Welcher Nachteil ist den Hörern dadurch entstanden, dass ihnen Musik nonstop vorenthalten worden ist?
Ich würde eher andersherum ansetzen:
Welcher Vorteil ist dem Hörer dadurch entstanden, dass man statt einer vor ca. 2 Jahren aus Gründen der damals nicht erfolgten Gebührenerhöhung eingesparten und nach der rückwirkend dann doch erfolgten Beitragsanpassung nicht wiederhergestellten , live moderierten Abendsendung , eine nonstop Musikstrecke aller vier Landesanstalten ins Programm gehievt wurde, bis dann endlich irgendwann der MDR mit seiner langweiligen Hitnacht startet, und welcher Vorteil ist dem Hörer entstanden, dass man dieses unmoderierte Festplatte nun mit Wasserstandsmeldungen eines für sie unbedeutenden Rundballklubs vollstopft?
Der Fußball gehört auch nicht in die Länderwellen, der hat seit jeher seinen Platz bei NDR2, wo er ja auch lief zeitgleich - satte 6 Stunden (!) lang:
Jeder, der das hören will, kann also nach NDR 2 umschalten. Wozu es das nun auch parallel auf einer Regionalwelle für überwiegend älteres Publikum braucht, noch dazu ausgerechnet nicht auf jeder, in deren Sendegebiet das Spiel fällt (das wäre NDR 90.3), versteht kein Mensch.
Auch nicht, wo der Nutzen ist, wenn man statt dem Festplatte gebenden Programm (ist das Radio MV?) namens "Die beste Musik für den Norden" nun parallel den Rasenballsport durchschleift, der zeitgleich bei NDR 2 läuft.
Bei NDR Spezial lief das Spiel übrigens auch noch! Dieses Programm ist in Niedersachsen flächendeckend über DAB empfangbar:
Somit lief das Rundballgekicke auf drei (!) Wellen: NDR 1, NDR 2 und NDR Info Spezial.
Es braucht in Göttingen oder Braunschweig keine drei Wellen, davon beide Massenwellen, die stundenlang nur über Hamburger SV quatschen! Diese Leute da unten haben ihre eigenen Vereine! Die wollen kein Hamburger Fangeschwafel und können mit der arroganten hochnäsigen Raute nichts anfangen.