RADIO CITY FM oder ist ein neuer (Anti-"Dudelfunk")-Sender in NRW legal realisierbar?

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Na und ? Unsere Philosophie wirst Du wohl kaum begreifen... macht aber auch nichts.
 
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Ich als 61er bin sehr beeindruckt von der Idee, nochmal einen wirklich "guten" Sender ins Leben zu rufen! Aber was ist denn heute ein "guter" Sender?

Wir alle sind Kinder unserer Zeit, und heute herrschen ganz andere Bedingungen vor als wie es früher war. Gerade auch im privatem Hörfunk (früher gab es ja noch gar keinen) gelten heute doch ganz andere Gesetze als zu damaligen Zeiten. Früher kümmerte sich ein Sender kaum um Hörerzielgruppen. Überall herrschte ein mehr oder weniger hohes Niveau und man konnte davon ausgehen, daß die Mehrheit der Hörer gebildet war. Dem ist heute leider nicht mehr so.

Als Hörfunkspotproduzent bin ich es gewohnt, zuallererst nach den Zielgruppen zu fragen. 1. Nach der anvisierten Zielgruppe für das Produkt oder die Dienstleistung wofür ich werbe, und 2. dann nach der anvisierten Zielgruppe des Senders wo die Spots gesendet werden. Und hier beginnt doch schon bereits das Dilemma. Viele Sender behaupten eine Zielgruppe von 15 bis 49 erfolgreich zu bedienen. Ich bezweifle das sehr! Wenn ich früh am Morgen Radio NRW einschalte und zum Frühstück die Jaul-Orgien der Girlygroups um die Ohren gesendet bekomme, dann ist es doch kein Wunder wenn ich zu WDR 5 umschalte. Wenn ich eine Woche lang WDR5 höre lerne/erfahre ich mehr sinnvolles Wissen als wenn ich 3 Monate lang Radio NRW höre. Aber, das gilt eben (nur) für mich und nicht für alle. Andere finden es viel interessanter zu erfahren, welcher "Star" welche Braut gestern geküsst hat u.s.w. .

Was ich damit sagen will: Die Hörer suchen sich ihre Sender nicht nur wegen der Musik aus sondern sie wollen unterhalten werden, aber eben in ihrem Sinne, so ganz nach ihren Vorstellungen und Ansprüchen.
Es nutzt überhaupt nichts, ein sehr anspruchvolles Radioprogramm mit anspruchsvoller Musik (Kunst) ins Leben zu rufen, wenn nicht gleichzeitig dafür Sorge getragen wird, dass unser Volk auch wieder die Bildung erlangt, die dazu erforderlich ist, um "anspruchvolles" zu würdigen, ja gar erkennen zu können!

Und hier gehts erst richtig los! Ist es nicht von unserer Regierung gewollt, wird die Volksverblödung-/Verdummung gerade auch durch die privaten Fernsehsender nicht bewusst in Kauf genommen? Niemand kann mir erzählen dass wir hier in Deutschland eines der schlechtesten Bildungssysteme wirklich brauchen, und es kann mir auch niemand erzählen dass unsere Politiker wirklich zu dämlich wären um die Situation zu durchblicken! Für Werbetreibende sind die Werbeerfolge bei Radiosendern welche so gut wie alle dasselbe Format senden wahrscheinlich sowieso besser kalkulierbar, also gewünscht.

Ich schreibe später sehr gerne mehr zu diesem Thema, aber als ich diesen Thread hier eben fand musste ich einfach schon mal los schreiben.... !

Ich wünsche mir sehr dass die Idee mit einem neuen Sender erfolgreich wird, zumal es auch gottseidank viele wohlhabende Menschen in unserem Lande gibt, wo ich mir gut vorstellen kann, dass sie ein solches Projekt wohlwollend finanziell unterstützen.
 
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Wir alle sind Kinder unserer Zeit, und heute herrschen ganz andere Bedingungen vor als wie es früher war. Gerade auch im privatem Hörfunk (früher gab es ja noch gar keinen) gelten heute doch ganz andere Gesetze als zu damaligen Zeiten. Früher kümmerte sich ein Sender kaum um Hörerzielgruppen. Überall herrschte ein mehr oder weniger hohes Niveau und man konnte davon ausgehen, daß die Mehrheit der Hörer gebildet war. Dem ist heute leider nicht mehr so.

Was ich damit sagen will: Die Hörer suchen sich ihre Sender nicht nur wegen der Musik aus sondern sie wollen unterhalten werden, aber eben in ihrem Sinne, so ganz nach ihren Vorstellungen und Ansprüchen. Ich wünsche mir sehr dass die Idee mit einem neuen Sender erfolgreich wird, zumal es auch gottseidank viele wohlhabende Menschen in unserem Lande gibt, wo ich mir gut vorstellen kann, dass sie ein solches Projekt wohlwollend finanziell unterstützen.

