Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten

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In einem Jahr redet keiner mehr über KenFM.
Wird enden wie "ArschgeigenTV", das will auch keiner sehen ...

Vielleicht würde G****** heute auch so professionell klingen.

Spendenaufruf: Ich habe von meinem Nachbarn 20 Cent geschnorrt, die kannst Du haben Ken!
(Obwohl: Für's Anhören dieses 12-minütigen Verbaldurchfalls müsstest Du MIR was zahlen)

:thumbsup:

Greetz
 
100.000 Euro im Jahr für was bitte?

Derartige Produktionen, die dann auch noch kostenfrei verbreitet werden. können heute sehr viel preisgünstiger realisiert werden.
Der Typ rechnet in Budgetdimensionen der Öffis (kein Wunder, dass die mit ihrer Kohle nicht klarkommen). Oder will er damit auch
gleich noch seinen Lebensstandard halten?
 
Angenehm an Youtube ist, die Popularität der Beiträge kann man ja ganz einfach sehen. Also ganz interessant, das mal zu
verfolgen. Ich frage mich nur, wenn man Kohle braucht, warum lässt man vorher keine Spots laufen. Sicher reich wird man
damit nicht, aber Einnahmen sind Einnahmen und wenn man um Spenden bittet, sollte man daher vorher nicht alle Erlösquellen
erschließen?
Die Produktionskosten für einen Youtube Beitrag sind doch nahe Null: eine Kamera, ein Mikrofon (beides bestimmt vorhanden)
und ein ziemlich einfaches Bildschnittprogramm.

Zitat KEN FM Homepage: "Woran erkennt man heute beim “Jugendradio” ob es sich um GEZ finanziertes oder Privatradio handelt?
An der Musik? An der Ansprache der Moderatoren? An den Inhalten? Nee. Am Jingle."

In Berlin unterscheiden sich KISS FM und ENERGY schon etwas mehr als nur durch die Verpackung, oder? Aber als Chinese bin ich
ich da sicherlich nicht fachkundig. Wie sagte doch der Fuchs als er die Trauben nicht erreichen konnte: "...sie sind bestimmt sowieso
sauer...."
 
Interessant zu lesen, besonders zwei Punkte des Interviews finde ich spannend:

1. Der gute Ken klagt gegen den rbb auf Mitarbeiterschaft, was im für den rbb und den Gebührenzahler schlechtesten Fall so ausgeht, dass der rbb KJ fest anstellen muss und ihn dann nie wieder los wird. Für einen ach so unabhängigen "Journalisten" und Weltaufklärer ist es eben doch auch viel angenehmer im warmen Bett des auch so verteufelten Systems zu liegen...

2. Der rbb hat an Jebsen für jede 4 Stunden-Sendung 1.300 Euro gezahlt - und KJ findet das auch noch wenig!
 
Irgend ein Job, wo er nicht all zu viel Schaden anrichtet, wird sich schon finden lassen. Man muß nur ein wenig kreativ sein.
Vielleicht könnte man ihn zum verantwortlichen Redakteur für die jeweils aktuelle Lektüre auf den hauseigenen Bedürfnisanstalten ernennen. Von dort ist auch der Entsorgungsweg dieser etwaigen Klosteinjournalie umweltfreundlich und kurz.
 
Zitat Ken Jebsen aus dem Tagesspiegel:
Tagespiegel: Nicht alle werden „KenFM“ zehn Jahre lang Sonntag für Sonntag gehört haben. Mit welchem Überzeugungskern haben Sie produziert und moderiert?
Antwort Jebsen: "Erst einmal zur Sendung: Wir sind eine Mischung aus dem Film „Good Morning Vietnam“, dem Film „Radio Days“ von Woody Allen, aus „Zimmer frei“ und „Wetten, dass..?“. Es gibt einen Moderator, der ist ein bisschen verrückt, Langeweile geht nicht, es werden keine Standardfragen gestellt. "

Eine Ähnlichkeit zwischen seiner Sendung und den Filmen? Komisch, da haben Herr Jebsen und meine unwesentliche Person wohl nicht die gleichen Filme gesehen. "Zimmer frei"? Also, wenn sich beide Moderatoren der Sendung durch etwas auszeichnen, dann nicht durch Sendungsbewußtsein und ziemlich deutschen Welterklärertum. Bei "Wetten das" muss ich passen, habe ich noch nie länger als 15 Minuten gesehen. Aber, ganz im Ernst da tritt doch dieser Gummibärchen-Moderator auf. Kommen in Kens Sendungen etwa Gummibärchen vor?
 
