• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

DLF & DLR: Besserer Klang, mehr Hörer?

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der beobachter

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"DeutschlandRadio" und T-Systems vereinbaren digitale Sender ab 2004
Freiburg (dpa) - Die Hörfunkprogramme von "DeutschlandRadio" sollen von Januar 2004 an in besserer Klangqualität in die Wohnzimmer kommen. Wie die Telekom-Tochter T-Systems am Samstag in Freiburg mitteilte, wird das Telekommunikationsunternehmen die Sendeanlagen von "DeutschlandRadio" auf digitalen Standard aufrüsten. Dadurch seien die Programme "DeutschlandRadio Berlin" und "Deutschlandfunk" über Mittel- und Langwelle sowohl analog als auch digital zu empfangen.

Außerdem erneuerten "DeutschlandRadio" und T-Systems am Samstag ihren Vertrag zum Betrieb von Sendeanlagen für Mittel- und Langwelle. Der Vertrag läuft bis 2016 und hat ein Volumen von insgesamt 110 Millionen Euro.
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Folgt die Ausgangsfrage. Bringt das den Programmen mehr Hörer oder lediglich den Hörern ein klanglich besseres Programm?
 
Erstrebenswert ist auch "lediglich" und deshalb nicht so gemeint, wie du es verstanden zu haben scheinst. Natürlich ist eine klangliche Verbesserung wunderbar und im Pronzip ist es auch die Pflicht jedes Senders, optimal empfangbar zu sein mit den besten Klangergebnissen.
Aber die Frage stellt sich eben, was die Sender mit eine Veränderung erreichen wollen. Bessere Hörerbindung? Dafür wäre besserer Klang hilfreich. Oder mehr Hörer? Dazu müssten die Hörer den Sender ja erstmal einschalten. Klangverbesserung ist aber kein Einschaltimpuls. Nun, und weil die meisten Sender verständlichwerweise mehr Hörer haben wollen, steht in meinem Ausgangsposting eben "lediglich", denn es hilft kaum, das Ziel zu erreichen, das eben die meisten Sender haben.
db
 
Äh, versteh ich das jetzt irgendwie falsch? Da oben steht doch nicht, dass der Klang des analogen Signals verbessert wird, sondern "lediglich", dass zudem bald digital gesendet wird. Oder was?
 
"Dazu müssten die Hörer den Sender ja erstmal einschalten."

Recht hast Du!

Und berlinreporter: Das stimmt auch, glaube ich, also beides A und D und bei D noch Zusatzinfos möglich und besserer Klang.

Durch " digitale Audio-Kompression und ein spezielles ModulationsVerfahren" soll der Klang deutlich verbessert werden und "sowohl analog als auch digital" zu hören sein.
 
Na dann jetzt meine Frage: Wer kann das? Wer hat bitteschön ein Gerät für DRM? Und was ich auch missverständlich finde: Es klingt so, als gäbe es digitale Langwelle? Hää? Was verpasst?

Also offenbar ist es doch so, dass DLR und DLF die Aufgabe haben, die ersten Promoter in der älteren Zielgruppe für DRM zu sein. Der Klang von DRM soll übrigens vergleichbar mit UKW-Mono sein.....
 
Wie ich dem entsprechenden Thread in der Sendertabelle entnommen habe, ist geplant, sowohl das analoge als auch das DRM-Signal im Simulcast-Verfahren auf den selben Frequenzen zu senden. Das bedeutet auf der analogen Seite ein zusätzliches Rauschen (von dem man auf LW und MW ja sowieso schon genug hat). Das digitale Signal wird simultan mit 11kbit/s ausgestrahlt, was etwa der Qualität eines Telefongesprächs entsprechen dürfte. Kurz gefasst wird also digital in einer recht suboptimalen Qualität gesendet, worunter auch noch das analoge Signal zu leiden hat. Haltet mich für konservativ - aber ich kann dabei leider keinerlei Vorteile erkennen, wenngleich DRM auch eine interessante Technik sein dürfte - sofern eigene Frequenzen für die digitale Ausstrahlung zur Verfügung gestellt werden.
 
Besserer Klang = mehr Hörer ?

Ich kann es mir nicht vorstellen. Laut letzter MA (umgerechnet) versorgen sich stündlich in Berlin-Brandenburg knapp 2.100 Hörer mit dem Programm aus dem RIAS-Gebäude (DRadio Berlin). Dies müssen echte Hardcorefans sein. Die würden vielleicht eine klangliche Verbesserung befürworten ... aber zusätzliche Hörer bringt das sicher nicht. Es sei denn, man findet durch mehr Reichweite noch Potentiale.
Ich denke, dass Deutschlandradio Berlin das Programm eklatant verändern muss. Es hebt sich zu wenig vom Schwesterprogramm (DLF) ab. Dieser klitzekleine Unterschied führt aber immerhin
dazu, dass das Schwesterprogramm aus Köln beim Hörer besser
ankommt.
Da beide Programm sehr wortlastig sind, was bringt uns da ein besserer Klang ? Der Crossover-Musikmix vom Standort Berlin verführt mich oft zum Zappen an den Stationstasten. Ein besserer Klang würde das wohl auch nicht verhindern.

Ach RIAS, wie haste Dir verändert .....
 
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