GB Programmreform bei BBC Radio 3

Jude Rogers schreibt im Observer über die Programmreform von BBC Radio 3, die gerade in Kraft getreten ist. Einige Sendungen wurden zu Radio 4 verschoben, von meinen Programmen war es The Verb, die Sendung über Lyrik, die immer linear am Freitagabend kam. Ich höre sie schon länger nur noch als Podcast. Einiges blieb bestehen. Anderes kam von anderen Wellen auf Radio 3 hinzu. Es ist ein bisschen wie bei den Reformen in der ARD:
Who is this new Radio 3 for? Not eager listeners who want to broaden their horizons, I reckon, but box tickers behind the scenes, keen to poach the Classic FM or Scala crowds who are already well served. As a middle-aged music fan for whom Radio 3 has become an exciting point of entry in recent years, this rankles.
:(
 
Das wäre mir jetzt etwas zu weit hergeholt … die Frage „‚nur Klassik‘ oder ‚Klassik plus anspruchsvoller‘ Pop“ lag ja schon sehr lange in der Luft in DE, die einen hatten sich für das eine entschieden, die anderen für das andere. Und die wichtigste Änderung bei radio3 ist die deutlich politischere Morning Show ganz ohne Klassik. Ansonsten ist das einfach ein ziemlich gutes Kulturprogramm geblieben, das es vorher schon war. Und auch der neue Morgen geht ja in Ordnung. Vergleichbar ist das Leiden an solchen Reformen, das scheint in UK ziemlich ähnlich wie bei uns zu sein, wenn man den Artikel aus dem Observer liest.
 
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