeigt doch niur eines: nämlich das die marktführenden sender ihr promotionhandwerk in der tat verstehen.
jede promotionaktion (und jedes gewinnspiel) ist anm ende des tages doch nur sender-werbung.
und die scheint bei den meisten zu funktionieren.
mal besser, mal schlechter (daher zum teil auch die schwankungen in den einzelnen ma-wellen).

und wenn die statistik aussagt, das die hörerstruktur MORGENS - in der wichtigsten zeit des tages (weil es dort am meisten hörer und damit die dickste kohle gibt)- alle 90 minuten fast komplett wechselt, dann wäre ich als pd doch ziemlich bescheuert, wenn ich meine teuersten (und hoffentlich besten, weil teuersten) leute und gags nur einmal einsetze.
das wäre pure geldverschwendung.
und sollte es mal den einen oder anderen geben, der den gag ein zweites mal hört (und dann auch noch bewusst), dann ist dieser mensch die ausnahme und hoffentlich ist der gag (das gewinnspiel) dann stark genug, das er mir das verzeiht.
und der hörer findet es sogar klasse, wenn er die sachen die ihn interressieren (und nur die spielt ein sender hoffentlich) mehrmals hört. zuminbdest sagt das die statistik...
und der hörer mag das ja auch bei seinen lieblingssongs (und das sollten möglichst viel und bei den P1s ALLE titel im programm sein)...

also,
der obstsalat ist lecker, wer ihn nicht will dem kann man nur sagen :
und tschüss.
das gilt für hörer und vor allem für die medienmitarbeiter...
und das die masse der hörer nicht abhaut (im gegenteil sie legt laut der einzigen annerkannten umfragemethodik) noch zu.
das jedenfalls zeigt (fast) jede mA... und wer etwas anderes beahuptet, sollte sich die ma-umfragen der letzten jahre mal tatsächlich anschauen.
da interesssiert brüssel so gar nicht (weil nicht buchungsrelevant)...

noch etwas zu ma:
die ag.ma und ihre gremien setzt sich - vereinfacht gesagt - zur einen hälfte aus den werbebuchenden und zur anderen hälfte aus medienbetrieben zusammen.

also, alles wird gut...

zumindest solange ihr dem hörer gibt was der hörer will.

ihr solltet euren eigenen geschmack zu hause lassen, der kann nämlich in der tat nur schaden...
und der hörer (egal mit welcher bildung) weiß was er will und schätzt es, wenn er genau das bekommt was er will.
ihr macht schließlich programm für den hörer (und damit für die werbekunden die euer gehalt bezahlen) und nicht für euch.
das könnt ihr - nach feierabend - sicherlich gerne in studio 2 machen.

ich freue mich auf eurer postings ("..äh, typisch...", "...oh diese formatidioten..." etc. etc.)

ihr lieben, doch genug für heute und bis die tage.
hochachtungsvoll
honk
(ich habe die regeln nicht gemacht, aber ich will spielen, also halte ich mich dran...)
 
@ honk

Ich habe eben dein Posting überflogen. Es ist ungeheuer lang und enthält viel Wahrheit. Eine Beschreibung der Situation, eine Bestandsaufnahme. Wirklich, ehrlich gut geschrieben!

Leider geht es beim Radio nur darum, Hörer zu manipulieren (Stichwort 104.6RTL-Hitarbeiter) und weniger darum, gutes Programm zu machen. Das wird man als Radio-Begeisterter dann bitte aber sagen dürfen. Ich persönlich finde das sehr schade, wenn es nur noch darum geht, die Hörer zu manipulieren. Ich erinnere an die Aktion vor einigen Jahren bei 104.6 RTL „Radio and more“. Man musste nur sagen, dass man 6 oder 8 oder 12 Stunden am Tag RTL gehört hat und bekamm dafür 600 oder 800 oder 1200 DM. Die Hörer wurden absichtlich zum dreisten Lügen erzogen. Und das hat nach Meiner Meinung nichts mit „gut Radio machen“ zu tun!!!
Das hat auch nix damit zu tun, dass ich meinen persönlichen Geschmack, wie Du meinst, lieber zu Hause lassen sollte. Wer so etwas macht und sich auch als „meistkopierte Station der Nation“, der muss sich auch gefallen lassen, wenn man sagt, er ziehe das gesamte Niveau in Deutschland maßgeblich mit runter.
Diese Methoden finde ich absolut schäbig. Und wenn ich mir Fusseln an den Mund rede: Radio ist das nicht mehr!

