JulioCesar
Benutzer
Schade.
Im Vergleich zur alten Morningshow haben die "Frühaufdreher" zwei Vorteile: Die Sendung wirkt dynamischer als zuvor und ihr Name ist deutsch.
Insgesamt war dieser Morgen (ich habe ab 05:00 h zugehört) eine bittere Enttäuschung. Da werden drei Personen benötigt, um praktisch null Info zu vermitteln.
Noch nie war eine Bayern3-Sendung so inhaltsleer wie diese. Gut, wir haben vier Mal in der Stunde erfahren, dass Claudia und Bernhard aus Niederbayern sind und - ganz wichtig - dass die deutsche Nationalmannschaft nach Kaiserslautern fliegen will. Dafür werden wir - wie lustig - mit den Meldungen für den Show-Schredder zugeballert.
Ansonsten leeres Gegacker, Geschnatter und wenig Erbauliches. Wer an sein Frühstücksradio den Anspruch hat, dass er gut informiert über die Dinge in der Welt das Haus verlassen wird, der ist fehl am Platz.
Wer gar meint, er bekomme zu wichtigen Fragen Meinungen von Fachleuten präsentiert, über die es sich nachzudenken lohnt, der ist schlichtweg ein hoffnungsloser Träumer.
Denn seit heute müssen wir uns daran gewöhnen, dass die Weltnachrichten in einer 90-Sekunden Rubrik heruntergeeiert werden. Damit wir blöden, oberflächlichen Hörer nur ja keine Hintergrundinfos bekommen. Scheinbar glaubt man bei den Programm-Machern, dass man bei Hintergründigem, sprich Interessantem, eine Allergie bekommen kann.
Es ist ja nicht so, dass die MorningShow zu Roells und Othmers Zeiten ein Info-Flagschiff gewesen wäre. Nein, auch zu jener Zeit hielt das Triviale schon glorreich Hof. Nun wurde das Ganze radikalisiert:
Bayern3 - herzlich willkommen, du bist nun endgültig in den seichten Gewässern des anspruchslosen Unterschichtenradios angekommen. 20 Jahre hast du dagegen angekämpft, die Plattheiten mancher Privatstationen abzuwehren. Am 26. Mai 2008 um kurz nach fünf hast du kapituliert.
Das öffentlich-rechtliche Radio beschränkt sich darauf, niveauvolles Programm auf den Nischensendern Bayern2, 4 und 5 zu produzieren. Auf Bayern1 hat der Verfall schleichend eingesetzt, auf Bayern3 hat die Erosion stattgefunden.
Fleischmann, Conrath und Fahn wären gute Leute, allein das Konzept ist verfehlt.
Schade.
Im Vergleich zur alten Morningshow haben die "Frühaufdreher" zwei Vorteile: Die Sendung wirkt dynamischer als zuvor und ihr Name ist deutsch.
Insgesamt war dieser Morgen (ich habe ab 05:00 h zugehört) eine bittere Enttäuschung. Da werden drei Personen benötigt, um praktisch null Info zu vermitteln.
Noch nie war eine Bayern3-Sendung so inhaltsleer wie diese. Gut, wir haben vier Mal in der Stunde erfahren, dass Claudia und Bernhard aus Niederbayern sind und - ganz wichtig - dass die deutsche Nationalmannschaft nach Kaiserslautern fliegen will. Dafür werden wir - wie lustig - mit den Meldungen für den Show-Schredder zugeballert.
Ansonsten leeres Gegacker, Geschnatter und wenig Erbauliches. Wer an sein Frühstücksradio den Anspruch hat, dass er gut informiert über die Dinge in der Welt das Haus verlassen wird, der ist fehl am Platz.
Wer gar meint, er bekomme zu wichtigen Fragen Meinungen von Fachleuten präsentiert, über die es sich nachzudenken lohnt, der ist schlichtweg ein hoffnungsloser Träumer.
Denn seit heute müssen wir uns daran gewöhnen, dass die Weltnachrichten in einer 90-Sekunden Rubrik heruntergeeiert werden. Damit wir blöden, oberflächlichen Hörer nur ja keine Hintergrundinfos bekommen. Scheinbar glaubt man bei den Programm-Machern, dass man bei Hintergründigem, sprich Interessantem, eine Allergie bekommen kann.
Es ist ja nicht so, dass die MorningShow zu Roells und Othmers Zeiten ein Info-Flagschiff gewesen wäre. Nein, auch zu jener Zeit hielt das Triviale schon glorreich Hof. Nun wurde das Ganze radikalisiert:
Bayern3 - herzlich willkommen, du bist nun endgültig in den seichten Gewässern des anspruchslosen Unterschichtenradios angekommen. 20 Jahre hast du dagegen angekämpft, die Plattheiten mancher Privatstationen abzuwehren. Am 26. Mai 2008 um kurz nach fünf hast du kapituliert.
Das öffentlich-rechtliche Radio beschränkt sich darauf, niveauvolles Programm auf den Nischensendern Bayern2, 4 und 5 zu produzieren. Auf Bayern1 hat der Verfall schleichend eingesetzt, auf Bayern3 hat die Erosion stattgefunden.
Fleischmann, Conrath und Fahn wären gute Leute, allein das Konzept ist verfehlt.
Schade.