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Hört ihr heute den "Pop&Weck-Tag" auf hr3?

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hr3fanOlli

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Das ist doch mal ne echt gelungene Radiounterhaltung! Einen ganzen Tag lang live (sowieso), echt mit ecken und kanten und absolut nicht künstlich. Dazu die absolut stärksten Songs aus 40 Jahren Pop und Rock-Geschichte. Mathias Münch, Marcus Rudolph und Jörg Bombach moderieren im Wechsel... Wie gefällts euch?
 
Ist echt bis jetzt ein gelungener Tag für HR3. Coole lockere Moderationen und sogar bis 14:30 Uhr noch live im Hessenfernsehen zusehen. Man könnte sich langsam wieder an Pop und Weck FRÜH TV gewöhnen.
 
Marcus Rudolf - hält sich wohl für originell, klingt aber für die Frühsendung verbraucht. Sollte einfach mal was anderes moderieren.

Matthias Münch - ähnlich, hat aber im Gegensatz zu M.R. ernste Probleme, ganze Sätze zu bilden. Sollte zu Sprung gehen, die drei dort nötigen Sätze kann er ablesen.

Jörg Bombach - guckt als Wellenchef von hr3 auf FFH wie das Kaninchen auf die Schlange. Erst Kopieren von den übelsten Formatradiokonzepten, jetzt wieder Nostalgiewelle, jedoch abends XXL-Musik auf hr3. Ein Schlingerkurs ohne absehbares Ende. Zu oft sollte er nicht moderieren, es könnte auffallen, dass fast alle seiner so witzigen Sprüche auf demselben Rezept basieren.

Wo ist jetzt der Grund zum Feiern?
 
Also teils teils.

Gestern Vormittag, das war echt erschreckend, dieses Nachgeäffe der Superstar-Scheiße. Dazu diese nervige Formatierung mit der "Diese Themen sind wichtig"-Durchsage.

Was waren das für Zeiten, als es noch die Crew am Vormittag gab? Das war echter Inhalt. So gesehen war ich gestern Vormittag riesig erschrocken (kann hr3 normalerweise nicht mehr empfangen).

Also ein Ausbund von Kreativität war das ganze nicht, auch wenn es später besser wurde. Das GRand-Prix-Gegucke war gut. Das Finale nach 11 müder als müde. Plötzlich vier Songs am Stück. Ist einfach weg geplätschert. Mensch, zum Ende muss man noch mal richtig Vollgas geben. Da hätte dann auch noch mal Bombach `ne halbe Strunde machen können, wenigstens hätte ich erwartet, dass er am Ende noch mal per Tel zugeschaltet wird.

Radiohorst
 
Kann mich Euch nur anschließen. Sehe das ganz genauso. Die Idee "einen Tag lang eine Morgensendung" finde ich super. Die Umsetzung fand ich im Großen und Ganzen auch gelungen. Ausnahme: Musikwünsche. Die haben in einer Morgensendung definitiv NICHTS verloren. Scheint aber leider oft ein Lückenfüller bei hr3 zu sein: wenn denen nichts besseres einfällt, machen sie eben Musikwünsche.

Super Star-Nachgemache hat mir auch nicht gefallen. Rudolph ist durch. Eindeutig.
Bombach halte ich für einen fabelhaften Moderator der alten Schule. Mehr davon.

Wie gesagt: was die Gesamteindrücke von hr3 angeht, teile ich Eure Meinung.
 
''Gestern Vormittag, das war echt erschreckend, dieses Nachgeäffe der Superstar-Scheiße. ''

Ich habe nur zwischen 2 und 3 Nachmittags zugehört. Dachte mir: Na hoffentlich fahren sie diese blöde Superstar-Nummer nicht schond den ganzen Tag.

Offenbar doch.
 
hr3 hat, laut MA, keine neuen Hörer mobilisieren können. Dort wo der Hessische Rundfunk mit seinem "Aushängeprogramm" mal war, da ist er schon lange nicht mehr. FFH ist eins der furchtbarsten Programme überhaupt, da könte hr3 mit contra Programmen richtig punkten. Aber leider haben sie sich auch der Formatgrütze zugewandt, so daß sie halt eben damit im Regen stehen.
 
Schlechte Berater sind ja eine Sache. Aber da gehlren immer zwei dazu: einer, der Unsinn erzählt, und einer, den Unsinn glaubt!
 
Mich widert der Verfall von hr3 schon lange an. Da helfen Pop&Weck-Tage herzlich wenig, zumal Pop&Weck eine lausige Sendung ist und bleibt, allen drei Moderatoren sei's gedankt.

Ich fände es ja mal gut, wenn hr3 ähnlich wie seinerzeit der letzte MDR life-PD Jürgen Vogel eine Untersuchung zum Image des Senders im Hessen durchführen würde. Und dann wird sich ja herausstellen, ob man hr3 in der bisherigen Form überhaupt erhalten sollte (unter eventuellem Austausch von Personal) oder ob man schlichtweg mit viel Aufwand ein neues Massenprogramm startet.

Beim MDR war letzteres der Fall. Das neue Programm hob sich hörbar von seinem Vorgänger ab und kommt auch wieder bei der breiten Masse an. Jump war auch diesmal ein Gewinner bei der MA. Allerdings wurde damals eine vollkommen neue Mannschaft bunt zusammengewürfelt, die von Anfang an hochprofessionelles Radio gemacht hat. Also etwas, was man bei hr3 wahrscheinlich nicht mehr zustande kriegt.
 
@DaNixChecka

Du schlägst nicht im Ernst vor, eine gebührenfinanzierte Formatradio-Satire wie Jump in Hessen zu installieren???

Meine Meinung zu Bombach, Münch und Co. habe ich oben kundgetan, aber muss die Niveauskala denn immer nach unten offen sein?

Übrigens kenne ich Dich noch aus alten Diskussionen im hr3-Gästebuch, das übrigens vor etwa einem Jahr geschlossen wurde.
 
Bitte nicht vergessen, dass hr3 beim letzten Versuch, zu einem Pseudo-Privatsender zu mutieren (letzte Programmreform) voll auf die Fresse gefallen ist. Von daher weiß ich nicht, ob der Rat, sich am Mittelmäßigen Rundfunk und seinem Dummfunk mit den Suppenhits und Mega-Blitzern von X bix Y zu orientieren, so toll ist...
 
HR3 mit der "längsten Morgenshow Hessens oder Deutschlands"... - warum nicht! Ein Versuch war es und der war nicht einmal so schlecht, auch wenn viele (z.B. FFHler, aber nicht nur) das naturgemäss anders sehen.

Fragen sollte man sich eher, was aus der deutschen Radioszene geworden ist. Eine Vielzahl von Sendern bedeudet ja bekanntlich nicht auch eine Vielzahl von Formaten. Viele Sender könnten die Hälfte Ihres Personals einsparen und eine Endlosschleife abspielen, merken würde es keiner.

Warum ist einer der meistgehörten Sender im Südwesten SWR1 - BW? Weil man dort versucht, einigermassen Abwechslung in das Programm zu bringen. Die Sendung "Leute" unterscheidet sich klar von der vorhergesendeten "Morgenshow" und auch klar von der nachfolgenden Sendung. So sollte es sein. Kein Einerlei, bei dem nur die Moderatoren wechseln.
Selbst Dörte Teppen (habe ich den Namen richtig geschrieben?) ist dort wieder anhörenswert, bei "Radio Regenbogen" war diese Frau ein Grund zum Abschalten.
Was ich mir wünsche? Radio vom Format eines DT 64! Das war Radio zum Einschalten, nicht zum abschalten!
Na ja, so muß es weiter handhaben wie bisher: Auto anlassen und CD ins Radio schieben, schon habe ich mein eigenes Programm...!
 
Ich fürchte, Ihr habt meinen Beitrag nicht richtig rezipiert. Ich habe NICHT geschrieben, dass hr3 durch eine Jump-Kopie ersetzt werden soll. Ich habe nur den Vorschlag gemacht, dass sich hr3 mal einer schonungslosen Bewertung durch ein Publikum stellt, dass eben nicht nur aus eingefleischten hr3-Fans wie Euch besteht. Man kann das Problem auch anders formulieren: Nachdem in den letzten Jahren durch x Umformatierungen fast alle positiven Ansätze kaputt gemacht worden sind, und der Sender in Hessen keine bedeutende Rolle mehr spielt (schließlich kann hr3 nicht auf Dauer weniger als die Hälfte Hörer als FFH haben), stellt sich die Frage "Kann hr3 in den Augen der hessischen Hörer in einer endlichen Zeit überhaupt wieder ein positives Image aufbauen oder nicht?"

Ich habe in Analogie dazu auf MDR life verwiesen, wo eben jene Frage negativ beschieden wurde und kurzerhand der Sender eingestampft wurde.

Und noch ein Wort zu Jump: Jump mag jetzt tatsächlich nur noch ein besseres Privatradio sein. Aber in der Anfangszeit, als noch alle Leute an Bord waren, die diesen Sender mitkonzipiert haben, war Jump schlichtweg eine Wucht. Mit einer Musikmischung, die jenseits von Dudelradio und Plastikpop war. Und mit Moderatoren, die auch ab und zu noch etwas sagen durften und die vor allem hochprofessionell agierten. Da hatte jede Sendung Drive, es gab kein Versagen beim Einspielen irgendwelcher Jingles und es waren vor allem sehr markante Stimmen. Aber was diesbezüglich den Abstieg von Jump betrifft, empfehle ich Euch den "Uhrmacher bei Jump"-Thread. Dann versteht Ihr vielleicht, warum Jump so abgesackt ist.
 
Das ist jetzt insoweit ein interessanter Gedanke, als es ohne hr3 auch nicht mehr sinnvoll hr1, hr2 und hr4 geben kann. Interessant, weil das einstige Prinzip (man denke an diese Aufkleber "hr1234") durch -XXL, -skyline und -klassik (und -chronos, das aber nun zur Schlachtung ansteht) ohnehin schon durchbrochen ist.
 
Zu der Idee wäre folgendes zu sagen: Life gab es genau 8 Jahre. In den 8 Jahren jagte eine Reform die nächste und nach den anfänglichen Erfolgen sackte man zum Ende hin auf so hundsmiserable Wert ab, dass für den MDR nur ein Neustart möglich sein konnte. Man hatte den Karren systematisch an die Wand gefahren.

hr3 ist eine Marke, die seit über 30 Jahren existiert. Mit den aktuellen Zahlen ist man zwar alles andere als gut, aber noch lange nicht in Bereichen eines MDR Life.
 
Dann vergesst aber auch nicht den Werdegang von MDR-Life. Das Programm war im ersten Jahr ein absoluter Hammer - bestenfalls mit der Antenne Bayern vergleichbar. Dann gab es große Probleme mit den ARD-Verantwortlichen, die dem Sender zu wenig Wort bescheinigten. Daraufhin gab es erste Umstrukturierungen, die die ersten Hörerverluste bedeutete - dann gab es wieder Verluste, die nächste Reform kam, und nach 8 Jahren war schlichtweg Schluß, weil MDR-Life an die Wand gefahren wurde. Daran war die ARD letztlich selbst Schuld, weil sie es damals nicht aktzeptieren wollte, dass es einen Sender gibt, der genau das spielte, was die Hörer wollten. Wäre 1993 und 1994 nicht falsch reagiert worden, gäbe es MDR-Life auch heute noch.
 
MDR Life hatte, am Anfang, deswegen leichtes Spiel, weil sie allein auf weiter Flur waren.
Erst im 3.Quartal begannen die privaten im Sendegebiet sich die Hörer zu angeln, weil MDR Life nicht auf 3Hochzeiten tanzen wollte. Die selbstzufriedenheit über den "guten" Start lähmte die Entwicklung. Man wartete erstmal ab was die Privaten anboten und als die Quoten kamen war es zu spät.

Einige paralellen zu hr3 sind da bestimmt auch vorhanden.
 
Als eigentlich zufriedener (wenn auch sehr kritischer) hr3-Hörer muss ich heute mal über pop&weck meckern... Habe von fünf uhr bis halb sieben zugehört. Es gab wirklich nur die allernötigsten Moderationen: Verkehrsservice, Uhrzeit, Wetter und Hessenwecker... Von fünf bis halb sechs gabs Musik Nonstop... Bei Savage Gardens "To the moon and back" klang es, als würde eine CD "springen". Der Titel wurde mittendrin beendet, dann war sekunden lang Stille ehe es mit Grönemeyers "Was soll das" weiter ging... Moderation: Marcus Rudolph... So etwas bin ich selbst von hr3 nicht gewohnt...
 
Was heute morgen bei hr3 gelaufen ist, kann ich nicht richtig beurteilen, da ich diesmal nicht zu der Zeit zugehört habe.
Eins ist jedoch ganz klar, es kann in einer Morningshow nicht sein, dass ein Moderator außer den wichtigen Serviceangeboten (Wetter, Verkehr usw.) nichts von sich gibt. Es ist mir schon vorher aufgefallen, dass der Wortanteil bei Pop&Weck erstaunlich niedrig ist, außer den "Wichtigsten Themen des Morgens" läuft in einer halben Sendestunde eigentlich wenig bis gar nichts.
Besonders auffällig ist dies bei Marcus Rudolph der die 15 Minuten dann einfach mit Zeitansagen "totschlägt". Das ist ganz einfach leider viel zu wenig für eine Morningshow, mit 3 Moderatoren die wirklich mehr können, als sie zeigen dürfen. Ein gutes Beispiel war ja der Pop&Weck Tag.

Insgesamt hat sich hr3 meiner Meinung nach seit der Reform schon klar verbessert. Die Musikauswahl wurde wieder ansprechender und Sendungen wie der "Feierabend" sind richtig hörbar. Auch die Sendung "Madhouse" ist eigentlich eine gute Sache, eine interaktive Show mit ausgezeichnetem Personal. Nur es passiert in 4 bzw. 5 Stunden "Madhouse" einfach viel zu wenig. Daraus könnte man einiges mehr machen, obwohl mittlerweile schon Sendungselemente wie das hr3-GagTelefon eingebaut wurden.

Werner Reinke ist natürlich eine Klasse für sich, ausgezeichnete Moderation gibt es jeden Samstag von ihm. Kommenden Samstag übrigens mit Thomas Koschwitz. Das wird sicherlich sehr interessant werden.

Würde hr3 die Morningshow weiter optimieren (vielleicht sogar ein neues Team) und aus den übrigen Sendungen vielleicht noch mehr herausholen (vielleicht auch durch eine Reaktivierung von Inform), wäre der Tiefpunkt meiner Meinung nach sicherlich überwunden. Einen Fehler darf hr3 nur nicht machen: Sich weiter an FFH orientieren, hr3 muss weiter seine Schiene fahren und hart arbeiten, dann sehen die nächsten MA's richtig gut aus!

<small>[ 10-03-2003, 16:33: Beitrag editiert von domnek ]</small>
 
Richtig erschrocken wurde ich gleich schon um fünf Minuten nach fünf, als Marcus die Sendung versehentlich mit dem alten "hr3 am Morgen"-Opener begonnen hat... Dachte schon, nach dem pop&weck-Tag (Laut Werner Reinke gibt es Leute, die das "Popp&Wech" schreiben) wäre alles wieder vorbei. Muss ganz ehrlich sagen, dass mich das bei hr3 derzeit nichtmal wundern würde...
 
Wenn man sich auf der hr3-Webseite mal den Rückblick auf 30 Jahre hr3 (www.hr3.de/hr30) durchliest, dann findet man besonders unter "hr3-Erfindungen in den achtzigern" tausend Dinge wie "inform", die "hr3clubnight" und viele andere Dinge, die wirklich ein Erfolg waren und es auch heute noch sein könnten. In den neunzigern wurde das bimediale pop&weck eingeführt (Radio+TV), was ebenfalls sehr erfolgreich wurde. Hr3 war mal eine Servicewelle, wurde dann eine pop+servicewelle, bis wahrscheinlich irgendein Berater (Jörg Bombach nennt solche Leute liebevoll "Radiosachverständige") gesagt hat, ihr müsst moderner und unterhaltsamer werden. Ich frage mich, ob hr3 heute wieder als Serviceradio erfolg haben könnte. Nach dem Motto; ffh ist das Hitradio, wir sind die Servicewelle mit ausgewogenem Musikangebot. Man würde ein völlig eigenständiges Profil entwickeln und hätte langfristig eine ganz andere Zielgruppe als ffh.
Mir ist der Slogan eingefallen

"Wenn Sie mal nicht weiter wissen, fragen Sie doch einfach Ihr Radio! HR3: DIE wissen wo´s lang geht!"

Mit dem Schwerpunkt Service könnte man sicherlich Erfolg haben. Ein Problem bei der Umsetzung könnte aber darin liegen, dass der Hessische Rundfunk zuviele (acht) Radiowellen betreibt. Mit einem "zu großen" Serviceangebot macht man hr1 Konkurrenz. Tut man zuviel für die Jugend, eckt man wieder bei hr-xxl an... Die Hauptaufgabe eines öffentlich-rechtlichen Senders sollte doch heutzutage im journalistischen Bereich liegen. Von daher müsste eigentlich auch hr-xxl eine Servicewelle sein. Eben speziell aufbereitet für die Jugend. Aber ginge man nach dieser These, könnte man Sender wie hr1 und xxl tatsächlich einstampfen. Hr3 könnte seine Servicevielfalt deutlich erhöhen und bräuchte sich auch nicht an Planet Radio zu stören, denn selbst einige Privatfunk-Stammhörer erfreuen (oder erfreuten) sich an der Clubnight und Partygrooves.

Mit so einem ausgewogenen und interessanten Programm könnte man gegen den Hitradio-Einheitsbrei locker bestehen und hätte sicherlich wenigstens genauso viele Hörer...

Der neue hr-Intendant hat ja viel vor. Sämtliche Sender sollen mehr auf ihr jeweiliges Profil eingeschärft werden und der hr soll seinen Ruf als Rhein-Main-Sender verlieren... Wollen wir´s hoffen...
 
Genau in diesem Moment kann der geneigte Hörer bestaunen, wie man's auch anders machen könnte: Doppelmoderation Reinke/Koschwitz. Macht wirklich Spaß, das mal wieder zu hören. Wenn so auch P&W klingen würde...
 
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