NRW nach der Wahl - Erlebt das UKW-Radioband vielleicht noch eine Frischzellenkur?

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AW: NRW nach der Wahl - Erlebt das UKW-Radioband vielleicht noch eine Frischzellenkur

Funkbude schrieb:
Schau mal hier http://www.lfm-nrw.de/hoerfunk/buergerfunk/eckdatfunk.php3
Da steht z.B.das Radio Westfalica nur 5 Stunden sendet, was nach meinem Kenntnisstand bisher auch der Fall war. Aber ich werde das bei meinem nächsten Besuch in OWL mal überprüfen. Vieleicht gab es ja Programmänderungen.
Die Abendsendungen wie die Ohrwürmer am Donnerstag gibt es schon jahrelang. Und der Treff wird ebenfalls schon seit einiger Zeit selbst gemacht. Die Angaben auf lfm-nrw.de scheinen schomit wohl veraltet zu sein. Oder aber dort wird nur die Mindeststundenzahl angegeben, die ein Sender selbst machen muss.

Ich selbst kenne auch nur die Ostwestfälischen Lokalsender Westfalica, Lippe und Herford. Und von der Qualität sind diese deutlich besser als die Privatradios, die ich jetzt im Saarland empfangen kann (Salü, JamFM, RTL-Radio, RPR1, Regenbogen). Da man in NRW in den meisten Gegenden auch noch Sender aus den angrenzenden Bundesländern empfangen kann, sollte es höchstens weitere Privatsender für die Gegenden geben, wo man eben nur Radio NRW und den WDR empfagen kann. Ansonsten befürchte ich, dass die Qualität von den Lokalsendern abnehmen wird, weil man dann den "allerbesten Mega-Hitmix für NRW mit den Kulthits der 80er, den Superhits der 90er und dem besten von heute, bei dem echte Abwechslung garantiert ist" spielen müsste, damit man bloß besser in der Musikauswahl ist als die neue private Konkurrenz.

Man stelle sich dann auch nur die Situation der Lokalsender wie Westfalica vor, wenn neben ffn, Antenne, NDR1, NDR2, Radio21, WDR2, EinsLive, N-Joy, RTL89.0, SAW, Jump, BFBS und Radio Herford noch ein weiterer Sender zu empfangen wäre.
 
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@billyray /Saarknuddel

Was die LFM-Daten für den Lokalfunk angeht, so scheint es tatsächlich einige Fehler in den Angaben dort zu geben, zumindest habe ich heute beim nochmaligen durchschauen weitere entdeckt. Wie ich bereits geschreiben habe, habe ich Radio Westfalica schon etwas längere Zeit nicht mehr gehört, was ich aber beim nächsten Besuch in OWL nachholen werde.
Die Frage, ob ich einem anständig produzierten, aber in Oberhausen konzipierten Sender mit lokalen Inhalten einer rein lokalen, billigen Minimalvariante vorziehen sollte, so ist erste sicher das bessere Übel, allerdings sollten dann schon 8 Stunden Lokalprogramm möglich sein. Die billige rein lokale Minimalvariante haben wir bereits in NRW und ist sicher auch nicht Maß aller Dinge. Nein, ein lokales Programm von 8 oder vielleicht auch 12 Stunden am Tag mit anständigen Inhalten und eigenem Erscheinungsbild wäre so meine Vorstellung. Allerdings müßte man dafür einige Versorgungsgebiete neu ordnen um das realisieren zu können, was bestimmt zu Protesten einiger am Lokalfunk beteiligter Personenkreise führt.
Dem Hörer ist es eigentlich egal, ob die Jingles ähnlich klingen wie die in Köln, Dortmund oder Bielefeld. In der Regel hört er seinen Lokalsender und nicht den der Nachbarstadt.Und das das Programm an dem Programmschema von Radio NRW angelehnt ist bekommt er auch kaum mit. Im Kreis Minden-Lübbecke hat man sicher eine größere Auswahl an Sendern als z.B. im Ruhrgebiet, wobei die programmliche Qualität der dort nach NRW einstrahlenden Sender sicher nicht immer die beste ist. Da haben Radio Westfalica, wie auch andere Lokalsender sicher mehr an Anspruch. Allerdings sind die Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Lokalsendern auch weniger möglich, wie es z.B. im Ruhrgebiet oder im Rheinland der Fall ist, was auch der Grund sein dürfte, warum es dem "Mindener" wurscht ist, vieviel Stunden nun sein Sender wirklich sendet oder ob Teile des Programmes aus Oberhausen kommen.