Das ist so als wenn es heute fast nur noch Bildzeitungen und gäbe, aber kaum mal einen SPIEGEL. Das ist die eine Seite, die Verflachung des Niveaus.

Die andere ist die, dass die MA-Zahlen eben doch nie die echten Zahlen sind, sie können es nie sein.

Ich möchte das noch einmal betonen: Ich habe nichts gegen Deine Bestandsaufnahme. Aber die hindert mich auch nicht daran, dies anzuprangern, im Gegenteil, das ist schlimm genug!
 
@ honk:

Was will uns dein Posting sagen? Nix Neues!
Haben wir alle schon gehört. Und dass du Formatradio.Verfechter bist, wissen wir. Dass aber die MA- Zahlen nicht der Wahrheit entsprechen, hast du selbst zugegeben. Folglich prangern wir die Erhebungsmethode an, weil wir deren Ergebnis anprangern. Wir prangern deren Ergebnis an, weil wir der Überzeugung sind, das dieses nicht dem Bedarf entspricht.
 
Honk, Du schreibst:

"kleiner exkurs für alle formatfans:
wenn die werbung engere formate buchen (und somit erst einmal fordern) würde, würde es auch mehr davon geben.
So ist es halt in der marktwirtschaft, in der angebot und nachfrage in einem sehr engen zusammenhang stehen."

Dann müssten die Sender völlig frei in der Formatwahl sein, und es auch mal schnell wechseln dürfen. Leider ist deren Lizenz meist formatgebunden. Also ist es mit "Markt" nicht weit her.
Ausserdem müsste dann an den verschiedenen Standorten eine zweistellige Anzahl von FM-Frequenzen zur Verfügung stehen, um ausreichend Konkurrenzdruck, gefolgt von der Bestrebung, sich mit seinem Format abzusetzen, zu erzeugen.

Warum sollte der Monopolist Radio NRW bspw. morgen das so bequeme AC verlassen und Album Rock spielen...brauch er doch unter diesen Rahmenbedingungen (keine private Konkurrenz) nicht.

Warum funktioniert es in den USA nur so gut mit der vielfältigen Formatbildung?
Weil es dort tatsächlich MÄRKTE gibt.
 
Geht ja nicht ums verfechten irgend eine Präferenz. Aber mal anders gefragt Hónk, du als Formatcowboy stehst zu aller erst bei deinen Werbekunden in der Pflicht. Und an dieser Stelle zählen nicht nur Hörer gestern oder eine Stundenreichweite. Vernünftige Werbekunden hinterfragen den Laden für den du Funkst, vorrausgesetzt sie sind bei Trost. Ich erinnere nur an gepflegte Stundenuhren, in denen die Werbespots versteckt werden.
:)
 
Um zum Thema zurückzukommen: Ich habe es satt !

