Was ist neu bei Ö3?

Prinzipiell finde ich das gut. Auch, dass die Wunschnacht-Moderatoren da randürfen, ist eine feine Sache. Der einzig guten Sendung bei Ö3 (zumindest bei 2 Moderatoren) allerdings in den nächsten 149 Tagen eine Stunde Sendezeit zu rauben, find ich sehr sehr schade!

Interessant ist natürlich, wie unterschiedlich die 7 Wunschnacht-Moderatoren die Sache anlegen werden, ob es tatsächlich LIVE-Telefonate geben wird, wie viele Breaks tatsächlich in dieser einen Stunde eingestreut sind ... usw. ...

Die ersten Sendungen:
Di, 12. April: Kannst du ohne Handy glücklich sein? (Kharrazi)
Mi, 13. April: Würde es dich reizen, im Ausland zu leben? (Piticev)
Do, 14. April: Ein One-Night-Stand ist für dich...? (Filzer)
Fr, 15. April: Die Wehrpflicht sollte auch für Frauen eingeführt werden!? (Kicker)
Sa, 16. April: Hast du Tattoos? (Adamski)
 
an welche 2 Moderatoren denkst du da in diesem Moment? Weil die Sendung ist ja bei allen gleich. Zumindest für mein Befinden.
 
Die Sendung ist bei allen gleich?! Aha. Es liegen in Wahrheit Welten dazwischen, sowohl was die Anzahl an gespielten Wünschen pro Nacht (das reicht von 10 bis 50 ...) als auch was die Anzahl an Nicht-Playlsit-Songs pro Nacht (das reicht von unter 10 bis über 40 ...) angeht.
Ich meine, wie schon sehr oft von mir hier dargelegt, natürlich Piticev und Adamski. Mit einigen Abstrichen ist auch Zuschmann noch akzeptabel. Der Rest ist in meinen Augen unpackbar.

Und nein, ich beantworte dazu keinerlei Fragen mehr. Einfach mal den Thread durchstöbern. Der liefert genug Antworten ...
 
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Die erste Ausgabe des Ö3-Talkradios mit Sheyda Kharrazi ist vorüber. Hier ein paar Eindrücke von mir dazu.

Insgesamt hat es 7 Telefonate gegeben, wovon 6 tatsächlich LIVE-Phoner waren. Nur das allererste Gespräch war vorproduziert (war wie bei den Einspielern in der Spezialsendung am Valentinstag bereits im Radiomax eingespeichert und wurde nicht von der Cartwall abgefahren). Die Dauer der Telefonate war angenehm, hätte nach meinem Geschmack aber durchaus noch ein wenig länger sein dürfen. Für das letzte Telefonat war mit nur mehr ca. eine Minute bis zum Start der Nachrichten leider zu wenig Zeit, um ein vernünftiges und ungestresstes Gespräch zu führen. Nach dem VKS um halb 1 gabs einen kurzen Einspieler von ein paar "Straßeninterviews", die von Kharrazi offenbar selber aufgenommen wurden. Es ist erfreulich, dass wirklich die Phoner im Mittelpunkt stehen (es wurden nur 9 Musiktitel gespielt).

Sheyda Kharrazi hat routiniert durch die Sendung geführt. Die Gespräche hat sie allerdings sehr nüchtern und mit durchaus angenehmer Zurückhaltung geführt. Ihre Fragen waren teilweise ein wenig ungeschickt formuliert und mit vielen "ähms" gespickt. Man hat deutlich gehört, dass ihr die Erfahrung mit Live-Phonern fehlt (was aber auf alle Wunschnacht-Moderatoren zutreffen müsste ...).

Zusammenfassend möchte ich sagen, dass mir das Format prinzipiell gefällt. Es ist beachtlich, dass man sich bei Ö3 tatsächlich durchgerungen hat, Live-Phoner on air zu bringen. Die Wunschnacht-Moderatoren kommen also erneut in den Genuss, ein Stück "echtes" und "ehrliches" Radio zu machen. Sie sollten diese Möglichkeit von Herzen und mit Leib und Seele auskosten!

Morgen ist Kevin Piticev an der Reihe. Da erwart ich mir einen weitaus schlagfertigeren und kurzweiligeren Sendungsverlauf (wenngleich die zu diskutierende Frage morgen meiner Meinung nach eher langweilig ist ...).
 