Ich finde es nur im allgemeinen Schade das viele Lokalsender ihre Sendezeiten verringert haben und sich immer mehr dem Erscheinungsbild des Rahmenprogramms angepasst haben. Bis 1997 gab es noch wesentlich mehr 8 Stünder on Air und zudem hatten die meisten Sender auch noch ein eigenes Sounddesign sowie eigene Programmnamen für Ihre Sendungen. Man konnte damals durchaus zwischen den einzelnen Sendern unterscheiden und Unterschiede ausmachen, auch wenn alle das gleiche Mantelprogramm zum Füllen der übrigen Sendezeit benutzt haben.

Je nach Standort kann man in NRW sicher eine Vielzahl von Sendern aus benachbarten (Bundes)Ländern empfangen, sofern der Empfang der Frequenzen nicht durch Lokalradio oder D-Radio gestört wird. Aber auch eine Reihe von Lokalstatonen. Leider zieht die Sendervielfalt an Lokalstationen aber keine wirkliche Programmvielfalt mit sich, wie es z.B. beim Empfang Diverser nach NRW einstrahlender Sender der Fall ist. Das lokale Hörfunksystem in NRW sieht diese Programmvielfalt bzw den Wettbewerb unter den Lokalsendern aber auch nicht vor, weil es quasi ein monopolostisches System ist.

Deshalb habe ich auch nichts dagegen wenn es ein landesweites Privatradio gibt, in welcher Form auch immer. Ich hätte aber zumindest auf der Fahrt vom Rheinland nach OWL neben Einslive und WDR 2 ein weiteres deutschsprachiges Popmusikprogramm zur Auswahl.
 
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Lothar Hegemann, medienpolitischer Sprecher der CDU im Landtag NRW hat auf einer Veranstaltung folgende Missstände bemängelt und folgende Vorschläge geäußert:

1. WDR Funkhaus Europa hat angeblich nur 14.000 Hörer am Tag und damit zu wenig für die CDU. Die Frequenz 103,3 soll an einem anderen Anbeiter aber nicht an DLF/DKultur gehen. Möglicherweise könnte der Bürgerfunk dort abgeschoben werden.

2. BFBS 1 soll die Frequenzen räumen. Die CDU will einen erneuten Versuch starten BFBS von UKW zu verdrängen und auf den drei Leistungstarken Frequenzen Bielefeld/Bonn/Langenberg ein Konkurrenzprogramm zu WDR 4 ausstrahlen, dass von Radio NRW veranstaltet wird. Die Erlöse sollen der Stärkung der Lokalradios dienen.

3. Eine zweite DAB-Kette soll entstehen. Gemeinsam mit anderen Bundesländern, soll das "neue" Verbreitungsystem beworben werden. An DAB glaubt man immer noch nicht vorbei zu kommen.

4. Lokalfunk auf DAB wird es nicht geben. Solange es den Lokalfunk auf UKW gibt, gibt es Bürgerfunk (also bis 2015!). Allerdings könnte der Bürgerfunk verschwinden, wenn die Finanzierung der LfM über die GEZ-Gebühr gekippt wird. Noch arbeitet die LfM unabhängig von einer Finanzierung durch den Landtag. Übernimmt das Land die Finanzierung der Medienanstalt, ist das das Aus für den Bürgerfunk.

5. Lektüre für alle:

http://www.landtag.nrw.de/portal/WW...kument.php?Id=MMD13/5623&quelle=alle&anhang=0

und die Antwort darauf:

http://www.landtag.nrw.de/portal/WW...kument.php?Id=MMD13/6388&quelle=alle&anhang=0
 
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:D@104,6 Hörer

Eine wirklich sehr interessante Lektüre. Glückwunsch !! :D Allerdings habe ich für das was der medienpolitische Sprecher der CDU da gesagt haben sollte weder in dem einen noch in dem anderen Text eine Quelle gefunden. Intressanterweise wurden im zweiten Text, zu Fragen des Lokalfunks, die meisten Antworten von Radio NRW gegeben. :D

Ich denke allerdings das diese Vorschläge nicht umsetzungsfähig sind.

PS: Gib mir doch mal die Quelle mit dem Text was der medienpolitische Sprecher da so gesagt haben soll.
 
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Die Anfrage im Landtag fand bereits Anfang des Jahres statt, das Statement wurde am 13. Mai geliefert. Der LBF hat eine Veranstaltung in Duisburg organisiert:

http://www.lbf-nrw.de/meldung_detail.php?id_aktuelles=99

Auf der LBF Seite gibt einige O-Töne:

http://www.lbf-nrw.de/statements/index.php

Ich kann mich nur darauf beziehen, was der Herr gesagt hat. Leider habe ich keine O-Töne oder Video-Aufnahmen von der Veranstaltung. Das müsstest Du bei bergtv und dem LBF nachfragen.
 
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@104,6 Hörer

Vielen Dank für Deine Informationen. Dann kann ich wenigstens jetzt einen Komentar zu dem Abgeben was der landespolitische Sprecher da gesagt haben soll.

