NRW schreibt DAB+ aus

@ears witness

Das ist der landesweite Kanal für ganz NRW. Es sollen aber später noch regionale Muxe (z.B. westliches Ruhrgebiet/ Niederrhein usw). dazukommen, damit auch die NRW Lokalsender die Chance haben auf DAB zu kommen.
 
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Nun gut, dass Thema stellt sich ja derzeit nicht und da es mit der Bereitstellung der nötigen Kanäle eh noch dauern wird, kann ich mir vorstellen, dass mit einer Ausschreibung nicht vor Ende 2021 oder gar 2022 zu rechnen ist.
Die BNetzA muss sich das halt jetzt passend zurecht biegen. Im Laufe von 2021 sollen die Kanäle aber tatsächlich der LfM zugewiesen werden, mein Stand von Oktober.
 
Ist eben schwierig, so viele freie Kanäle noch zu finden. Da es schon bei dem einen landesweiten Mux fast ein Jahr gedauert hat, kann man davon ausgehen, dass es jetzt deutlich länger dauern könnte.
 
Die Anträge für den 9D + die 6 Regionalmuxe wurden zeitgleich im März 2019 bei der BNetzA eingereicht. Die Koordinierung hierfür läuft also auch schon seit fast 2 Jahren.
Es sind u.a. auch noch Kanalwechsel in NL nötig, die können aber erst 2021 vorgenommen werden.
Danach ist der Weg mehr oder weniger frei.
 
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@ears witness

Das ist der landesweite Kanal für ganz NRW. Es sollen aber später noch regionale Muxe (z.B. westliches Ruhrgebiet/ Niederrhein usw). dazukommen, damit auch die NRW Lokalsender die Chance haben auf DAB zu kommen.
Die 5-6 regionalen Muxe sind typisch NRW-Radio-Sozialismus so zugeschnitten, dass insbesondere das Ruhrgebiet geteilt bleibt und dort im größten Ballungsraum Deutschlands nicht was entstehen kann.
Spätestens wenn die LfM es schafft, die Lokalsender in die Regionalmuxe zu bringen, fliegt denen doch das ganze System um die Ohren, wenn dann jeder mitbekommt, dass überall das gleiche bei allen Sendern innerhalb des Muxes läuft. Nämlich OB.

Nebenbei:
Ich habe nie verstanden, warum sich da ein Sender einer Großstadt (z. B. in Köln), bzw. die VG und BG dort, hingestellt haben und wie einst in AC ein eigenes Programm ohne Radio NRW fahren, aber halt den BüFu bringen muss.
Köln hat 1 Millionen Einwohner und faktisch nur einen eigenen Privatsender, der aber nicht mal richtig eigen ist. In Aschaffenburg gibt es auch einen Privatsender zzgl. Galaxy. Und da wohnen unter 80.000. In Hof (ca. 60.000) gibt es 2 Privatsender. In Nürnberg (ca. halb so groß wie Köln) gibt es wieviel Privatsender?
 
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Die 5-6 regionalen Muxe sind typisch NRW-Radio-Sozialismus so zugeschnitten, dass insbesondere das Ruhrgebiet geteilt bleibt und dort im größten Ballungsraum Deutschlands nicht was entstehen kann.
Das hat hier weniger was mit NRW-Sozialismus zu tun, sondern vor allem damit, dass es keine Benachteiligungen geben soll. Würde man das Ruhrgebiet als einen Mux ausschreiben und die anderen Gebiete (OWL; Niederrhein, Sauerland etc.) getrennt, dann würden sich alle darauf stürzen und noch die Region Düsseldorf / Köln und für den Rest blieben dann die Brotkrumen. Dann hätte man im Ruhrgebiet / Rheinschiene sicherlich mehr Bewerber als Plätze und für den Rest wohl gar keine bzw. im besten Fall noch einige Lokalradios. Dieses Szenario wollte man mit der Aufteilung verhindern und das ist auch nachvollziehbar.
 
Ja, das Ruhrgebiet schön kleinhalten, damit in Kleve und Emmerich auch was auf die Antenne kommt.
 
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Ja, das Ruhrgebiet schön kleinhalten, damit in Kleve und Emmerich auch was auf die Antenne kommt.
Ich sehe das ebenfalls als positiv an.
Denn eine Landesmedienanstalt hat nun mal den Auftrag für das ganze Land und nicht nur die Ballungsräume.

