Was ist ein "Bassschalter" am Mikro?
Damit macht man die tiefen Töne leiser, beim MD 421 z.B. wg. Nahbesprechungseffekt, d.h. beim Nahbesprechen werden die tiefen Töne lauter. Das ist gut für Gesang, aber schlecht für Interviews wg. Sprachverständlichkeit. Deshalb ist dieses Mikro sehr universell, aber, wie gesagt für Rabauken zu schade wg. Preis.
Nierenmikros sind im Gegensatz zu Kugelmikros nur von einer Seite empfindlich, Supernierenmikros auch, aber blenden seitlichen Schall noch mehr aus. Sonderfälle sind "Keulen", quasi Ton-Teleobjektive für Video und Film und "Achter" - die sind von zwei Seiten empfindlich. Das ist gut für Interviews im Studio, man braucht dann nur ein Mikro.
Aktivmikros sind meist Elektret-Mikrofone, die haben einen eingebauten Verstärker und brauchen deshalb eine Batterie. Sie liefern einen höheren Pegel als dynamische Mikrofone und sind empfindlicher. Ein guter Vertreter ist z.B. das AKG C1000S. Wg. Deines Personals würde ich aber eher zu einem dynamischen Modell raten, die halten mehr aus. Der Vorschlag von frozenfrog ist wahrscheinlich ganz gut wg. Preis/Leistungsverhältnis. Das beyerdynamic M58 (dynamisch/Kugelcharakteristik = von allen Seiten empfindlich, Vorsicht wg. zu lauter Atmo/Rückkopplungsgefahr bei Verstärkerbetrieb) ist u.a. deshalb gut weil es ein langes Rohr hat und man so dem Gesprächspartner nicht zu nahe treten muss.