AW: Jan Böhmermann - Hessens neue Morgenstimme
@Grenzwelle:
Nun, es geht mir gar nicht so sehr um das "Opfer", das erstaunlich cool reagiert hat. Noch dazu drei mal nacheinander. Obwohl ich mir vorstellen könnte, daß dieser auch nicht so gerne an diese Aktion erinnert wird. Dasselbe gilt für die Co-Moderatorin. Wer sie und ihren Moderationsstil kennt und dann diesen von mir bewußt zurückgehaltenen Mitschnitt hört, erkennt sofort, daß sie das nicht selbst ist sondern sich ganz offensichtlich hat mitreißen lassen. Auch sie dürfte nicht sehr entzückt darüber sein, sich selbst hier wieder zu hören.
Es geht mir hautpsächlich darum, zu vermeiden, wieder als böser Lügner und Verschwörer dazustehen. Ich habe einfach keine Lust, daß dann wieder ein Steinberg ankommt und rumschimpft von wegen Verleumdung und üble Nachrede und mich indirekt Nazi beleidigt. Weiß der Geiger, was da noch alles kommt. Ich sauge mir diese Geschichten nicht aus den Fingern, das könnt Ihr mir glauben. Es wäre mir auch lieber, solche Sachen hätten sich erst gar nicht ereignet. Sie haben sich aber ereignet, ich hatte nunmal das Glück oder das Pech, Zeuge davon geworden zu sein, und so ist es nunmal eben. Mir wäre es auch das liebste, daß alle Kollegen super sind und niemand mit niemandem Probleme hat. Aber wie war schon der Rausgeher einer alten SWF3-Comedy? "Wer Kollegen hat, braucht keine Feinde." Und keinen Steinberg (So, Alter. Wir sind quitt! Das war für den "Braunen"
Und jetzt geben wir uns die Patschehändchen, und gut is.).
Fakt ist: diese Böhmermann-Kiste war
die Selbstverarschung par exellence! Sie zeugte von Unreife, Illoyalität und beruflichem Versagen auf ganzer Linie. Es ist ihm gelungen, dieses (charakterliche, um wieder zum Ausgangspunkt dieser etwas entgleisten Diskussion zu finden) Defizit bis heute aufrechtzuerhalten. Wer sich so derart unprofessionell und dilletantisch verhält, braucht sich über negative Kritiken nicht zu beklagen.