Neuzugänge und -besetzungen sowie Änderungen bei radioeins

So, ab der kommenden Woche wird dann Nachmittags ab 16:00 Uhr wohl Serdar Somuncu bei Radioeins senden. Näheres wird jetzt im Special mit Volker Wieprecht und Robert Skuppin bekannt gegeben.
 
So, ab der kommenden Woche wird dann Nachmittags ab 16:00 Uhr wohl Serdar Somuncu bei Radioeins senden. Näheres wird jetzt im Special mit Volker Wieprecht und Robert Skuppin bekannt gegeben.


Habe mich gefragt, ob Herr Skuppin nach dem live Auftritt von Serdar Somuncu vorm "radioeins-Publikum" immer noch glücklich mit der Wahl für die neue Sendung war. Kann sich ja jeder seine Meinung bilden:

http://www.radioeins.de/programm/in..._sondersendung_27912/to=05-09-2016_05-00.html
 
Habe mich gefragt, ob Herr Skuppin nach dem live Auftritt von Serdar Somuncu vorm "radioeins-Publikum" immer noch glücklich mit der Wahl für die neue Sendung war.
Kannst du das näher erläutern? Serdar Somuncu ist wie er ist. Muss ich nicht haben, aber mit der 16-Uhr-Strecke am Sonntagnachmittag konnte ich noch nie viel anfangen. Eine richtige Kabarett- oder Satiresendung wäre auch deutschlandweit mal ein Gewinn.

Heute in der Berliner Zeitung ein Interview mit Marion Brasch, DT64 - und radioeins-Urgestein.
"Ich bin – noch – in der privilegierten Situation, relativ regelmäßig freiberuflich bei Radioeins arbeiten zu können."
Das würde ja die hier bereits beobachtete "Infantilisierung" des Senders www.radioforen.de/index.php?threads/neuzugaenge-und-besetzungen-sowie-aenderungen-bei-radio-eins.40645/page-3#post-743747) bestätigen und wäre ein Indiz für die Richtigkeit der Annahme, dass Marion Brasch vielleicht nicht zufälligerweise nicht mehr im Tagesprogramm zu hören ist:
Letzte Woche gab es mal wieder Marion Brasch, die aber, wie man munkelt, auf Grund ihres Alters bei radioeins viel weniger Einsätze bekommt.
ABER: Silke Super (als ehemalige MTV-Musikchefin) hätte perfekt hierher gepasst.
Dabei höre ich selbst als Anfang-20er so gerne warme, erfahrene Stimmen wie Stephan Karkowsky, Anja Goerz, Volker Wieprecht oder eben Marion Brasch. Das Geplauder anderer Akteure hingegen ist ganz nett, gehört aber nicht in den Nachmittag. An dessen neuer Besetzung gefällt mir eigentlich nur Nancy Fischer wirklich gut.

Ich stimme übrigens zu, dass Silke Super eine gute Besetzung für diese Sendestrecke gewesen wäre. Sie hat Ahnung, ist unterhaltsam, ist seriös und bringt ihren eigenen Charakter in die Sendung ein. War sie nicht mal regelmäßig auf diesem Sendeplatz zu hören? Oder erinnere ich mich da nur an Urlaubsvertretungen?

Wenn Marion Brasch von "noch" spricht und davon, dass auch bei Radio Eins "die Zeit nicht stehen" bleibt, worauf könnte sie sich da beziehen? Sie ist derzeit feste Besetzung am Abend und hat 14-täglich das Literaturmagazin am Sonntag mit zu verantworten.
 
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Habe mich gefragt, ob Herr Skuppin nach dem live Auftritt von Serdar Somuncu vorm "radioeins-Publikum" immer noch glücklich mit der Wahl für die neue Sendung war. Kann sich ja jeder seine Meinung bilden:

http://www.radioeins.de/programm/index.htm/from=04-09-2016_05-00/psdoc=!content!rbb!rad!programm!sendungen!sendungen!99!1609!160904_eins_sondersendung_27912/to=05-09-2016_05-00.html
Da brauchte es diesen Live-Auftritt aber nicht. Daß Somuncu grenzwertig ist, konnte man durchaus schon vorher wissen. Und auch Skuppin wußte das ganz sicher.
Dabei höre ich selbst als Anfang-20er so gerne warme, erfahrene Stimmen wie Stephan Karkowsky, Anja Goerz, Volker Wieprecht oder eben Marion Brasch.
Matthias Hanselmann wäre da auch zu nennen, der aus dem radioeins-Programm leider gänzlich verschwunden ist.
 