Honk hat es ja dargestellt: Radio wird nicht mehr für die Hörer gemacht, sondern für die Werbung.
Leider schwimmen auch viele öffentlich-rechtliche in diesem Fahrwasser, denn wenn Gebühren für ein Programm bezahlt werden, dann muß auch den Wünschen der Gebührenzahler Rechnung getragen werden und nicht den Werbe-Auftraggebern. Den reinen Werbesendern allerdings kann man nicht den Vorwurf machen.
Nur: Was ist wenn es immer mehr satt haben ?
Radio ist das einzige Medium, dem die Empfänger abhanden kommen ! Es gibt zwar nicht unbedingt die Abstimmung mit dem Aus-Schalter, aber immerhin die Abstimmung mit den Ohren: Man hört ganz einfach nicht mehr hin.
Es stimmt einfach nicht, daß das Radio nach den Wünschen der Hörer gemacht wird im Sinne von Markt - Nachfrage. Wir haben keine Markt-Wirtschaft, sondern eine MARKETING-Wirtschaft. Die Hörer sollen sich das gefälligst anhören ( und wenn nicht, dann wenigstens so sagen bei der MA). Man ködert mit Versprechungen und Gewinnspielen - alles Anzeichen, daß das Programm alleine nicht zum Zuhören taugt.
 
moin, moin

eines vorweg (ist wohl auch klar geworden):
ich liebe formatradio.
warum?
wenn es genügend formate gebe, würden ALLE hörer-wünsche bedient werden (auch meine:) ).
und da braucht es viele formate für.

@ray
das ist echt lustig. dein o.g. rtl spiel spielt rtl gerade wieder. der 104.6 rtl hitarbeiter...
man muss nur anrufen und sagen wie lange man rtl hört und bekommt dann für jede stunde 10euro <img border="0" title="" alt="[L&auml;cheln]" src="smile.gif" />

@pirni
ich bin absolut bei dir, was die ör´s angeht.
die sollen eigentlich - von der gez grund finanziert - hörfunk für anspruhsvolle machen. doch die kopieren lieber - und dann meistens auch noch schlecht - die duddelfunker.
das nervt in der tat. aber leider stehen auch deren wellenchefs unter ma-druck, weil sie sich - bei zu geringer qoute - immer häufiger fragen lassen müsssen, was sie mit den schönen gebühren machen und ob das ganze überhaupt noch einen sinn macht (Siehe was jetzt mit dem neuen intendanten beim hr passieren wird).

@tom2000
die märkte gibt es in einigen metropolen (hamburg, berlin und münchen).
doch auch hier drängeln sich 10 ac anbieter (auch einige ör´s...) um den hauptkuchen und kaum einer macht echtes formatradio...
warum?
weil die das im leben nicht refinanziert bekommen.
und dabei warten die landesmedienanstalten auf diese frormatbewerbungen bei neuvergaben.
doch wenn es dann mal ein neues format gibt, ändern die macher das nach einem jahr mit der ausrede (und das glaube ich den meisten sogar): wir können davon nicht leben. und entweder sie machend ann ein neues format oder sie gehn gleich vor die hunde (siehe spreeradio, faz etc.)

@ mayo
zeige mir einen vernünftigen werbekunden (der seinen medienauswahl inhaltlich tatsächlich hinterfragt) und ich zeige dir hunderte, die es nicht tun. die verlassen sich alle auf die ma. die einzigen die noch nicht ganz ma geschädigt sind, sind die kleinen kunden, die schalten was sie selber am liebsten hören (und das ist oftmals auch die falsche wahl).
das hat mitlogik nichts zu tun, sondern ist einfach auch durch die media-agenturen so etabliert. die wollen ihren kunden sagen: wir haben so und so viele kontakte für einen tkp von .. € gebucht. das die kampagne nichts für sie gebracht hat, muss dann wohl an der kreation liegen... .

