WDR 2 - aktuelle Entwicklungen

Weg mit der Werbung, aber ansonsten...... ich denke WDR2 wird wohl demnächst noch den Radiopreis bekommen.... wofür??? man weiss es nicht
Sicher bekommt der WDR einen Sonderpreis für die neuen Nachrichten. :D

Ich habe die nächsten Sendewochen von Thomas Bug erfragt:

24.10.-28.10.
07.11.-11.11.
05.12.-09.12.
und im nächsten Jahr:
02.01.-06.01.17
 
Zuletzt bearbeitet:
Und beweist damit einen Teil der Thesen von Zarges. Es findet zur Zeit der Hörerwechsel statt. Altgediente Hörer wenden sich mit Grausen ab, die mit der neuen Anmutung nicht zurecht kommen. Neue werden jedoch hinzukommen, die zB mit der Anmutung von 1live nicht klarkommen. Ist ja bei WDR4 nicht anders.
 
Neue werden jedoch hinzukommen, die zB mit der Anmutung von 1live nicht klarkommen. Ist ja bei WDR4 nicht anders.

Also kann ich mir jetzt nicht so richtig vorstellen. Mit dem Programm von WDR 2 kann man keinen Jugendlichen hinterm Ofen oder der Klimaanlage :D hervorlocken. Bei WDR 4 sieht es ähnlich aus. Welcher nicht an Alzheimer erkrankte Mensch über 40 wird sich dieses langweilige und vorhersehbare Programm dauerhaft antun? Jugendliche bestimmt nicht, dafür ist die Musikauswahl zu altbacken und die "best Ager" sind noch mit SWF 3, dem alten NDR 2 oder Radio Luxemburg aufgewachsen. Die können bei dem aktuellen Programm wirklich nur noch schreiend wegrennen.
 
Eben. Hörerwechsel beim WDR? Ja - die 1live-Hörer wechseln zu WDR 2, die WDR2 - Hörer zu WDR 4...und was machen die altgedienten WDR 4 - Konsumenten mangels logischer Alternative? Richtig, je nach Wohnort zu SWR 4 oder HR 4 abwandern!
 
Gerade beim Bug "Männer sind Schweine" gehört. War mal eine angenehme Abwechslung. Hab den Titel lange nicht mehr gehört. Streut nur Bug ab und zu was anderes ein oder beobachtet das jemand auch in den anderen Strecken?
 
es ist und bleibt hoffnungslos..... die Leser treffen den Nagel auf den Kopf, aber das war es auch. Es ist mittlerweile wirklich so, du kannst WDR2 egal wann gelegentlich einschalten und zack, schon läuft einer der üblichen Nervtöter in Sachen Musik.
 
Also kann ich mir jetzt nicht so richtig vorstellen. Mit dem Programm von WDR 2 kann man keinen Jugendlichen hinterm Ofen oder der Klimaanlage :D hervorlocken. [D]afür ist die Musikauswahl zu altbacken und die "best Ager" sind noch mit SWF 3, dem alten NDR 2 oder Radio Luxemburg aufgewachsen. Die können bei dem aktuellen Programm wirklich nur noch schreiend wegrennen.
Um wirklich ältere 1Live-Hörer zu WDR 2 rüberzuholen, müsste man in der Musik deutlich progressiver werden. 1Live ist ein recht authentisches Jugendradio, das sich in puncto Musik in den letzten Jahren zwar deutlich mehr dem Mainstream zugewandt hat, aber immer noch von den Hitradios und anderen Jugendwellen abhebt. Hinzu kommt die Abendstrecke, die alternativer Kultur durchaus gerecht wird. WDR 2 hingegen wird nicht jünger, sondern lediglich spätpubertär.
 
Und beweist damit einen Teil der Thesen von Zarges. Es findet zur Zeit der Hörerwechsel statt. Altgediente Hörer wenden sich mit Grausen ab, die mit der neuen Anmutung nicht zurecht kommen. Neue werden jedoch hinzukommen, die zB mit der Anmutung von 1live nicht klarkommen. Ist ja bei WDR4 nicht anders.

