Programme wie Slubfurt oder die Sender auf der 88vier oder bei Alex bieten mehr qualitative Vielfalt als die gleichgeschalteten Kommerzdudler zusammen, die bekanntlich nur ein gefälliges Umfeld für die Platzierung von Werbung bieten sollen. Insofern sind die Fragestellungen der Mediaanalysen für die Einschalt-Spartenprogramme alles andere als aussagekräftig. Weil jede Stunde hören da andere Zielgruppen zu.
Und gerade Slubfurt macht Programm, das deutlich über die engen Stadtgrenzen von Franfurt/Oder und Slubice in weiten Teilen Ostbrandenburgs interessant ist und terrestrische Zuhörer verdient!
Da vielleicht mit Ginseng usw. zusammentun, um von den Rauener Bergen die Region über DAB+ zu versorgen? Diese extrem-lokale Begrenzung eines Verbreitungsgebietes funktioniert selten, insbesondere, wo die Menschen immer mobiler werden (was zwar in Coronazeiten zurück gegangen ist, aber wieder zu nimmt).
Bei der 88vier ist es ja eher das Problem, das niemand Infos im Internet findet, wann welcher Anbieter was sendet, wenn man kein Insider ist und weiß auf welcher Seite man schauen muss, sondern zufällig mal über ne Sendung stolpert. Auch bei der MABB sind die Infos dürftig, man erfährt nicht, wann FraPo, PiRadio, FRB, Ohrfunk, Colaboradio, Cashmere, Reboot usw. dran sind und findet keine Anbieternamen oder gar Links zu deren Webseiten usw. Zu Cashmere ists mir bislang trotz intensiver Suche nicht gelungen irgendeine Info zum Programm oder eine Kontaktadresse zu finden (wegen einer vor zwei Jahren zufällig gehörten super interessanten Sendung, die nicht erklärend abmoderiert wurde). In den südlichen Berliner Stadtteilen und im südlichen Umland geht das mit der 88vier ja brauchbar. Pech wer im Norden wohnt...