Kürzung der Werbezeiten im WDR-Hörfunk beschlossen

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In anderen Ländern gibt es konkurrierende Musikformate, nicht so im gelenkten deutschen Berater-Einheitsmainstream.
Diese Musikformate sind auch nur auf den ersten Blick unterschiedlich. In den dortigen Ländern sind das ja auch nur unterschiedliche Paletten von Mainstream. Es gibt ja auch in Deutschland unterschiedliche Formate. (...) Die Schnittmenge ist nicht so groß. Im Ausland fällt das nicht so auf, weil man da nicht so lange ist und dann nicht so lange einen Sender hört. Vielleicht würde einem das griechische Gegenstück zu Kraftklub auch zum Hals raushängen, wenn man mehrere Wochen den ganzen Tag einen Athener Jugendender an hat. Auf dem Konkurrenzkanal läuft vielleicht jeden Tag vier Mal dieselbe Sirtaki-Folk-Nummer.

Ja und nein.
Ich höre eigentlich ausschließlich (Web)radio aus unterschiedlichen Ländern, abgesehen von Deutschland (nur wenn es sich nicht vermeiden lässt). Am positivsten bisher sind mir die skandinavischen Länder, die die größte musikalische Bandbreite bieten, allerdings liegt das vermutlich wohl daran, dass dort eher landestypische Titel, also in deren "Stil" und landeseigener Sprache eingesetzt werden als solche, die hier bei uns in den Charts tagtäglich zu hören sind. Andersrum sind bei uns im Radio so gut wie keine aus deren Charts zu hören. Beispielsweise Schweden: Dort war fast ein ganzes Album eines Interpreten in den Charts. Hierzulande hörte man keinen einzigen seiner Titel. Offizielle Begründung: Die Sprache versteht hier niemand, es ist sehr schwer einen solchen Titel unterzubringen. Also auf gut Deutsch: "Was der Bauer net kennt, frisst er net!"
Dass dort allerdings immer dieselben Formate zu hören sind, kann ich nicht bestätigen. Sämtliche Webstreams der UKW-Radios aus den einzelnen Ländern, die ich in meinem Player gespeichert habe, bedienen die unterschiedlichsten Formate. Das sind, um dem Gerücht direkt Einhalt zu gebieten, keine seelenlosen 24-Stunden Playlists, sondern moderierte Programme.
Auch in Kanada und Australien sieht es sehr ähnlich aus.

Aber das mit dem "Abschaltfaktor" wird ricochet vermutlich verstehen. Und ich bin mir noch nicht so ganz sicher was das hier gerade noch mit der beschlossenen Kürzung der Werbezeiten beim WDR zu tun hat.
 
Gutes Posting, Max.

Ich denke, das Problem an der Schlager-Debatte hier in Deutschland ist, dass damit immer nur ein bestimmtes Genre gemeint ist.

Ich finde nicht, dass deutschsprachige Künstler ein Problem haben. Das war mal in den 90ern so, als im Radio, jenseits der damaligen Schlagerwellen, nur Grönemeyer und Westernhagen stattfinden (mit eine Handvoll Titel).

Die Mainstream-Sender sind seit Jahren voll mit zahllosen Künstlern von Naidoo über Juli, Silbermond, Juli, Wir sind Helden, Jan Delay, Fettes Brot, Fanta 4, Joris, Dittberner, Mark Forster, deutschsprachiger Hip Hop, Kraftklub, Bourani und sehr, sehr viele mehr.

Ich kann da überhaupt keinen Mangel erkennen. Diejenigen, die immer einen Mangel an deutschsprachiger Musik beklagen, meinen meiner Meinung nach damit gar nicht die Sprache, sondern das deutschsprachige Genre "Schlager".

Egal wie gut oder schlecht da ein Titel produziert ist, ich sehe das gar nicht. Es geht da überhaupt nicht um eine Musik, die bei uns in Deutschland tief verwurzelt wäre. Deshalb stimmt für mich auch der Vergleich mit Country, Latin usw nicht. Da geht es wirklich um kulturell tief verwurzelte, über Generationen tradierte Musik. So ist das auch im Folk, im Chanson. Das wäre bei uns am ehesten die bayrisch geprägte Volksmusik, aber letztlich gibt es in Deutschland keinen gemeinsamen vererbten musikalischen Kanon. Die Volksmusik ist doch regional auf Süddeutschland begrenzt, spielt in den meisten anderen Landesteilen keine große Rolle.

Deshalb nervt es mich immer, wenn über den deutschen Schlager geredet wird, als ob der einen herausgehobenen kulturellen Wert für unsere Nation hätte. Im Wortsinn geht es bei Schlager um zeitgenössische erfolgreiche Musik. Bourani, Forster, Naidoo, Dittberner und viele andere sind im Wortsinn Schlagerstars der heutigen Zeit.

