Internetradiofan
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@Kurzwellenfreak: Immer dieses Konkurrenzdenken!
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Quelle: http://forum.digitalfernsehen.de/fo...vb-c/5269-heute-stichtag-bei-ish-lfm-nrw.htmlFür die landesweite DAB-Frequenz haben sich der Kölner Sender Domradio, das Berliner Kinderprogramm Radijojo und ebenfalls Truck Radio beworben.
Eine interessante Bewerber-Mischung gibt es im die regionalen L-Band-Programmplätze. So hat sich zum Beispiel Radio Deluxe auf Smooth Jazz, relaxten Soft Soul und coole chill out Sounds spezialisiert und damit bereits Fan-Gemeinden in München und Berlin aufgetan. Das türkisch-sprachige Radyo Metropol FM ist bereits seit Jahren ein beliebtes Programm der Berliner Türken. Hit-FM Russia versorgt bereits seit neun Jahren fast alle Staaten der ehemaligen UdSSR mit aktuellen internationalen und russischen Hits. Mallorca-Urlauber kennen vielleicht schon den Bewerber 95,8 FM Mallorca Das Inselradio und freuen sich bei Lizenzerteilung auf Urlaubsfeeling auf dem Kölner Balkon.
Wegen Zahlungsschwierigkeiten verlor evosonic seine Tonunterträgerfrequenz bei Super RTL und war deshalb ab dem 1. Juni 1998 auch nicht mehr im Kabel zu empfangen, da für die Kabeleinspeisung eine Verbreitung via Satellit erforderlich war. Eine neue Tonunterträgerfrequenz konnte relativ schnell bei dem Sender Phoenix gefunden werden, der zu ARD und ZDF gehört. Da aber der WDR für ARD und ZDF die Durchführung des Senders Phoenix betreibt, meinte der WDR, ein Mitspracherecht bei der Benutzung der Tonunterträger zu besitzen - nach dem Einspruch des WDR wurde Evosonic die Nutzung der Tonunterträgerfrequenz verweigert.
Falsch!Etwas Licht in die NRW-Ödnis bringen die Hochschulradios. Leider senden sie nur mit sehr geringen Leistungen, aber dort, wo sie empfangbar sind, erfreuen sie sich einer recht großen Beliebtheit als Alternative zu WDR und dem zu einen Drittel angeschlossenen Verlegerfunk.
Inselkobi schrieb:In Duisburg/Essen gibt es das Campusradio (gibt es das noch?). Ebenfalls ein Uniradio. Dort legte man einige Jahre sehr viel Wert auf Durchhörbarkeit und Mainstream. Das Resultat daraus war, dass die Hörerzahlen ins Bodenlose fielen. Es war für mich zwar eine echte Alternative (und Ohrenreha) zu Radio NRW, allerdings sah ich als einer der wenigen das wohl so.
Die Zeiten haben sich geändert. Heute ist es in der Tat so, dass viele StudentInnen oftmals Alternativ eingestellt sind und auch entsprechende Musik hören.@Leukozyt: Die meisten Campusradios spielen leider im Tagesprogramm ausschließlich Independent Music, um sich von den anderen Programmen abzugrenzen.
Diese Musikrichtung ist nunmal nicht jedermanns Sache.
Unterscheidungsmerkmale zu den etablierten Stationen sind durchaus sinnvoll; wenn man sich allerdings zu sehr abgrenzt, bedient man nur noch ein sehr kleines Hörersegment.
Was ich mich frage: Wie kommen eigentlich die Macher der Campusradios darauf, dass die Mehrheit der Studierenden auf Independent steht?
Hat man vorher entsprechende Umfragen an den Hochschulen gestartet?
Wenn ich an meine Studienzeit zurückdenke, waren eher ganz andere Musikrichtungen hoch im Kurs: Dance & Electronic, Rock, Reggae, Folk, Funk & Soul...; kaum einer von meinen Kommilitonen hörte damals Indie-Mucke.
Gibt es bereits:Man müsste an den Unis mal eine Befragung starten, wie viele Studierenden tatsächlich das Campusradio einschalten und wie es um die Zufriedenheit mit dem jeweiligen Programm bestellt ist. Die Ergebnisse wären sicher aufschlussreich.
Das frührere Radio Duplex, welches lediglich im Internet verbreitet wurde, war in der Tat recht ansprechend gestaltet.Inselkobi schrieb:In Duisburg/Essen gibt es das Campusradio (gibt es das noch?). Ebenfalls ein Uniradio. Dort legte man einige Jahre sehr viel Wert auf Durchhörbarkeit und Mainstream. Das Resultat daraus war, dass die Hörerzahlen ins Bodenlose fielen. Es war für mich zwar eine echte Alternative (und Ohrenreha) zu Radio NRW, allerdings sah ich als einer der wenigen das wohl so.
Das trifft zu.Inselkobi schrieb:Im Übrigen gibt es auch noch immer Campusradios, die andere Musikstile bedienen, abgesehen von Alternativ oder Independent.