1. WDR Funkhaus Europa hat angeblich nur 14.000 Hörer am Tag und damit zu wenig für die CDU. Die Frequenz 103,3 soll an einem anderen Anbeiter aber nicht an DLF/DKultur gehen. Möglicherweise könnte der Bürgerfunk dort abgeschoben werden
.


Ein Bürgerradio NRW ? Wenn das kommen sollte, so denke ich werden die nicht alleine auf der 103,3 senden. Sicherlich könnte dieses Bürgerradio die Lokalradios vom Bürgerfunk teilweise oder ganz entlasten, wobei ich glaube das man den BF im Lokalfunk dann auf 1 Stunde am Tag zurückfährt und weitere Sendezeit in diesem Bürgerradio NRW möglich ist. Ich denke aber das man sich die Frequenz vielleicht mit einem mal geplanten Jugendradio teilen wird. Oder Truck Radio und Funkhaus Europa tauschen ihre Frequenzen.

2. BFBS 1 soll die Frequenzen räumen. Die CDU will einen erneuten Versuch starten BFBS von UKW zu verdrängen und auf den drei Leistungstarken Frequenzen Bielefeld/Bonn/Langenberg ein Konkurrenzprogramm zu WDR 4 ausstrahlen, dass von Radio NRW veranstaltet wird. Die Erlöse sollen der Stärkung der Lokalradios dienen
.


Der BFBS wird erst dann die Frequenzen räumen, wenn er im Gegenzug lokale Sendefrequenzen erhält, wie er sie bereits für BFBS 2 in der Nutzung hat.
Ich denke aber das das Konkurrenzprogramm zu WDR 4 wenn es denn kommt kein "reinrassiges Schlagerradio" werden wird. Möglichwerweise ein melediöses Oldie,Pop Programm, was auch deutsche Schlager im Programm hat.

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Fazit:
Beim Lokalfunk scheint erstmal alles beim alten zu bleiben. Vielleicht gibt es weniger Bürgerfunk dort,wenn denn dieser BF NRW kommt. Radio NRW wird sich vielleicht noch stärker als bisher als Gemeinschaftsprogramm der Lokalradios zu profelieren. Und die Studentenradios bleiben warscheinlich unangetastet.
Die 3 aktraktiven Programme des WDR , Einslive.WDR 2, WDR 4, hätten dann private Konkurrenz im Land, Deutschlandradio und Funkhaus Europa wären die Verlierer bei dieser "Frischzellenkur".
 
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Wie war das noch gleich in Rheinland - Pfalz..!?

Achja, ich erinnere mich:

RPR Zwei, hat das doch eher unrentable Hitradio RPR 1 mitfinanziert.
Das war ja auch der Grund, weshalb man auf den Frequenzen nun keine deutsche Musik aus Bayern, sondern von Maskenträgern aus Berlin sendet.

:wall:
Eine Jugendwelle wäre da deutlich rentabler..., aber auf die Art und Weise wird sich vielleicht der ein oder andere Rentner zur CDU verpflichtet fühlen..
 
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dopw schrieb:
Eine Jugendwelle wäre da deutlich rentabler..., aber auf die Art und Weise wird sich vielleicht der ein oder andere Rentner zur CDU verpflichtet fühlen..

Eine Jugendwelle wäre sicher auch rentabel, aber was die Aussagen dieses Medienspezies angeht, so scheint mir vieles "Wunschdenken" zu sein.
Ob das alles so umgesetzt werden wird, mag ich zu bezweifeln.
 
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Mal so in die runde einzugreifen ich habe heute morgen eine neue Stationvoice neben Bodo Venten bei Antenne Unna gehört. Undzwar ist das die weibliche Stimme, die auch bei Hitradio Antenne Niedersachsen zu hören ist. Ist bei anderen locals auch so etwas ähnliches aufgefallen?
 
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@Funkbude:

Die Tendenz ein Oldie-Radio in NRW zu machen ist nicht neu. Wünsche im Lokalradio mehr ältere Titel zu spielen, werden laufend von den VG-Mitgliedern geäußert. Die Kaufkraft Jugendlicher wird wieder geringer, parallel zur Verarmung der Eltern. Die Einnahmen der Rentner scheinen stabiler und vorhersehbarer zu sein. 1Live hat schon heute weniger Hörer, als WDR4. Eine Mischung aus WDR 4 und WDR 2 würde bei beiden Sender zu Hörer-Verlusten führen. Radio NRW 1 würde dann verjüngt werden und im 1LIVE-Lager fischen. Schließlich ist 1LIVE die Jugendwelle für die bis 40-Jährigen.
 
