ARD-Mediathek: Beiträge zum Thema „100 Jahre Radio“

Danke @radioo für den Link #24:
Wer es nachhören will ... Im Parallelfaden wurde dieses 'Highlight' leicht kritisiert.
Allgemein:
"100 Jahre Radio!" ist natürlich ein Event. Die ÖR würdigen das mit vielen Sendungen. Schwarzwaldradio hat auch eine große (Hör-)Sause angekündigt.
Insgesamt wird es bei den vielen Angeboten unübersichtlich, welche Sendungen wirklich hörenswert sind. Für mich als primär Linear-Radio-Hörer ist da die Mediathek mit der Möglichkeit des Nachhörens eine nette Zugabe.
Dass 100 Jahre gewürdigt werden, ist korrekt. Und natürlich ist ein Großteil des vergangenen Zeitraums öffentlich-rechtlich bespielt worden. Mir fehlt, ehrlich gesagt auch die Beleuchtung von privatwirtschaftlichem Radio. Es wird sporadisch erwähnt, dass es auch private Sender gibt und diese sich immer mehr entwickelt haben, aber verwendete Aufnahmen sind nahezu vollständig aus öffentlich-rechtlichem Bestand. Und das ist schade. Radio ist ja im Grunde ein Überbegriff. Und wenn man objektiv berichten will, gehört auch das Private m. E. etwas stärker beleuchtet. Ansonsten ist es eher Eigenwerbung. Es wird ja auch oft die Wichtigkeit herausgestellt. Dann wird Nazi-Deutschland und Goebbels usw. ins Felde geführt, was ja auch stimmt - hier wurde Missbrauch betrieben. Hier sehe ich dann noch Luft nach oben.
 
Dass 100 Jahre gewürdigt werden, ist korrekt. Und natürlich ist ein Großteil des vergangenen Zeitraums öffentlich-rechtlich bespielt worden. Mir fehlt, ehrlich gesagt auch die Beleuchtung von privatwirtschaftlichem Radio.
Ich fände das auch überaus interessant, sehe die Aufgabe aber, bei ebendiesem, privatwirtschaftlichen Radio.
Spontan fällt mir nur das Schwarzwaldradio mit einer Sendung ein, dabei müssten doch auch ffn, FFH, RPR, Antenne Bayern was im Archiv haben.
Redaktionell schon so ausgedünnt, nichts machen zu können oder wollen? Oder hab ich‘s einfach nur verpasst?
 
Spontan fällt mir nur das Schwarzwaldradio mit einer Sendung ein, dabei müssten doch auch ffn, FFH, RPR, Antenne Bayern was im Archiv haben.
Redaktionell schon so ausgedünnt, nichts machen zu können oder wollen? Oder hab ich‘s einfach nur verpasst?
Radio ffn hat wohl kein oder wenig Archiv. Seitdem ich mich nun die letzten 1 1/2 Jahre mit dem Digitalisieren alter VHS-Bänder mit Hot 100 und Frühstyxradio-Sendungen zeitweise beschäftige, hatte ich ein wenig recherchiert und ebendas überall gehört. Gerade beim damals noch Anarcho-Sender ffn ist es schade, dass so wenig da ist.
 
Dann wird Nazi-Deutschland und Goebbels usw. ins Felde geführt, was ja auch stimmt - hier wurde Missbrauch betrieben. Hier sehe ich dann noch Luft nach oben.
"100 Jahre Radio!" - Es gab interessante Entwicklungen: Zuerst überhaupt die (Weiter-)Entwicklung der technischen Grundlagen. Weiter auch die Bedeutung für gesellschaftliche Entwicklungen.
Ich stimme @radioo in #27 zu: Im Rückblick auf 100 Jahre Radio verdient die Nazi-Zeit eine gründliche Analyse.
Nach WW2 wurde hier in D der ÖRR mit dem Programmauftrag: "Grundversorgung!" aufgebaut. Aktuell wichtig sehe ich die Kritik am ÖR-Hörfunk, wo auf vielen Wellen der Programmauftrag zur Grundversorgung vernachlässigt wird.
 
Meine Toilettenschüssel kann auch DAB+ dekodieren 🤭
Nee im Ernst, solche Berichte sind einfach historisch so wertvoll. Die Mittelwelle gibts hierzulande nicht mehr, dementsprechend ist das Phänomen verschwunden. Kann mich noch dunkel dran erinnern, wie aus meinen billig PC-Lautpsprechern MDR INFO aus Wilsdruff ertönte :)
hach 😌
 
Bestimmt schon gepost worden?

 
Falls schon gepostet, dann bitte um Nachsicht. Anderenfalls hier ein interessanter Beitrag von Bayern2, aus der Sendung Nachtstudio:. Eine Hommage an das Hören bzw. an das Radio. Und.....obwohl vom BR, spielt sogar die ehemalige Moderatorin von Ö3, Brigitte Xander, eine kleine Nebenrolle.....

 
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Jemand noch einen Gegenvorschlag, was das Peinlichste aller "100 Jahre Radio"-Sachen war? Ansonsten würde ich den "Kessel Unbuntes"-Gedächtnispokal an den rbb geben:


Highlight ist der gelangweilte Junge im Publikum, der kurz vor Schluss ins Bild geschnitten wird. Er ist seinen Mitschleppern sicher auf ewig dankbar für dieses besondere Erlebnis. Aber wahrscheinlich habe ich die versteckte Ironie nicht verstanden?
 
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Ich möchte noch auf die 10-teilige Reihe von rbb Kultur hinweisen, hier nur paar davon (einige Stammhörer des Senders und der Vorgänger werden auch wen wiedererkennen):





Karl-Heinz Drechsel, sein Sohn Ulf war bis vor wenigen Jahren (der letzte) Jazz-Redakteur des Senders:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Highlight ist der gelangweilte Junge im Publikum, der kurz vor Schluss ins Bild geschnitten wird. Er ist seinen Mitschleppern sicher auf ewig dankbar für dieses besondere Erlebnis. Aber wahrscheinlich habe ich die versteckte Ironie nicht verstanden?
Fernab davon, ob man die Sendung aus dem großen Sendesaal mochte oder nicht… aber „gelangweiltes Publikum“ schneiden - das geschieht aus der Regie immer mit Absicht.
Schau Dir mal einen ganzen Tag Bundestag auf Phoenix an - das sind ja immerhin bis zu acht Stunden live aus dem Reichstag, mit Off-Kommentar, und achte darauf, wann der Kameraschwenk „halb einschlafende Schülergruppe“ von der Besuchertribüne auf die Parlamentarier erfolgt 😉.

Aber, fandest Du die diese 100-Jahre-Show wirklich so schlimm? „Ein Kessel Buntes“ blieb mir qua Sozialation im Teenageralter, örtlicher Entfernung für sauberen VHF-Empfang, und obendrein mangels SECAM-fähigen Gerät erspart.
 
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