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Oderwelle 91,7 - Frequenz-Splitting mit Radio Slubfurt beendet

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CosmicKaizer

Auf insta schreibt die Oderwelle, dass man ab morgen (30.12.) rund um die Uhr auf der 91,7 sendet. Das Frequenz-Splitting mit Radio Slubfurt ist damit beendet. Weiß jemand näheres über diese in meinen Augen ungewöhnliche Maßnahme?

Es wird an einem Freitag beendet, einen Tag vor Silvester...

Wie geht es für Radio Slubfurt weiter?

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Es wird an einem Freitag beendet, einen Tag vor Silvester...
Ja, weil Radio Slubfurt laut deren Webseite Montags bis Donnerstags von 18-24:00 Uhr sendet, an den restlichen Tagen aber nicht. Also gibt es jetzt noch knapp zwei Stunden Radio Slubfurt auf 91,7, dann kommen Freitag, Samstag und Sonntag, an denen die Oderwelle so oder so rund um die Uhr auf 91,7 sendet(e) und ab nächstem Montag, dem 02.01.2023 wird eben einfach nicht mehr umgeschaltet. Daher sendet die Oderwelle ab Mitternacht jeden Tag 24 Stunden lang ohne Unterbrechung auf UKW. Somit wird das Splitting durchaus zum Ende des Jahres beendet, nur eben nicht direkt zum 31.12. Wie es jetzt genau dazu kommt oder was Radio Slubfurt dazu sagt, konnte ich mittels spontaner Internetrecherche allerdings nicht in Erfahrung bringen.
 
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Ich vermute mal dass da das Geld ausgegangen ist. Speziell bei Slubfurt hatte die mabb im Zuge von Corona die UKW-Verbreitung gefördert, was nun zum Jahresende mutmaßlich weggefallen ist. Die PM zur Förderung in 2023 ist etwas schwammig formuliert. Gefördert wird offenbar nur noch die technische Ausstattung.

 
Wünschenswert wäre eine Ausstrahlung über DAB+ Kanal 12D.


1. Wer soll das bezahlen??
2. Wen interessiert ein Frankfurter Minifunker außerhalb von Frankfurt bei mehr als 60 empfangenen Stationen in Berlin? Ich verstehe schon die landesweite Verbreitung der Lokalfunker aus Cottbus und Potsdam nicht. Das Zielgebiet dieser Programme ist derart gering, dass die Inhalte niemanden in Berlin interessieren.

3. der einzige freie Platz im 12D ist an MegaRadio Berlin vergeben, die aber keinerlei Anstalten machen auf Sendng zu gehen. Trotzdem ist der 12D damit de facto voll .

4. In Berlin gibt es über 60 DAB-Programme, fast alle davon (außer denen die zusätzlich auf UKW senden) krebsen quotentechnisch im 0,xx Prozentbereich rum und werden in der Auswertung nicht mal ausgewiesen. Wer soll diese Programme alle hören? Woher sollen Hörer und v.a. wichtiger, Werbekunden für das Programm kommen?
 
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Freie Radios haben in Berlin sehr wohl eine treue Hörergemeinde. Gerade in alternativen Stadtteilen.
 
1. Wer soll das bezahlen??
2. Wen interessiert ein Frankfurter Minifunker außerhalb von Frankfurt bei mehr als 60 empfangenen Stationen in Berlin? Ich verstehe schon die landesweite Verbreitung der Lokalfunker aus Cottbus und Potsdam nicht. Das Zielgebiet dieser Programme ist derart gering, dass die Inhalte niemanden in Berlin interessieren.

3. der einzige freie Platz im 12D ist an MegaRadio Berlin vergeben, die aber keinerlei Anstalten machen auf Sendng zu gehen. Trotzdem ist der 12D damit de facto voll .

4. In Berlin gibt es über 60 DAB-Programme, fast alle davon (außer denen die zusätzlich auf UKW senden) krebsen quotentechnisch im 0,xx Prozentbereich rum und werden in der Auswertung nicht mal ausgewiesen. Wer soll diese Programme alle hören? Woher sollen Hörer und v.a. wichtiger, Werbekunden für das Programm kommen?
Matze, nun beruhige Dich nal. Du kannst nicht immer von Dich auch andere schließen. Mich persönlich interessieren nun Mal auch "Lokalfunker" aus FF, CB und P. Okay?
 