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@104.6Hörer

Eigentlich deckt Einslive die Zielgruppe der 14-29 jährigen Hörer ab, zumindest wenn man dem glaubt was der WDR mal dazu geschrieben hat. Allerdings ist Deine Idee auch eine Möglichkeit die ich in die engere Wahl ziehen würde. Wobei NRW 1 meiner Meinung nach schon sein Programm verjüngert hat und sich damit zwischen Einslive und WDR 2 positioniert. Das NRW 2 Programm könnte sich in der Tat dann zwischen WDR 2 und WDR 4 positionieren und für weitere Hörerverluste beim WDR sorgen.
Allerdings würde man dem Wunsch einiger VG-Mitglieder ältere Titel im Lokalradio zu spielen nicht Rechnung tragen, da dies dann NRW 2 machen würde.

Es könnte aber noch der große Unbekannte in Erscheinung treten. Denn die 103,3 soll wenn es nach der CDU geht (s.o.)an einen anderen (vielleicht noch unbekannten) Anbieter vergeben werden. Denkbar wäre dann auch die gleiche Positionierung aller 3 Privatradios mit den von Dir erwähnten WDR-Programmen.

@rairai
Was gibt die "weibliche Stimme" denn so von sich?
 
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Warum sollen die neuen, geplanten Wellen denn alle von Radio NRW angeboten werden ? Die Idee von der CDU ist gar nicht so schlecht. Allerdigs sollten die beiden Frequenzen öffentlich ausgeschrieben werden, denn nur Konkurrenz wird das Geschäft beleben und die Vielfalt in NRW fördern.
Ich würde mir als private WDR 4 - Antwort auf jeden Fall ein lockeres Familienradio wünschen, was neben eingängigen deutschen Pop-Songs auch internationale Chartstürmer und Oldies spielt. Eben eine Art RPR 2 - aber nicht zu deutsch...
 
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Es sollen nicht beide geplanten Wellen von Radio NRW produziert werden, sondern nur eine. Der Grund wurde bereits in diesem Thema genannt. Die NRW-Lokalradios finanzieren sich zu etwa 33% bis 50% aus der Werbeausschüttung. Im mehr Radio NRW an die Lokalradios überweist, um so stärker sind diese.
Die zweite "Welle" soll auf einer FHE-Frequenz entstehen, die der WDR erst abgeben müsste. Das wird nur passieren, wenn der WDR einen Ersatz bekommt. Und ohne den Umweg über die Gerichte wird es nicht gehen. Also wird es wohl in den nächsten vier Jahren nichts passieren. Bis dahin wird es wohl eine zweite DAB-Kette geben. Dann bekommt der WDR eine DAB-Kette und die privaten eine zweite Kette.
 
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104.6Hörer schrieb:
Es sollen nicht beide geplanten Wellen von Radio NRW produziert werden, sondern nur eine. Der Grund wurde bereits in diesem Thema genannt. Die NRW-Lokalradios finanzieren sich zu etwa 33% bis 50% aus der Werbeausschüttung. Im mehr Radio NRW an die Lokalradios überweist, um so stärker sind diese.


Ich finde, die Lokalradios sollten eigenständig werden und nicht bei Radio NRW und den Kommunen an der Geldnadel hängen. Wer halt keine Werbung verkauft, muss schliessen. So einfach ist das. Dann könnte Radio NRW von mir aus gerne ein landesweites Programm gestalten.

Besser fände ich da aber als neuen Anbieter z.B. ein Skyradio NRW oder RTL NRW (Hitradio Antenne) oder so was ähnliches wie FFN, also bei uns FFW...

Als alternatives 2. Schlagerprogramm würde mir auch ein Format wie das von RadioF (ja das mit dem Ohrwurm als Logo) sehr gut gefallen.
 
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Radiofreak11 schrieb:
Ich finde, die Lokalradios sollten eigenständig werden und nicht bei Radio NRW und den Kommunen an der Geldnadel hängen. Wer halt keine Werbung verkauft, muss schliessen. So einfach ist das. Dann könnte Radio NRW von mir aus gerne ein landesweites Programm gestalten.

Vergiss es !! Die Idee würde mir zwar auch gefallen aber:
Die Beteiligten haben sich mit den Gegebenheiten des Lokalfunkmodells abgefunden bzw diese akzeptiert, auch wenn früher einige Leute auch mal anderer Meinung waren. Bei Mama NRW geht es dank kostenloser Serviceleistungen, den Lokalradios einfach am besten. Denn die Lokalsender in NRW sind nur stundenweise on Air, was auch den finanziellen Aufwand zum Betrieb eines Lokalradios in Grenzen hält.
Die Werbeausschüttungen von Radio NRW an die Locals sind ein weiterer Grund, warum man mit diesem System zufrieden ist.