Vielleicht ist er selbst das Gummibärchen.:D

Aber im Ernst, das ist mir auch aufgefallen, dass hier zwischen Selbstbild und Fremdbild offenbar ein gewaltiger Unterschied besteht. Statt KenFM eher EgoFM.
 
Der gute Ken klagt gegen den rbb auf Mitarbeiterschaft, was im für den rbb und den Gebührenzahler schlechtesten Fall so ausgeht, dass der rbb KJ fest anstellen muss und ihn dann nie wieder los wird.

In diesem schlechtesten Fall dann auch so, daß die bekannten Spielchen mit Zwangspausen, „Prognosen“ usw. also immer noch nicht reichen, um ein Einklagen in eine Festanstellung zu verhüten. Mit unabsehbaren Folgen für die Möglichkeit, freie Mitarbeiter weiterhin mitwirken zu lassen, um es aus Sicht der Programme zu betrachten.
 
Der gute Ken klagt gegen den rbb auf Mitarbeiterschaft, was im für den rbb und den Gebührenzahler schlechtesten Fall so ausgeht, dass der rbb KJ fest anstellen muss und ihn dann nie wieder los wird.
Ich kenne zwar nicht den einstigen Vertrag zwischen dem rbb und Jebsens Produktionsfirma sector_b, aber auf der Homepage von KenFM stand jahrelang das die Sendung von sector_b produziert worden ist. Das ist selbst bei Wikipedia noch so nachzulesen. Insofern dürfte das Ansinnen ausgerechnet auf die Mitarbeiterschaft zu klagen der Griff nach dem berühmten Strohhalm sein. Es hat doch nichts mehr mit Mitarbeiterschaft zu tun, wenn ich eine komplette Sendung "auslagere". Und das selbst beim Radio hierzulande mittlerweile alles was geht extern produziert wird, gehört nun nicht unbedingt zu den größten Geheimnissen.
Mich würde vielmehr noch immer der tatsächliche Grund für das Abschalten interessieren. Den irgendwo angeführten Knorkator-Titel als ausschlaggebendes Moment halte ich nach wie vor für an den Haaren herbei gezogen.
 
Hier im Nachgang noch eine tiefenpsychologische Aufarbeitung des Geschehens - vielleicht auch eine Erklärung für die heftigen Reaktionen hier im Forum:

"Die Regierung belügt uns. Ständig. Große Konzerne beherrschen uns und verschleiern, was tatsächlich in der Welt passiert. Nimmt man diese Vorstellungen als Grundlage, dann erscheinen viele Verschwörungstheorien plausibel. Genau das könnte der Grund sein, warum manche Menschen nicht nur einer Verschwörungstheorie anhängen, sondern jede weitere freudig begrüßen."

So eröffnet Spiegel-Online einen Beitrag: "Wie Verschwörungstheoretiker ticken", den man hier nachlesen kann:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,811832,00.html
 
Steht da geschrieben in diesem Artikel:
Wer der Meinung war, dass die US-Regierung Informationen zurückhielt, der hielt es auch für wahrscheinlich, dass Bin Laden schon vorher tot gewesen war - oder immer noch am Leben ist.
Moment, liebe Lehrer-Bildzeitung! Ich halte es durchaus für möglich und logisch, dass ein Teilnehmer der Studie beides für MÖGLICH hält. Es heisst schliesslich nur, dass er an der offiziellen Version seine Zweifel hat und beide Möglichkeiten, also sowohl den früheren Tod Bin Ladens oder aber den gar nicht eingetretenen Tod desselben für durchaus wahrscheinlicher hält als die offizielle Variante.
Da hat sich wohl bei den Redakteuren dieses Blättchens eine Logik-Blockade eingeschlichen!
 