Billig produzierter Discofox hat kein Anrecht darauf irgendwo gespielt werden zu müssen, nur weil jemand die schlechten Texte darin auf deutsch singt.
 
Ich finde es interessant dass jetzt sogar schon Deutsch-Pop-Interpreten, die bewusst gegen den Schlager positioniert werden als "Schlagerinterpreten der Neuzeit" verkauft werden, obwohl der Begriff von den Radiomachern dermaßen gehasst wird.

Dass es bis heute auf der Ultrakurzwelle kein rein deutschsprachiges Musikformat gibt liegt nicht an der mangelnden Beliebtheit der seit den 70er-Jahren in großer Zahl vorhandenen Interpreten sondern an der wirtschaftlichen Konzentration auf Anbieterseite. Seit Jahrzehnten sind im Radiogeschäft dieselben Seilschaften am Werk, die unentwegt mit den selben unbrauchbaren Rezepten herumdoktern und alle von außen kommenden UKW-Aspiranten entweder entweder unter ihre Fittiche nehmen und bevormunden oder mithilfe ihrer Werbespezis finanziell aushungern und auflaufen lassen.

Nicht einmal der Bauer-Verlag hat ein Interesse an größeren UKW-Engagements in Deutschland, weil das gesamte Radiogeschäft laut Konzernsprecher marktfern und verkrustet ist und von einer Phalanx gleichgesinnter Eigentümer beherrscht wird, die keine echte Konkurrenz zulassen.
 
Max Geier schrieb:
Die Sender mit den anderen Inhalten werden dann in der Praxis kaum gehört. Die bekommen ja jetzt schon ein massives Legitimationsproblem: "Wofür bekommen die Gebühren, obwohl keiner hören will?"

Wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk so weitermacht und die aktuellen Trends fortsetzt, könnte allerdings eine ganz andere Gebührendiskussion aufkommen: Wieso noch so viel Rundfunkbeitrag, wenn die qualitativen Unterschiede zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Radioprogrammen sukzessive verschwinden?
Wenn irgendeine Werbezeitenkürzung oder ähnliches dazu beitragen kann, dass das erbärmliche Ringen um die besten Quoten bei den Öffentlich-Rechtlichen zu Gunsten des eigentlichen Programmauftrages und eines nicht zu unterschreitenden Seriositäts- und Inhaltsgehalts an zweiter Stelle platziert wird, dann sollen mir diese Maßnahmen recht sein. Doch leider befürchte ich, dass gerade jetzt - wo die finanzielle Grundlage immer mehr wegzubrechen droht - eben nicht Nägel mit Köpfen gemacht werden. Stattdessen wird das bedauerliche Dahinsiechen weitergehen oder gar noch an Fahrt aufnehmen.
 
Ich finde nicht, dass deutschsprachige Künstler ein Problem haben.[...]Die Mainstream-Sender sind seit Jahren voll mit zahllosen Künstlern [...] Ich kann da überhaupt keinen Mangel erkennen. Diejenigen, die immer einen Mangel an deutschsprachiger Musik beklagen, meinen meiner Meinung nach damit gar nicht die Sprache, sondern das deutschsprachige Genre "Schlager".

Richtig - es geht tatsächlich um das Schlager-Genre.

Egal wie gut oder schlecht da ein Titel produziert ist, ich sehe das gar nicht. Es geht da überhaupt nicht um eine Musik, die bei uns in Deutschland tief verwurzelt wäre. Deshalb stimmt für mich auch der Vergleich mit Country, Latin usw nicht. Da geht es wirklich um kulturell tief verwurzelte, über Generationen tradierte Musik. So ist das auch im Folk, im Chanson. Das wäre bei uns am ehesten die bayrisch geprägte Volksmusik, aber letztlich gibt es in Deutschland keinen gemeinsamen vererbten musikalischen Kanon.

Country und Latin haben ihren Ursprung in Volksliedern wie "House Of The Rising Sun", "Sloop John B" oder "Guantanamera", woraus sich dann die modernen Varianten herausbildeten (John Denver, Dave Dudley, Buena Vista Social Club, Marc Anthony...).
Dieser gemeinsam vererbte musikalische Kanon sind in Deutschland die Volkslieder wie "Das Wandern ist des Müllers Lust", "Muss i denn" oder "Nun will der Lenz uns grüßen". Aus diesem Genre entwickelten sich die moderneren Schlager, von Marlene Dietrich und Heino früher (sie bildeten damals schon eine Parallelentwicklung zu Beatles, Jimi Hendrix, Led Zeppelin & Co.) bis hin zu Michael Wendler und Amigos heute.

Deshalb nervt es mich immer, wenn über den deutschen Schlager geredet wird, als ob der einen herausgehobenen kulturellen Wert für unsere Nation hätte. Im Wortsinn geht es bei Schlager um zeitgenössische erfolgreiche Musik. Bourani, Forster, Naidoo, Dittberner und viele andere sind im Wortsinn Schlagerstars der heutigen Zeit.

