Antenne Frankfurt - Eine Erfolgsgeschichte

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Aber was man anerkennen muss ist, dass Antenne Frankfurt ein langes Live-Programm hat. Und das sich die Macher echt was überlegen, wie sie ihr Programm füllen.

So besonders ist dies aber auch wieder nicht. Manche Nichtkommerziellen im Rhein-Main-Gebiet haben von spätestens 09:00 morgens bis 01:00 Uhr in der Nacht = 16 Stunden täglich Live-Programm ohne Aufzeichnungen und uralten Wiederholungen :eek:
 
Ich höre Antenne Frankfurt gerne. Die Nachrichten um 10 vor finde ich gut platziert und auch die Auswahl ist gut.

Ich habe das Gefühl, viele Leute in solchen Foren haben ein Problem mit Sendern, die sich "Antenne" nennen. Dagegen wird z.B. Rockland dauernd in den Himmel gelobt. Dabei finde ich den viel armseliger durch die Übernahme aus Niedersachsen.

Die Tage habe ich in einer Eigenwerbung auf der 107,9 Hörerstimmen gehört, die sagen, dass "andere Sender wie ffn viel schlechtere Musik" spielen würden. Wenn jemand "ffn" in Mainz hört sagt er WTF. Ich find's nur traurig, dass die nichtmal eigene Claims hinkriegen, aber hier dafür gut wegkommen, während "Antenne Mainz" und "Antenne Frankfurt" runter gemacht werden.
 
Ich höre Antenne Frankfurt gerne. Die Nachrichten um 10 vor finde ich gut platziert und auch die Auswahl ist gut.

Ich habe das Gefühl, viele Leute in solchen Foren haben ein Problem mit Sendern, die sich "Antenne" nennen. Dagegen wird z.B. Rockland dauernd in den Himmel gelobt. Dabei finde ich den viel armseliger durch die Übernahme aus Niedersachsen.

Die Tage habe ich in einer Eigenwerbung auf der 107,9 Hörerstimmen gehört, die sagen, dass "andere Sender wie ffn viel schlechtere Musik" spielen würden. Wenn jemand "ffn" in Mainz hört sagt er WTF. Ich find's nur traurig, dass die nichtmal eigene Claims hinkriegen, aber hier dafür gut wegkommen, während "Antenne Mainz" und "Antenne Frankfurt" runter gemacht werden.

Wo wird hier im Forum Rockland in den Himmel gelobt? Persönlich höre ich zwar viel lieber Rock als Pop und würde Rockland wohl meistens den Radiogroup-Programmen vorziehen, aber den von dir angebrachten Kritikpunkt (Hörerstimmen aus dem falschen Sendegebiet) kann ich nur unterstreichen. Bin aber auch generell weniger ein Freund von Programmen wie RPR 1, FFH, Antenne Frankfurt und Co. Das liegt aber an der Machart dieser Programme.
 
Der Titel dieses Threads ist sehr lustig: die "Erfolgsgeschichte" wartet auf ihre Fortsetzung. Es war einmal ... ein Sender, der nach der MA 2014 I keine Hörer hat.
 
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Danke für den Hinweis.

Dann müsste es doch irgendwo auch Hinweise über die Quote von Antenne Frankfurt geben, oder?
 
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Nicht unbedingt. Ich habe mir nun nicht noch einmal die Unterlagen zur MA angeschaut, dennoch werden zumindest die dortigen Programme der RadioGroup über die City Kombi Rheinland-Pfalz vermarktet und auch ausgewiesen. Sofern in dieser auch Frankfurt und die saarländischen Programme sind und ggf. noch die ostdeutschen - was ich alles ohne nicht noch einmal nachzuschauen nicht sagen kann - kann man ggf. auseinanderdifferenzieren. Ggf. sind aber auch die ostdeutschen Programme der RadioGroup getrennt gelistet (was zumindest dem Namen nach ja sinnvoll wäre). Beim Saarland und Frankfurt könnte ich mir eine gemeinsame Vermarktung durchaus als realistisch vorstellen, da müsste man sich mal die Hörerschaft in Hessen der City Kombi Rheinland-Pfalz genauer anschauen (ist die zum Beispiel relativ hoch, könnte es darauf hindeuten, dass auch Frankfurt mit drin ist). Letztlich werden alle Programme erhoben, hingegen werden sie nicht zwangsläufig auch getrennt ausgewiesen (weil ggf. einfach die Fallzahlen zu niedrig sind).
 
@ br-radio: Gern geschehen. Soweit ich mich erinnere, wollte Antenne Frankfurt aber ohnehin die ersten 2-3 Jahre keine Zahlen veröffentlichen. Ob dies hier der wahre Grund für den Hinweis bei studio-gong = "k.A." ist, kann ich nicht beurteilen.

Ähnlich liegt der Fall evtl. auch bei Antenne Mainz (obwohl ich da wirklich nur an wenige Hörer glaube). Aus deren Haus habe ich allerdings gehört, man wolle evtl. "unter das Dach" des City-Kombi Rheinland-Pfalz "schlüpfen", was ich mir allerdings aufgrund der bekannten "Dispute" der Geschäftsführer der beiden benachbarten Antenne-Sender schwerlich vorstellen kann.
 
@ br-radio: Gern geschehen. Soweit ich mich erinnere, wollte Antenne Frankfurt aber ohnehin die ersten 2-3 Jahre keine Zahlen veröffentlichen. Ob dies hier der wahre Grund für den Hinweis bei studio-gong = "k.A." ist, kann ich nicht beurteilen.

