@Wanderdüne
Ich denke von Google, Amazon, Facebook trennen Ströer noch Welten. Das ist halt die Champions League.
Ich glaube, wenn eines nicht funktioniert, dann ein lokales/regionales Programm national aufzublasen. ATB ist immer noch in Bayern erfolgreich, wobei unter Mister K. nicht mehr ganz so glanzvoll, aber die erzählen halt rauf und runter was von Bayern, das ist jenseits der Landesgrenzen aber nicht mehr attraktiv.
Ich gebe es zu, auf langen Autofahrten ist auch mal SW-Radio an. Wobei, die Moderationsstrecken übern den Blackwood Forest, da bekomme ich nen schnellen Daumen...
Ein nationales Programm muss wirklich national sein, tja und das kostet. Programm auf Lokalradioniveau (Kosten) mit nationalen Anspruch funktioniert. Ist wie beim Autorennen, nicht billigste, sondern das schnellste Auto gewinnt. Mister K. reist mit nem Oschmann Ticket. Eigentlich war die aktuelle Funkanalyse ein Schuss ganz direkt vorm Bug und gerade der BR hat kräftig aufgeholt. Ich sage da mal nur Taktikschulung: Kräfte konzentrieren, nicht verzetteln oder aufteilen ist die halbe Miete, bzw. der beste Weg eine Schlacht zu verlieren.
RTL? Bis jetzt war RTL mit Crosspromotion nicht so freigiebig. Köln schaut da immer auf Berlin runter. Aber, wenn die eines wissen, ihre Marke, die immer noch Glanz hat, geben die nicht aus der Hand. Schon gar nicht in die Hände von Oschmann. Alles was ich so höre, ist dass RTL nicht so zufrieden ist, wie zu Hörhammers Zeiten. Das wird auch nicht in Berlin, sondern in Köln entschieden. Da ist eher die Frage, bleiben wir noch im Radio? Keinesfalls laufen Investitionen, wenn man nicht die volle Kontrolle hat.
Die RMS? Tja - das ist ein dickes Fragezeichen. Die gute Frau Bullwinkel wird eine Strategie entwickeln und sie vor allem durchsetzen müssen. Bisher hat sie den Ball sehr sehr flach gehalten. Außerdem steht sie in einer Tradition profilierter Geschäftsführer und Strippenzieher. Sich nur um interne Organisation und Vertriebsleitung zu kümmern, dafür braucht man keinen GF. Nur, sie ist ne klassische Mediafrau, in Sender- oder Mediumsdimensionen zu denken, ist eine andere Hausnummer. Das merken langsam auch die Sender.
Druck auf die TKP? Meine Einschätzung, solange man unter 8-10% Marktanteil ist, ist der Druck nicht so stark. Wenn es in Richtung 15% geht, dann kommen die Preise in Rutschen. Die Sache ist halt, mit schwachen Angeboten bekomm'ste einfach kein vernünftiges GRP-Level hin. Nur, da Radio eben Abverkaufsmedium ist, braucht man es halt für den Werbedruck. Mit CPO-Spots kann man schon lange nichts mehr verdienen. Daran ist schon die RTL Radio-Vermarktung gescheitert.