Ich finde, dass man die Muxe sehr clever zugeschnitten hat, sodass sie weiterhin attraktiv bleiben aber auch die weniger besiedelten Gebiete von den Muxen profitieren.
 
Sinnvoll wären Ballungsräume. Der jetzige Zuschnitt ist allerdings genauso "sinnvoll" wie die Aufteilung der Regierungsbezirke in NRW. Selbst da ist das Ruhrgebiet gesplittet. Ein Unsinn sondergleichen.
 
Ballungsraum-Muxe sind eine Sache, über die man nach den Regiomuxen nachdenken kann.
Der Fahrplan der LfM steht fest und da lässt sich auch nix mehr dran ändern:
1. Landesmux: Ausschreibung läuft
2. Regiomuxe: Koordinierung der Frequenzen läuft seit März 2019
3. Lokalmuxe: Angedacht, aber noch nichts konkretes.
 
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Wenn es doch so schlimm ist im Ruhrgebiet, und das persönliche Befinden von der Anzahl empfangbarer Radiostationen abhängt (macht es denn einen Unterschied ob man 7 Hitradios, 3 Klassiksender und 2 Schlagerwellen empfängt oder 12 Hitradios, 8 Klassiksender und 5 Schlagerwellen?) - zieht doch da weg. Die Eifel ist so schön. Oder Ostwestfalen. Oder Richtung hessische/belgische Grenze. Da geht soviel rein. Nicht jammern, werdet aktiv! Plant den Umzug solange es noch die Freizügigkeit gemäß Abkommen von Schengen gibt. Beeilt euch! Damit ist bald vorbei.

Muss doch echt keiner erwarten, dass im NRW DAB wirklich andersartige Programme kommen. Die Hoffnung wurde schon beim 2. Bundesmuxx vorher propagiert und hat sich auch bitter zerschlagen.
 
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Sinnvoll wären Ballungsräume. Der jetzige Zuschnitt ist allerdings genauso "sinnvoll" wie die Aufteilung der Regierungsbezirke in NRW. Selbst da ist das Ruhrgebiet gesplittet. Ein Unsinn sondergleichen.
:thumbsup:
3 Regierungsbezirke und, bis auf D, so richtig weit von außen.
Und beim WDR teilt man das Ruhrgebiet im Radio und TV auch noch in nicht nachvollziehbare Teile.
Vor einer Ruhrstadt hatten sie schon unter
 
Die Aufteilung der Radiobezirke ist den Umständen geschuldet, die Frequenzen behalten zu können. Sonst hätte der WDR zum Beispiel längst die 87.8 MHz aus Dortmund (Schwerte) abgeben können/müssen. Weitere Frequenzen beliebig einsetzen...
 
Ist schon etwas durchgesickert? Ist nicht diese Woche Ausschreibungsende? Oder ist es noch ruhig oder macht es schon "noise"...
 
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Ich hätte eigentlich erwartet dass Regiocast (Lokal-Bob und evtl. 90s90s), B2 (Schlager+Schlagermix), Radio21 (Rock FM?) Funkstar(Musicstar) und biGFM (mit einer Kölner Version) dabei sind. Die sehe ich als gesetzt an. FFN vielleicht mit einem ihrer Ableger (Comedy?). Ansonsten evtl. noch Teddy. Alles andere wäre eine echte Überraschung. Hinter Lulu setze ich ein dickes Fragezeichen.
 
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Regiocast wohl eher nein, denn die sind erst jüngst in den 2. Bundesmux mit 80s80s gegangen. Da verfolgt man offensichtlich jetzt eine nationale Strategie (Bob, Sunshine Live, 80s80s).

B2, Müllers Radio (21) und ffn (Gehrung hat ja eine Verbindung nach NRW) und Teddy kann ich mir gut vorstellen. Funkstar? Kenne ich nicht. Wer soll das sein? Wieder Idealisten am Werk?

Ansonsten würde ich mich dann an deiner Stelle mal auf die ein oder andere Überraschung gefasst machen ;).

