Hallo Tom,
1.) um dem Phänomen der Systemblindheit, des Schmorens im eigenen Saft zu entgehen, sind Impulse von Externen sinnvoll.
2.) Externe zu Rate zu ziehen ist etwas völlig normales. Gibt in jedem Businesssektor Unternehmensberater.
3.) Berater können empfehlen, was woanders bereits gut funktioniert hat und somit Trial-and-Error reduzieren.
4.) Berater haben für einen Manager große personalpsychologische Vorteile, weil er Entscheidungen nach oben und unten absichern kann ("das haben die Berater so empfohlen") und weil er sich bei den Mitarbeiten nicht selbst durch harte Kritik unbeliebt machen muss (das läßt man schön den Berater machen).
5.) Das Business ist so komplex und man kann als GF/PD nicht alles können (BWL, politische Lobbyarbeit und Gattungsmarketing, Kommunikationstheorie und -praxis, Mafo-Auswertung, Musikplanung, kreative Onairpromotion und vieles mehr). Da niemand alles kann, ist es der professionelle Weg sich kompetente Hilfe für maximalen Erfolg zu holen.
Idealerweise schafft es der Manager, erfahrene, kompetente Berater für den entsprechenden Bereich zu holen. Geht es um Teamcoaching, ist es unerläßlich Berater zu wählen, die mit entsprechenden human skills ausgestattet sind und idealerweise jedem Mitarbeiter das Gefühl vermitteln, dass er eine wertvolle (und im übrigen nicht billig) Weiterbildung erfährt und somit seinen Marktwert verbessert. Das erhöht die Motivation und alle haben etwas davon, weiß die Jasemine.
<small>[ 01-06-2003, 15:34: Beitrag editiert von Jasemine ]</small>