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Die Idee, das Projekt "Generation What" in Form einer Talksendung on air zu bringen, finde ich eine sehr gute Idee. Mal sehen, wie die Moderatoren sich da einfinden, läuft ja doch ein paar Monate lang. Was mich sehr verstört hat, war das Siezen beim Aufruf, man solle sich doch beteiligen. Ist man da bei Ö3 in der Nacht grundsätzlich nicht "lokerer" als tagsüber und spricht auch mal von "euch" oder "ihr"? Gerade da man bei diesem Projekt die jüngere Hörerschaft ansprecht (was Ö3 ja aber generell möchte), ist das "Sie" irgendwie Fehl am Platz.
 
Ja, das "Sie" mutet wirklich ein wenig sonderbar an. In der ersten Auflage der Wunschnacht waren Zuschmann und Pausch mit den Hörern "per du". In der neuen Auflage ist Pausch nicht mehr dabei und Zuschmann wieder "per Sie" ... also wird das "du" offenbar von Ö3 nicht mehr gewollt. Gerade in der Talksendung würde es aber tatsächlich gut passen.

Meine Bewertung der zweiten Sendung. Erwartungsgemäß hat Kevin Piticev die Sendung kurzweiliger und abwechlungsreicher gestaltet. Es gab mehr "Straßeninterviews", es wurden einige Facebook-Postings vorgelesen und die Live-Telefonate waren länger, besser geführt und unterhaltsamer. Aber es gab auch ein großes Manko: Piticev hat nur drei Live-Phoner durchgestellt und zu Beginn (wie Kharrazi) ein vorproduziertes Gespräch abgefahren. Das macht in Summe nur vier Phoner (bei Kharazzi gestern waren es wie gesagt sieben). Mit 11 (gestern 9) Musiktiteln ist für meinen Geschmack auch viel zu viel Musik gelaufen. Schade, das ist auf jeden Fall noch ausbaufähig!
 
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Die ersten Sendungen:
Di, 12. April: Kannst du ohne Handy glücklich sein? (Kharrazi)
Mi, 13. April: Würde es dich reizen, im Ausland zu leben? (Piticev)
Do, 14. April: Ein One-Night-Stand ist für dich...? (Filzer)
Fr, 15. April: Die Wehrpflicht sollte auch für Frauen eingeführt werden!? (Kicker)
Sa, 16. April: Hast du Tattoos? (Adamski)

Offensichtlich das, was es bei der Karlich nicht in die Sendung schafft ;)

Da mach ich dann auch noch ein paar Vorschläge:

Sollten die Himmelsrichtungen umbenannt werden?
Wann hast du zum letzten Mal Socken am Beifahrersitz gestrickt?
Kann man eine Reise zum Ende eines Regenbogens buchen, und wenn ja, sollte ich das vorher bei Check Felix checken? (Enthält Produktplatzierungen)
Hältst du Vin Diesel auch für einen Schauspieler?
Wie kann man Coca-Cola und Pepsi anhand des Etiketts auseinanderhalten? (Enthält Produktplatzierungen)
 
Ich habe die Generation What-Ausgabe mit Adamski gestern gehört. Also für mein Gefühl hat er jeden Phoner live reingenommen, ich habe sie leider nicht gezählt, aber für mein Gefühl waren es mehr als noch bei Piticev am Dienstag. Dagegen muss man aber sagen, dass er keine Meinungsumfrage vor aufgezeichnet hat. Im Großen und Ganzen muss man aber sagen, dass die jungen Leute das schon gut machen.
 
Ja das war alles live. Und: Er hat als einziger Moderator bisher tatsächlich das "du" verwendet, was viel besser gepasst hat.