Ein kommerzieller Sender mit hohem Bildungsanteil wird nicht funktionieren. Ich nenne nur mal drei Beispiele:

1. VOX ist als Ereignisfernsehen grandios geflopt und wurde umformatiert.
2. Die FAZ-Radios in den Städten Berlin, Frankfurt und München haben sich nicht durchgesetzt. Heute haben wir sowas wie Main FM, die permanent an der Musik schrauben, um in der nächsten MA mal was zu gewinnen.
3. Wilantis hat als Wissensradio in Stuttgart aufgegeben.

Heute gibt es Phoenix, DRadio Wissen, Börse im Ersten in allen Magazinsendungen. Es gibt die Zielgruppe und ich möchte wirklich niemanden desillusionieren, aber Privatradio braucht Marktanteile. Sicherlich kann man sich auch im Formatradio den ein oder anderen Leuchtturm in guten Zeit im Programm leisten, aber kein Werbezeitenverkauf = keine Redakteure = kein Programm.

Ich will ja kein Prophet sein oder werden, dafür keine ich auch aktuell nicht mehr als den Sendernamen. Das geplante „Süddeutsche Zeitung Radio“ über DAB+ bundesweit wird es schwer haben, sehr schwer! Trotzdem wünsche ich den Kolleginnen und Kollegen viel Glück und Erfolg.
 
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So wie ich das bisher verstanden habe, will man sich mit "RADIO CITY FM" auch nicht als Bildungsradio positionieren, sondern man will sich in erster Linie durch die abwechslungsreichere Musikauswahl vom Wettbewerb unterscheiden (25.000 Titel in der Rotation!). Und da sehe ich eigentlich nicht Radio NRW als Hauptkonkurrenten, sondern eher WDR2.
 
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Das Zielgruppenproblem ist durchaus nicht zu unterschaetzen - als gebuertiger Ruhrgebietler weiss ich, wie die Hoerer dort "ticken".
In der Tat soll der Schwerpunkt bei der Musik liegen, aber ich wuerde zum Beispiel auch gerne "Wissens-Spots" hoeren (produzieren), aehnlich wie die Amis es mal mit der "Phrase of the Day" fertiggebracht haben (wie an andere Stelle in diesem Forum bereits erwaehnt).
Auf diese Weise kann DV sogar seine alten Kumpels aus VHS-Kreisen mit ins Boot holen!
 
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ach da steckt eine philosophie dahinter ? die hier: erst einen auf dicke hose machen, laut rumbrüllen und am ende klein beigeben ?:wow:

So sind 'se doch alle, die "Radio DJs" mit ihren Vinyl-Sammelstücken und ihrem Musikwissen von Will Glahé bis Captain Jack. Hauptsache, in mühevoller Kleinarbeit wurden Jingles gebastelt wo es wummert, kracht und eine Frauenstimme kreischt: "Charlie Pri..."

Allerdings kann ich das Thread-"Dreigestirn" durchaus in einem Punkt verstehen: Die Herren sind schon etwas älter. Entweder packen sie es jetzt, sich im Profi-Radiogeschäft zu etablieben, oder sie nehmen ihre tollen Visitenkarten aus dem Tintenstrahldrucker mit ins Grab. :wow:
 
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Das Zielgruppenproblem ist durchaus nicht zu unterschaetzen - als gebuertiger Ruhrgebietler weiss ich, wie die Hoerer dort "ticken".
In der Tat soll der Schwerpunkt bei der Musik liegen, aber ich wuerde zum Beispiel auch gerne "Wissens-Spots" hoeren (produzieren), aehnlich wie die Amis es mal mit der "Phrase of the Day" fertiggebracht haben (wie an andere Stelle in diesem Forum bereits erwaehnt).
Auf diese Weise kann DV sogar seine alten Kumpels aus VHS-Kreisen mit ins Boot holen!

Ein reiner "Musiksender" wird nach meiner Einschätzung nicht funktionieren. Und ob es den PD`s großer Sender Recht ist oder nicht: Es ist Fakt dass viele Menschen eine innere Verbundenheit zu ihrer Umgebung haben und dass man sie hier, also eher mit lokalen Inhalten, besser erreichen kann.

Wie du richtig sagst, die Leute ticken eben nicht überall gleich. Deshalb funktioniert ja z.B. Radio NRW so gut, weil hier "lokales" geboten wird. Die Leute hören sich sogar zähneknirschend und nicht selten mit Kopfschmerzen die dort ausgewählte Musik an, weil sie wissen, dass hoffentlich danach ein lokaler Beitrag kommt. Also die Musik alleine wird da eher nicht der größte Entscheidungsfaktor sein.
 
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So sind 'se doch alle, die "Radio DJs" mit ihren Vinyl-Sammelstücken und ihrem Musikwissen von Will Glahé bis Captain Jack. Hauptsache, in mühevoller Kleinarbeit wurden Jingles gebastelt wo es wummert, kracht und eine Frauenstimme kreischt: "Charlie Pri..."