Du darfst nicht vergessen, dass NRW die letzte Chance in Deutschland ist, überhaupt noch einen relevanten Markt zu besetzen. Das nationale Zeitfenster ist zu, da die beiden nationalen Muxe weitgehend besetzt sind, Baden-Württemberg und Bayern sowie Hessen wie Berlin und Hamburg sind als relevante Märkte sowohl im UKW als auch DAB Bereich dicht und besetzt und es gibt nix mehr auszuschreiben. Den Rest (Zone, Norddeutsche Tiefebene, Armenhäuser Bremen und Saarland) kannste halt vergessen aus Planersicht. Dazu kommt, dass der NRW-Markt ziemlich armselig aussieht und ein paar Jahre verpennt hat. Wer also jetzt noch in der letzten Lebensphase des klassischen, linearen Radios was mitnehmen möchte und sich national die Verbreitung nicht leisten kann oder will, der muss jetzt eigentlich NRW in Angriff nehmen.
 
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Ich hätte eigentlich erwartet dass Regiocast (Lokal-Bob und evtl. 90s90s), B2 (Schlager+Schlagermix), Radio21 (Rock FM?) Funkstar(Musicstar) und biGFM (mit einer Kölner Version) dabei sind. Die sehe ich als gesetzt an. FFN vielleicht mit einem ihrer Ableger (Comedy?). Ansonsten evtl. noch Teddy. Alles andere wäre eine echte Überraschung. Hinter Lulu setze ich ein dickes Fragezeichen.
Klingt für mich auch relativ realistisch.

Regiocast - BOB NRW und 90s90s, vielleicht auch SchlagerPlanet
B2 - Das Hauptprogramm landesweit, Schlagermixx in den attraktiven Regionalmuxen ist meine Einschätzung.
Radio21 - plant einen eigenen Ableger unter dem Namen NRW.FM, wahrscheinlich Arbeitstitel
Funkstar (ex. Krix) - Schwer einzuschätzen ob man inzwischen finanzstark genug ist, um eine landesweite Ausstrahlung zu stemmen.
bigFM - Schwer zu sagen ob man wirklich landesweit senden will oder auf die Regionalmuxe wartet.
ffn - Da tippe ich eher auf das schon lange geplante Projekt "ffNRW".
Teddy - Sehe ich auch als gesetzt, wenn sie sich gegen Toggo behaupten wollen.

Funkstar? Kenne ich nicht. Wer soll das sein? Wieder Idealisten am Werk?
Dahinter steckt ehemals Krix.FM.
 
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Die funkstar medien hat sich nicht landesweit mit "Radio MusicStar" beworben, sondern plant erst bei der Kachellösung für die Gebiete Ruhrgebiet und Rheinland dabei zu sein. "Radio MusicStar" ist weder das Nachfolgeprogramm von krix FM, noch ist Martin Krix am Projekt als Gesellschafter beteiligt.
 
Vielleicht kommen ja auch sogar beide, der eine landesweite und der andere in den wichtigen Regionen (also außer Sauerland/Ostwestfalen/Aachen/Eifel).
 
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Ich bin mal gespannt, ob sich das Domradio beworben hat. Nach dem Verlust der ersten DAB Frequenz wäre es ja eine Chance nun wieder landesweit empfangen zu werden.
 
Die werden wohl (wie alle Kirchen und alles was damit zu tun hat) kein Geld haben...
Nicht umsonst hat man damals die DAB-Verbreitung als Untermieter vom WDR eingestellt. Landesweit wird man sich kaum leisten können/wollen? Die waren ja auch immer wieder bundesweit im Gespräch, davon hat man aber dann als es konkret wurde nie wieder etwas gehört.

Außerdem: Braucht es neben Horeb/ERF1 bundesweit und vielerorts ERF2+teilw.Paradiso landesweit denn noch Bedarf nach einem weiteren Kirchenradio? Da wäre mal ein Karnevalssender, der den ganzen Tag nur Stimmungs- und Faschingsmusik und Kölsche Lieder bringt, sinnvoller.
 
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Die werden wohl (wie alle Kirchen und alles was damit zu tun hat) kein Geld haben...
Nicht umsonst hat man damals die DAB-Verbreitung als Untermieter vom WDR eingestellt. Landesweit wird man sich kaum leisten können/wollen?
Freiwillig hat Domradio DAB+ in NRW nicht verlassen:
 
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