Matthias Hanselmann wäre da auch zu nennen, der aus dem radioeins-Programm leider gänzlich verschwunden ist.

Eine zeitlang war Herr Hanselmann im Büchermagazin "Die Literaturagenten" auf radioeins noch zu hören, aber das ist wohl Geschichte... Man kann ihn aber oft auf Deutschlandradio Kultur hören "Im Gespräch", werktags ab 09:07Uhr.
 
Heute in der Berliner Zeitung ein Interview mit Marion Brasch, DT64 - und radioeins-Urgestein.
"Ich bin – noch – in der privilegierten Situation, relativ regelmäßig freiberuflich bei Radioeins arbeiten zu können." http://www.berliner-zeitung.de/berlin/marion-brasch--prenzlauer-berg-ist-nicht-mehr-so-interessant--24667808?originalReferrer=https://www.facebook.com&originalReferrer=https://t.co/NxzZddGPP5

Mich beschlich beim Lesen dieses Absatzes im Interview ein seltsames, vertrautes Gefühl. Dieses Betonen des "noch", die Erwähnung, dass die Zeit bei Radioeins nicht stehenbleibt, warum sagt man das so, wenn alles "wie immer" ist?
Ich habe beim Hören manchmal selbst das Gefühl, dass das Niveau irgendwie sinkt, am nächsten Tag dann wieder nicht und ich bin froh, dass es den Sender gibt. So richtig beschreiben kann ich das nicht. Es gibt so Indizien, wie "zuerst gehört bei Radioeins", so kleine unregelmäßige billige Claims, die es "einst bei Radioeins" nicht gab, ja undenkbar waren.
Oder ich schalte ein und es läuft "Umbrella" von einer dieser Vornamenqueens und ich denke erneut, nein, das hätte Radioeins "früher" nicht gespielt und das war gut so. Vor drei Wochen dann war im Schönen Morgen an einem Sonntag eine solch wilde, breite und dennoch hörbare Musikauswahl, dass es einfach Spaß gemacht hat, zuzuhören.
Das geht immer so hin und her, vielleicht weiß man in Potsdam selbst nicht genau, wie nun weiter, probiert herum und daher dann dieser o.g. Interviewabsatz.

Hoffen wir das Beste...
 
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Ich habe beim Hören manchmal selbst das Gefühl, dass das Niveau irgendwie sinkt, am nächsten Tag dann wieder nicht und ich bin froh, dass es den Sender gibt. So richtig beschreiben kann ich das nicht. Es gibt so Indizien, wie "zuerst gehört bei Radioeins", so kleine unregelmäßige billige Claims, die es "einst bei Radioeins" nicht gab, ja undenkbar waren.
Im Allgemeinen mutet Radio Eins in der Aufmachung seit jeher frischer, "privater" an als man dies von einem öffentlich-rechtlichen Sender erwartet, ohne dabei jedoch auf den Anspruch an die entsprechenden Inhalte zu verzichten. Vielleicht braucht man Blitzermeldungen, viel Gejingle und einen Musikunterleger unter Wetter und Verkehr, um in Berlin wahrgenommen zu werden. Wenn damit öffentlich-rechtlicher Anspruch transportiert wird, ist das doch super. Wo bekommt man sonst noch Interviews von fünf Minuten Länge in der Morgensendung, am Nachmittag teils sogar noch ausführlicher?
Oder ich schalte ein und es läuft "Umbrella" von einer dieser Vornamenqueens und ich denke erneut, nein, das hätte Radioeins "früher" nicht gespielt und das war gut so. Vor drei Wochen dann war im Schönen Morgen an einem Sonntag eine solch wilde, breite und dennoch hörbare Musikauswahl, dass es einfach Spaß gemacht hat, zuzuhören.
Mir fällt vor allem auf, dass die Musikauswahl mal dichter an aktueller Hot-Rotation-Ware, mal heterogener in Alter und Genre ist. Solange diese, wie Anja Caspary in der DLF-Diskussionsrunde sagt, anhand "unseres persönlichen Musikgeschmacks" ausgesucht wird, dürfte das auch (zum Glück) so bleiben.
Das geht immer so hin und her, vielleicht weiß man in Potsdam selbst nicht genau, wie nun weiter, probiert herum und daher dann dieser o.g. Interviewabsatz.
Da kann ich nicht ganz zustimmen. Was die Besetzung der Sendestrecken angeht, hat innerhalb eines Jahres eine harte Zäsur stattgefunden. Auch wenn Volker Wieprecht selbst gerne in den Vormittag wechseln wollte, so hätte man mit Thomas Wosch, Stephan Karkowsky, Jörg Thadeusz oder auch Katja Weber immer noch aus den Vollen schöpfen können. Der Fokus wird nun allerdings ganz klar stärker auf das Zusammenspiel der jeweiligen Teams gelegt, zu Lasten des Informationscharakters dieser Sendungen.
 