Übrigens gibts die Sendung Samstag- und Sonntag-Nacht nicht. Damit wird das Format bis in den November hinein laufen.
 
der orf public value bericht ist online:

dazu gibt es auch einige interessante aussagen von ö3



Ein guter Jahrgang Mag. Clemens Stadlbauer – Ö3 Da saßen sie also, der Manu und der Marco, auf ihren Barhockern in der gläsernen Wunschhütte am Grazer Mariahilferplatz, am Abend des 23. Dezember, und zupften nervös auf ihren Gitarren herum, weil Robert Kratky und Andi Knoll, die Moderatoren des Ö3-Weihnachtswunders, sie gleich ansagen würden. Eine absolute Weltpremiere für den Leadgitarristen und für den Sänger von Wanda, der angesagtesten und erfolgreichsten Rockband des Jahres. Noch nie zuvor haben sie einen ihrer Hits unplugged gespielt. Doch jetzt gleich würde es so weit sein. »Auseinandergehen ist schwer«, »Bologna« und »Bussi Baby« in der Akustikversion. Extra für diesen ganz besonderen Abend einstudiert. Der Auftritt war natürlich ein Triumph. Und er war ein Dankeschön. Ein Dankeschön von Wanda an Ö3 für den Support in diesem Jahr. Dafür haben die beiden sogar extra ihren Urlaub unterbrochen. Wir wissen das natürlich sehr zu schätzen. Gegenseitiger Respekt ist schließlich die beste Grundlage für eine gute Zusammenarbeit. Und jetzt stests mit de Glasln au, würden Seiler und Speer zu einem anderen, für eine gute Zusammenarbeit auch nicht ganz unwesentlichen Aspekt überleiten. Denn gute Musik will, nein, muss auch gebührend gefeiert werden. So einen guten Jahrgang wie 2015 wird es wahrscheinlich so schnell nicht wieder geben. Nostalgiker üben sich schon in romantischen Vergleichen mit den Anfängen des Austropop. Wobei ein Wolfgang Ambros oder ein Peter Cornelius längst nicht so kometenhaft aufgestiegen sind wie Wanda oder Seiler und Speer, die sich binnen kürzester Zeit anschicken, getrennt voneinander, die Wiener Stadthalle auszuverkaufen. Dass sie sich überhaupt getraut haben, die größte Konzert-Location Österreichs zu buchen, liegt zu einem wesentlichen Teil auch an Ö3. »Wenn Ö3 ›Bussi Baby‹ nicht so oft gespielt hätte«, sagt Wanda-Manager Stefan Redelsteiner, »dann hätten wir niemals in so kurzer Zeit aus der Alternativ-Szene heraus ein so breites Publikum im Mainstream gewonnen.« So gesehen amüsiert es uns sehr, wenn dauergrantige Musikfunktionäre wie Walter Gröbchen nicht müde werden, in diversen Aussendungen besserwisserisch darauf hinzuweisen, dass zum Beispiel Ö3 Seiler und Speer viel zu spät für sich entdeckt habe. Zur Erklärung. Ö3 ist nicht Avantgarde. Es geht uns nicht darum, die Ersten zu sein. Das ist nicht unser Job. Ö3 ist Pop. Unser Ehrgeiz muss viel mehr darin liegen, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Als Ö3 begonnen hat, Seiler und Speer auf Rotation zu nehmen, hatte ihr Smash-Hit »Ham kummst« schon zwei Millionen Klicks auf YouTube. Kurz nach Beginn des Ö3-Airplays waren es fünf Millionen, mittlerweile steht das Video knapp vor der 10-Millionen-Grenze. Und Österreich war plötzlich das einzige Land auf der ganzen Welt, wo Adele mit ihrem Comeback-Hit »Hello« nicht wochenlang auf Platz eins der offiziellen Verkaufscharts einbetoniert war. So gesehen war unser Timing eigentlich ganz okay. Und hier noch eine schöne Veranschaulichung, worum es wirklich geht. Auf der Facebook-Seite von Seiler und Speer hat Gregor Swoboda aus Wels am 28. Jänner 2016, also knapp neun Monate nach Veröffentlichung der CD, folgenden Eintrag gepostet: »Sehr geehrte Damen und Herren, ich muss mich auf diesem Weg bei Ihnen entschuldigen, dass ich jetzt erst auf Sie aufmerksam geworden bin, nachdem das öffentlich-rechtliche Radio Sie gespielt hat.