Wen interessiert ein Frankfurter Minifunker außerhalb von Frankfurt
Du bist doch sonst so gut informiert. Das ist ein deutsch-polnisches Radioprojekt, was gar nicht mal so uninteressant ist. Das könnte entlang der Oder-Neisse-Grenze durchaus auf vielfaches Interesse stossen. Davon abgesehen haben die nicht-kommerziellen Bürgerradios mittlerweile mehr Inhalt anzubieten als so mancher ÖR-Sender.
der einzige freie Platz im 12D ist an MegaRadio Berlin vergeben, die aber keinerlei Anstalten machen auf Sendng zu gehen. Trotzdem ist der 12D damit de facto voll .
Wenn man sich bei der mabb, so wie in Sachsen, endlich mal dazu durchringen könnte auch Small Scale Muxe zuzulassen, hätte man das Problem mit dem 12D überhaupt nicht. Dann könnten zum Beispiel Potsdam und Cottbus auch auf DAB senden ohne einen landesweiten Kanal auffüllen zu müssen.
In Berlin gibt es über 60 DAB-Programme, fast alle davon ... krebsen quotentechnisch im 0,xx Prozentbereich rum und werden in der Auswertung nicht mal ausgewiesen.
Und? Das Programm trägt eindeutig zur Vielfalt bei. Insofern wäre da überhaupt nichts gegen zu sagen.
Woher sollen Hörer und v.a. wichtiger, Werbekunden für das Programm kommen?
Wie schon erwähnt, es handelt sich da um ein unkommerzielles Bürgerradio. Da läuft sowieso keine Werbung.
 
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Radio Slubfurt fand ich 3/2019 im DVB-Radioangebot der PYUR Berlin (192 kBit/s MP2, kein RDS, Frequenzgang nur bis 13 kHz, ansonsten passable Audioqualität). Als ich 10/2021 erneut scannte am gleichen Berliner PYUR-Anschluss, war es nicht mehr dabei.
 
Radio Slubfurt ist übrigens schon jetzt terrestrisch in Berlin empfangbar, wenn auch nur für eine Stunde die Woche. Montags von 12:00 bis 13:00 Uhr kann man das Programm auf der Berliner 88,4 hören.
 
Und? Das Programm trägt eindeutig zur Vielfalt bei. Insofern wäre da überhaupt nichts gegen zu sagen.
Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Bei aller Hingabe zum Medium... Das was Bürgerradios durch anteilige Zuweisung von Zwangsgebühren an Finanzierung erfahren, sollte nicht nur da sein sondern auch sinnvoll sein. Und das ist es nach meinem Hörverständnis oftmals nicht.
@Sprollywood: exakt, wieso bezahlen das alle, wenns nur einzelne hören...
 
Freie Radios haben in Berlin sehr wohl eine treue Hörergemeinde. Gerade in alternativen Stadtteilen.
Der Empfang der 88,4 insbesondere in den "alternativen" Stadtteilen Berlins ist so miserabel, dass ich das fast bezweifeln würde. Im MABB-Sonderbericht zur Medien-Analyse wurde die 88,4 im ersten Halbjahr aber immerhin noch mit 0,2 % Marktanteil / 2.000 Hörern pro Durchschnittsstunde in Berlin ausgewiesen, im zweiten Halbjahr tauchte sie merkwürdigerweise gar nicht mehr auf.
 