Wie siehts demnächst mit Thadeuz aus, er soll ja demnächst in Valeries lustigstem Radio zu Hören sein..... WDR 2. Ich will das immer noch nicht glauben.
 
Heute in der Berliner Zeitung ein Interview mit Marion Brasch, DT64 - und radioeins-Urgestein.
Danke für den Link. Da tickt offenbar wirklich auch für Marion Brasch die Uhr bei Radio Eins. Aber so geht die Zeit - die Radio-Brandenburg-Hörer hat man vermutlich schon 1997 weitgehend verprellt und wer weiß, wie wenige heute noch mit Marion Brasch und einigen anderen längst vergangene Zeiten mit RaBra oder gar DT64 verbinden.

Ich bin ja "Kind" der DT64-Wendezeit und höre mir kein Radio Eins an, seit Jahren schon. Einerseits konnte ich mit dem lifestyligen, schnatterigen Tagesprogramm sowieso nichts anfangen ("Radio Eins ist ein Lifestyleprogramm für Zehlendorfer Yuppies" sagte um 2001 herum ein Mitarbeiter dieses Programms hinter vorgehaltener Hand, heute würde ich eher "Prenzlauer Berg" sagen, bin mir aber nicht sicher, da ich die "angesagten" Orte der Stadt wegen von mir empfundener akuter Nervigkeit und Falschheit sowieso meide und also nicht weiß, wo es gerade am angesagtesten ist), andererseits, weils seit 2011 so scheiße klingt auf den digitalen Wegen, womit auch die 2 Sendungen, die ich noch hören wollen würde ("Freistil" und "Lost in Music") für mich hinfällig sind.

Witzig finde ich im Artikel das "ihre warme Stimme und ihre unaufgeregte Art zu sprechen". Als ich Marion Brasch vor 2 Jahren mal versucht habe zu hören (in einer Sendung, die um DT64 ging), war das ein einziges hektisches Geschnatter, bei dem kaum ein Satz ohne Haspler blieb. Ich habe dann ausgemacht, ich war besorgt, gleich hyperventiliert jemand.
 
Eine zeitlang war Herr Hanselmann im Büchermagazin "Die Literaturagenten" auf radioeins noch zu hören, aber das ist wohl Geschichte... Man kann ihn aber oft auf Deutschlandradio Kultur hören "Im Gespräch", werktags ab 09:07Uhr.
Bzgl. "Literaturagenten" ist offenbar etwas durcheinander geraten. Frank Meyer, Lydia Herms, Thomas Böhm, Marion Brasch, Gesa Ufer und Marie Kaiser sind - in wechselnden Kombinationen - als ModeratorInnen dieser Sendung aufgetreten. Frank Meyer und Lydia Herms haben die Sendung inzwischen verlassen.
http://presseservice.rbb-online.de/...2/02/20120228_literaturagenten_in_sicht.phtml
http://www.deutschlandradiokultur.d...reignisse.2165.de.html?dram:article_id=290428
...und weil wir gerade dabei sind: meiner bescheidenen Meinung nach stimmt die Chemie bei Brasch/Ufer nicht sonderlich, so zumindest mein subjektiver Höreindruck.

