DAB+ NRW: Sechs Bewerber für neun Programme!

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Vergisst, dass man in Köln ohne Aufwand z.B. Deutschland Radio Kultur, RPR 1, bigFM, SWR1, SWR3, SWR4 empfangen kann.
Das gilt aber nicht für die Städte im Ruhrgebiet. In Essen und Bochum kann man über UKW nur die "Radio NRW Lokalradios", Campus Radio, WDR, DLF und DKultur empfangen. Eine Programmvielfalt an Privatradios, wie z.B. in Nürnberg, gibt es dort nicht.
 
internetradiofan schrieb:
Wozu brauchen wir im Rundfunk überhaupt Tarifverträge?

Weil das Prinzip der Selbstausbeutung vielleicht bei den Feierabend DJs aus dem Webradio funktioniert, nicht aber bei Menschen, die im Rundfunk einen Fulltime-Broterwerb haben, mit dem sie sich selbst und manchmal auch noch ihre Familie über die Runden bringen müssen.
 
Vergisst, dass man in Köln ohne Aufwand z.B. Deutschland Radio Kultur, RPR 1, bigFM, SWR1, SWR3, SWR4 empfangen kann.
Die habe ich bewusst nicht genannt, weil durch Programme, die von anderen Bundesländern her einstrahlen, keine Arbeitsplätze vor Ort geschaffen werden.

Weil das Prinzip der Selbstausbeutung vielleicht bei den Feierabend DJs aus dem Webradio funktioniert, nicht aber bei Menschen, die im Rundfunk einen Fulltime-Broterwerb haben, mit dem sie sich selbst und manchmal auch noch ihre Familie über die Runden bringen müssen.
Dann erlaube mir bitte die Rückfrage: Ist dies nur möglich, wenn künstlich jede Vielfalt verhindert wird?

Außerdem: DAB+ braucht eine Anlaufphase, in der die Mitarbeiterzahl auf ein Minimum beschränkt ist.
Wenn der Laden einmal läuft, können noch zusätzliche Stellen ausgeschrieben werden, nicht jedoch gleich von Anfang an.
Potentielle Programmveranstalter vor die Wahl zu stellen: "Entweder ihr schafft so und so viele Arbeitsplätze oder ihr dürft nicht senden" ist der vollkommen falsche Weg, denn es widerspricht allen Regeln der Marktwirtschaft.
 
Eigentlich müssten die Moderatoren und Techniker bei den bayerischen Hörfunksendern ja alle am Hungertuch nagen, weil es dort eine wesentlich größere Programmvielfalt gibt.

Man vergleiche mal Nürnberg:

nrnberg.png


mit Köln:

klnz.png


Anmerkungen zu Köln: Radio Köln und Radio Erft machen das gleiche Programm, sieht man von den kurzen, lokal produzierten Wortbeiträgen ab.
Domradio sendet nur mit 30 Watt und ist daher in weiten Teilen der Stadt nicht brauchbar zu empfangen.

Was Nürnberg übrigens angeht. So senden seit den letzten Tagen alle Nürnberger Lokalsender (bis auf egoFM) nun auch in DAB+. Dank der BLM die das bei der Lizenzverlängerung zur Auflage machte.

Man sieht also wie unterschiedlich die Landesmedienanstalten ticken.
 
Also es gibt dafür mehr potenziellen Antragstellern für Rheinland-Pfalz: Laut bislang nicht bestätigten Gerüchten denkt der rheinland-pfälzische Privatsender Radio RPR die Verbreitung des Programmangebot über DAB+ zu erweitern. Auch hier wäre denkbar das ein Comeback von RPR2. möglich sei, allerdings eher vom Sendestart von RPR1. und bigFM. ausgegangen werden könnte... Auch die Regiocast prüft dem Vernehmen nach eine Bewerbung via DAB+.
 
Eine Ausstrahlung von RPR.1 und big FM via DAB+ (sofern das keine Meldung aus Mannheim ist) halte ich ehrlich gesagt für absolut sinnfrei, so lange die Privatprogramme noch keinenm eigenen Mux haben. Man kann beide Programme in fast ganz RLP problemos via uKW hören. Wo wäre da der Mehrwert bei einer DAB+-Ausstrahlung?
 