Die Hörer kritisieren aber Dinge wie Doppelmoderation, Niveaulosigkeit und die andauernd gleiche Musik. Das ist auf WDR 4 doch mittlerweile nicht anders, nur dass die Musik etwas älter ist. Daher werden wohl die wenigsten dieser Hörer von WDR 2 auf WDR 4 wechseln und dort das alte, journalistische WDR 2 finden.

Alleine diese Anzahl an hochkonstruktiven Hörerkritiken bei der NW sollte jedem Verantwortlichen zu Denken geben. Die "alten" WDR 2 Hörer wollten journalistische Inhalte und keinen Dudelfunk, sondern hätten sie bisher schon etwas anderes gehört. Aber welche Gegenargumente von Seiten der Verantwortlichen kommen, wissen wir ja bereits... :wall:
 
Mir scheint, es wird bereits an den Stellschrauben gedreht. Es geht ein wenig weg vom Dudelfunk. Die Nachrichten sind tatsächlich wieder aktueller, die Korrespendenten werden wieder als solche behandelt und gerade wurde doch ein Thema glatt über zwei längere Moderationen verteilt.
 
Was helfen all die hochkonstruktiven Hörerkritiken, wenn die Marktanalyse eine andere Sprache spricht?

Der Hörer möchte seine Lieblingshits hören. (... und zwar jeden Tag)
Der Hörer schaltet sowieso nur 20 Minuten ein. (....länger ist es ja kaum zu ertragen)
Der Hörer möchte nicht mit zu viel Wort gestört werden. (.....bloß nichts Hintergründiges)
Der Hörer möchte sich wohlfühlen. (....das Arbeitsleben ist schwer genug)

Fazit: WDR 2 - Wir sind :(das Ergebnis der Marktanalyse !
 
Die Marktoptimierung ist eine echte Seuche, Diversität geht verloren - nicht nur im Lebensbereich Radio. Mittelwerte sind virtuelle Größen und machen stimmige Gesamtkonzepte kaputt und das Radio leblos. Beispiel Musik: Der Hörer muss nach vier Minuten Wort am Stück unbedingt einen aktuellen Hit hören. Was sich als Opener zur jeweiligen Tageszeit oder im Gesamtbild der Sendestunde anbietet, ist nicht mehr relevant. So wird es auch kein Gesamtkonzept eines Tagesbegleitprogramms für den anspruchsvollen Hörer mehr geben, da es ihn zwar gibt und er sich mit Grausen von dem statistisch errechneten Stückwerk im UKW-Band abwendet, das sich um die Wette einer und derselben Zielgruppe anbiedert, er aber nicht in allen Bereichen populäre Ansprüche an ein Radioprogramm hat.
 
Um wirklich ältere 1Live-Hörer zu WDR 2 rüberzuholen, müsste man in der Musik deutlich progressiver werden. 1Live ist ein recht authentisches Jugendradio, das sich in puncto Musik in den letzten Jahren zwar deutlich mehr dem Mainstream zugewandt hat, aber immer noch von den Hitradios und anderen Jugendwellen abhebt. Hinzu kommt die Abendstrecke, die alternativer Kultur durchaus gerecht wird. WDR 2 hingegen wird nicht jünger, sondern lediglich spätpubertär.

Da wäre einiges bei WDR 2 noch zu tun.. Im Grunde müsste WDR 2 heute so klingen wie Einslive zum Sendestart 1995. Dann hätte man die anversierte neue Zielgruppe auch musikalisch abgeholt. Diese derzeitige "softe" und "langweilige" Variante eines Einslive Programms passt nicht zu WDR 2.
Im Grunde laufen gefühlt nur noch aktuellere Titel der letzten 3-5 Jahre mit ein paar Einsprengseln der achtziger und vielleicht neunziger Jahre.