Bei Deiner Idee müßten die Hälfte der 46 Lokalstationen schließen, was zu einem massiven Verlust von Arbeitsplätzen führen würde. Denn die derzeitigen Versorgungsgebiete für Lokalfunk sind nicht für den Betrieb eines 24 Stunden Senders ausgelegt. Außerdem würde sich keine VG in unserem Land Ihren Lokalsender wieder wegnehmen lassen.

Den Traum vom eigenständigen, individuellen,und unverwechselbaren Lokalfunk kann man deshalb getrost begraben.

Radiofreak11 schrieb:
Besser fände ich da aber als neuen Anbieter z.B. ein Skyradio NRW oder RTL NRW (Hitradio Antenne) oder so was ähnliches wie FFN, also bei uns FFW...

Aaaaah bitte nicht, verschone uns mit diesen Programmen :wall: , Danke. Es wäre eine Frequenzverschwendung und das hat NRW nicht verdient. :mad:
 
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Funkbude schrieb:
....Bei Deiner Idee müßten die Hälfte der 46 Lokalstationen schließen, was zu einem massiven Verlust von Arbeitsplätzen führen würde.


Aaaaah bitte nicht, verschone uns mit diesen Programmen :wall: , Danke. Es wäre eine Frequenzverschwendung und das hat NRW nicht verdient. :mad:



Na und ? Oder bist du etwa da Arbeitnehmer ?
Bei dem momentan so geringen Eigenanteil (was sind schon 6 oder 8 Stunden, in denen höchstens ein eigener Wort-Anteil von 12 - 15 Minuten vorliegt) der Stationen können doch auch Sender locker zusammengelegt werden. So könnten durch stärkere Frequenzen viele kleinere frei werden und Kapazitäten schaffen für andere Programme.
Das momentane Lokalfunk-Modell müsste gründlich renoviert werden...

Denn Lokalradio kann dank modernster Computertechnik auch mit einer Minimalbesatzung 24 Stunden am Tag senden ! Und dazu braucht es keine Dudelleitung eines Mantelanbieters.
Als das System aufgebaut wurde, war MP3 noch nicht erfunden. Heute ist es kein Problem mehr, Musik und Beiträge so wie Moderationselemente auf der Festplatte zu verwalten und durch einen Automaten abfahren zu lassen. Das spart Personal, Zeit und Programmherstellungs- so wie Leitungskosten.
Zudem würde sich damit ein Lokalprogramm von den anderen absetzen. Jedes wäre ein Unikat.
in der moderationsfreien Zeit könnten sich die Hörer sogar per Internet an einer virtuellen Musikbox ihre Musik bestellen, die dann unmittelbar im Radio gespielt würde. Alles vollautomatisch..... Wie so was technisch geht, hat hier schon mal ein beliebtes Web-Radio vorgemacht.


Frequenzverschwendung und Langeweile herrscht doch wohl momentan in NRW. Auf x Frequenzen dudelt hier weit und breit doch überall das gleiche.
Da würde ein weiteres Programm vom selben Anbieter bestimmt nichts dran ändern.

Wenn Lokalfunk, dann wirklich TOTAL LOKAL und bitte auch total privat. Bei einem privaten Zeitungsverlag bedarf es doch auch keiner VG und BG. Wer da halt keine Anzeigen verkauft, hat Pech und muss sein Blatt früher oder später einstampfen. So sind halt die Gesetze der Wirtschaft.
 
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Eine super Vorstellung. Ein Lokalradio für 160 Tsd. Einwohner mit 24 Programm. Wie so etwas aussieht, kann man im Ausland wunderbar beobachten. Arbeitsverträge mit max. dreimonatiger Laufzeit. Beim ersten Bericht, den ein Werbekunde bemängelt, fliegt der Redakteur. Unmoderierte Nächte und ein Funkhaus, das drei Radios bedient. Die anderen zwei Radios haben natürlich auch einen Redaktionsraum in ihrem Verbreitungsgebiet, zum Schein natürlich, denn dort sitzt so wirklich keiner. Der DJ spricht in einer Stunde die Texte für fünf Programmstunden, den Rest macht der PC. Der wird von der Plattenindustrie fernprogrammiert, weil man sich den Musikredakteur sparen möchte. In NRW würde das etwa anders aussehen - man würde sich die Redaktion sparen und die Nachrichten in Bayern einkaufen.
 