Einige hier im Faden haben die Kritiker der NRW-Rundfunkverhältnisse wiederholt aufgefordert, selbst etwas zu bewegen statt ständig zu kritisieren. Angesichts der Tatsache, daß es in Nordrhein-Westfalen bei den Privaten nur die Lokalradios gibt, gehe ich davon aus, daß alle Radioleute hier bestenfalls als Lokalfunkredakteur ihr Dasein fristen und sehr wahrscheinlich auch so beenden werden (öffentlich-rechtliche Mitarbeit schließe ich mal bei dem gezeigten Intellekt aus).

So gesehen bewegt hier in Sachen Radio niemand etwas. Wenn es wie angeführt den Konjunktiv-Club gibt, dann gibt es auf der anderen Seite den Club der Assimilierten. Unternehmen tun beide nichts. Doch während die eine Gruppe Mißstände wenigstens aufzeigt (von mir aus auch zum 1000. Mal), hat es sich die andere im bestehenden System gemütlich eingerichtet. Schlimmer noch: Kritik am System bringt sie auf die Palme, Opposition nicht erwünscht.

Ihr seid herzlich eingeladen, hier mitzudiskutieren und Euch am Austausch von Argumenten zu üben. Wer aber andere User nur diskreditieren und das Thema kaputt reden will, sollte besser schweigen.
 
Eine Ausstrahlung von RPR.1 und big FM via DAB+ (sofern das keine Meldung aus Mannheim ist) halte ich ehrlich gesagt für absolut sinnfrei,

Für sinnfrei halte ich das überhaupt nicht. Je mehr Programme, destohöher die Attraktivität. Es ist nur vernünftig, dass auf DAB auch die "Big-Player" dabei sind. Auch wenn das DAB-Netz in RLP noch etwas löchrig ist, würde ich doch im Auto DAB UKW immer vorziehen.
 
batman schrieb:
daß alle Radioleute hier bestenfalls als Lokalfunkredakteur ihr Dasein fristen und sehr wahrscheinlich auch so beenden werden (öffentlich-rechtliche Mitarbeit schließe ich mal bei dem gezeigten Intellekt aus).

Ist das nicht eine sehr arrogante Haltung? Sie diskreditiert alle Kolleginnen und Kollegen beim Lokalradio. Aus bester Erfahrung kann ich sagen, es gibt dort hochbegabte und engagierte Leute, die sich hinter den Redaktionsbeamten des ÖR in keiner Weise verstecken müssen. Pflaumen gibt es überall, davon ist ja der ÖR auch nicht gefeit. Wenn wir schon über mangeldnen Intellekt sprechen: Jemanden herabzuwürdigen, nur weil er einen der begehrten Plätze am öffentlich-rechtlichen Futtertrog nicht ergattert hat, das halte ich für einen intellektuellen Offenbarungseid.
 
Ist das nicht eine sehr arrogante Haltung? Sie diskreditiert alle Kolleginnen und Kollegen beim Lokalradio.
Ich glaube, dass genau das von batman nicht intendiert war. ;)

Aus bester Erfahrung kann ich sagen, es gibt dort hochbegabte und engagierte Leute, die sich hinter den Redaktionsbeamten des ÖR in keiner Weise verstecken müssen. Pflaumen gibt es überall, davon ist ja der ÖR auch nicht gefeit. Wenn wir schon über mangeldnen Intellekt sprechen: Jemanden herabzuwürdigen, nur weil er einen der begehrten Plätze am öffentlich-rechtlichen Futtertrog nicht ergattert hat, das halte ich für einen intellektuellen Offenbarungseid.
Damit bestätigst Du indirekt, dass es wirkliche Talente beim NRW-Lokalfunk schwer haben.
Ist ja auch kein Wunder, wenn alles von oben vorgegeben wird.

Vielleicht sollte ich mir abgewöhnen, in diesem Zusammenhang von "Lokalfunk" zu sprechen: Wir haben in NRW keinen Lokalfunk, sondern nur eine Art "Pseudo-Lokalfunk". Gäbe es echte Lokalradios, bestünde die Möglichkeit, dass sich darin Radio-Personalities herausbilden. Dies ist aber im bestehenden System definitiv nicht möglich.
Andersherum gefragt: Meint ihr wirklich, ein Stefan Kaiser würde bei Radio NRW sein Talent voll zur Entfaltung bringen können?
 