Diese Künstler machen Mainstream-Pop in deutscher Sprache.

Billig produzierter Discofox hat kein Anrecht darauf irgendwo gespielt werden zu müssen, nur weil jemand die schlechten Texte darin auf deutsch singt.

Die Sprache ist doch nun wirklich egal. Und zumindest auf den öffentlich-rechtlichen Wellen hat er sehr wohl ein Anrecht gespielt zu werden, schließlich werden die Discofox-Fans ja auch zur Rundfunkgebühr verdonnert.
 
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@ricochet: Dass auch Country sich noch stark weiterentwickelt hat, weiß ich natürlich auch. Aber die von mir genannten waren so ziemlich die letzten, die auch in Europa quasi "jeder" kennt und mitreden kann. Beim Latin kommen neue musikalische Trends häufiger mal durch, nicht zuletzt weil viele Touristen in Spanien, Portugal usw. Urlaub machen, und dann durch Radio und Disco viele dort angesagten Hits kennen lernen.
 
Wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk so weitermacht und die aktuellen Trends fortsetzt, könnte allerdings eine ganz andere Gebührendiskussion aufkommen: Wieso noch so viel Rundfunkbeitrag, wenn die qualitativen Unterschiede zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Radioprogrammen sukzessive verschwinden?

Diese Diskussion wird in einschlägigen Internetforen (auch hier schon) seit Jahren geführt.

Wenn irgendeine Werbezeitenkürzung oder ähnliches dazu beitragen kann, dass das erbärmliche Ringen um die besten Quoten bei den Öffentlich-Rechtlichen zu Gunsten des eigentlichen Programmauftrages und eines nicht zu unterschreitenden Seriositäts- und Inhaltsgehalts an zweiter Stelle platziert wird, dann sollen mir diese Maßnahmen recht sein. Doch leider befürchte ich, dass gerade jetzt - wo die finanzielle Grundlage immer mehr wegzubrechen droht - eben nicht Nägel mit Köpfen gemacht werden. Stattdessen wird das bedauerliche Dahinsiechen weitergehen oder gar noch an Fahrt aufnehmen.

Sollte sich dieser Trend so fortsetzen, ist es dann durchaus denkbar, dass das öffentlich-rechtliche Radio und Fernsehen dann eben verschwindet. Gebührenfinanziertes Radio/TV wird ja logischerweise nur dann akzeptiert, wenn es auch den größten Teil der Bevölkerung erreicht. Das funktionierte bis Ende 90er, als PC und Internet zum Massenmedium wurde, noch ganz gut. Aber gegen das Internet kann eben kein traditionelles Radio und Fernsehen ansenden. Abgesehen von den wichtigsten Fußball-WM/EM-Länderspielen und vielleicht noch die Tagesschau hat eigentlich keine deutsche Fernsehsendung mehr die Einschaltquoten, die eine Rundfunkgebühr rechtfertigen. Die damaligen "Straßenfeger" haben sicherlich auch nicht unbedingt durch ihre Qualität überzeugt, sondern das wurde geguckt, weil es bis Ende der 80er noch praktisch keine Konkurrenz gab: 2-3 Fernsehprogramme, noch keine Videorecorder. Raumpatrouille, Wetten Dass oder Schwarzwaldklinik hätten wohl diese hohen Einschaltquoten auch nicht erreichen können, wenn es das Internet vor 40 Jahren schon gegeben hätte.
 
Das greife ich nochmals gebetsmühlenartig auf. Der ÖR-Sender hat sich überhaupt nicht nach "Erwartungen" von Hörern zu orientieren, sondern Programm zu machen, was einerseits dem Staatsvertrag zwischen Bund und Ländern und andereseits im landeseigenen, hier: "WDR-Gesetz" genügt. Nicht mehr und nicht weniger.

Klar ist auch, dass eine solche Umsetzung im Programm womöglich entweder mangels Fachkompetenz oder aber mangels Willen nicht passiert. Strafandrohung bei Nichtbefolgung habe ich bisher leider nirgendwo gelesen.

Nur weil du es gebetsmühlenartig wiederholst, wird es nicht richtiger. Der WDR muss in erster Linie ein Programm für Menschen in Nordrhein-Westfalen machen. Sicher, Kultur, Regionalität etc. ist alles im WDR-Gesetz festgelegt, aber es steht nirgens, dass das nur kulturell hochtrabend sein muss und dass Mainstream verboten ist. Das steht in keinem ÖR-Auftrag, in diesem Forum tun aber alle immer so. Ich wiederhole noch einmal, dass es nicht mein persönlicher Geschmack ist, wenn sich ÖR Sender zu Dudelradios entwickeln (höre nur Bayern 2 oder Radio eins) aber ich blende die Realität nicht aus! Es mag ja dein (euer) persönlicher Geschmack sein, dass euch die WDR 2- oder WDR 4-Entwicklung nicht gefällt, aber die Fazite, die hier gezogen werden, sind teilweise hanebüchen.

