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Hatten die da welchen in Meckpomm?Wird man doch daran erinnert, dass man früher im Englischunterricht nicht richtig aufgepasst hat.
Bei allem Verständnis, aber das ist kein Argument.
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Hatten die da welchen in Meckpomm?Wird man doch daran erinnert, dass man früher im Englischunterricht nicht richtig aufgepasst hat.
...Das dürfte einen Deutschanteil von mindestens 10% ausmachen. Soweit so schlecht... Schlimm finde ich nach der Recherche, dass an einem einzigen Tag nur ein paar wenige, und immer dieselben Verdächtigen Interpreten gesendet werden:
Und wenn die NDR-Mitarbeier keine finden (wollen), fängt es irgendwann an zu stinken!Wo ist hier die angekündigte Sachbeschädigung? Die 500 Eier sollen 500 Schlager symbolisieren und übers gesamte Funkhaus versteckt werden. Immer wenn ein Mitarbeiter ein Ei findet, muss ein deutscher Schlager gespielt werden!
Bei manchen Texten der Lieder, die den Hörern täglich in Dauerrotation als die "schönsten Oldies" um die Ohren gehauen werden, durchaus hilfreich.Wird man doch daran erinnert, dass man früher im Englischunterricht nicht richtig aufgepasst hat.
Ihr könnt davon ausgehen dass der Schlager (oder wie immer man deutsche Unterhaltungsmusik dann nennt, denn Rosenstolz ist keine Unterhaltungsmusik) in ein paar Jahren wieder Konjunktur hat, das nichtsnutzige Beraterradio aber bald ein für allemal Geschichte ist.
Sollen sich die Öffis doch von den Externen vorschreiben lassen was sie spielen sollen, denjenigen, die heute mit den Wölfen heulen wird man dereinst das Fell über die Ohren ziehen. Und die Karawane zieht dahin wo die Kohle vergraben ist.
Das ist alles schön und gut und in sich schlüssig. Es gibt jedoch ein anderes Problem an der Sache:Zurück zum Thema:
Es gibt vier oder fünf Schlagersänger, die noch funktionieren: natürlich Helene Fischer, ein bisschen Udo Jürgens, ein bisschen Howard Carpendale, ein bisschen Andrea Berg. Dann hört's aber schon auf. Schaut man sich repräsentative Studien an, wie hoch die Zustimmung an Schlagern ist, dann würde man nie wieder so eine Aktion starten.
Der Fehler, der leider immer wieder gemacht wird, ist meiner Meinung nach folgender: viele Sender, wie beispielsweise die NDR 1-Sender, sind konzipiert für Hörer "50+". Durch Marktforschung wusste man in den 90ern, dass ein Großteil von denen Schlager mochte. Also wurden die gespielt. Heute mag diese Generation "internationale Oldies der 60er bis 80er". Das kann man überall nachlesen, besagen sogar Uniforschungen, von Woodstock über Beatles, Abba bis Genesis und Rolling Stones. Das Problem ist, dass viele Formatradiohasser sich an ihre Jugend erinnern, in der die 50+-Programme Schlager spielten. Also glauben sie, die "bösen Radiomacher" verbannen den Schlager. Ja, aber nicht weil sie Schlagerfans ärgern wollen, sondern weil sie das machen, was sie immer gemacht haben: Musik für die Generation 50+ spielen. Mehr nicht.
Du bleibst dir treu: ALLES, was du schreibst, ist falsch. "Ihr könnt davon ausgehen..." wieder einmal die Frage: woher weißt du das? Belege bitte!
"Beraterradio ist bald Geschichte" - noch mal die Frage (hast du trotz 100facher Frage noch nie beantwortet): wie kommst du darauf? Was ist "Beraterradio"? Wie viele Berater kennst du persönlich? Was glaubst du, machen die bei Sendern?.
@Yannick91:
Erster Absatz: volle Zustimmung
Es gibt vier oder fünf Schlagersänger, die noch funktionieren: natürlich Helene Fischer, ein bisschen Udo Jürgens, ein bisschen Howard Carpendale, ein bisschen Andrea Berg. Dann hört's aber schon auf. Schaut man sich repräsentative Studien an, wie hoch die Zustimmung an Schlagern ist, dann würde man nie wieder so eine Aktion starten.
Durch Marktforschung wusste man in den 90ern, dass ein Großteil von denen Schlager mochte. Also wurden die gespielt. Heute mag diese Generation "internationale Oldies der 60er bis 80er".
Deshalb ist immer noch nichts von dem, dem ich zugestimmt habe, entkräftet.Fürs Geschäftliche bist du ja zum Glück nicht zuständig.
Da fallen mir auf Anhieb und ohne irgendwo nachzugucken noch "Gib mir mein Geld zurück" und "Das Lebkuchenherz" ein.Werner(natürlich "Kribbeln...").
Genau so! Das könnte ohne Probleme gespielt werden. Erinnert von der Aufmachung her ein bisschen an Dirk Busch.Wie sehen unsere Schlagerfans dies?
Daniel Kähler in Radioszene schrieb:Auch wenn am „World Radio Day“ der Hörfunk gefeiert werden sollte, ist vielen Radiomachern und Vermarktern nicht zum Feiern zumute. Glaubt man einem Pressebericht, befindet sich RMS in einer Krisensituation. Das Problem: Viele Radiosender entwickeln sich nicht weiter. Nicht, weil sie es nicht wollen, sondern weil sie es nicht können. Einfach weiterdudeln reicht jetzt nicht mehr.
