Interessant, vielen Dank,
@Radiokult ! So etwas in der Art habe ich mir bereits gedacht, weil ich meine, einmal gehört zu haben, dass 1 Gerätenutzer im rbb-Gebiet auf 6.000 Zuschauer hochgerechnet wird. Wenn eine Sendung heute 30.000 Zuschauer hat und morgen „nur“ noch 24.000 Zuschauer, also satte 20 Prozent (!) weniger, dann liegt das daran, dass einer weniger sein Gerät auf rbb geschaltet hatte. Eine ordentliche Auswirkung! Generell wird das Ergebnis bei hohen Zuschauerzahlen genauer.
Aber danach hatte ich eigentlich nicht gefragt. Ich habe mich gefragt, wieso Du diese von Ukulele recherchierten Marktanteile zitierst (WDR 22, 5 %, …rbb 7,2 %) und meinst die Einwohnerzahl würde dafür sorgen, dass es mehr Zuschauer gibt. Ich dachte, dass würde für die absoluten Zahlen stimmen – logisch! Aber für diese zitierte Übersicht mit den Marktanteilen fällt es mir einfach schwer dem Gedankengang an der Stelle zu folgen. Hätte nur gerne den Zusammenhang zwischen Marktanteil und Landesfläche, Marktanteil und Länderanzahl, Marktanteil und Einwohneranzahl gewusst. Aber danke, für die anderen interessanten Ausführungen zu Messpunkten etc.
Jetzt frage ich mich:
Würden denn mehr Messpunkte im rbb-Sendegebiet zu einer höheren Zuschauerzahl und höherem Marktanteil von zibb in Berlin/Brandenburg führen? Dann bräuchte es einfach nur mehr Messpunkte und die Quote steigt! Könnten die Wettbewerber etwas dagegen haben, denn deren Quote würde dann sinken. Würde das dem rbb etwas bringen?
Dass mittlerweile auch Webnutzung später einbezogen wird, wusste ich schon. Sind denn die endgültig gewichteten Zahlen für zibb so viel besser als die am nächsten Morgen? Ist das bekannt?
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Ich glaube nicht, dass der überwiegende Teil der Zuseher, erst DAS! konsumiert (so wie
@s.matze ) und Tage später bei zibb wegschaltet, weil dort der selbe Interviewgast auftaucht. Ohne es beweisen zu können, denke ich, das ist eher untypisches Zuschauerverhalten von Menschen, die zu viel Zeit haben und sonst nichts mit ihrer Zeit anzufangen wissen.