Sorry, diesen Thread habe ich zuvor nicht gelesen.Inselkobi schrieb:Gibt es bereits:
Lesetipp: Studie über "Coolness im Hörfunk"
Inselkobi schrieb:Die Zeiten haben sich geändert. Heute ist es in der Tat so, dass viele StudentInnen oftmals Alternativ eingestellt sind und auch entsprechende Musik hören.
Zu Radio Duplex kann ich nichts sagen, da mir das kein gehörter Begriff ist. CampusFM hingegen schon. Genau das sprach ich auch an.Auf dem heutigen CampusFM dagegen läuft fast ausschließlich eine eklektische Mischung aus Titeln, die zum größten Teil niemals von anderen Stationen gespielt werden würden...bei dem ein oder anderen Stück sogar aus gutem Grund!
Es mag sein, dass Du es sehr ansprechend findest. Sieht man sich die Weboberfläche des Shoutcast-Servers (Dein Link) an, so fällt auf, dass der Peak bei 10 Hörern steht und derzeitig niemand connected ist. Mag es daran liegen, dass - den letzten 10 gespielten Titeln zu entnehmen - im großen und ganzen der typische Mainstream gedudelt wird?Recht gelungen finde ich bspw. das Programm von radioFH aus Meschede (Playlist: http://radiofh.t-n-media.de:10990/played.html)
20:40:59 Black Eyed Peas - The Time
20:36:47 User - Yeah!
20:32:49 Chris Brown - Yeah 3x
20:29:10 Enrique Iglesias - Tonight
20:25:53 Samy Deluxe - Stumm
20:22:09 Usher - More
20:17:50 Rage - Higher Than The Sky
20:12:43 ACDC - It's A Long Way To The Top
20:09:21 Mr Big - To Be With You
20:06:08 Milow - You And Me
20:02:03 Asher Roth - I Love College
19:59:45 Dirk Wirsbitzki - Heimvernetzung
19:55:55 Paul McCartney - Young Boy
19:51:26 Bruce Springsteen - Long Time Comin'
19:47:03 Robbie Williams - Feel
Dann lies Dir bitte die Studie genauer durch und auch wie man darauf kam.Habe eben die Studie "Coolness im Hörfunk" überfolgen.
Sie widerlegt klar Deine Behauptung.
Unter den Studierenden ist ausgrechenet bigFM (!) mit 22,68% der "coolste" und damit der beliebteste Radiosender, gefolgt von DasDing (16,67%), Motor FM (7,10%) und NRJ (4,09%) und vielen anderen Programmen, die nur wenige Male genannt wurden (siehe S. 44).
Worauf bezieht sich das "cool"? Allein auf die Musikzusammenstellung? Auf die Moderation?Der eigentliche Hammer ist jedoch: Von den 366 Befragten empfanden nur 2 das jeweilige Hochschulradio als cool; - das sind gerade mal gut 5 Promille!
Und genau an dieser Stelle ist der springende Punkt.Damit bestätigt sich, was ich bereits vermutet habe: Die Campusradios machen ein Programm, das aufgrund der einseitigen, abgehobenen Musikauswahl nur von einem verschwindend geringen Anteil der anvisierten Zielgruppe regelmäßig gehört wird!
Die Verantwortlichen der Uniradios sollten sich dringend überlegen, wie sie ihre Programme inhaltlich attraktiver gestalten, um nicht an der eigentlichen Zielgruppe, den StudentInnen, vorbei zu senden.
Dies kann m.E. nur durch eine stärkere Angliederung an den sog. Mainstream geschehen, wobei eine Angliederung keinesfalls mit einer vollkommenen Anpassung ohne Unterscheidungsfaktor gleichzusetzen ist.
Ganz genau! Und damit ein Programm, das mit einer Sendeleistung von mehr als (soweit ich weiß) 50Watt direkt auf dem Unigelände (fast tiefst gelegener Punkt der Stadt)(CampusFM) ausgestattet ist, damit es wenigstens in der kompletten Stadt hörbar ist. - Sofern gewünscht.Ein wenig provokant formuliert: Wenn man schon das seltene Privileg hat, in Deutschland (und noch dazu in NRW!) auf einer UKW-Frequenz senden zu dürfen, sollte man etwas Anständiges draus machen, kein Programm mit garantiertem Umschaltfaktor.
Der Webstream von CampusFM hat gegenwärtig auch nur 15 Hörer.Inselkobi schrieb:Es mag sein, dass Du es sehr ansprechend findest. Sieht man sich die Weboberfläche des Shoutcast-Servers (Dein Link) an, so fällt auf, dass der Peak bei 10 Hörern steht und derzeitig niemand connected ist. Mag es daran liegen, dass - den letzten 10 gespielten Titeln zu entnehmen - im großen und ganzen der typische Mainstream gedudelt wird?
Bei horads 88,6 auf den Abgrenzungsfaktor zu anderen Programmen (S. 48); ansonsten ist die Musikauswahl das entscheidende Kriterium (S. 47).Inselkobi schrieb:Worauf bezieht sich das "cool"? Allein auf die Musikzusammenstellung? Auf die Moderation?
