AW: Formate und Sender-gerichtete Strategien der deutschen Radiolandschaft
Die_Socke schrieb:
da das thema der arbeit so allgemein formuliert ist (radionutzung mit schwerpunkt auf der mitspielenden psychologie) war es mir nur schwer möglich, meine suche einzugrenzen...
das ist aber verdammt heisse ware, die du da möchtest.....
sowas liegt normalerweise unter verschluß im tresor der kommandantur der einzelnen sender.
wie man mit welchem publikum umgeht und wie man versucht, es zu beeinflussen ist teures wissen, weil die studien darüber für'n appel und ein ei nicht zu haben sind.
ob sie richtig sind oder nicht bzw ob man sie genau so umsetzt oder umsetzen muss, steht auf einem anderen blatt.
dazu kommen jede menge regionaler besonderheiten, die man erfolgreich ignorieren kann oder eben auch nicht.
alles was an wissen in der medienlandschaft kursiert, ist mehr oder weniger erfahrungssache, die irgendwann schriftlich niedergelegt wurde und deren ausgangsmaterial zu extremen fehlern neigen kann, weil die angegeben grundlagen nicht stimmen müssen.
kurz gesagt, wenn man genau wüsste, warum die leute radio hören bzw diesen sender und den anderen nicht, dann bräuchten wir auch keine MA.
JEDER ist überrascht, wenn die zahlen fallen......weil man doch ein soooo tolles programm gemacht hat....oder stur den stiefel durchgezogen, den man all die jahre auch anhatte.
je näher die veröffentlichung der zahlen kommt, desto unruhiger werden die chefs.....sprich, die ahnung ist zwar da, aber das letzte quentchen wissen eben nicht.....welches den kleinen unterschied zwischen erfolgreichen und hoffnungslosen senden ausmacht.
es ist auch immer nur der punkt auf dem i, der radio zu richtigem radio macht.
dazu gehört eben mehr als nur musik zu dudeln....egal, welches format.