@sachsenradio
ich bin bei dir.
in der tat ist das verfahren und das daraus resultierende ergebnis mehr als fragwürdig.
doch man kann sich in der gemeinsamen ag.ma auf keinen anderen standart einigen.
und solange das so ist, werden wir mit der ma weiter leben müssen.
selbst wenn es die mess-uhr alla schweiz gibt, wird der eine oder andere argumentieren:
da lief zwar das radio, aber hat er das programm auch wirklich gehört.
ähnlich ist es bei der gfk beim tv, wo auch nicht gemessen wird, wann der zuschauer aufs klo geht, oder mal kurz wegnickt... .

also,erhaltet euch ideale und versucht - über personality - diese ideale ins format einzubringen. aber macht euch vorher einen kopf, wie und was das format ausgereizt werden kann. am ende - und das ist nunmal marktwirtschaft - siegt der, der die kohle hat. und das ist die werbeindustrie.
 
moin, moin
@ mayo
wie sgat unser schwuler bürgermeister so schön : ... und das ist auch gut so... .

kämft um eure positionen.
aber kämpft mit sachlichen argumenten.
diese nur "rumjammern" (alles ist schei...) bringt euch nicht weiter und nützt euch allen gar nichts, im gegenteil das schadet nur (und nicht nur diesem forum...).
sucht argumente und gute ideen. und leistet überzeugungsarbeit.

ich weiß es ist schwer und das rad ist schon lange erfunden. aber auch im uraltsport fußball werden durch kleinste regeländerungen große wirkungen erzielt (Siehe torwart-rückpass-regel etc...)

bayern fliegt heute raus (also, auch die vermeitlich großen und unbesiegbaren bekommen manchmal eines auf die mütze)...
 
Moin honk,

zunächst hoffe ich, dass Du mit den Bayern Recht behältst <img border="0" title="" alt="[Ha!]" src="tongue.gif" />

Zum anderen denke ich radio-mäsisch: Mit dem altehrwürdigen Medium ist es wie mit den Butterbergen. Es wird einfach zu viel vom selben Mist produziert.
Es gibt zu wenig Abwechslung, die Stationen stehen sich allein hier in HH gegenseitig so sehr auf den Füßen, dass sie sich gleich einer schmaleren Zielgruppe widmen könnten. Für Werbekunden heißt das, zu der ohnehin schon kränkelnden Teuro-Wirtschaft, dass für ganz bestimmte Produkte keine Hörer mehr erreicht werden. Schwupps, bleiben sie aus.

In diesem Sinne, "mehr Abwechslung mit den Hits der 80er und 90er und dem besten von heute"

Oh, ich glaub ich hab ein "déjà-vu...äh -entendu"
 
@ honk

Es ist ja kein Geheimnis, was ich so von 104.6 RTL denke (siehe Thema 104.6RTL-News-Anchor, bei dems auch allgemein um dieses Thema hier geht) und es ist mir auch bekannt, dass so ein ähnliches Spiel wieder läuft.

Damals war es einen Zacken schärfer, als nämlich die MA auf CATIA-Telefonumfrage umgestellt wurde. So eine Art Telefonumfrage wurde ja damals (abends von 17-21 Uhr) von RTL nachgespielt, Hörer wurden angerufen, und am Ende bekamen die Hörer pro Stunde 100 DM.
Dabei war es furzegal, ob sie dreist gelogen haben (12 Stunden hält ja echt keiner aus!) oder ehrlich waren. Es wurde Ihnen eingetrichtert, sag immer RTL, wenn Dich einer am Telefon fragt. Man sie ja auch, nun sagen wir mal zum Lügen ermuntert, indem natürlich nicht mal weiter nachgehakt wurde. Diese Methode finde ich zum Kotzen.
Das ist das allerletzte und blanker Hörerkauf.
Meiner Meinung nach hat ein Radiosender (nicht nur die ö-r) zumindest noch einen Restfunken an Verantwortung zu zeigen und nicht die Hörer zu geldgeilen bestechlichen Zahlen zu degradieren.

Jetzt ist es etwas abgeschwächt das Spiel. Hörer muss selbst anrufen und bekommt nur 10 Euro pro Stunde.

Ich mag keine Leute, die sich ihre Freunde kaufen, auch wenn ich da altmodisch bin.

Wie gesagt, Radio, zumal wenn es so viele Hörer hat wie 104.6 RTL, hat auch Verantwortung.
 
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