experiment
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----nachfolgend Pressemitteilung------
Hausdurchsuchung beim Freien Sender Kombinat in Hamburg
Eingriff in die Pressefreiheit
Am Dienstag, den 25.11.03, kam es in den Räumen von Hamburgs Freiem Radio FSK 93,0 Mhz überfallartig zu einer Hausdurchsuchung. Während vor dem FSK eine behelmte Hundertschaft das Gebäude absperrte, verschafften sich etwa 30
Einsatzkräfte Zugang in die Studioräume. Als die Polizei nach insgesamt drei Stunden den Sender verließ, hatte sie zwei Ordner und ein Protokollbuch im Gepäck.
Zusätzlich wurden in der Privatwohnung eines FSK-Redakteurs ein Computer, mehrere Tonträger sowie andere Arbeits-
materialien beschlagnahmt. Das Vorgehen der Polizei stellt einen eklatanten Eingriff in Sendehoheit des FSK dar.
Anlass sei ein "Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt", so der heute vorgelegte Beschluss des Amtsgerichts vom 4.11.03. Amtsrichter Lehmann gibt dort als Grund eine angeblich nicht-autorisierte Interviewaufnahme an, auf der der Polizeipresse- sprecher Ralf Kunz zu zwei Festnahmen befragt worden sei. Dem
Durchsuchungsbeschluss zufolge sei das Gespräch ohne Wissen des Pressesprechers aufgezeichnet worden.
"Uns empört besonders, dass man nicht den üblichen Weg beschritten hat, uns über die Hamburgische Anstalt für Neue Medien (HAM) zu bitten, den Sendemitschnitt herauszugeben. Die Polizei hätte über eine solche Anfrage das Band längst von uns bekommen können. Dass gleich 30 PolizistInnen die Räume des
Radios stürmen, ist eine völlig überzogene Maßnahme", so Vorstandsmitglied Torsten Michaelsen (Ligna, Mitveranstalter des Radioballetts). "Die Sendung wurde bereits am 24. Oktober ausgestrahlt. Dass jetzt, einen Monat später, eine Haus- durchsuchung durchgeführt wird, zeigt, dass es überhaupt nicht um ein aufgezeichnetes Gespräch geht, sondern um Einblicke in die Strukturen von FSK. Wir werten diese Aktion als Angriff auf linke Medien und auf freie Berichterstattung in Hamburg."
---Auch schon Erfahrungen mit der Polizei im Radio gemacht?----
Überhaupt sind das nur Probleme von freien Radios?
Hausdurchsuchung beim Freien Sender Kombinat in Hamburg
Eingriff in die Pressefreiheit
Am Dienstag, den 25.11.03, kam es in den Räumen von Hamburgs Freiem Radio FSK 93,0 Mhz überfallartig zu einer Hausdurchsuchung. Während vor dem FSK eine behelmte Hundertschaft das Gebäude absperrte, verschafften sich etwa 30
Einsatzkräfte Zugang in die Studioräume. Als die Polizei nach insgesamt drei Stunden den Sender verließ, hatte sie zwei Ordner und ein Protokollbuch im Gepäck.
Zusätzlich wurden in der Privatwohnung eines FSK-Redakteurs ein Computer, mehrere Tonträger sowie andere Arbeits-
materialien beschlagnahmt. Das Vorgehen der Polizei stellt einen eklatanten Eingriff in Sendehoheit des FSK dar.
Anlass sei ein "Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt", so der heute vorgelegte Beschluss des Amtsgerichts vom 4.11.03. Amtsrichter Lehmann gibt dort als Grund eine angeblich nicht-autorisierte Interviewaufnahme an, auf der der Polizeipresse- sprecher Ralf Kunz zu zwei Festnahmen befragt worden sei. Dem
Durchsuchungsbeschluss zufolge sei das Gespräch ohne Wissen des Pressesprechers aufgezeichnet worden.
"Uns empört besonders, dass man nicht den üblichen Weg beschritten hat, uns über die Hamburgische Anstalt für Neue Medien (HAM) zu bitten, den Sendemitschnitt herauszugeben. Die Polizei hätte über eine solche Anfrage das Band längst von uns bekommen können. Dass gleich 30 PolizistInnen die Räume des
Radios stürmen, ist eine völlig überzogene Maßnahme", so Vorstandsmitglied Torsten Michaelsen (Ligna, Mitveranstalter des Radioballetts). "Die Sendung wurde bereits am 24. Oktober ausgestrahlt. Dass jetzt, einen Monat später, eine Haus- durchsuchung durchgeführt wird, zeigt, dass es überhaupt nicht um ein aufgezeichnetes Gespräch geht, sondern um Einblicke in die Strukturen von FSK. Wir werten diese Aktion als Angriff auf linke Medien und auf freie Berichterstattung in Hamburg."
---Auch schon Erfahrungen mit der Polizei im Radio gemacht?----
Überhaupt sind das nur Probleme von freien Radios?