Was das Fachblatt „Werben und Verkaufen“ schreibt, klingt alarmierend: „Die fetten Jahre sind vorbei“ heißt es, von einer „dramatischen Geschäftsentwicklung“ beim Vermarkter RMS ist die Rede. Für die Radiowerbung und damit viele Radiosender offenbar keine leichte Zeit. Geschäftsführer Florian Ruckert sieht als Grundlage dieses Problems die Sender selbst – oder besser gesagt die, die hinter den Sendern stehen.
Mehr Investitionen? Fehlanzeige.
Die Hörerzahlen sinken, im vergangenen Jahr schalteten 7,2 % der Zielgruppe (14-49 Jahre) nicht mehr ein. Keine neue Entwicklung sei das, heißt es. Für Florian Ruckert ist der Grund dafür klar: Höhere Investitionen in die Radiosender von den Gesellschaftern bleiben aus.
Es gäbe in den Sendern, für die die RMS arbeitet, überhaupt nur wenige Mehrheitsbeteiligungen. Und die übrigen Beteiligten wollten momentan kaum zusätzliche Gelder bereitstellen. Dort, wo Verlagshäuser hinter den Radiomarken stehen, spielt nämlich ein ganz anderes Problem mit in die Radiowelt ein: die Zeitungskrise. „Die regionalen Tageszeitungen sind nicht von Fortune geküsst, was die Renditeorientierung der Verleger bei ihren Radiobeteiligungen eher beflügelt“, so Ruckert in „w&v“. Damit steige der Druck auf die Vermarkter. Denn hinter sehr vielen Sendern in Deutschland stehen regionale Zeitungshäuser, bei denen sich teilweise Finanzlöcher bilden, die gestopft werden müssen. Ein kleines Dilemma, denkt man Ruckerts Äußerungen weiter. Die Sender, die durch regionale Verleger unterstützt werden sollten, stecken nun genau deswegen in ihrer Entwicklung fest.
Gleichzeitig beginnt für viele Unternehmen regionale Werbung im Fernsehen, in Kinos und im Internet immer interessanter zu werden. Die Hörfunkwerbung hat sich den Regional-Vorteil mit anderen Medien teilen müssen, von dem sie laut dem Magazinbericht einst am meisten profitierte. Doch nun hat sich die Werbewelt gewandelt. Kampagnen, die im TV starten, werden häufig auch nicht mehr zuerst im Radio „verlängert“, sondern eben online. Gleichzeitig würden auch andere Werbeformen wie die klassische Außenwerbung immer regionaler.
Radio tritt auf der Stelle
Die Radiosender und ihre Gesellschafter müssen handeln. Denn als wäre die Lage noch nicht prekär genug, lässt „w&v“ Medienberater Thomas Koch zu Wort kommen, der auf der Homepage des Magazins zusammenfasste, Radio trete „irgendwie auf der Stelle“. Und er schießt nach. „Es befindet sich derzeit irgendwo im Nirwana zwischen Dudelfunk, Spotify und Webradio. Wo es genau steht, weiß es selbst nicht. Einfach weiter dudeln wie bisher? Sich Spotify und den Playlists ergeben? Auf Webradio setzen, obwohl die Agenturen es nicht einzuordnen wissen? Geht alles nicht. Keine beneidenswerte Situation.”
Auch wenn es jetzt total OT wird, es ist mir egal, mehr als einen Rüffel kann es nicht geben. - Ich bin einmal in die staubigste Ecke meiner Bücheraufbewahrung gekrochen und ein altes Lehrbuch für "Musik 9/10" aus dem Jahre 1972 hervor gekramt und nachgeschaut, was Margot als Volksbildungsministerin und ihr Gefolge neben "Inhaltlicher Reichtum und vielseitige musikalische Gestaltung in der konzertanten Musik des sozialistisch- realistischen Musikschaffens der Deutschen Demokratischen Republik" als wissenswert einstufte. Da gibt es doch tatsächlich "Der Jazz als Ausdruck der Protesthaltung gegen Ausbeutung und Rassenunterdrückung". Inhalt waren unter anderem: Worksongs, Spirituals, Blues, Swing und snobistischer Jazz. Aber auch "Aus dem Schaffen progressiver bürgerlicher Komponisten" wurden Teile gelehrt (beides 10. Klasse). Na, und das Kapitel für die 9. Klasse "Klassenauseinandersetzung im Chanson" lässt doch alle möglichen und unmöglichen Interpretierungen offen.Gewollt war es, wie ich mich erinnere, wohl eher nicht.
Heute mag diese Generation "internationale Oldies der 60er bis 80er".
Das ist kein Sinneswandel. Das ist die um sich greifende Igitt-Einstellung gegenüber "Schlager" (was die anderen alle machen, muss ja wohl richtig sein), die sich auch mit der eigenen Geschmackspräferenz deckt. Also raus mit Schlager und deutsch und was im eigenen Sendegebiet annähernd kokurrenzlos bleibt, ist "Chirpy Chirpy Cheep Cheep".Woher kommt auf einmal dieser plötzliche Sinneswandel? Oder hat sich unser Gesellschaftsbild verändert und die "Früher war alles besser Mentalität" ist einfach größer geworden?
Herr Down hat im Beitrag #60 mal wieder den unangenehmen Nagel auf den Kopf getroffen. Wenn man sich etwas Mühe macht, findet man auch als Schlagerantipode durchaus die eine oder andere gelungene Nummer, z.B. diese hier, die ich mir durchaus in einem "Melodiesender" vorstellen könnte: