Ach schön, haben wir das Thema wieder. Aber immer schön der Reihe nach:
Und jetzt kommt der Denk-Fehler:
Eine Reduktion eines PCM-Signals auf 8 Bit Tiefe - was übrigens durchaus Datenreduktion ist - erfolgt durch Weglassen der sogenannten LSBs, der low significant bits. Es handelt sich dabei um die "unteren", die für die Auflösung geringer Pegel notwendig sind, also leise Signale überhaupt erst hörbar machen. Einfach ausgedrückt: 16 Bit können besser leiser als 8, und 24 noch besser als 16.
Komplizierter erklärt:
Da Musik i.d.R. - gleichen Spitzenpegel und digitale Vollaussteuerung angenommen - "lauter" ist als Wort, gibt es im Signal statistisch ausgedrückt wesentlich weniger Momente, an denen das Signal so tief fällt, dass es unter die von einem 8-Bit-PCM-Signal übertragbaren Informationen rutscht. Zusätzlich hilft die Signal- und Informationsdichte, den durch eine solche drastische Reduktion unvermeidbaren und lauten Störteppich von Quantisierungsrauschen wenigstens etwas zu verdecken.
Ein Wortsignal ist im Vergleich dazu "löchrig", würde also deutlich schwerer nicht nur selbst regelrecht "zerlegt", sondern wäre auch noch mit einem wesentlich schlechteren Störabstand behaftet. Das ist unmöglich anzuhören. Einen einfachen Test dazu kannst du mit nahezu jedem Audioeditor machen.
Richtig. Und wie bereits angemerkt, wäre der beste Platz für das Gerät in der Signalkette, sofern ich/wir das deiner Beschreibung nach jetzt im Kopf haben, zwischen dem Audiointerface des decodierenden Rechners im Sender und dessen Eingang. Da liegt das Programmmateriel ja analog vor und es ergibt sich keine Notwendigkeit, anderswo die offenkundig durchweg digitale Verarbeitung zu unterbrechen.Da das Audiosignal unverändert wird, also es findet kein Resampling statt. Habe ich das so richtig verstanden?
Nicht ganz. Dass der Audioserver es erfordert hätte, mit MPEG-Daten bedient zu werden, habe ich zunächst verschwiegen, da ich mir nicht so sicher war, ob dem Sender wirklich lineares PCM zugespielt wird. Es ist löblich, dass ihr das so macht, aber es hat wahrlich Seltenheitswert. Und wenn das beibehalten werden kann, ist es selbstverständlich umso besser.Ich habe nochmal Deinen Beitrag durch gelesen, wo ist denn da eine Datenreduktion in Deinem angedachten Beispiel für uns ? Es wird doch alles auf PCM Ebene bei uns und in Deinem Beitrag gemacht.
Das ist ganz sicher so.Ich denke auch, das 8 Bit doch schlechter sind als 16 Bit.
Denk' nicht mal dran!Wenn wir unser gesamtes Song Material in 8 Bit hätten, das wäre auch zu hören denke ich ?
Und jetzt kommt der Denk-Fehler:
Es ist genau anders herum:Es reicht vielleicht bei Wort aber bei Musik doch nicht.
Eine Reduktion eines PCM-Signals auf 8 Bit Tiefe - was übrigens durchaus Datenreduktion ist - erfolgt durch Weglassen der sogenannten LSBs, der low significant bits. Es handelt sich dabei um die "unteren", die für die Auflösung geringer Pegel notwendig sind, also leise Signale überhaupt erst hörbar machen. Einfach ausgedrückt: 16 Bit können besser leiser als 8, und 24 noch besser als 16.
Komplizierter erklärt:
Da Musik i.d.R. - gleichen Spitzenpegel und digitale Vollaussteuerung angenommen - "lauter" ist als Wort, gibt es im Signal statistisch ausgedrückt wesentlich weniger Momente, an denen das Signal so tief fällt, dass es unter die von einem 8-Bit-PCM-Signal übertragbaren Informationen rutscht. Zusätzlich hilft die Signal- und Informationsdichte, den durch eine solche drastische Reduktion unvermeidbaren und lauten Störteppich von Quantisierungsrauschen wenigstens etwas zu verdecken.
Ein Wortsignal ist im Vergleich dazu "löchrig", würde also deutlich schwerer nicht nur selbst regelrecht "zerlegt", sondern wäre auch noch mit einem wesentlich schlechteren Störabstand behaftet. Das ist unmöglich anzuhören. Einen einfachen Test dazu kannst du mit nahezu jedem Audioeditor machen.