KommAustria: Neue Privatradios für Graz, Wels und Tulln
Wien (OTS) - Die Medienbehörde KommAustria hat heute die Vergabe
mehrerer Frequenzen für Privatradios bekannt gegeben.****
Das am stärksten umkämpfte Versorgungsgebiet war Wels (98,3
MHz), wobei die KommAustria hier schließlich zwischen mehreren
Anbietern von Mantelprogrammen bzw. "Network-Konzepten" und einem
eigenständigen lokalen Anbieter zu entscheiden hatte. Nach den
gesetzlichen Kriterien war daher der Meine Welle Wels GmbH der Vorzug
zu geben, die stärker auf lokale Interessen Bedacht nimmt und ihr
Programm überwiegend selbst produzieren will. Das Programm hat einen
Schwerpunkt im Bereich volkstümlicher Musik und Schlager, besonderer
Wert soll auf österreichische Produktionen gelegt werden.
Arabella-Format für Tulln und "Nostalgieradio" für Graz
In Tulln (99,4 MHz) wurde die Zulassung der Donauradio Wien GmbH
erteilt, die bereits in Wien auf 92,9 MHz ("Arabella Wien") als
Privatradioveranstalter tätig ist. Auch in Tulln wird das
"Arabella-Format" - Schlager, Oldies, Evergreens - zu hören sein,
ergänzt mit lokalen Inhalten aus dem Raum Tulln.
In Graz wird Gerhard Werner auf der Frequenz 94,2 MHz mit einem
"Nostalgieradio" auf Sendung gehen, das sich ganz dem melodiösen Jazz
und Swing widmen wird. Der engagierte Radiomacher Gerhard Werner
verfügt über die europaweit größte Sammlung von Schellacks und wird
ein Programm weit abseits des Mainstreams gestalten.
Steiermark und Burgenland: zusätzliche kleine Versorgungsgebiete
Kleinere Versorgungsgebiete waren auch in der Steiermark und im
Burgenland zu vergeben: in Weiz wurde die Frequenz 88,7 MHz der
Grazer Stadtradio GmbH (Krone Hitr@dio) zugeteilt, die damit ihr
Versorgungsgebiet etwas erweitert, die Frequenz 102,2 MHz in Hartberg
erhielt der Medienprojektverein Steiermark, der ebenfalls bereits in
Graz ein Programm verbreitet ("Soundportal"). Die Freuqenz 96,6 MHz
in Jennersdorf schließlich ging an den Verein MORA & Partner GmbH,
die als Lokalradioanbieter für das Burgenland ein auf die Interessen
der Minderheiten Bedacht nehmendes Programm zu gestalten hat (früher
"Antenne 4"). Schließlich wurde auch der Life Radio GmbH & Co KG in
Oberösterreich eine Füllfrequenz in St. Georgen im Attergau (89,9
MHz) zur Verbesserung der Versorgung - vor allem entlang der
Westautobahn - zugeteilt.
Die Bescheide sind noch nicht rechtskräftig; es kann gegen sie
innerhalb von zwei Wochen ab Bescheidzustellung beim
Bundeskommunikationssenat Berufung eingelegt werden.
Wien (OTS) - Die Medienbehörde KommAustria hat heute die Vergabe
mehrerer Frequenzen für Privatradios bekannt gegeben.****
Das am stärksten umkämpfte Versorgungsgebiet war Wels (98,3
MHz), wobei die KommAustria hier schließlich zwischen mehreren
Anbietern von Mantelprogrammen bzw. "Network-Konzepten" und einem
eigenständigen lokalen Anbieter zu entscheiden hatte. Nach den
gesetzlichen Kriterien war daher der Meine Welle Wels GmbH der Vorzug
zu geben, die stärker auf lokale Interessen Bedacht nimmt und ihr
Programm überwiegend selbst produzieren will. Das Programm hat einen
Schwerpunkt im Bereich volkstümlicher Musik und Schlager, besonderer
Wert soll auf österreichische Produktionen gelegt werden.
Arabella-Format für Tulln und "Nostalgieradio" für Graz
In Tulln (99,4 MHz) wurde die Zulassung der Donauradio Wien GmbH
erteilt, die bereits in Wien auf 92,9 MHz ("Arabella Wien") als
Privatradioveranstalter tätig ist. Auch in Tulln wird das
"Arabella-Format" - Schlager, Oldies, Evergreens - zu hören sein,
ergänzt mit lokalen Inhalten aus dem Raum Tulln.
In Graz wird Gerhard Werner auf der Frequenz 94,2 MHz mit einem
"Nostalgieradio" auf Sendung gehen, das sich ganz dem melodiösen Jazz
und Swing widmen wird. Der engagierte Radiomacher Gerhard Werner
verfügt über die europaweit größte Sammlung von Schellacks und wird
ein Programm weit abseits des Mainstreams gestalten.
Steiermark und Burgenland: zusätzliche kleine Versorgungsgebiete
Kleinere Versorgungsgebiete waren auch in der Steiermark und im
Burgenland zu vergeben: in Weiz wurde die Frequenz 88,7 MHz der
Grazer Stadtradio GmbH (Krone Hitr@dio) zugeteilt, die damit ihr
Versorgungsgebiet etwas erweitert, die Frequenz 102,2 MHz in Hartberg
erhielt der Medienprojektverein Steiermark, der ebenfalls bereits in
Graz ein Programm verbreitet ("Soundportal"). Die Freuqenz 96,6 MHz
in Jennersdorf schließlich ging an den Verein MORA & Partner GmbH,
die als Lokalradioanbieter für das Burgenland ein auf die Interessen
der Minderheiten Bedacht nehmendes Programm zu gestalten hat (früher
"Antenne 4"). Schließlich wurde auch der Life Radio GmbH & Co KG in
Oberösterreich eine Füllfrequenz in St. Georgen im Attergau (89,9
MHz) zur Verbesserung der Versorgung - vor allem entlang der
Westautobahn - zugeteilt.
Die Bescheide sind noch nicht rechtskräftig; es kann gegen sie
innerhalb von zwei Wochen ab Bescheidzustellung beim
Bundeskommunikationssenat Berufung eingelegt werden.