eis-fuchsi
Benutzer
Keine Bühne für große Stars - Händler sauer
Fader Beigeschmack beim Stadtfest: Auf dem Neumarkt konnte Radio Chemnitz diesmal nicht mit seiner großen Bühne und bekannten Künstlern aufwarten (Morgenpost berichtete). Ein spürbarer Verlust, schimpfen Händler. Zwar hatten die Organisatoren in Windeseile noch eine kleine Bühne organisiert, aber sie blieb nur ein Trostpflaster. „Die große Bühne fehlt, auf dem Neumarkt geht es deutlich ruhiger zu“, gibt Jürgen Rotter vom Förderverein Chemnitzer Stadtfest zu. Sauer waren vor allem die Händler, die sich am Neumarkt niedergelassen hatten. Wie Ronny Hofmann (30) mit seiner Cocktailbar: „Die Bühne ist ein Armutszeugnis und lädt nicht zum Verweilen ein. Es sind hier deutlich weniger Leute unterwegs.“
Grund für den Bühnen-Zoff ist ein Vertrag zwischen Peek&Cloppenburg (P&C) und der Stadt Chemnitz von 2001. „Dieser garantiert sechs Meter breite, freie Sichtachsen“, erklärt Stadtsprecherin Katja Uhlemann (30). Für das nächste Jahr bemühen sich die Organisatoren gerade um eine Lösung. „Die Gespräche laufen“, so Organisator Rotter.
Quelle
Medlock-Fans sauer auf Sicherheitskräfte
Vorwürfe nach Eier- und Tomatenattacke - Wachschutz für Kornmarkt-Konzert verstärkt - Absprachen im Internet
Zwickau. Hätten Sicherheitskräfte die Eier- und Tomaten-Attacke auf Mark Medlock am Samstag zum Stadtfest verhindern können? Empörte Fans behaupteten am Montag: Der Wachschutz hat zum Medlock-Konzert auf dem überfüllten Kornmarkt versagt und tatenlos zugesehen, als sich Störenfriede in der Menschenmenge postierten. Der Gewinner der vierten Staffel der Superstar-Castingshow hatte nach dem Eierwurf seinen Auftritt unterbrochen, sogar kurz überlegt, ob er überhaupt auf die Bühne zurückkehrt.
Gunnar Tichy, Studioleiter des Veranstalters Radio Zwickau, weist die Kritik zurück: "Die Security hat so gut zugegriffen, wie es nur ging." Das bestätigt Rathaus-Sprecher Mathias Merz. Zum Medlock-Auftritt seien Sicherheitskräfte von zwei anderen Bühnen abgezogen worden, die Polizei setzte Zivil-Bedienstete ein, auf uniformierte Beamte, die Präsenz zeigen, wurde verzichtet. Neben einem von der Stadt beauftragten Zwickauer Sicherheitsdienst hatte Medlock seinen eigenen Wachschutz dabei, der laut Tichy nicht völlig von den Eier- und Tomantenwerfern überrascht war.
Konnte er auch nicht. Bereits seit 31. Mai war in einem Internet-Forum des Portals Zwigge.de der Gedanke ins Spiel gebracht worden, Medlock auf diese unfreundliche Art und Weise zu empfangen. Außerdem hatte es abfällige Bemerkungen über seine Homosexualität gegeben. Ein unter dem Pseudonym "ToM_ToM" auftretender Internetnutzer schrieb: "Also kaufen wir jetzte schu mal Tomaten damit die dann schön schimmelig und verrottet sind". Mit diesem Satz war die Idee in der Welt. Nutzerin "Lovemykuschelbi" schrieb tags darauf: "Ich würde sagen, einfach ganz viele Eier und Tomaten mitnehmen", worauf ihr "Schatten" antwortete: "Kann bestimmt lustig werden."
