Das Pariser Parlament hat der Aufsichtsbehörde CSA den Auftrag erteilt, das UKW-Spektrum völlig neu zu ordnen. Alle über 6.000 UKW- Frequenzen sollen neu zugeteilt werden, ein Drittel erhält Radio France, ein Drittel die landesweiten Privat-Networks und das letzte Drittel der Lokalfunk. Alle landesweiten Stationen sollen zugunsten der Wieedererkennbarkeit weitgehend auf einer Stammfrequenz verbreitet werden, mit wesentlich höheren Leistungen als bisher (derzeit in der Regel bis 5 kW, geplant: bis zu 50 kW). Nur in den Zwischenräumen sollen Interferenzen durch Füllsender auf anderen Frequenzen ausgeglichen werden. Ziel ist es, die Privat-Networks landesweit empfangbar zu machen, was derzeit noch nicht der Fall ist. So ist RTL 2 etwa nicht in Straßburg und NRJ nicht in Haguenau zu hören.
Interessant: die Neuordnung soll - je nach Planungsvorarbeit und Abstimmung mit den Nachbarländern - erst zwischen 2008 und 2010 in Kraft treten. Damit hat sich Frankreich komplett von DAB als Nachfolger von UKW verabschiedet. DAB soll in Frankreich lediglich den UKW-Hörfunk durch innovative Programme ergänzen.
Interessant: die Neuordnung soll - je nach Planungsvorarbeit und Abstimmung mit den Nachbarländern - erst zwischen 2008 und 2010 in Kraft treten. Damit hat sich Frankreich komplett von DAB als Nachfolger von UKW verabschiedet. DAB soll in Frankreich lediglich den UKW-Hörfunk durch innovative Programme ergänzen.