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(Die Presse) 02.12.2004:
Radio: Vorerst kein Entzug in Wien
Die ORF-Radiofrequenzen in Wien-Himmelhof dürften von der Medienbehörde vorerst nicht entzogen werden.
In Linz muss sich der ORF zurzeit von vier Radiofrequenzen trennen, die ihm die Medienbehörde KommAustria entzogen hat - das Verfahren läuft noch. Grund war eine ungewünschte Doppelversorgung der OÖ. Landeshauptstadt. Auch der kleine ORF-Senderstandort in Wien-Himmelhof wird in Branchenkreisen immer wieder als Fixkandidat für einen weiteren Entzug genannt, da Wien vom Kahlenberg aus versorgt wird. Nach "Presse"-Informationen dürfte ein Entzug vorerst jedoch nicht geplant sein. Von den fünf Radiofrequenzen am Himmelhof (Ö3, Ö1, FM4, Radio Wien und NÖ) wird im Umfeld der Telekomregulierung nur jene von Radio Niederösterreich (106,9 MHz) als für den ORF schwer zu argumentieren eingeschätzt. Würden die restlichen vier entzogen, täte sich eine Versorgungslücke in Wien auf, die offenbar von der Westeinfahrt bis zur Gumpendorferstraße reicht.
Lediglich die Frequenz von Radio NÖ zu entziehen und sie für Privaten Rundfunk auszuschreiben macht jedoch nur beschränkt Sinn. Denn dieselbe Frequenz ist auch in Baden für Radio NÖ aktiv. Ein Wiener Privatsender würde sich mit dieser überlappen und gegenseitige Störungen verursachen.
In der Medienbehörde KommAustria will man zur Frage Himmelhof nicht Stellung nehmen. Der dort für Frequenzen zuständige stellvertretende Behördenleiter Franz Prull betont lediglich, "dass wir regelmäßig alle Frequenzen auf Doppelversorgung hin überprüfen". Das sei auch im Gesetz so vorgesehen.
Im Fall Linz ist weiterhin offen, ob der ORF gegen den Entzug seiner Frequenzen Berufung einlegt oder nicht. bau
Radio: Vorerst kein Entzug in Wien
Die ORF-Radiofrequenzen in Wien-Himmelhof dürften von der Medienbehörde vorerst nicht entzogen werden.
In Linz muss sich der ORF zurzeit von vier Radiofrequenzen trennen, die ihm die Medienbehörde KommAustria entzogen hat - das Verfahren läuft noch. Grund war eine ungewünschte Doppelversorgung der OÖ. Landeshauptstadt. Auch der kleine ORF-Senderstandort in Wien-Himmelhof wird in Branchenkreisen immer wieder als Fixkandidat für einen weiteren Entzug genannt, da Wien vom Kahlenberg aus versorgt wird. Nach "Presse"-Informationen dürfte ein Entzug vorerst jedoch nicht geplant sein. Von den fünf Radiofrequenzen am Himmelhof (Ö3, Ö1, FM4, Radio Wien und NÖ) wird im Umfeld der Telekomregulierung nur jene von Radio Niederösterreich (106,9 MHz) als für den ORF schwer zu argumentieren eingeschätzt. Würden die restlichen vier entzogen, täte sich eine Versorgungslücke in Wien auf, die offenbar von der Westeinfahrt bis zur Gumpendorferstraße reicht.
Lediglich die Frequenz von Radio NÖ zu entziehen und sie für Privaten Rundfunk auszuschreiben macht jedoch nur beschränkt Sinn. Denn dieselbe Frequenz ist auch in Baden für Radio NÖ aktiv. Ein Wiener Privatsender würde sich mit dieser überlappen und gegenseitige Störungen verursachen.
In der Medienbehörde KommAustria will man zur Frage Himmelhof nicht Stellung nehmen. Der dort für Frequenzen zuständige stellvertretende Behördenleiter Franz Prull betont lediglich, "dass wir regelmäßig alle Frequenzen auf Doppelversorgung hin überprüfen". Das sei auch im Gesetz so vorgesehen.
Im Fall Linz ist weiterhin offen, ob der ORF gegen den Entzug seiner Frequenzen Berufung einlegt oder nicht. bau