@ricochet musst du nicht langsam mal zugeben, dass du nicht den Hauch einer Ahnung hast und dass seitenweise die Menschen dir widersprechen und Gegenbeweise liefern?
 
Sicher, Kultur, Regionalität etc. ist alles im WDR-Gesetz festgelegt, aber es steht nirgens, dass das nur kulturell hochtrabend sein muss und dass Mainstream verboten ist. Das steht in keinem ÖR-Auftrag, in diesem Forum tun aber alle immer so.

Ich zitiere hier mal den Rundfunkstaatsvertrag - http://www.ard.de/download/138950/index.pdf
Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten müssen sicherstellen, dass ihr Angebotsprofil nicht allein die gegenständliche Breite aller Angebotssparten, sondern auch die gleichgewichtige Vielfalt der in der Gesellschaft anzutreffenden Meinungen gewährleistet.

Mainstream ist nicht verboten, ganz im Gegenteil. Elton John, Phil Collins, Xavier Naidoo und Kraftklub gehören aber ebenso zur "gegenständlichen Breite aller Angebotssparten" wie Discofox-Schlager, Heimstudio-Billigtechno und
Musikantenstadel-Sound.
Das Problem: Für jedes Genre eigene Sender (wie im Internet) können die Öffis nicht leisten. Mischen sie unterschiedliche Genres auf einer Welle, schalten die Leute um. Das Publikum ist auch heute nicht mehr bereit, seinen Tagesablauf nach den Sendezeiten des Radios auszurichten. Das geht ja in Zeiten von Video/HD-Recordern, Time-Shift, Netflix & Co. schon beim Fernsehen massiv zurück.
 
Das Publikum ist auch heute nicht mehr bereit, seinen Tagesablauf nach den Sendezeiten des Radios auszurichten. Das geht ja in Zeiten von Video/HD-Recordern, Time-Shift, Netflix & Co. schon beim Fernsehen massiv zurück.

Was die generelle Trendeinschätzung betrifft hat Max Geier zweifellos recht. Dummerweise war es über die Jahre nicht möglich breitenwirksame Formate mit klarem Musikzuschnitt auf kommerzieller Grundlage auf der Ultrakurzwelle zu etablieren, im Digitalzeitalter können die Sparten nun auch in Deutschland optimal bedient und auf eine solide Grundlage gestellt werden, egal ob im Internet oder im Digitalradio; ein paar zentrale Säulen sind aus wirtschaftlichen Gründen nämlich unerlässlich, schließlich braucht jede lebensfähige Musikrichtung den nötigen Massenanschluss. Die lange Zeit brachliegenden kreativen Kräfte im deutschen Musik- und im Radiogeschäft können nämlich nur so entfesselt werden. Die immer gleichen AC-Importe haben in einer multimedialen Gesellschaft ohnehin keine Zukunft.

Wer ein bestimmtes Genre (egal ob Fernsehen oder Musik) bevorzugt braucht eben eine oder mehrere Anlaufstellen, im Falle des Radios kommt als primäre Promotionsebene eigentlich nur DAB in Frage, im Internet kann man dann mehr in die Tiefe gehen. Auf UKW ist Vielfalt bis dato weder möglich noch erwünscht.
 
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Nur weil du es gebetsmühlenartig wiederholst, wird es nicht richtiger. Der WDR muss in erster Linie ein Programm für Menschen in Nordrhein-Westfalen machen. Sicher, Kultur, Regionalität etc. ist alles im WDR-Gesetz festgelegt, aber es steht nirgens, dass das nur kulturell hochtrabend sein muss und dass Mainstream verboten ist. Das steht in keinem ÖR-Auftrag, in diesem Forum tun aber alle immer so. Ich wiederhole noch einmal, dass es nicht mein persönlicher Geschmack ist, wenn sich ÖR Sender zu Dudelradios entwickeln (höre nur Bayern 2 oder Radio eins) aber ich blende die Realität nicht aus! Es mag ja dein (euer) persönlicher Geschmack sein, dass euch die WDR 2- oder WDR 4-Entwicklung nicht gefällt, aber die Fazite, die hier gezogen werden, sind teilweise hanebüchen.

@ricochet musst du nicht langsam mal zugeben, dass du nicht den Hauch einer Ahnung hast und dass seitenweise die Menschen dir widersprechen und Gegenbeweise liefern?
Die einzige Gebetsmühle in diesem Forum sind die ständig inhaltsgleichen- und leeren Feststellungen Deinerseits, dass niemand einen Durchblick hat aber Du eine ganze Menge, was Du jedoch durch permanente Minderqualifikation regelmäßig selbst widerlegst.