Ist eine "Abhebung von der Masse" unbedingt ein positives Kriterium?Inselkobi schrieb:Und genau an dieser Stelle ist der springende Punkt.
Projekte, die sich bisher von der breiten Masse abheben würde es damit terrestrisch nicht mehr geben. Selbst viele NKL gleichen sich immer mehr an den Mainstream an, natürlich auch um den Anschluss nicht zu verlieren. Allerdings auch, behaupte ich, weil man oftmals nicht "die Eier in der Hose hat", sich auf neues Terrain zu bewegen und dort durchzuhalten.
Internetradio an- und für sich ist eine klasse Sache. Soweit gebe ich Dir Recht. Der Haken ist nur, dass bei der Masse, die es an Webradios gibt, der Überblick und auch meist die Qualität fehlt. Die wird jedoch von den Landesmedienanstalten gefordert. Wird sie nicht geboten, wird die Lizenz nicht verlängert. So einfach ist das.Einen Webdudler kann jeder von heute auf morgen aufmachen - und übermorgen wieder schließen.Ist eine "Abhebung von der Masse" unbedingt ein positives Kriterium?
Vor allem aber: Wie weit darf diese Abhebung gehen? So weit, dass kaum einer mehr das Programm einschaltet?
Rundfunk hat nach meinem Dafürhalten immer auch der Allgemeinheit zu dienen, deshalb ist es durchaus sinnvoll, wenn die Betreiber der Hochschulradios und NKLs einen stärkeren Blick auf die Quote werfen würden, um nicht ausschließlich irgendwelche Nischen zu bedienen.
Wer auf spezielle Musikrichtungen steht, greift heute eh zum Webradio (und künftig hoffentlich zum DAB+-Empfänger).
Der gute Herr Jahnke sollte sich doch bei Hörerzahlen im 2stelligen Bereich (aktuell 10 Hörer Peak 38) einmal Gedanken machen.
Die Musikauswahl passt ja mal garnicht zur Zielgruppe. Und auch das "neue" Konzept kann man in die Tonne kloppen.
Resümee: Die Quote wie sie heute "errechnet" wird, ist ein tolles Spielzeug, aber unbrauchbar, denn, wer möchte mir bitte erzählen, dass sich gestern um 22 Uhr 3,21 Mio. Kinder ab 3 Jahren im ZDF das Heute-Journal angeschaut haben? Oder um 21:44 Uhr Mankells Wallander - Die Schuld - 2,62 Mio.
Der eigentliche Hammer ist jedoch: Von den 366 Befragten empfanden nur 2 das jeweilige Hochschulradio als cool; - das sind gerade mal gut 5 Promille!
Damit bestätigt sich, was ich bereits vermutet habe: Die Campusradios machen ein Programm, das aufgrund der einseitigen, abgehobenen Musikauswahl nur von einem verschwindend geringen Anteil der anvisierten Zielgruppe regelmäßig gehört wird!
Die Verantwortlichen der Uniradios sollten sich dringend überlegen, wie sie ihre Programme inhaltlich attraktiver gestalten, um nicht an der eigentlichen Zielgruppe, den StudentInnen, vorbei zu senden.
Dies kann m.E. nur durch eine stärkere Angliederung an den sog. Mainstream geschehen, wobei eine Angliederung keinesfalls mit einer vollkommenen Anpassung ohne Unterscheidungsfaktor gleichzusetzen ist.
Beim oben genannten radioFH scheint dies wie gesagt in einer gelungenen Weise verwirklicht zu sein.
Ein wenig provokant formuliert: Wenn man schon das seltene Privileg hat, in Deutschland (und noch dazu in NRW!) auf einer UKW-Frequenz senden zu dürfen, sollte man etwas Anständiges draus machen, kein Programm mit garantiertem Umschaltfaktor.
Warum nicht beides zugleich: Sowohl Campus-, als auch Bürgerradios?Radiofreak schrieb:Warum hat man diese Frequenzen denn nicht zu "offenen Bürgerradios" - von mir aus mit Campus-Beteiligung - gemacht?
Auch ein Campusradio hat der Allgemeinheit zu dienen, in diesem Fall der Allgemeinheit der Studierenden am jeweiligen Ort, und bei denen scheint nun einmal, legt man die Ergebnisse der obigen Studie zugrunde, das bisherige Musikformat keinen hohen Anklang zu finden.Inselkobi schrieb:Dass Rundfunk der Allgemeinheit zu dienen hat sehe ich etwas anders.
Wenn wir von UNIradio sprechen, ist dies speziell den StudentInnen zugänglich zu machen.
Ein wirklich junges dance-orientiertes Programm wird sicher erfolgreich sein in NRW!
Hervorragend!Auch ein Campusradio hat der Allgemeinheit zu dienen, in diesem Fall der Allgemeinheit der Studierenden am jeweiligen Ort, und bei denen scheint nun einmal, legt man die Ergebnisse der obigen Studie zugrunde, das bisherige Musikformat keinen hohen Anklang zu finden.