Die beste Lösung wäre doch jetzt, mann gibt den Pilotversuch auf und macht das Ganze entweder unbefristet oder direkt einen WDR und einen Privatradiomuxx. Dieser private Muxx könnte dann ja anfangs erstmal nur im Ballungsgebiet von Rheinschiene/ Ruhrgebiet senden, um die Kosten überschaubar zu halten. Das wäre sicherlich eine Lösung mit der alle leben könnten und der Hörer hätte auch noch was davon. Leider scheinen konstruktive Lösungen in NRW nicht sehr gefragt zu sein, befürchte ich.
 
Die beste Lösung wäre doch jetzt, mann gibt den Pilotversuch auf und macht das Ganze entweder unbefristet oder direkt einen WDR und einen Privatradiomuxx. Dieser private Muxx könnte dann ja anfangs erstmal nur im Ballungsgebiet von Rheinschiene/ Ruhrgebiet senden, um die Kosten überschaubar zu halten. Das wäre sicherlich eine Lösung mit der alle leben könnten und der Hörer hätte auch noch was davon. Leider scheinen konstruktive Lösungen in NRW nicht sehr gefragt zu sein, befürchte ich.

Also so wie man es hier in Bayern auch derzeit macht. Einen eigenen BR-Muxx und auf den anderen Mux die Privaten? So sollen ja hier auf 12D zukünftig nur noch die Privaten senden und auf 11D wird es nur noch den BR geben.
 
Die beste Lösung wäre doch jetzt, man gibt den Pilotversuch auf und macht das Ganze entweder unbefristet oder direkt einen WDR und einen Privatradiomuxx.

In Anbetracht der Tatsache, dass der Bundesmux bereits im Regelbetrieb auf Sendung ist, stellt sich ohnehin die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines auf NRW beschränkten Pilotversuchs.
Wahrscheinlich hatte man 2009, als das LMG in seiner jetztigen Fassung veröffentlicht wurde, nicht in Betracht gezogen, dass es einmal so etwas wie privaten Hörfunk, der nicht Ländersache ist, geben und dass der dann auch noch vor einem auf Landesebene beschränkten Angebot starten könne. :D

Interessant in diesem Zusammenhang ist § 28 Abs. 3 des LMG:
LMG § 28 Abs. 3 schrieb:
Werden nach der Durchführung eines Pilotversuchs gemäß § 10b digitale terrestrische Übertragungskapazitäten erstmals für den Regelbetrieb zugewiesen, sind Anbieter, die sich bereits an dem Pilotversuch beteiligt haben, und vor dessen zeitlichen Ablauf gegenüber der LfM angezeigt haben, dass sie zur Fortführung im Regelbetrieb bereit sind, vorrangig zu behandeln.
http://www.lfm-nrw.de/fileadmin/lfm-nrw/Medienrecht/lmg2009.pdf
 
sind Anbieter, die sich bereits an dem Pilotversuch beteiligt haben, und vor dessen zeitlichen Ablauf gegenüber der LfM angezeigt haben, dass sie zur Fortführung im Regelbetrieb bereit sind, vorrangig zu behandeln.

Bedeutet, die können dann innerhalb "weniger Monate" (so 6-12) mit einer Zulassung rechnen. :thumbsup:;)

@radiobino

Ja, ähnlich wie in Bayern. Das wäre doch sinnvoll. Ist allerdings hier in NRW wohl kaum medienpolitisch gewollt. Trotzdem wäre das die beste Lösung.
 
@ Internetradiofan:

Auch wenn Deine Frage bzgl. der vollen Entfaltung seines Talents wohl eher einen rhetorischen Charakter hat, möchte ich darauf eine Antwort geben - zumal Stephan Kaiser und ich uns kennen und jahrelang miteinander in jenem von Dir erwähnten "Laden" gearbeitet haben.

Und diese Antwort lautet: "NEIN! Selbstverständlich nicht!"