« Hauptsache, der Song ist angekommen. Draußen in den Kfz-Werkstätten, in den Büros, in den Geschäften, in den Wirtshäusern und Zuhause bei den Müttern, Vätern und ihren Kindern. »Ham kummst« ist ein Gassenhauer, den nun alle mitsingen können. Auch all jene Menschen, die keiner coolen Szene angehören, sich aber dank Ö3 bequem am Laufenden halten können, was musikalisch in Österreich gerade so abgeht. Und weil vorhin schon einmal der Name Wolfgang Ambros gefallen ist: Auch der hat 2015 ein Highlight gesetzt. Klar, seine Songs laufen nur noch selten auf Ö3, weil sie nicht in unser Format passen. Womit er selbst übrigens kein allzu großes Problem hat. Dafür hat es ihn umso mehr gefreut, als er im Rahmen einer großen Ö3-Programmaktion von Zehntausenden Hörerinnen und Hörern zum LateNight-Act am Nova Rock, Österreichs größtem Rockfestival, gewählt worden ist. Und als dann um 1.00 Uhr Früh 40.000 Kids auf den Pannonia-Fields in einer lauen Sommernacht lautstark und textsicher »Skifoan« mitgesungen haben, war das ein unglaublich emotionaler Moment. Weil er dem sichtlich gerührten Wolfgang Ambros so deutlich veranschaulicht hat, dass seine großartigen Lieder für immer in den nächsten Generationen weiterleben werden. Jung und Alt vereint haben auch The Makemakes. Zumindest im gemeinsamen Unverständnis über die Null Punkte beim Eurovision Song Contest in Wien. Wie leicht wäre es gewesen, die Band danach wie eine heiße Kartoffel fallen zu lassen. Aber so etwas gehört sich nicht. Denn rein musikalisch sind die drei Jungs aus dem Salzkammergut eine Macht. Und im Hitradio geht’s nun mal in erster Linie um gute Musik. The Makemakes haben weiterhin abgeliefert, Ö3 hat sie weiterhin gespielt. Und auch Conchita Wurst hat sich dank regelmäßigen Ö3-Airplays schon längst vom Eurovision Song Contest emanzipiert und als eigenständige Künstlerin etabliert. Conchita ist ein Star, auf den wir stolz sind. Genauso wie auf Tagtraeumer, auf Bilderbuch, Christina Stürmer, Klangkarussell, Parov Stelar, Julian Le Play, Krautschädl und auf James Cottriall, deren Karrieren wir von Anfang an begleiten – und somit vielleicht auch ein bisschen pushen – durften. Momentan beschäftigen wir uns sehr gerne mit Lemo, mit Filous, Zoe, Virginia Ernst, Mista M, Ro Bergman, mit den Purple Souls, den Nihils und anderen hoffnungsvollen österreichischen Talenten. Von all denen werden wir in Zukunft hoffentlich noch viel hören. Scheint so, als ob auch 2016 ein ganz guter Jahrgang für österreichische Popmusik wird. Und tatsächlich. Dieser Text kommt ganz ohne das böse Wort Quote aus. Keine selbstverpflichtete Quote. Keine von außen auferlegte Quote. Keine Quote weit und breit. Vielleicht ist sie ja überflüssig? Weil Ö3 gute Musik aus Österreich sowieso spielt. Ganz selbstverständlich. Und mit großer Freude. Einmal mehr, einmal weniger, je nach kreativem Output der heimischen Musikszene. Die Qualität muss halt passen. Und sie sollte gefallen. Nicht den Musikfunktionären, sondern unserem Publikum, den Ö3-Hörerinnen und -Hörern. Nur ihnen fühlen wir uns verpflichtet. Bussi.