Wieso gibt es da auch bei Dir nur dieses schwarz-weiß-denken? Zwischen "kulturell hochtrabend" und dem sogenannten "Mainstream" gibt es nicht nur keine Widersprüche, es muss zudem weder das eine noch das andere Extrem sein.

WDR 2 und WDR 4 haben sich nicht entwickelt, sie stagnieren, wurden degradiert - nicht die Art der Musik ist das große Streitthema sondern die geringere Fluktuation und die Entsorgung aller Inhalte zu Gunsten boulervardeskem Gefrotzel.

Ich war vorher nur gelegentlicher WDR 2 Hörer und kann auch dem Schlager nichts abgewinnen, die Programme boten aber Inhalte, sie boten musikalische Vielfalt und eine breite Rotation und sie hatten einen Draht zu den Hörern und boten Interaktivität und für viele auch tatsächlich etwas wie ein Heimatgefühl. Wo soll denn das jetzt sein, wo es doch um die Menschen in NRW geht?

Ach Yannick91, ich hoffe Dir werden Berichte über die Erdbeerernte einen Sinn in Deinem Leben gehen, denn in diesem Bereich kann und darf dieser nicht liegen.
 
Was die generelle Trendeinschätzung betrifft hat Max Geier zweifellos recht. Dummerweise war es über die Jahre nicht möglich breitenwirksame Formate mit klarem Musikzuschnitt auf kommerzieller Grundlage auf der Ultrakurzwelle zu etablieren

Das kann auch nicht funktionieren. Voraussetzung für Breitenwirksamkeit ist erst einmal, dass sich die Musik gut verkauft. Das sind ohnehin schon nur eine relativ kleine Zahl an Titeln. Nun kommt hinzu, dass nicht alles, was sich gut verkauft, im Radio zueinander kompatibel ist. Wildecker Herzbuben und danach Motörhead macht sich nicht gut. Ferner haben unbekannte Bands im Radio ein Akzeptanzproblem: "Die schaffen es ja noch nicht mal, das Jugendzentrum ihrer Heimatstadt vollzukriegen - was haben die dann im Radio verloren?" ist auch eine Reaktion weiter Teile des Publikums. Letztlich sind in jedem Format - ob nun Jugend-, Oldie- oder Schlagerwelle, jeweils nur eine kleine Zahl an Titeln konsensfähig.

ein paar zentrale Säulen sind aus wirtschaftlichen Gründen nämlich unerlässlich, schließlich braucht jede lebensfähige Musikrichtung den nötigen Massenanschluss. Die lange Zeit brachliegenden kreativen Kräfte im deutschen Musik- und im Radiogeschäft können nämlich nur so entfesselt werden. Die immer gleichen AC-Importe haben in einer multimedialen Gesellschaft ohnehin keine Zukunft.

Diese Formate scheinen aber die einzigen zu sein, mit denen Geld zu verdienen ist. Das Konzept "die Musik muss nur in den Medien präsent gemacht werden, dann verkauft sich das schon" funktioniert nicht - Reinhard Mey hat das mit seinem "Daddy Blue" schon von 40 Jahren auf den Punkt gebracht.

Auf UKW ist Vielfalt bis dato weder möglich noch erwünscht.

Erwünscht ist sie sicherlich. und vielleicht funktioniert es auch technisch, noch ein paar mehr Frequenzen zu vergeben, aber wie soll es wirtschaftlich funktionieren, auf einem Radio-Spartenkanal die Hörer bei der Stange zu halten, wenn schon auf dem Konzertmarkt die unbekannten Leute keine Chance haben und nur die Top-Acts wie Helene Fischer oder Motörhead nennenswert Geld verdienen? Schaut Euch doch auf Shoutcast & Co. an, welche Hörerzahlen ein Schlager-, Salsa-, Trance- oder Jazz-Stream hat, sobald er auch die unbekannten Acts seines Genres in die Rotation schaltet. Es ist einfach nur jämmerlich. Im DAB oder UKW sind die Betriebskosten noch mal höher, und selbst wenn so ein Sender über diesen Verbreitungsweg von 3 auf 300 Hörer käme, wäre er nicht wirtschaftlich zu betreiben. Das macht keine Werbefirma mit.
 
Das kann auch nicht funktionieren. Voraussetzung für Breitenwirksamkeit ist erst einmal, dass sich die Musik gut verkauft. Das sind ohnehin schon nur eine relativ kleine Zahl an Titeln. Nun kommt hinzu, dass nicht alles, was sich gut verkauft, im Radio zueinander kompatibel ist. Wildecker Herzbuben und danach Motörhead macht sich nicht gut.

Jetzt hast du mich schon wieder total missverstanden. Natürlich funktioniert so was im Radio, wie die Erfahrung in unzähligen Ländern zeigt, in denen verschiedene Musikgenres erfolgreiche Radioformate speisen. Auf DAB+ wird das gerade rudimentär nachvollzogen, hier gibt es eine noch recht überschaubare aber gut abgestimmte Anzahl von Schlager-, Rock- und Oldiekanälen, mehr ist zur Zeit wohl noch nicht drin.

