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Akademie der Künste sagt Hörspielwoche ab
Berlin (dpa) - Die Berliner Akademie der Künste hat die im November geplante 18. Woche des Hörspiels abgesagt. Grund dafür sei das Scheitern der Kooperationsverhandlungen mit dem Hauptsponsor ARD, wie die Akademie mitteilte.
Die ARD zeigte sich überrascht und sprach von einer «einseitigen Entscheidung» der Akademie. Bei der Veranstaltung werden dem Publikum in Zusammenarbeit mit der ARD traditionell über mehrere Tage Hörspiele vorgespielt und der «Hörspielpreis der Akademie der Künste» vergeben.
Die Akademie betonte, die im Januar bereits zugesagte Unterstützung sei an Auflagen geknüpft gewesen, «die mit der gesetzesgemäßen Autonomie der Akademie der Künste nicht zu vereinbaren waren». Der Vorsitzende der ARD-Hörfunkkommission und Programmdirektor Hörfunk des NDR, Gernot Romann, reagierte mit Bedauern. Die ARD habe als Partner «einige Wünsche an die Fortentwicklung der Konzeption» gehabt.
Auf der Frühjahrsmitgliederversammlung der Akademie am vergangenen Wochenende war eine «kulturelle Ausdünnung und Trivialisierung» der öffentlich-rechtlichen Medien beklagt worden. Der eingeladene WDR- Intendant und frühere ARD-Vorsitzende Fritz Pleitgen hatte die versammelten Künstler und Autoren daraufhin zum Teil heftig kritisiert.
Berlin (dpa) - Die Berliner Akademie der Künste hat die im November geplante 18. Woche des Hörspiels abgesagt. Grund dafür sei das Scheitern der Kooperationsverhandlungen mit dem Hauptsponsor ARD, wie die Akademie mitteilte.
Die ARD zeigte sich überrascht und sprach von einer «einseitigen Entscheidung» der Akademie. Bei der Veranstaltung werden dem Publikum in Zusammenarbeit mit der ARD traditionell über mehrere Tage Hörspiele vorgespielt und der «Hörspielpreis der Akademie der Künste» vergeben.
Die Akademie betonte, die im Januar bereits zugesagte Unterstützung sei an Auflagen geknüpft gewesen, «die mit der gesetzesgemäßen Autonomie der Akademie der Künste nicht zu vereinbaren waren». Der Vorsitzende der ARD-Hörfunkkommission und Programmdirektor Hörfunk des NDR, Gernot Romann, reagierte mit Bedauern. Die ARD habe als Partner «einige Wünsche an die Fortentwicklung der Konzeption» gehabt.
Auf der Frühjahrsmitgliederversammlung der Akademie am vergangenen Wochenende war eine «kulturelle Ausdünnung und Trivialisierung» der öffentlich-rechtlichen Medien beklagt worden. Der eingeladene WDR- Intendant und frühere ARD-Vorsitzende Fritz Pleitgen hatte die versammelten Künstler und Autoren daraufhin zum Teil heftig kritisiert.