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Ab spätestens 2012 soll in der EU die herkömmliche analoge Ausstrahlung von Radio- und Fernsehprogrammen abgeschaltet werden. Darauf will die Europäische Kommission die Mitgliedstaaten verpflichten. Sie forderte diese am Dienstag eindringlich auf, den Übergang zur digitalen Ausstrahlung zu beschleunigen. Bislang seien die nationalen Pläne zu uneinheitlich, sagte der Sprecher der federführenden Kommissarin Viviane Reding. In der Konsequenz sei die Nachfrage an neuen Empfangsgeräten zu schwach und die Anbieter digitaler Produkte verfügten über keine Planungssicherheit.
In Deutschland ist derzeit geplant den analogen Fernsehempfang 2010 abzuschalten. Auf ein Datum für den Hörfunk hat man sich noch nicht festgelegt, da die Abschaltung von UKW bislang sehr umstritten ist. Bis Ende des Jahrzehnts wollen laut Kommission auch Italien, Österreich, Spanien, Finnland, Schweden und Malta das Analogzeitalter beenden. Bis spätestens 2012 planen dies Großbritannien, Griechenland, Slowenien, die Slowakei, Ungarn und teilweise Belgien. Die übrigen zwölf Mitgliedstaaten hätten noch kein Datum mitgeteilt, heißt es. Sie sollen dies bis Ende des Jahres nachholen.
Eine Koordinierung der einzelstaatlichen Übergangspläne finde bisher so gut wie gar nicht statt, klagt die Kommission. Der Nutzen der Digitalisierung werde sich aber erst dann voll entfalten, wenn alle Staaten darauf umgestiegen seien. Digitaler Rundfunk sorgt für bessere Bild- und Tonqualität sowie ungestörteren Mobilempfang, für erheblich mehr Programme und zusätzliche Informationsdienste. Dies kann in der Regel aber nur erreicht werden, wenn alle Netze digitalisiert sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die digitale Ausstrahlung erheblich weniger Frequenzkapazitäten benötigt als die analoge und die frei werdenden Spektren für neue Dienste wie die drahtlosen LANs oder für den Datenrundfunk genutzt werden können.
http://www.vwd.de
In Deutschland ist derzeit geplant den analogen Fernsehempfang 2010 abzuschalten. Auf ein Datum für den Hörfunk hat man sich noch nicht festgelegt, da die Abschaltung von UKW bislang sehr umstritten ist. Bis Ende des Jahrzehnts wollen laut Kommission auch Italien, Österreich, Spanien, Finnland, Schweden und Malta das Analogzeitalter beenden. Bis spätestens 2012 planen dies Großbritannien, Griechenland, Slowenien, die Slowakei, Ungarn und teilweise Belgien. Die übrigen zwölf Mitgliedstaaten hätten noch kein Datum mitgeteilt, heißt es. Sie sollen dies bis Ende des Jahres nachholen.
Eine Koordinierung der einzelstaatlichen Übergangspläne finde bisher so gut wie gar nicht statt, klagt die Kommission. Der Nutzen der Digitalisierung werde sich aber erst dann voll entfalten, wenn alle Staaten darauf umgestiegen seien. Digitaler Rundfunk sorgt für bessere Bild- und Tonqualität sowie ungestörteren Mobilempfang, für erheblich mehr Programme und zusätzliche Informationsdienste. Dies kann in der Regel aber nur erreicht werden, wenn alle Netze digitalisiert sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die digitale Ausstrahlung erheblich weniger Frequenzkapazitäten benötigt als die analoge und die frei werdenden Spektren für neue Dienste wie die drahtlosen LANs oder für den Datenrundfunk genutzt werden können.
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