Ich möchte für ein paar Minuten "aus dem Nähkästchen" plaudern, dann werdet Ihr verstehen a) was ich meine und b) warum RADIO NRW so klingt, wie es klingt bzw. warum RADIO NRW "so" ist, wie es ist.

Manche Menschen, die bei RADIO NRW ebenfalls (noch) arbeiten oder gearbeitet haben, betrachteten die ihnen gezahlten Honorare für ihre ON AIR-"Performance" sogar teilweise schon als eine Art "Schmerzensgeld" und mach(t)en den (bei DIESEM "Sender" unliebsamen) Job nur deshalb, weil sie ihre Miete und ihre Brötchen irgendwie bezahlen müssen. Volle Resignation und null Freiheit sozusagen!

Mich persönlich betraf das glücklicherweise nur bedingt, da ich als festangestellter Musikredakteur durchaus Freiheiten bzgl. der Gestaltung des Musikprogramms und der Moderation meiner eigenen Sendungen ("Soundcheck" & "Pop Hits") hatte. Diese musste ich mir gegenüber dem Programmdirektor Dr. Klenke und dem Musikchef "JvG" allerdings zunächst auch hart erkämpfen, denn URSPRÜNGLICH bedeutete "Musikredakteur bei RADIO NRW" - aus Sicht der Unternehmensleitung - lediglich "Computer-Fütterer und Musiklaufplan-Klopfer", also quasi eine Person mit musikalischer Vorbildung, die basierend auf den vom PD vorgegebenen Parametern NACH ROTATIONSKRETERIEN - also nach mathematischen Erkenntnissen (!!!) und NICHT nach musikalischer Durchhörbarkeit, also nach Musikfluß (gemeint ist damit das Zusammenpassen der einzelnen Musiktitel pro Musikblock) - das Musikprogramm computerunterstützt "gestalten" sollte.

Da mir musikalische Ästhetik immer wichtig war und auch heute noch ist, brach ich dieses starre "Mathematik-Gerüst" auf (bekam zunächst regelmäßig Ärger dafür), "zauberte" im Gegenzug dafür aber mit den selben Schrott-Titeln plötzlich ein Musikprogramm, dass eine Dramaturgie hatte und plötzlich sogar "hörbar" war. Da bei RADIO NRW niemals ON AIR verraten wurde, wer der vier Musikredakteure das Musikprogramm gestaltet hat ("...die Musik wurde von XY zusammengestellt..." - das gab es bei RADIO NRW nie! DAS fand nur in den Magazinsendungen des WDR statt) und auch auf den Musiklaufplänen kein Name des betreffenden Musikredakteurs stand, war es nie ganz sicher, WER der vier Kapellmeister "die Grütze" heute "verbrochen" hatte. Es gab eine Kladde, in die wir die von uns bearbeitete Sendezeit in Kombination mit unseren Initialen eintrugen, also die Aufschluß darüber gab, WER "die Lala" tatsächlich gemacht hat, aber diese Kladde lag in der Musikredaktion und der Inhalt wurde dem RADIO NRW-System externen Personen gegenüber niemals veröffentlicht.

Oftmals tauchte bei den Moderatoren und bei den Technikern, sowie bei den Lokalstationen die Frage auf, WER denn heute bitteschön das Musikprogramm gemacht hat? Gegenfrage: "Warum?", Antwort: "Weil es heute irgendwie viiiiiiel besser als sonst ist!" - ein Blick in die Kladde...und dort stand für die betreffende Zeit immer wieder das Kürzel "DV". Als Klenke DAS erkannte, ließ er mich machen und somit hatte ich eine gewisse - für RADIO NRW-Verhältnisse völlig unübliche - "Narrenfreiheit", aber DAS war dort die absolute Ausnahme. Und da ich fest angestellt war und mir aus tiefster Überzeugung "den Allerwertesten" für RADIO NRW aufriss (weil ich glaubte, durch gewissenhafte Arbeit und entsprechendes Engagement "das System" von innen heraus zum Positiven verändern zu können), "gehörte" ich ja quasi dem Unternehmen und war somit "Inventar", auf das sie Einfluß hatten und auf welches sie notfalls Druck ausüben konnten - was sie ja auch oft genug taten!

