Danke für den Tipp. Ich habe mir gerade die ersten beiden Folgen mit großem Vergnügen angehört.
Der podcast wird auf WDR 3 wie folgt angekündigt:
Götz Alsmann präsentiert die Underdogs des Jazz: Künstlerinnen und Künstler, die niemals Karriere machten, Platten, die niemand haben wollte und Melodien, die am Ohr vorbeigingen. Und er fragt: Woran hat es gelegen?
Das erinnert mich an Rodriquez, den "Sugar Man". Er bedient zwar ein anderes Genre, aber sein Schicksal passt auf spektakuläre Art in das oben beschriebene Raster.
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Der amerikanische Musiker Sixto Rodriguez veröffentlichte in den 1970er Jahren zwei Alben, die trotz begeisterter Kritiken in seinem Heimatland vollkommen erfolglos waren. Auf einer kopierten Kassette fand seine Musik ihren Weg nach Südafrika, wo seine politischen Lieder die Stimmung gegen die Apartheid und den Kampf um Bürgerrechte spiegelten. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich seine Musik über das ganze Land.
Was danach in Südafrika passierte, ist mittlerweile Pop-Geschichte. Ich habe das Buch Sugar Man: Leben, Tod und Auferstehung des Sixto Rodriguez schon vor einigen Jahren gelesen und bin bis heute beeindruckt. Außerdem bin ich seitdem ein begeisterter Hörer der Musik des Sugar Man.
Mal sehen, wie Götz Alsmann weiter macht. Die Idee hat Potential: Platten, die bisher kaum wahrgenommen wurden. In einer Zeit, wo man an alles leicht rankommt haben solche Geheimtipps einen großen Wert.