Es ist doch abwegig zu behaupten dass Musik sich erst gut verkaufen muss ehe sie im Radio gespielt wird, schließlich ist das Radio ein Promotionsmedium, das Neuvorstellungen bekannt machen und Plattenverkäufe initiieren soll. Außerdem wäre es Unfug zu fordern Volksmusikinterpreten und Hip-Hopper in einem Programm zu vereinen, es sei denn es handelte sich um mutige Crossover-Kreationen, also um Ausnahmefälle.

Als der Schlager in Deutschland abgesägt wurde verkaufte er sich gerade prächtig. Viele der damaligen öffentlich-rechtlichen Plattendreher, die sich später häufig als Berater verdingten und mit den abenteuerlichsten Ideologien jonglierten, wollten immer nur ihren eigenen Musikgeschmack promoten und hatten als selbständige Berater mit weitgehenden Vollmachten keine Lust darauf der Musikindustrie größere Macht über die Nachwuchsförderung, insbesondere im Bereich der deutschen Musik (wo sonst), zu übertragen.

Sie wollten lieber selbst die unumschränkte Verfügungsgewalt über die ihnen hörigen bzw. unterstellten Radiosender in Händen halten und ausgehend vom britischen AC-Roster handverlesenen internationalen Künstlern den Weg ins deutsche Radio ebnen. Mehr an populärer Musikkultur durfte es im deutschen Werbefunk nicht geben, dieser eiserne Grundsatz war unmissverständlich in ihrem Regelwerk festgeschrieben. Diese eigennützige und selbstsüchtige Programmpolitik resultiert nach zahlreichen Sparrunden und Schrumpfkuren in dem Stumpfsinn, der uns heute überall im deutschen Hitradio um die Ohren fliegt.

Ohne es zu merken übernimmst du immer wieder unterschwellig die Propagandasprüche der Netzwerker, die das deutsche Radio von Jahr zu Jahr mehr in den Abgrund reiten, obwohl sich schon vor langer Zeit abgezeichnet hat dass sie sich mit ihrer grenzenlosen Unerbittlichkeit in die Sackgasse manövrieren. Es ist eine Selbstdemontage mit Ansage.
 
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Jetzt hast du mich schon wieder total missverstanden. Natürlich funktioniert so was im Radio, wie die Erfahrung in unzähligen Ländern zeigt, in denen verschiedene Musikgenres erfolgreiche Radioformate speisen.

Vielleicht versuchen sie es gerade, halten aber mitunter nicht lange durch. Woher willst Du als Hörer wissen, ob die schon erfolgreich sind?

Außerdem senden ja auch die deutschen Sender unterschiedliche Genres. Da geben sich auch Schlager (Helene Fischer), Deutschpop (Herbert Grönemeyer), Dance-Pop (Lady Gaga) und Oldies (Elton John) die Klinke in die Hand. Hörst Du die ausländischen Sender denn wirklich über mehrere Wochen, und sie sind dann immer noch abwechslungsreich? Oder kommen sie Dir nur auf den ersten Blick abwechslungsreicher vor, weil Du viele Titel (da eben nur im Ausland ein Hit) nicht kennst, und auch da die Playlist nur aus wenigen hundert Titeln besteht?

Auf DAB+ wird das gerade rudimentär nachvollzogen, hier gibt es eine noch recht überschaubare aber gut abgestimmte Anzahl von Schlager-, Rock- und Oldiekanälen, mehr ist zur Zeit wohl noch nicht drin.

Reden wir mal in 50 Jahren drüber, welcher dieser Sender dann noch existiert.

Es ist doch abwegig zu behaupten dass Musik sich erst gut verkaufen muss ehe sie im Radio gespielt wird, schließlich ist das Radio ein Promotionsmedium, das Neuvorstellungen bekannt machen und Plattenverkäufe initiieren soll.

Das war bis vor 20 Jahren auch sicherlich noch der Fall. Dann wurde das Homerecording erschwinglich, und es wurde für Musiker und Bands immer einfacher, im Proberaum Demos aufzunehmen. Im Dance/Techno reichte nun ein Aldi-PC - die entsprechende Software gab es dank Piraterie gratis - so dass nun jeder dahergelaufene Computerbenutzer einen Track in einer Tonqualität produzieren konnte, die ein paar Jahre zuvor noch den großen Studios vorbehalten war. Hinzu kam das Internet, worüber nun jeder mit wenigen Mausklicks digitalen Content aller Art quasi kostenlos veröffentlichen kann (Youtube, Myspace, Facebook, private Homepage...). Viele Kulturschaffenden können aber offenbar die Qualität ihrer eigenen Werke nicht realistisch einschätzen und stellen einfwach jeden Rotz ins Netz. Damit sind nicht nur Endkonsumenten, sondern mittlerweile auch DJ's und Rundfunkredaktionen überfordert, die daraufhin einfach überhaupt keine unbekannten Namen mehr checken - "ist ja eh zu 95& Mist!"