Zudem hätte man der älteren Hörerschaft auch den Wechsel zu WDR 4 einfacher machen können, wenn man das Informationsangebot ein wenig an jenes des alten WDR 2 angepasst hätte. Warum kein Mittagsmagazin auf WDR 4 ? Oder andere Sendungen von einst mit denen sich die Hörer identifizieren können.
Ein paar Moderatorenwechsel von Einslive zu WDR 2 und WDR 4 gab es ja. Aber besonders der Wechsel von Moderatoren von WDR 2 zu WDR 4 fand kaum statt. Da hätten schon "Zugpferde" an Moderatoren die Wellen wechseln müssen.
 
Im Grunde müsste WDR 2 heute so klingen wie Einslive zum Sendestart 1995. Dann hätte man die anversierte neue Zielgruppe auch musikalisch abgeholt. Diese derzeitige "softe" und "langweilige" Variante eines Einslive Programms passt nicht zu WDR 2.
Komischerweise war WDR 2 musikalisch nicht nur abwechslungsreicher, als es eine noch deutlich seriösere Anmutung hatte, sondern auch progressiver. Heute versucht man zwar auf hip zu machen, holt Thomas Bug und Sabine Heinrich ins Tagesprogramm, die Musik aber ist eben "softer und langweiliger" denn je und als bei 1Live.

Zudem hätte man der älteren Hörerschaft auch den Wechsel zu WDR 4 einfacher machen können, wenn man das Informationsangebot ein wenig an jenes des alten WDR 2 angepasst hätte. Warum kein Mittagsmagazin auf WDR 4 ? Oder andere Sendungen von einst mit denen sich die Hörer identifizieren können.
Wenn ich mir solche Gedankenspiele durch den Kopf gehen lasse, merke ich, wie merkwürdig ich die Zielgruppenunterteilung nach Alter eigentlich finde. Warum sollte ein Mittagsmagazin mit der Zielgruppe zum älteren Sender wechseln? Ist das eine Sendung, die nur die jeweilige Generation anspricht? Haben zeitgleich junge Erwachsene, "deren" Sendungen von 1Live dann ja zu WDR 2 umziehen müssten, keinen Anspruch auf journalistische Hintergrundberichterstattung? Die Idee einer inhalts- statt altersorientierten Zielgruppenausrichtung finde ich sehr attraktiv, aber sie scheint bei den Populärwellen keine Rolle zu spielen. In Aufmachung und Darbietung der Inhalte kann man sich dem Zeitgeist anpassen, um sie nachwachsenden Generationen zugänglich zu machen. Der Hörer wird doch imstande sein, die Inhalte, die ihn interessieren, dort abzuholen, wo er sie bekommt. Da bedarf es keiner "Flottenstrategie", deren oberstes Ziel es ist, dass keine Hörer "über Bord" gehen, wie Valerie Weber es gerne formuliert.
 
Wenn ich mir solche Gedankenspiele durch den Kopf gehen lasse, merke ich, wie merkwürdig ich die Zielgruppenunterteilung nach Alter eigentlich finde. Warum sollte ein Mittagsmagazin mit der Zielgruppe zum älteren Sender wechseln? Ist das eine Sendung, die nur die jeweilige Generation anspricht?

Es ist in der Tat so, die älteren bisherigen WDR 2 Hörer kennen das Mittagsmagazin über Jahre. Der Einslivehörer könnte mit dem Konzept der Sendung kaum noch was anfangen. Dann müsstes Du schon die Sendung "Stand der Dinge" aus der Anfangszeit von Einslive auf WDR 2 wiederbeleben und hoffen das sich daran noch jemand erinnert. Das Mittagsmagazin ist da schon eine über Jahre gewachsene "Institution" die sehr viel Zuspruch beim Hörer hatte. Aber die Zielgruppe der Sendung, gäbe es sie noch, ist älter geworden und wäre deshalb auf WDR 4 ganz gut aufgehoben gewesen.
Im Übrigen wechseln auch bei anderen europäischen ö.r. Sendern schon mal die Sendungen die Welle. Nich ohne Grund sind die "Arbeisvitaminen" eine der ältesten Rundfunksendungen in den Niederlanden, auch wenn das Programm öftermal die NPO-Welle gewechselt hat.
 