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@Radiofreak11
Einer Reform des Lokalfunkmodells würde auch ich begrüßen. Allerdings muß auch der Wille zu einer Reform da sein und dann müßte die Reform auch in Deine oder Meine Richtung gehen. Für beides sehe ich in absehbarer Zeit keinen Willen, keine Zustimmung und keine Abitionen. Klar, ein individuelles,unverwechselbares Lokalradios wäre auch mir am liebsten, aber das ist nur bei einer Neuordnung der Versorgungsgebiete möglich. Bei derzeitiger Lage ginge das vielleicht in 5 Sendegebieten in NRW. Wie 104,6 Hörer schon geschrieben hat macht es für 160 Tsd Einwohner keinen Sinn ein 24 Std Programm zu machen, auch bei 450 Tsd Einwohner ist das sinnlos. Um halbwegs ordentlich einen 24 Std Betrieb machen zu können muß der Sender schon ungefähr 1 Mio Hörer erreichen, damit auch die lukrativen Werbeaufträge der Markenartikler Geld in die Kasse spülen.Wenn man Sender zusammenlegt, dann wäre es sicher möglich 1Mio Hörer zu erreichen, nur würde die Fusion Arbeitsplätze kosten. Nein Radiomoderatoren werden sicher noch gebraucht, aber denke doch auch mal an die vielen Mitarbeiter der Verkaufsabteilung oder im Sekretariat eines Lokalsenders. Diese Angestellten würden bei einer Fusion auf der Straße stehen und das will niemand von den am Lokalfunksystem beteiligten Personen.
Weißt Du das 2 Säulenmodell des Lokalfunks ist sicher ganz in Ordnung, die derzeitige Umsetzung dieses Modells und das was da als Lokalradio einem präsentiert wird, ist das was mich an diesem System stört. Es gab aber mal eine Zeit im NRW Lokalfunk, da hatten die Sender noch ein individuelles und unverwechselbares Erscheinungsbild und machten vielerorts 8 oder sogar 10 Stunden Lokalradio. Das Rahmenprogramm wurde nicht zu einheitlichen Zeiten übernommen und die Morgensendung hieß auch nicht bei jedem Lokalradio Hallo Wach. Radio NRW hatte da wirklich noch die eigentliche Funktion des Rahmenprogramms inne. Aber die Verleger wollten Reformen und so kam 1997 die große Radio NRW Programmreform, die auch noch diverse Vorschläge der Verleger mitbrachte, wie denn das Lokalradio in Zukunft ausssehen sollte. Die Vorschlage und Forderungen wurden größtenteils von allen Beteiligten abgenickt und anfänglicher Prostest war schnell verstummt. Diese Reform brachte uns das heutige Erscheinungsbild des lokalen Hörfunks in NRW und das war für mich ein Grund (in meiner Vorraussicht) mich aktiv vom Lokalfunk in NRW zu verabschieden. Du mußt es einfach akzeptieren, es wird sich nichts ändern, die Beteiligten wollen den Lokalfunk so, auch wenn meiner Meinung nach die eigene Identität jeden einzelnen Lokalradios dabei vorloren geht. Diese 5 Stundenlokalradios sind sicher auch für mich nicht mehr wie eine Lokalfunkatrappe, die da so tut als wäre sie ein eigenständiger Sender. Zumal laut LMG früher 8 Stunden vorgesehen waren. Aber dann werden halt die Gesetze oder Verordnungen geändert und an die neuen Rahmenbedingungen angepaßt. Selbst wenn das Lokalradio Pleite wäre, der Hörer würde davon nichts merken, dann übernimmt halt z.B. die BG des Nachbarsenders das Lokalradio und die VG ist froh das der Sendebetrieb weitergeht. Zudem hat auch Radio NRW hat eine Sendelizenz für die jeweiligen lokalen Hörfunkfrequenzen und dann kann der Sendebetrieb zur Not auch erstmal ohne Lokalprogramm weitergehen.

Deine Ideen zur Programmgestaltung mit Minimalbesetzung halte ich für das Grauenvollste was jedem Hörer passieren könnte. Was meinst Du warum hier in vielen Treads im Forum so viel über die Privaten in Deutschland diskutiert wird. Diese Techniken werden dort Zuhauf eingesetzt und jeder Ärgert sich darüber und dann soll das bei uns im Lokalfunk eingesetzt werden? Gut gegen eine unmoderierte Nachtschiene habe ich nichts. Ist allemal besser als dieses besch... Voicetracking, ansonsten will der Radiohörer bei uns eine menschliche Stimme hören und das Live !!!


Also laß uns lieber über die Zukunft der NRW Radiolandschaft abseits des Lokalfunks diskutieren, denn das ist wirklich interessanter und hat zumindest einen Ansatz auf Verbesserung im UKW Radioband.
 
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Funkbude schrieb:
auch Radio NRW hat eine Sendelizenz für die jeweiligen lokalen Hörfunkfrequenzen und der Sendebetrieb geht dann erstmal weiter auch ohne Lokalprogramm.

Hallo !