Als der Schlager in Deutschland abgesägt wurde verkaufte er sich gerade prächtig. Viele der damaligen öffentlich-rechtlichen Plattendreher, die sich später häufig als Berater verdingten und mit den abenteuerlichsten Ideologien jonglierten, wollten immer nur ihren eigenen Musikgeschmack promoten.

So prächtig verkaufte sich der Schlager schon in den 90ern nicht mehr, was man z. B. auch an der Einstellung der ZDF-Hitparade sehen konnte, die früher quasi erste Instanz in Sachen Schlagermusik war. In den 2000ern gelang es nur noch wenigen neuen Stars, etwas längeren größeren Erfolg zu erreichen, z. B. DJ Ötzi, Helene Fischer oder Andrea Berg. Immer wieder wurden neue Schlagerleute promotet, aber oft reichte es nur zu One-Hit-Wonders (Randfichten - Holzmichel), oder sie kommen irgendwie gar nicht aus dem "Schlager-Underground" raus (Matthias Carras, Ina Colada). Im internationalen Mainstream-Pop-Bereich hingegen gibt es noch ein paar mehr Leute wie Taylor Swift, Lady Gaga, Justin Bieber oder Rihnanna, die offensichtlich vom Publikum eher gemocht werden. Auch der Deutsch-Pop-Rock hat ja keine Probleme, auch dieses Genre hat viele auch nachhaltige Erfolge vorzuweisen (Sarah Connor, Xavier Naidoo, Kraftklub,...). Das kriegt der Schlager irgendwie nicht hin.
 
Außerdem senden ja auch die deutschen Sender unterschiedliche Genres. Da geben sich auch Schlager (Helene Fischer), Deutschpop (Herbert Grönemeyer), Dance-Pop (Lady Gaga) und Oldies (Elton John) die Klinke in die Hand. Hörst Du die ausländischen Sender denn wirklich über mehrere Wochen, und sie sind dann immer noch abwechslungsreich? Oder kommen sie Dir nur auf den ersten Blick abwechslungsreicher vor, weil Du viele Titel (da eben nur im Ausland ein Hit) nicht kennst, und auch da die Playlist nur aus wenigen hundert Titeln besteht?

Ich seh schon, du wurdest von früh an vom deutschen Hitradio geprägt, mehr hast du eben nie kennengelernt. Selbst wenn du durchs Internet pilgerst suchst du nach dir bekannten Interpreten wie Cher, Lady Gaga oder Kelly Clarkson. Für dich gibt's scheinbar auch nur drei Musikenres: Schlager, E-Musik (Klassik) und "Poprock". Typisch deutsches Radiomilieu eben.

Reden wir mal in 50 Jahren drüber, welcher dieser Sender dann noch existiert.

Reden wir lieber darüber wie es dann den Genres geht, die sie heute repräsentieren, und ob sich noch jemand an den deutschen Berater-Dudelfunk erinnern kann.

So prächtig verkaufte sich der Schlager schon in den 90ern nicht mehr, was man z. B. auch an der Einstellung der ZDF-Hitparade sehen konnte

Ich spreche von den frühen 80er-Jahren, so lang arbeiten sich die halbbeamteten DJ-Popfuzzis nämlich schon am Schlager ab. "Schlager, bäh, so was kann man doch nicht spielen!". Aber schmalzigen, dumpf dröhnenden Schubiduu-Kram aus den 60ern und frühen 70ern, den fanden sie schon immer cool.

Die ZDF-Hitparade wurde übrigens im Jahr 2000 eingestellt.

Im internationalen Mainstream-Pop-Bereich hingegen gibt es noch ein paar mehr Leute wie Taylor Swift, Lady Gaga, Justin Bieber oder Rihnanna

Das ist doch alles nur junge Top-40-Download-Mucke. Wenn das alles ist was das deutsche Radio zu bieten hat, dann Gut' Nacht.
 
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Ich seh schon, du wurdest von früh an durch das Hitradio geprägt, mehr hast du eben nie kennengelernt. Selbst wenn du durchs Internet pilgerst suchst du nach dir bekannten Interpreten wie Cher, Lady Gaga oder Kelly Clarkson. Für dich gibt's scheinbar auch nur drei Musikenres: Schlager, E-Musik (Klassik) und "Poprock". Typisch deutsches Radiomilieu eben.

Ich kenne die unterschiedlichsten Musikgenres: Progressive-Trance, Goa, Skatepunk, Thrash-Metal, Salsa Romantica, Samba Enredo, Italo-Disco, Flamenco, Gamelan, J-Pop, afrikanische Choräle, Gospel, Cumbia, Hardcore-Techno, Jodler .... um nur wahllos einige zu nennen, was ich kenne und das meiste davon auch sehr gerne höre.