Der ganze Bericht - weitaus übersichtlicher hier - http://zukunft.orf.at/rte/upload/isabelle/pvb1516_klein.pdf
 
Äh - Ö3 hat Parov Stelar ganz bestimmt nicht "von Anfang an" begleitet. Zur Erinnerung: "Kisskiss" ist aus 2004 oder 2005. Sogar jetzt bekommt man noch die Aussage auf Facebook, Parov Stelar passe nicht zu Ö3...
Wanda und Bilderbuch mussten sie quasi spielen, Klangkarussell lief auch vorher schon auf FM4.

Und niemand hat ja verlangt, the Makemakes fallen zu lassen. Aber möglicherweise hätte man auch andere Songs von der Band spielen können (auf FM4 auch schon Jahre vor Ö3, wie immer...).

Und wenn dann mal was erfolgreich ist und ins Ö3-Konzept passt, dann bis zum Erbrechen - eh scho wissen. Ohne das Hotrotation-Prinzip zu verändern, ist es ohnehin wurscht, was man nach zwei Wochen nicht mehr hören kann, ob österreichisch oder nicht.

Und zum Thema "Ö3 spielt GUTE Musik aus Österreich sowieso, ganz selbstverständlich und mit großer Freude" braucht man glaube ich nichts kommentieren!
 
Ergänzend sei noch erwähnt, dass Conchita Wurst seit Monaten nicht mehr gespielt wird - mit Ausnahme hin und wieder mal in der Wunschnacht. Die (zugegeben sehr penetranten) Conchita-Fans posten sich seit Monaten die Finger wund auf der Ö3-Facebookpage - und bekommen (im Gegensatz zu allen anderen Postings) NIE, auch nicht ein einziges Mal, eine Antwort seitens Ö3. Anders als mit einer internen Absprache, nicht auf Conchita-Musikwünsche zu antworten, ist dies nicht zu erklären. Ein starkes Stück.
Soviel dazu.
 
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Wenn die Wurst nicht gespielt wird, wird das schon seine Gründe haben.

Vermutlich die gleichen Gründe, die dafür sorgen, dass es kaum noch Hörerwünsche gibt. Warum soll man hunderttausende Hörer verschrecken, nur weil eine Handvoll Hanseln irgendetwas im Radio hören will? Was sollte das sein, das es nicht seit Ewigkeiten bei youtube oder in der eigenen mp3-Sammlung geben sollte?
 
Äh - Ö3 hat Parov Stelar ganz bestimmt nicht "von Anfang an" begleitet. Zur Erinnerung: "Kisskiss" ist aus 2004 oder 2005. Sogar jetzt bekommt man noch die Aussage auf Facebook, Parov Stelar passe nicht zu Ö3...
Wanda und Bilderbuch mussten sie quasi spielen, Klangkarussell lief auch vorher schon auf FM4.

Spielt Ö3 Bilderbuch überhaupt? Hätte ich dort noch nie gehört. Von Wanda dürfte es außer "Bussi Baby" auch kaum etwas ins Tagesprogramm geschafft haben - "Bologna" hab ich aber mal in der Nacht dort gehört. Dabei gibts von Wanda durchaus noch mehr Radiotaugliches. Klangkarussell scheint mir da noch eher ö3-typisch, da man ja vor geraumer Zeit generell auf dieses Genre aufmerksam wurde und man wohl die Hörerschaft nicht an Kronehit verlieren wollte.

Daß sich aber just Ö3 nun rühmt, für den Erfolg von Seiler & Speer oder Wanda (mit)verantwortlich zu sein - nun ja... ich weiß nicht recht.
Wie du schon schreibst - das musste Ö3 (und auch KH) spielen.
 
Ja, sie hatten Bilderbuch eine gewisse Zeit im Repertoire. Keine Ahnung, ob sie jetzt noch gespielt werden. Viel Österreichisches kommt sowieso in der Nacht.
Aber diese unsägliche Selbstbeweihräucherung geht mir halt auf den Sack. "Gute" Musik spielen sie ja eh, im Umkehrschluss heißt das dann wohl, alles, was nicht läuft, ist nicht gut? Genau, Ö3...
Ich habs eh schon zigmal gesagt: wir haben in Österreich eine sehr vitale Musikszene, was umso erstaunlicher ist, als man zum größten Teil nicht damit rechnen kann, vom Marktführer gespielt zu werden.
 
*bald nicht mehr Marktführer, wenn man den tatsächlichen Radiotest-Zahlen glauben mag. Ich bin übrigens vom ORF sehr enttäuscht, dass dieser zu solchen drastischen Mitteln greift.
 
Wie es scheint ist diese Analyse ein einziges Lügengebilde. Mich haben Foristen wie "Dr.Fu Man Chu" immer gesteinigt wenn ich auch nur die leisesten Zweifel an diesen Pseudo-Telefonumfragen hegte. Am besten alles einstampfen, die bisherigen Drahtzieher schnellstmöglich entmachten und glaubwürdige Marktforschungsinstrumente bemühen würde ich vorschlagen.
 
Nichts gegen Tarek Adamski, aber seit wann darf er in "Forchers Friday Music Club" ankündigen, was für ein Thema dann in "Generation What" behandelt wird? Weil "Forchers Friday Music Club" ist normalerweiße unmoderiert.

Außerdem: Seit wann ist Kronehit Nachrichtensprecherin Julia Pirmoser in der selben Funktion bei Ö3?
 
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