Ähnlich liegt der Fall evtl. auch bei Antenne Mainz (obwohl ich da wirklich nur an wenige Hörer glaube). Aus deren Haus habe ich allerdings gehört, man wolle evtl. "unter das Dach" des City-Kombi Rheinland-Pfalz "schlüpfen", was ich mir allerdings aufgrund der bekannten "Dispute" der Geschäftsführer der beiden benachbarten Antenne-Sender schwerlich vorstellen kann.

In Brandenburg arbeiten Thimme und Schwenk auch zusammen. Das waren wahrlich keine Freunde. Ein Sender muss schon die Ausweisung in MA beantragen, er wird zwar erhoben, landet aber bei AA. Allerdings, die Ausweisung kostet Geld. Das will Schenk auf jeden Fall sparen und er ist so nicht so einfach messbar. Mit einer einfachen Sonderauswertung von AA-Sendern ist es relativ simpel möglich die Dimension abzuschätzen. Ich nehme mal an, dass das Bad Vibel bestimmt gemacht hat. Hillmoth lässt nichts in seinem Hessenland anbrennen.
 
Es war einmal ... ein Sender, der nach der MA 2014 I keine Hörer hat.
Wie soll der Sender denn schon Zahlen haben, wenn er im Mai gestartet ist? Zumindest eine Frühjahr- und Herbstwelle muss schon mitgemacht werden. Also Zahlen frühstens zur MA 2014 II. Intern kann man mit Sicherheit aus den Studio-Gong-Zahlen einen Trend erkennen, aber mit Sicherheit nicht veröffentlichen. Also: Abwarten und nicht spekulieren.
Die Sender in RLP sind in der CityKombi Rheinland-Pfalz zusammengefasst, die Sender in Brandenburg in der Städtekombi Brandenburg, Frankfurt ist solo.
 
Das ist der Unterschied zur freien Radioszene.
In letzter dominieren dagegen Neid, Missgunst, Besserwisserei und gekränkte Egos.
So kommen die "Kleinen" auf keinen grünen Zweig und können auch politisch nichts durchsetzen.
Ich glaube du siehst da etwas falsch. Zwergenkönig im Zwergenland zu werden, das ist doch ein erstrebenwertes Ziel, oder? Sollten in der freien Radioszene nicht Ideen, Konzepte und Hörerorientierung ein Dreiklang sein?

Alle kleinen Lokalstationen haben eines gemeinsam: einen meist schwachen Werbemarkt, übermächtige Konkurrenten, Landesmedienanstalten - die insbesondere die etablierten Anbieter "schützen", die RMS als Quasimonopolvermarkter - die mit vielerlei Tricks die Kleinen auf Distanz hält und ausbremst.
Nicht Buttermilch und Quark sondern Einigkeit macht stark. Überleben können die kleinen Lokalstationen nur, wenn sie kooperieren und die Eitelkeiten der Macher zügeln. Wir bräuchten mehr kleine und unabhängige Sender. Nur die deutsche Medienpolitik will genau das verhindert. Wer glaubt, das in NRW unabhängige Anbieter bei der zweiten Kette eine Chance haben, sollte lieber nicht drauf wetten.
 
Alle kleinen Lokalstationen haben eines gemeinsam: einen meist schwachen Werbemarkt, übermächtige Konkurrenten, Landesmedienanstalten - die insbesondere die etablierten Anbieter "schützen", die RMS als Quasimonopolvermarkter - die mit vielerlei Tricks die Kleinen auf Distanz hält und ausbremst.
Genau so ist es, leider.

Nicht Buttermilch und Quark sondern Einigkeit macht stark. Überleben können die kleinen Lokalstationen nur, wenn sie kooperieren und die Eitelkeiten der Macher zügeln. Wir bräuchten mehr kleine und unabhängige Sender.
So sollte es eigentlich sein.

Das Verrückte ist: Dort wo am allerwenigsten geht, und das ist bekanntlich in Nordrhein-Westfalen, herrscht nach meinen Eindrücken am wenigsten Einigkeit.
Vielleicht hängt das auch ein wenig mit dem Temperament der Rheinländer zusammen.
Auf der anderen Seite scheinen Rheinländer besonders "radioaktiv" zu sein: So viele kleine Webradios wie hier gibt es sicher nirgendwo in Deutschland. In Westfalen ist deren Anzahl bspw. weitaus geringer.
 
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Genau so ist es, leider.


So sollte es eigentlich sein.

Das Verrückte ist: Dort wo am allerwenigsten geht, und das ist bekanntlich in Nordrhein-Westfalen, herrscht nach meinen Eindrücken am wenigsten Einigkeit.
Vielleicht hängt das auch ein wenig mit dem Temperament der Rheinländer zusammen.
Auf der anderen Seite scheinen Rheinländer besonders "radioaktiv" zu sein: So viele kleine Webradios wie hier gibt es sicher nirgendwo in Deutschland. In Westfalen ist deren Anzahl bspw. weitaus geringer.
Passt doch, das Verlegerkartell, das heißgeliebte Zweisäulenmodell der SPD, die Gremienverliebtheit der Grünen und eine echte Radiowüste. Die vielen kleinen Webradios? Nicht mal eine Laus im Pelz der Medienpolitik. Wie gesagt NRW wahlweise die Sowjetunion der späten 80er Jahre oder das Nordkorea des Privatradios. Ich behaupte, es besteht überhaupt kein Interesse in der Landespolitik eine vielfältige Radiolandschaft zu entwickeln und damit wird ganz Deutschland blockiert. NRW fällt seit Jahren Jahr für Jahr zurück. Wenn die so weitermachen, werden sie zur Ostukraine Deutschlands, allerdings mit Gremien, Arbeitskreisen, runden Tischen und Genderbeauftragten statt Oligarchen.
 
Ich lasse mir mal den Slogan "NRW - Die Verlierer im Westen" schützen und verkaufe den teuer an die Landesregierung. :D
 
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