Kein Radiosender kann es sich wirtschaftlich leisten, diese ganzen Sachen - auch wenn sie im Archiv der Rundfunkstationen vorrätig sind - quasi in die A-Rotation zu packen, und da auch noch die ganzen unbekannteren Vertreter dieser Genres laufen zu lassen. Andererseits sind das so viele zueinander inkompatible Genres, dass es terrestrisch nicht genug Frequenzen gibt, um alle Genres in "durchhörbare" Programme zu verteilen.

Ich spreche von den frühen 80er-Jahren, so lang arbeiten sich die halbbeamteten DJ-Popfuzzis schon am Schlager ab. "Schlager, bäh, so was kann man doch nicht spielen!". Aber schmalzigen, dumpf dröhnenden Schubiduu-Kram aus den 60ern und frühen 70ern, den fanden sie schon immer cool.

Schlager polarisiert halt. In den 70ern hat die Kombination aus Rock und Schlager - siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_disco-Sendungen - noch funktioniert, weil es praktisch keine Konkurrenz gab. Ob man es am 27. Mai 1972 so toll fand, Heino und Uriah Heep hintereinander zu hören (beide waren damals ja noch frisch im Geschäft!), darf zumindest diskutiert werden.
Und genau Anfang der 80er ist man dann konsequenterweise hergegangen und hat Schlager und Volksmusik nur noch in eigenen Radiokanälen (z. B. WDR 4) und Fernsehsendungen (ZDF-Hitparade, Musikantenstadel...) gebracht. Nur wenn sich dort Sachen außerordentlich gut verkauften, sprich in die vorderen Charts kamen, lief dann auch mal ein derartiger Schlager im AC-Formatradio (damals Guildo Horn, heute Helene Fischer).

Das ist doch alles nur junge Top-40-Download-Mucke. Wenn das alles ist was das deutsche Radio zu bieten hat dann Gut' Nacht.

Eben Top 40, weil es offenbar am beliebtesten ist, also wo im Radio noch am wenigsten weggeschaltet wird. Ich finde diese Eintönigkeit ja auch nicht gut. Aber es ist ja unerheblich, ob eine Platte, die offenbar nur eine Minderheit interessiert, nun ein Schlager, Folk, House, Funk oder Gangsta-Rap ist. Den Sender interessiert nur die Einschaltquote; die Musik ist nur Mittel zum Zweck, Geld zu verdienen. Früher war es anders, weil es noch keine Konkurrenz gab. Die Sender konnten spielen, was sie wollten, das hatte alles immer hohe Quoten.

Auffallend bleibt, dass es offensichtlich keiner Rundfunkanstalt gelingt, mit musikalisch definierten Spartenprogrammen oder einfach Playlisten abseits der Charts höhere Einschaltquoten zu erzielen.
 
Schlager polarisiert halt. In den 70ern hat die Kombination aus Rock und Schlager... Eben Top 40, weil es offenbar am beliebtesten ist, also wo im Radio noch am wenigsten weggeschaltet wird..

Irgendwas an deiner Argumentation kam mir von Anfang an verdächtig vor, jetzt weiß ich was. Du willst uns hier - auf subtile Weise und mit scheinkritischer Attitüde - immer nur die selben Beraterweisheiten auftischen. Mach das mal, ich habe keine Lust meine Standpunkte permanent zu wiederholen.
 
Ich hasse diese Beratergeschichten wie die Pest. Irgendwas muss die großen Radiosender dazu verleitet haben, ab der Jahrtausendwende, zeitgleich mit dem Siegeszug des Internets, kponsequent nur noch Mainstream zu spielen, während die ganzen alternativen Sender im Internet fast keine Hörer kriegen.
 
Spotify, Sirius, Pandora, Youtube, Slacker haben natürlich überhaupt keine Nutzer. Hauptsache euer selbstgebastelter Hot-AC-Mainstream dudelt auf allen Wellen.

In anderen Ländern gibt es gleich 5 Genre-Mainstreams, aber lassen wir das. Die Fronten sind geklärt.
 
Donnerstag wirds interessant:
http://www1.wdr.de/unternehmen/der-wdr/gremien/rundfunkrat/rundfunkrat-aktuell-104.html schrieb:
TOP 7 Verteilung der Werbezeit im WDR Hörfunk ab 1. Januar 2017
Das novellierte WDR-Gesetz schreibt eine schrittweise Reduzierung der Werbezeiten im WDR Hörfunk vor, die derzeit noch 90 Minuten am Tag beträgt. Ab 2017 sind täglich noch 75 Minuten in zwei Hörfunkprogrammen und ab 2019 täglich 60 Minuten in einem Hörfunkprogramm erlaubt, die Zahlen gelten im Monatsdurchschnitt. Der Intendant wird dem Rundfunkrat die Umsetzungspläne zur Genehmigung vorlegen.
 
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