Programme wie Slubfurt oder die Sender auf der 88vier oder bei Alex bieten mehr qualitative Vielfalt als die gleichgeschalteten Kommerzdudler zusammen, die bekanntlich nur ein gefälliges Umfeld für die Platzierung von Werbung bieten sollen. Insofern sind die Fragestellungen der Mediaanalysen für die Einschalt-Spartenprogramme alles andere als aussagekräftig. Weil jede Stunde hören da andere Zielgruppen zu.
Und gerade Slubfurt macht Programm, das deutlich über die engen Stadtgrenzen von Franfurt/Oder und Slubice in weiten Teilen Ostbrandenburgs interessant ist und terrestrische Zuhörer verdient!
Da vielleicht mit Ginseng usw. zusammentun, um von den Rauener Bergen die Region über DAB+ zu versorgen? Diese extrem-lokale Begrenzung eines Verbreitungsgebietes funktioniert selten, insbesondere, wo die Menschen immer mobiler werden (was zwar in Coronazeiten zurück gegangen ist, aber wieder zu nimmt).
Bei der 88vier ist es ja eher das Problem, das niemand Infos im Internet findet, wann welcher Anbieter was sendet, wenn man kein Insider ist und weiß auf welcher Seite man schauen muss, sondern zufällig mal über ne Sendung stolpert. Auch bei der MABB sind die Infos dürftig, man erfährt nicht, wann FraPo, PiRadio, FRB, Ohrfunk, Colaboradio, Cashmere, Reboot usw. dran sind und findet keine Anbieternamen oder gar Links zu deren Webseiten usw. Zu Cashmere ists mir bislang trotz intensiver Suche nicht gelungen irgendeine Info zum Programm oder eine Kontaktadresse zu finden (wegen einer vor zwei Jahren zufällig gehörten super interessanten Sendung, die nicht erklärend abmoderiert wurde). In den südlichen Berliner Stadtteilen und im südlichen Umland geht das mit der 88vier ja brauchbar. Pech wer im Norden wohnt...
 
Bei der 88vier ist es ja eher das Problem, das niemand Infos im Internet findet, wann welcher Anbieter was sendet, wenn man kein Insider ist und weiß auf welcher Seite man schauen muss, sondern zufällig mal über ne Sendung stolpert. Auch bei der MABB sind die Infos dürftig
So macht 88vier natürlich keinen Sinn.
Zu Cashmere ists mir bislang trotz intensiver Suche nicht gelungen irgendeine Info zum Programm oder eine Kontaktadresse zu finden
Sind von Lichtenberg in den Wedding umgezogen. Sind bei Facebook & Instagram. Du willst das Seniorenradio Ginseng mit wem auf den Rauener Bergen verkuppeln??
 
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Wie wäre es mit einer eigenen Frequenz 24h für Radio Slubfurt auf polnischem Territorium? Das sehr in der Kritik stehende Radio Maryja hat in Slubice eine eigene Funzel. Wäre dieser Standort nicht auch was für Radio Slubfurt?
 
Sicher. Aber die Frequenzen sind knapp. Slubfurt wird nie wieder auf UKW kommen
 
Irgene Funzel sollte bestimmt zu realisieren sein. Polen ist bei DAB+ eh weit hinten dran, da wird UKW noch viel eher einen Stellenwert haben als in Deutschland.
 
Soweit ich weiß, gibt es keine einzige UKW-Frequenz die von Polen explizit den deutschen Markt anspricht.
Warum das mit einer eher deutsch- und europakritischen Regierung in Polen einfach so gehen sollte, erschließt sich mir nicht. Zumal der angesprochene Sender ja noch sendet...
 
Soweit ich weiß, gibt es keine einzige UKW-Frequenz die von Polen explizit den deutschen Markt anspricht.
Früher gab es viele Jahre lang ein Magazin in deutscher Sprache ("SonntagsDeutsch") auf Polskie Radio Stettin 92 FM (bzw. später noch auf der Stadtfrequenz szczecin.fm 94,4 ) und auch ein solches in Polnisch&Deutsch ("Pogranicze"):

Heute nur noch versteckt im Digital:

Dann wäre noch das hier zu nennen:

Außerdem natürlich Radio Pomerania:

Sowie der Polnische Auslands-Dienst:

Was ist eigentlich hier aus geworden?:
 
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Da gibts aber einen kleinen Unterschied. In Polen gibt es eine nicht gerade kleine deutschsprachige "Minderheit" bzw. nicht wenige Menschen, die historisch bedingt des Deutschen mächtig sind. Daher gab bzw. gibt es dort auch deutschsprachiges im Radio, wenn inzwischen auch nur noch eher versteckt. Andersrum dürfte die Zahl der Deutschen, welche des polnischen mächtig sind, überschaubar sein.
Die Idee mit einer eventuellen Frequenz von Polen aus, ist gar nicht so abwegig, so es denn überhaupt freie Frequenzen gibt. Im Raum Frankfurt/O. kann ich das jetzt nicht konkret beurteilen, aber im sächsischen Raum gibt es in der Nähe der Landesgrenze Städte, wo per UKW deutlich mehr polnische Programme empfangbar sind als deutsche, was zum Teil ziemlich skurill anmutet.
 
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