Da irrst du dich leider. Die Lizenz für UKW hat ganz allein die VG am Orte des Senders inne. Wenn die VG sich auflöst, darf auf der Frequenz kein Radio NRW aufgeschaltet werden. NRW ist ja auch nicht frei empfangbar.
Das die Sender alle gleich sind, hängt mit nem Vertrag zwischen NRW und den BG's bzw VG's zusammen. Die hätten sich genau so für nen anderen Rahmenanbieter z.b. aus Bayern entscheiden können.

Ich wollte die Computertechnik doch auch nur zum Füllen verwenden. Wenn du im Urlaub deutschsprachige Feriensender hörst, könntest du dich mal davon überzeugen, wie innovativ man so eine Technik einsetzen kann. Da wird ein 24-Stunden-Programm mit nur sechs Mitarbeitern (inklusive Werbezeitenverkauf.. usw...) gestemmt. Das wäre auch bei uns möglich. Geldgeber bzw. Sponsoren sind da, nur an der Sendelizenz für UKW hapert es, weil du eben ne VG und ne BG brauchst und in jedem Verbreitungsgebiet darf nur einer... bla bla... das will ich hier nicht erneut runterbeten.
Was ginge wäre ein SAT oder WEB-Radio. Aber wer hört das schon ??? Werbeverkauf kannste dafür getrost vergessen !
 
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Radiofreak11 schrieb:
Hallo !

Da irrst du dich leider. Die Lizenz für UKW hat ganz allein die VG am Orte des Senders inne. Wenn die VG sich auflöst, darf auf der Frequenz kein Radio NRW aufgeschaltet werden. NRW ist ja auch nicht frei empfangbar.
Das die Sender alle gleich sind, hängt mit nem Vertrag zwischen NRW und den BG's bzw VG's zusammen..

Nicht ganz. Radio NRW hat eine Sendelizenz zur Veranstaltung eines Rahmenprogramms auf den Frequenzen des Lokalradios, sofern die BG sich für das Rahmenprogramm von Radio NRW entscheidet und es die entsprechenden Verträge VG/BG/Radio NRW gibt. Wenn ein Lokalradio pleite geht, dann geht die BG des Lokalradios in Konkurs nicht die VG und Radio NRW darf erstmal auch ohne Lokalprogramm über die Frequenzen schallen. (Beispiel: Radio EN, Radio Rur) Sollte in einem gewissen Zeitraum die VG keine neue BG finden, kann abgeschaltet werden.Das sich eine VG auflößt ist fast schon ein Ding der Unmöglichkeit. Es ist mir zwar kein Fall bekannt aber vielleicht hast Du ja ein Beispiel Dennoch interessieren würde mich das schon wie es dann weitergeht.
Das die Sender alle gleich klingen hat nur indirekt etwas mit den Verträgen zwischen BG/VG/Radio NRW zu tun. Die Sender müssen ja nicht alle Sendungen wie die von Radio NRW nennen und auch nicht nur z.B. zwischen 6-9 und 13-18 senden und ebenso auch nicht die Comedy von Elvis Eifel im Programm haben oder alle die gleichen Jingles senden. Aber sie tun es und 3x darfste raten warum?

Radiofreak11 schrieb:
Ich wollte die Computertechnik doch auch nur zum Füllen verwenden. Wenn du im Urlaub deutschsprachige Feriensender hörst, könntest du dich mal davon überzeugen, wie innovativ man so eine Technik einsetzen kann. Da wird ein 24-Stunden-Programm mit nur sechs Mitarbeitern (inklusive Werbezeitenverkauf.. usw...) gestemmt. Das wäre auch bei uns möglich. Geldgeber bzw. Sponsoren sind da, nur an der Sendelizenz für UKW hapert es, weil du eben ne VG und ne BG brauchst und in jedem Verbreitungsgebiet darf nur einer... bla bla... das will ich hier nicht erneut runterbeten.
Was ginge wäre ein SAT oder WEB-Radio. Aber wer hört das schon ??? Werbeverkauf kannste dafür getrost vergessen !

Das was Du da schreibst ist sicher möglich, aber in NRW weder gewollt noch gewünscht. Sicher sind die Hörer in NRW auch ein wenig verwöhnt, aber die wollen halt den Full-Service. Verständnis das ein Lokalradio halt abends nur Nonstop Musik ausstrahlt, weil es sich nicht lohnt Programm zu machen, oder es zu teuer ist, haben die Leute nicht, weil sie jahrelang den WDR gewöhnt waren der sie rund um die Uhr mit Programm versorgte.
Deine Vorschläge mögen zwar in Teilen gut sein aber hier nicht Durchsetzungsfähig.Davon mal abgesehen will ich nicht wissen was die 6 Mitarbeiter im 24 Stundenbetrieb Deines Ferienradios so über Ihren Job denken, wenn man mal mit denen ein Bier trinken geht.
 