Aber als FREIER Mitarbeiter von RADIO NRW durftest Du damals wirklich nur selbst entscheiden, welche Worte Du in Deinen Moderationen verwendest. Und sonst GAR NICHTS! Alles andere war strikt vorgegeben. Da einige freie NRW-Moderatoren (z.B. Don Schubert, Manu Lohmann, Frank Oesterling und auch Stephan Kaiser) manchmal "andere" Worte wählten (also für RADIO NRW-Verhältnisse zeitweise "unübliche" Moderationen in ihren Sendungen machten), wurde der Hörer plötzlich aufmerksam, was jenen freien Moderatoren langfristig einen gewissen "Kultstatus" verschaffte. Und das war und ist gut und völlig legitim! Beweist es doch meine Theorie, dass man in einem sog. "Begleitprogramm" durchaus auch einzelne "Einschaltsendungen" positionieren kann/soll/muss, die dann widerum das GESAMTE "Begleitprogramm" im Unterbewusstsein des Hörers aufwerten - und dort vor allen Dingen "zementieren". Vor allen Dingen dann, wenn das betroffende "Begleitprogramm", also die gesamte Hörfunkwelle, sonst keine Ecken und Kanten hat und somit vom Hörer lediglich als "ganz nett" (und leider nicht als "das Nonplusultra"!) empfunden wird. "Ganz nett" ist ja bekanntlich die kleine Schwester von "scheisse"...!

Als Elke Schneiderbanger dann Dr. Klenke als PD Ende 1996 ablöste, schaffte sie sämtliche Freiheiten aber ab und "glättete" - angeblich - AUCH die Moderationsinhalte entsprechend, dass ein paar meiner ehemaligen Kollegen über kurz oder lang das Handtuch warfen - oder von "Elke" geworfen wurden. Ich habe "Elke" als PD zum Glück nicht mehr miterlebt, da ich meine Festanstellung bereits zum 31. Dezember 1994 gekündigt hatte, ab 1. Januar 1995 als "fester freier" Moderator und Musikprogrammgestalter zu WDR 2 wechselte und bis Oktober 1995, parallel zu meiner Arbeit im WDR bei RADIO NRW - dort nun allerdings auch mit dem Status des sog. "festen Freien" - meinen alten Job als Musikredakteur auch weiterhin erledigte, da Klenke keinen Nachfolger für mich fand oder finden wollte.

Im Oktober 1995 teilte man mir dann allerdings lapidar mit, dass man meine Mitarbeit nicht mehr benötigen würde (klar, ich war denen wahrscheinlich zu teuer, denn RADIO NRW musste mir pro Tag eine Honorarpauschale von 500 DM zahlen und ich wurde nach wie vor tagtäglich - quasi wie ein Festangestellter - von denen gebucht) und somit war ich - gottseidank - "das System aus Oberhausen" los und "Oberhausen" hatte mich im Gegenzug nun völlig an den WDR verloren. Aber das nur am Rande, damit Ihr die Umstände besser nachvollziehen könnt.

Nein Internetradiofan, bei RADIO NRW hast Du unter "normalen" Bedingungen GAR KEINE Freiheiten. Das war früher so, das ist jetzt so und das wird DORT anscheinend immer so sein. Sie HATTEN früher wirklich kompetente Rundfunkleute - Feste wie Freie - haben deren Potential(e) aber niemals voll genutzt. Und DAS finde nicht nur ich sehr traurig, sondern vor allen Dingen beschämend, denn RADIO NRW hätte dadurch NOCH ERFOLGREICHER sein können, als es aufgrund der "Naturschutzpolitik" in Nordrhein-Westfalen sowieso schon war bzw. im Moment NOCH ist! RADIO NRW hätte vor Erfolg "durch die Decke" gehen können, wenn sie ALLE Komponenten miteinander verknüpft hätten. Was wäre DAS unter DIESEN Voraussetzungen wirklich für ein geiler Sender gewesen!? Inklusive dem angeschlossenen Lokalfunk! Wollten sie bei RADIO NRW aber gar nicht, statt dessen waren sie DAMALS lieber "nur ein bischen schwanger" - bis "Elke" kam und eine gewisse Art der "Fehlgeburt" stattfand.