Wesentlich interessanter als der Artikel sind die Diskussionen zum Artikel.
Beachtlich finde ich übrigens, wie mittlerweile selbst der Spiegel schlichte Ungereimtheiten bei Ereignis XYZ, welche es auch durch Journalisten eigentlich aufzuklären gilt, zu wie auch immer gearteten "Verschwörungstheorien" hochjubelt. Wenn es bei einem x-beliebigen Ereignis einen begründeten Verdachtsmoment gibt, dass die allgemein verbreitete Darstellung nicht richtig sein könnte bzw. mutmaßlich Lücken aufweist, ist das noch lange keine Verschwörungstheorie.
 
Spiegel online schrieb:
Die Regierung belügt uns. Ständig. Große Konzerne beherrschen uns und verschleiern, was tatsächlich in der Welt passiert. Nimmt man diese Vorstellungen als Grundlage, dann erscheinen viele Verschwörungstheorien plausibel. Genau das könnte der Grund sein, warum manche Menschen nicht nur einer Verschwörungstheorie anhängen, sondern jede weitere freudig begrüßen."

Diese Menschen haben die Aufklärung verpaßt und/oder den gesunden Menschenverstand an der Garderobe abgegeben.
 
@doglife
Bitte um Genauigkeit. Dies ist kein Zitat von mir, was Du da als "Zitat von Mannis Fan" ausgibst, das ist ein Zitat von "Spiegel online".
 
Heute abend läuft im DLF um kurz nach 20:00 Uhr im Rahmen der Sendereihe "Freistil" ein Feature zum Komplex Verschwörungstheorien.

Zitat DLF Programmvorschau:
Mythos Bielefeld
Verschwörungstheorien und ihre Geschichte(n)
Von Christian Blees

US-amerikanische Raumfahrer sind nie auf dem Mond gelandet, Paul McCartney kam 1966 bei einem Autounfall ums Leben, und bei der Stadt Bielefeld handelt es sich um eine Erfindung der CIA - diese und viele andere obskure Theorien werden nicht zuletzt im Internet massenhaft verbreitet und ausführlich diskutiert.
Zweifellos wären nicht nur Bestseller-Autoren wie Dan Brown ("Sakrileg"), sondern wohl unsere gesamte Welt ohne Verschwörungstheorien ärmer - und auch geheimnisloser. Doch Verschwörungstheorien sind keine Erfindung des 20. Jahrhunderts. Die Sendung geht auf die Ursprünge, Muster und Folgen von Verschwörungstheorien ein und versucht zu ergründen, wo die Grenzen zwischen um Aufklärung bemühten Verschwörungsgläubigen sowie irregeleiteten Paranoikern verlaufen.

Wobei die Geschichte mit Bielefeld nun wirklich eine triviale und leicht zu durchschauende Verschwörung ist.
Die neuartigen 3D-OLED-Laserkulissen am Hauptnahnhof reichen noch nichtemal bis zum Hintereingang. Ihr müßt Euch bei der Durchfahrt mal wirklich die Mühe machen und dort aussteigen.
Andererseits hat man bei der Imitation der sonstigen Bahnhofsinfrastruktur viel Liebe zum Detail bewiesen. Sogar das eine oder andere Taxi ist echt. Nur eine U-Bahn wäre dann wohl doch zu aufwändig gewesen.
 
Na immerhin scheint Jebsen ein Überzeugungstäter zu sein, der für das was er tut auch brennt.
Stimmt, @Radiokult, davon könnten sich doch Einige 'ne Scheibe abschschneiden ;).

Jetzt legt der sich auch noch mit dem Finanzsystem an. Wann er's nur überlebt, der Ken :cry: .

Sein Interviewgast Professor Hörmann aus Wien ist durchaus interessant: "Die Raubzüge der Banken", "die Zerschlagungsexperten", ab 3'22'' :). Ein beachtliches Feature mit der Länge 4 Std. 6 Min.

Ich sehe und höre in den Videos (teilweise sicherlich polemisierende) Meinungsäußerungen und Bewertungen von Hintergründen und Zusammenhängen, die sehr wohl in einem staatsfernen ö.-re. Rundfunk einen Platz haben müssen.
Tja.
 
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