Es war nicht der erste unfreundliche Empfang eines Bühnengastes zum Zwickauer Stadtfest. Bei der vierten Auflage im Jahr 2005 traf es US5. Die Boygroup wurde mit Eiern und Golfbällen beworfen, erinnert sich Rathaussprecher Merz. (dy/tk)
Quelle
Fader Beigeschmack beim Stadtfest: Auf dem Neumarkt konnte Radio Chemnitz diesmal nicht mit seiner großen Bühne und bekannten Künstlern aufwarten (Morgenpost berichtete). Ein spürbarer Verlust, schimpfen Händler. Zwar hatten die Organisatoren in Windeseile noch eine kleine Bühne organisiert, aber sie blieb nur ein Trostpflaster. „Die große Bühne fehlt, auf dem Neumarkt geht es deutlich ruhiger zu“, gibt Jürgen Rotter vom Förderverein Chemnitzer Stadtfest zu. Sauer waren vor allem die Händler, die sich am Neumarkt niedergelassen hatten. Wie Ronny Hofmann (30) mit seiner Cocktailbar: „Die Bühne ist ein Armutszeugnis und lädt nicht zum Verweilen ein. Es sind hier deutlich weniger Leute unterwegs.“
Grund für den Bühnen-Zoff ist ein Vertrag zwischen Peek&Cloppenburg (P&C) und der Stadt Chemnitz von 2001. „Dieser garantiert sechs Meter breite, freie Sichtachsen“, erklärt Stadtsprecherin Katja Uhlemann (30). Für das nächste Jahr bemühen sich die Organisatoren gerade um eine Lösung. „Die Gespräche laufen“, so Organisator Rotter.
Quelle
Medlock-Fans sauer auf Sicherheitskräfte
Vorwürfe nach Eier- und Tomatenattacke - Wachschutz für Kornmarkt-Konzert verstärkt - Absprachen im Internet
Zwickau. Hätten Sicherheitskräfte die Eier- und Tomaten-Attacke auf Mark Medlock am Samstag zum Stadtfest verhindern können? Empörte Fans behaupteten am Montag: Der Wachschutz hat zum Medlock-Konzert auf dem überfüllten Kornmarkt versagt und tatenlos zugesehen, als sich Störenfriede in der Menschenmenge postierten. Der Gewinner der vierten Staffel der Superstar-Castingshow hatte nach dem Eierwurf seinen Auftritt unterbrochen, sogar kurz überlegt, ob er überhaupt auf die Bühne zurückkehrt.
Gunnar Tichy, Studioleiter des Veranstalters Radio Zwickau, weist die Kritik zurück: "Die Security hat so gut zugegriffen, wie es nur ging." Das bestätigt Rathaus-Sprecher Mathias Merz. Zum Medlock-Auftritt seien Sicherheitskräfte von zwei anderen Bühnen abgezogen worden, die Polizei setzte Zivil-Bedienstete ein, auf uniformierte Beamte, die Präsenz zeigen, wurde verzichtet. Neben einem von der Stadt beauftragten Zwickauer Sicherheitsdienst hatte Medlock seinen eigenen Wachschutz dabei, der laut Tichy nicht völlig von den Eier- und Tomantenwerfern überrascht war.
Konnte er auch nicht. Bereits seit 31. Mai war in einem Internet-Forum des Portals Zwigge.de der Gedanke ins Spiel gebracht worden, Medlock auf diese unfreundliche Art und Weise zu empfangen. Außerdem hatte es abfällige Bemerkungen über seine Homosexualität gegeben. Ein unter dem Pseudonym "ToM_ToM" auftretender Internetnutzer schrieb: "Also kaufen wir jetzte schu mal Tomaten damit die dann schön schimmelig und verrottet sind". Mit diesem Satz war die Idee in der Welt. Nutzerin "Lovemykuschelbi" schrieb tags darauf: "Ich würde sagen, einfach ganz viele Eier und Tomaten mitnehmen", worauf ihr "Schatten" antwortete: "Kann bestimmt lustig werden."
Es war nicht der erste unfreundliche Empfang eines Bühnengastes zum Zwickauer Stadtfest. Bei der vierten Auflage im Jahr 2005 traf es US5. Die Boygroup wurde mit Eiern und Golfbällen beworfen, erinnert sich Rathaussprecher Merz. (dy/tk)
Quelle