Matthias Hanselmann war weder als "Literaturagent" noch für die Vorgängersendung "Seite Eins" als Moderator tätig.
Zuletzt moderierte er wohl den "Schönen Morgen" am Wochenende, was nun offenbar komplett auf Frauke Oppenberg übergegangen zu sein scheint.

Danke für den Link. Da tickt offenbar wirklich auch für Marion Brasch die Uhr bei Radio Eins. Aber so geht die Zeit - die Radio-Brandenburg-Hörer hat man vermutlich schon 1997 weitgehend verprellt und wer weiß, wie wenige heute noch mit Marion Brasch und einigen anderen längst vergangene Zeiten mit RaBra oder gar DT64 verbinden.
Na ja, gerade DT64 wird nicht selten - und gerade auch in diesen Breitengraden - mit Radio Eins in Verbindung gebracht (bzw. "umgekehrt"). Man kann dazu allerdings stehen wie man will (für micht trügt dieser Vergleich mehr als dass er belastbar wäre).

Witzig finde ich im Artikel das "ihre warme Stimme und ihre unaufgeregte Art zu sprechen". Als ich Marion Brasch vor 2 Jahren mal versucht habe zu hören (in einer Sendung, die um DT64 ging), war das ein einziges hektisches Geschnatter, bei dem kaum ein Satz ohne Haspler blieb. Ich habe dann ausgemacht, ich war besorgt, gleich hyperventiliert jemand.
Ja, diese Beobachtung kann ich nur unterstreichen...

Was ich zudem an dem Zeitungsinterview schade finde, ist dieses Rumgeiere, dieses Nebulöse an dieser Stelle. Es war ja einmal gerade auch ihre Stärke, Dinge klar auf den Punkt zu bringen. Jetzt geht das Spekulieren erst so richtig los...
 
Und zwar Spekulationen nicht allein über die Mitwirkung von Marion Brasch, sondern darüber, was ganz generell aus dem Sender wird. Denn da steht nichts weniger als:
Ich bin – noch – in der privilegierten Situation, relativ regelmäßig freiberuflich bei Radioeins arbeiten zu können. Das macht Spaß und ist ein großes Geschenk. Aber auch dort bleibt die Zeit nicht stehen, und es gibt Veränderungen.
 
Patricia Schlesinger schrieb:
Radioeins funktioniert in der Urbanität Berlins sehr gut.
Oh, dieses Zitat hatte ich wohl übersehen. Damit kann man einiges drehen, wenn man den Paranoia-Modus anschaltet. Zum Beispiel, daß in Zukunft Radio Eins nur noch auf der 95,8 ausgestrahlt werden wird, während man außerhalb Berlins sowas wie Jump als billiges Eigengewächs neu kreiert. Also ein "Ring" aus richtigem Flachfunk rund um Berlin und Berlin ausklammern (da genug Flachfunk vorhanden, um realistisch die eigene Chance als nicht allzu hoch einschätzen zu können). Senden könnte man dann aus einem Regionalstudio.

Ob das staatsvertraglich machbar wäre, keine Ahnung. Aber Wege fanden sich außer bei der Verbreitung wertvoller Programme in der ARD immer.
 
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... Zum Beispiel, daß in Zukunft Radio Eins nur noch auf der 95,8 ausgestrahlt werden wird, während man außerhalb Berlins sowas wie Jump als billiges Eigengewächs neu kreiert. Also ein "Ring" aus richtigem Flachfunk rund um Berlin und Berlin ausklammern (da genug Flachfunk vorhanden, um realistisch die eigene Chance als nicht allzu hoch einschätzen zu können). Senden könnte man dann aus einem Regionalstudio. ...
Könnt ihr bitte mal (für immer und ewig) mit diesem "Flachfunk" aufhören !! Welchen tieferen Sinn sollte das haben? Und vorallem warum sollte der RBB diesen Unsinn veranstalten? Weil hier im Forum ein paar merkwürdige Menschen idiotische Ideen haben?

Falls es dich interessiert, in den Randzonen von Brandenburg kannst du MDR JUMP auch so ganz gut per UKW empfangen, siehe Karte:
http://www.fmscan.org/net.php?r=f&m=m&itu=D&pxf=MDR+JUMP
Also warum eine Doppelausstrahlung?
 
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