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Funkbude schrieb:
.Davon mal abgesehen will ich nicht wissen was die 6 Mitarbeiter im 24 Stundenbetrieb Deines Ferienradios so über Ihren Job denken, wenn man mal mit denen ein Bier trinken geht.

Ich denke mal, dass da sehr viel Herzblut dran hängt. Die machen Radio, weil sie Spass daran haben und es so hier vor Ort wohl nicht umsetzen können und haben Erfolg. d.h. sind seit über 5 Jahren nicht Pleite ! Und das im Ausland. Gut ich möchte nicht auswandern um nen eigenen Sender zu leiten, aber Hut ab vor denen.
Das die Hörer hier verwöhnt sind, ist quatsch. Von wem denn bitte ?
Wenn ein Radio in der Nacht nur Musik spielt, ist es doch auch was schönes, oder ? Zudem kann das Programm ja durch eingesprochene Beiträge und Lokalnachrichten unterbrochen werden.
Ich finde das ganze Zulassungsverfahren sollte gelockert werden. Denn letztendlich entscheidet dann der Verkauf von Werbespots über den Erfolg einer Station und nur Konkurrenz belebt das Geschäft. Sieh dich doch mal z.B. in Nürnberg um. Da existieren gleich mehrere Lokalradios nebeneinander und da wird am Abend auch oft nur Musik gesendet...
 
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Radiofreak11 schrieb:
Ich denke mal, dass da sehr viel Herzblut dran hängt. Die machen Radio, weil sie Spass daran haben und es so hier vor Ort wohl nicht umsetzen können und haben Erfolg. d.h. sind seit über 5 Jahren nicht Pleite ! Und das im Ausland. Gut ich möchte nicht auswandern um nen eigenen Sender zu leiten, aber Hut ab vor denen.
Das die Hörer hier verwöhnt sind, ist quatsch. Von wem denn bitte ?
Wenn ein Radio in der Nacht nur Musik spielt, ist es doch auch was schönes, oder ? Zudem kann das Programm ja durch eingesprochene Beiträge und Lokalnachrichten unterbrochen werden.
Ich finde das ganze Zulassungsverfahren sollte gelockert werden. Denn letztendlich entscheidet dann der Verkauf von Werbespots über den Erfolg einer Station und nur Konkurrenz belebt das Geschäft. Sieh dich doch mal z.B. in Nürnberg um. Da existieren gleich mehrere Lokalradios nebeneinander und da wird am Abend auch oft nur Musik gesendet...

Ich habe es bereits geschreiben. Die Leute hier waren das Programm des WDR gewöhnt, welches auch nachts moderiertes Programm angeboten hat. Man war auch von Anfang an überzeugt, das die Lokalradios ein Rahmenprogramm in welcher Form auch immer benötigen. Denn damals wollte man keine abgeschalteten Sender in den Nachstunden und an eine Automation dachte zu dem Zeitpunkt auch keiner. Ja, in NRW hat man sich sehr viel zeit gelassen, mit der Zulassung von privaten Rundfunk. Jeder hatte da so seine Bedenken (WDR/Verleger/Landespolitiker u.v.m.) .Das Dir hier alles genau zu erklären würde diesen Tread sprengen. Aber ich habe eine Buchemfehlung für Dich. Besorge Dir doch mal das Buch "Funkstille" Wie der Lokalfunk im Ruhrgebiet auf die Waz gekommen ist. Da steht vieles interesantes über das Zustandekommen unseres lokalen Hörfunks drin. Der Verlag ist:Stattwerk e.G. Essen.
 
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Ich weiß warum es in diesem Land alles so b... gelaufen ist. Das liegt allein an der Politik. Aber jetzt hat sich ja was verändert. Ich bin mal gespannt, ob es sich auch gut auf das Radio auswirkt. Sicherlich darf man nicht sofort damit rechnen, da die neuen Politiker ja noch nichtmals richtig in die Institutionen eingezogen sind. Aber vielleicht passiert ja doch was. Denke mal mit den zwei leistungsstarken Frequenzen kann schon was bewegt werden, wenn sie ein völlig neuer Anbieter bekommt.
 
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Nachdem nun seit Threaderöffnung ein gutes Jahr vergangen ist, hat sich offensichtlich immer noch nix getan. Eigentlich sehr schade für die Rundfunkkultur im bevölkerungsreichsten Bundesland. Ob wohl doch noch mal was in NRW passiert ? Ich denke da z.b. an private Ballungsraumradios auf UKW....
 
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Offenbar fühlt sich die CDU in den Veranstaltergemeinschaften und anderen Gremien gut genug getreten.
Warum sollte sie also an den bequem gewordenen, gut steuerbaren Verhältnissen rütteln?
 
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