Mal gucken, wie lange DIESER "Zustand" dort noch anhält...! Oder anders ausgedrückt: ES WIRD ALLERHÖCHSTE ZEIT, DASS IN NRW NEUE (UND SOMIT HOFFENTLICH "BESSERE") SENDER ZUGELASSEN WERDEN! Sowohl auf UKW, als auch auf DAB+.

Da "Düsseldorf" jedoch bewusst "schläft", sehe ich eine sehr große Notwendigkeit, dass der sog. "Konjunktiv-Club" jetzt RICHTIG aktiv wird und - hoffentlich - eine Entwicklung zum Positiven zumindest "anschiebt", welche hoffentlich eine Eigendynamik entwickelt und sich dadurch ab einem gewissen Punkt nicht mehr aufhalten lassen wird.

Amen!
 
Mal gucken, wie lange DIESER "Zustand" dort noch anhält...! Oder anders ausgedrückt: ES WIRD ALLERHÖCHSTE ZEIT, DASS IN NRW NEUE (UND SOMIT HOFFENTLICH "BESSERE") SENDER ZUGELASSEN WERDEN! Sowohl auf UKW, als auch auf DAB+.
Vollkommene Zustimmung! :thumbsup:

Da "Düsseldorf" jedoch bewusst "schläft", sehe ich eine sehr große Notwendigkeit, dass der sog. "Konjunktiv-Club" jetzt RICHTIG aktiv wird und - hoffentlich - eine Entwicklung zum Positiven zumindest "anschiebt", welche hoffentlich eine Eigendynamik entwickelt und sich dadurch ab einem gewissen Punkt nicht mehr aufhalten lassen wird.
Das hoffe ich ebenso.

Leider halten sich viele Radiomacher einfach nur zurück.
Vielleicht, weil sie sich mit den Verhältnissen abgefunden haben und/oder nicht daran glauben, dass sich etwas ändern lässt.
 
@ Internetradiofan:

Klar, die gehören zum "Club der Assimilierten", wie der User "batman" es so zutreffend erkannte. Auf "'die Borg' des Rundfunks" (um es mal in "STAR TREK"-Terminologie auszudrücken) brauchst Du dabei nicht zu hoffen. Die "kommen" - wenn überhaupt - NUR DANN aus ihrer Deckung, wenn sie erkennen, dass ihr "System" ins Wanken gerät. Dann lassen sie sich widerum in UNSEREM (neuen) System assimilieren. Reine Opportunisten eben...!
 
Glaubt Ihr etwa an das, was Ihr schreibt? Von Euch ist doch ausser Bla-Bla nix zu erwarten.

Das war früher so, das ist jetzt so und das wird anscheinend immer so sein...
 
Na, in DIESEM Punkt wäre ich mir an Ihrer Stelle nicht so sicher, Herr Hinztriller...!

Die von mir sehr geschätzte Userin "Hilde" postete es bereits im Vorfeld (Posting Nr. 220):

Zitat von Hilde: "Mein Gott, Dein Informationsstand ist ja uralt!" Zitat Ende.
 
Man merkt das man in NRW alles versucht DAB+ schlecht zu machen. Denn Hörer der am Anfang der Sendung anruft hätte man erklären können das er über DAB+ auch Bundesweite Sender hören kann, übrigens auch ein Klassik Sender.

Aber im Gegenteil, man versucht den Hörer DAB+ richtig Madig zu machen.
 
Dieser Beitrag ist doch die Hochfrequenz nicht wert, mittels der er in die Lande versendet wurde. Und man sollte sich einmal fragen, ob es nicht Aufgabe einer Verbraucherzentrale ist, sachlich korrekt und unabhängig zu beraten. Wo sieht man denn hier bezüglich NRW die grosse Zukunft im NRW-Hörfunk? Oder hat da jemand hinter den Kulissen geheime Absprachen einer geplanten wundersamen Frequenzneuverteilung mitgenommen, von der sonst noch kein Mensch weiss? Oder gibt es allen Ernstes noch Kaderrundfunksozialisten, die meinen, der gemeine Bürger dieses Bindestrichlandes brauche nicht mehr, als das, was ihm derzeit hier auf UKW geboten wird? Dann bekomme ich wirklich ganz ganz große Angst und den dringenden Wunsch, ans andere Ende der Welt zu flüchten.
 
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