Was helfen all die hochkonstruktiven Hörerkritiken, wenn die Marktanalyse eine andere Sprache spricht?

Der Hörer möchte seine Lieblingshits hören. (... und zwar jeden Tag)
Der Hörer schaltet sowieso nur 20 Minuten ein. (....länger ist es ja kaum zu ertragen)
Der Hörer möchte nicht mit zu viel Wort gestört werden. (.....bloß nichts Hintergründiges)
Der Hörer möchte sich wohlfühlen. (....das Arbeitsleben ist schwer genug)

Fazit: WDR 2 - Wir sind :(das Ergebnis der Marktanalyse !

1.hm...Lieblingshits heißt aber doch nicht gleich Doppel-CD Bravo-Hits XXX, sprich Musik von heute!!!
2. natürlich, da fahren sie zur Arbeit, aber für den WDR oder den Beraterdeppen ist es wohl völlig unvorstellbar, das man Radio auf der Arbeit hört.......ich frag mich auch ob das alles 20 min. Hörer sind die zu jeder Tageszeit interaktiv an den Radioprogrammen teilnehmen.......wenn man manches so hört was da abgesondert wird, dann hinkt das aber gewaltig mit den 20 min. und hilft auch nicht das Beiwort: durchschnittlich, ich meine das Märchen glaubt doch eh keiner mehr.
3. bei der immer mehr verblödenden Gesellschaft kann ich das gut nachvollziehen, den so ein Programm würde die durchschnittliche Kopfschmerzrate der Gesellschaft deutlich nach oben schnellen lassen
4. Ja in der Tat, wenn man bedenkt wieviele Billigjobs es gibt und wie sehr man dort am besten seine Birne nicht mehr benutzen soll.....was wiederum durch eine Gesellschaft wie unter Punkt 3 genannt, sehr gefördert wird. Hm.....evtl. so gewollt???? Man weiß es nicht, aber da es mit der Bildung in Germany ja so zum Besten steht (Ironie), kann man ja leicht drauf kommen.

WDR2 oder nimm von mit aus zig andere Sender: wir sind das Ergebnis von einer Gesellschaft, deren IQ sich immer mehr dem einer Banane nähert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei vielen Menschen läuft doch das Radio den ganzen Tag. Und man hört WDR2 aus anderen Autos dudeln, beim Bäcker, in Büros und whatever. Ich möchte mal wissen, wie jemand auf die 20 Minuten kommt. Ich selbst mag schon lange nicht mehr, mir gehen die ständigen Wiederholungen der Songs und die vielen Darbietungen untalentierter, DEUTSCH singender Interpreten furchtbar auf den Zeiger.
Es stellt sich die Frage nach Alternativen. Wortbeiträge aus dem Deutschlandfunk, Musik streamen... das müsste man automatisieren. Einen klugen Musikserver bauen! Nur, wofür gibt es Sendeanstalten? Nur für die "Alles-Supi-Fraktion"? Bei der auch das Wetter erst ab 30 Grad schön ist, wie immer suggeriert wird? Die Moderatoren taugen ja größtenteils, aber dieser Dudelserver sollte entsorgt werden.
 
Es wurde ja immer wieder vorgeschlagen, dass WDR 2 sich ein Beispiel an RadioEins nehmen soll oder vor mir aus an Radio 2 aus den Niederlanden. Tut man aber nicht, stattdessen nimmt man Radio NRW und die ganzen anderen Privaten als Vorbild. Was dabei dann rauskommt hört man jeden aufs Neue.
 
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