AW: Aussprache "Zucchero"?
Im Finnischen hingegen wird das "h" immer als Hauchlaut gesprochen: Die Ziffer Acht (8) ("Kahdexan") wird (angenähert, da keine IPA zur Verfügung) "ka-hhh-dexan" artikuliert und nicht "Kak-dexan" gesprochen. So hieße also der Interpret Zucchero in finnischer Hochlautung "Zukk-hhh-ero". Nordkarelische Dialektvarianten würden nach dem Hauchlaut noch einen Knacklaut einfügen, wie ihn auch bestimmte südsizilianische Dialektvarietäten realisieren. In den Suaheli-Hochlautung würde das „h“ von „Zucchero“ zu einem velaren Frikativ und der Sänger hieße "Zuchchchchchero".
Würde Zucchero z.B. Manfred Manns Lied „Ha-Ha, said the Clown“ interpretieren, müsste er in der Suaheli-Lautung also „Chchaa-Chchaa...“ artikulieren, im Französischen „a-a“ (was für den deutschen Markt fatal wäre).
Bei den australischen Aborigines müsste sich Zucchero mit sich selbst auf einen bestimmten Stammesdialekt einigen, verstehen sich die Ureinwohner untereinander doch nur, wenn sie der selben Stammesfamilie angehören (also „Ka-Ka“ tasmanisch, aber „Gaga“ in der Gegend um Perth) oder sich auf Englisch einigen. Sie könnten sich aber auch auf Italienisch einigen, falls sie diese Sprache sprechen würden. Weniger verbreitet ist Steno (zumindest bei der Gruppe der erwachsenen Analphabeten rund um die Outbacks von Melbourne).
Auf der spanischen Insel La Gomera wird das "h" gepfiffen, also "Zucc-pfiiiiiiiiiiiiiiiiiiiip-ero".