AW: Alternative zur Edit-Station
Hallo zusammen!
Mir liegt es fern, hier Werbung für meine eigenen Produkte zu machen, aber wenn Ihr FirstCut ansprecht, dann kann ich ja auch mal meinen Senf dazugeben...
FirstCut ist klasse für Journalisten, Producer sollten was anderes nehmen, da dort die Effekte oftmals besser sind und für Musikproduktionen
gleichzeitig mehrere Spuren aufgezeichnet werden können.
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Was FirstCut hat, aber andere vergleichbare Produkte nicht:
- Datenbank zur Produktionsverwaltung
- das Ganze ist Netzwerkfähig, also z.B. TI im Prod-Studio machen, Produktion schließen, am eigenen Arbeitsplatz genauso wieder aufmachen und weiterschneiden
- Anbindung per Modulen an Studiosysteme
- Ablage für Clipfiles
- integriertes Textediting
- Anbindung an fremde (und eigene, hihi) Datenbanken möglich
- .. und alles bleibt automatisch in der Produktion zusammen
- und so alles mögliche andere, das Programm wurde von einem Radiofuzzi fürs Radio geschrieben, und das merkt man halt.
Man schneidet direkt in einem Multitrack-Editor, arrangiert dort auch gleich, schreibt die Anmod dazu, und weg damit ins Sendestudio. Und das alles sehr, sehr flott.
FirstCut wurde als Redaktions-Schnitt-System konzipiert.
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Allgemein zum Thema MP2-direkt-Editieren:
Es ist möglich eine MPEG Layer 2 Datei direkt zu editieren, d.h. an den Grenzen der Frames zu schneiden. Dies tut Edigas. Dadurch hat man keinen Qualitäts-Verlust.
Was aber nicht geht, ist mehrere Files im Multitracker zu mischen, ohne neu kodieren zu müssen. Da wird also intern in PCM-Daten (im Volksmund "Wave", obwohl das nicht immer stimmt) decodiert, dann gemixt und dann wieder encodiert. Deshalb -so finde ich- ist es genauso gut, alles erstmal beim Importieren zu decodieren, dann darauf zu editierenund zu mischen, und beim Export dann wieder in ein
beliebiges Format zu encodieren.
Mann kann dann auch viel genauer Schneiden.
Kurz:
Wer MP2-Dateien nur trimmt (Anfang, Ende, in der Mitte was rausschneiden) sollte wirklich edigas nehmen. Nicht zu Vernachlässigen ist auch, daß die David-Produkte ARD Standard sind. Also die Bedienung gewohnt ist. Und dazu gehört ja auch die vollständige Integration und das komplette Datenbanksystem der Funkhäuser und darüber hinaus.
Zum Preis: Das normale FirstCut kostet auch nicht wenig: knapp 1000 Euro sind für eine Einzelperson ein riesiger Batzen, für Radiosender nicht unbedingt, denn der Support ist mit dabei, sowie ewige Updates. Und verglichen mit so manch anderen Ausgaben ein Witz.
Und genau deshalb wird es eine Version von FirstCut geben, die nur soweit abgespeckt ist, daß der Einsatz für Reporter-Einzelkämpfer genauso möglich und bezahlbar ist.
Diese Edition war ursprünglich für Juli geplant, leider sieht der Programmierer-Alltag manchmal hektischer aus, als man glauben kann

.
Wann diese Version fertig wird, kann ich nicht versprechen, sie wird aber zu einem hoffentlich äußerst interessanten Preis

verfügbar sein.
Und vielleicht wird dann auch unsere neue Website endlich mal fertig!
So. Danke für Eure Aufmerksamkeit.
@der beobachter: Danke für das Kompliment!
@alle anderen: mich würden ja schon mal die anonymen Kommentare der FirstCut-User interessieren!
Ich habe jetzt erstmal 4 Tage Urlaub!

Grüße,
Matthias Bäumler
www.baeumler.de
www.firstcut.de (dasselbe Zeugs)