Allerdings kann ich das Thread-"Dreigestirn" durchaus in einem Punkt verstehen: Die Herren sind schon etwas älter. Entweder packen sie es jetzt, sich im Profi-Radiogeschäft zu etablieben, oder sie nehmen ihre tollen Visitenkarten aus dem Tintenstrahldrucker mit ins Grab. :wow:

Glaubst du jetzt du bist ein Held weil du versucht hast jemanden zu beleidigen der schon älter ist als du? Deine Bemerkung erinnert mich an die Sätze die ich weiter oben schrieb, bezüglich Bildung. Bildung hat auch etwas mit Anstand und Benehmen zu tun!
 
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Glaubst du jetzt du bist ein Held weil du versucht hast jemanden zu beleidigen der schon älter ist als du? Deine Bemerkung erinnert mich an die Sätze die ich weiter oben schrieb, bezüglich Bildung. Bildung hat auch etwas mit Anstand und Benehmen zu tun!

Merke: Nicht Jeder, der auf einem Kamm blasen kann, ist auch Komponist.
 
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Entweder packen sie es jetzt, sich im Profi-Radiogeschäft zu etablieben, oder sie nehmen ihre tollen Visitenkarten aus dem Tintenstrahldrucker mit ins Grab. :wow:


die visitenkarten sind auf immer und ewig im c 64 abgespeichert :wow:
 
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die visitenkarten sind auf immer und ewig im c 64 abgespeichert :wow:

Genauer: auf der Datasette. Unglücklicherweise wurde das Tape zur Archivierung der letzten Show zweckentfremdet. Jetzt geht das Spielchen mit der Installation der "Data Becker Visitenkarten-Werkstatt" erneut los. :p
 
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Merke: Nicht Jeder, der auf einem Kamm blasen kann, ist auch Komponist.

Wie wahr, wie wahr!

Das gleiche in den Foren mit den Sprücheklopfern die meinen, sich mit einem beleidigendem Satz bei Mitlesern im Forum Anerkennung zu verschaffen. Das ist sehr arm!

Deine Anspielung auf das Alter, was willst du damit überhaupt aussagen? Das junge Menschen die inteligenteren, besserwissenden und sowieso schlaueren sind?
 
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Wie wahr, wie wahr!

Das gleiche in den Foren mit den Sprücheklopfern die meinen, sich mit einem beleidigendem Satz bei Mitlesern im Forum Anerkennung zu verschaffen. Das ist sehr arm!

:wow:nach anerkennung suchen hier nur die gescheiterten existenzen, die das projekt cityfm planen:wow::wow::wow:
 
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:wow:nach anerkennung suchen hier nur die gescheiterten existenzen, die das projekt cityfm planen:wow::wow::wow:

Interessante These!

Sind nicht diejenigen gescheitert, die sich vom mainstream haben überrumpeln lassen? Es ist bekannt dass viele Leute z.B. nach täglich 100maligem Apell : "Die beste Musik" irgendwann tatsächlich glauben, dass es die beste Musik wäre. Und das besondere daran ist, dass sie es nicht merken wie sie eingelullt werden.
 
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Ich weiss, woran die Radiolandschaft in Deutschland krankt. Wir haben definitiv zu viele TOWAs. :wow:
Spartenprogramme können, sowohl in Sachen Musik als auch in Sachen Wort, funktionieren, wenn die technische Reichweite gross genug ist. Das hiesse z.B. für ein Programm, wie es Wilantis war (Das ja oben angeführt wurde): Ausreichende UKW-Frequenzen in zumindest allen Ballungsräumen.
Truck Radio hätte funktionieren können, wäre es bundesweit entlang der Autobahnen empfangbar gewesen.
Sunshine live funktioniert, Jam FM funktioniert, Klassik Radio funktioniert (sehr gut). Motor FM scheint mittlerweile auch zu funktionieren. Es geht doch, es gibt auch Wege abseits des deutschen AC/FullService-Programmes.
Und ja, es ist typisch. Da hat mal jemand ne Idee und es wird natürlich mächtig darauf eingedroschen. Klar, die Töne waren vielleicht etwas groß, in manchen Postings zu gross. Aber das ist eben auch mal wieder die typisch deutsche Mentalität: Erst mal grosses Bedenkentragen. Erst mal alle Faktoren ausloten, die schiefgehen könnten. Mich wundert es auch nicht, dass hier in unserem beschaulichen Städtchen ein Großteil der Kulturschaffenden nicht-deutscher Herkunft sind. In der Gastronomie ist es ja eh schon so. Anderswo stehen die Möglichkeiten ganz vorne, der Wille, was zu machen. In Deutschland wird am meisten Energie darauf verwendet, zu verhindern!
Soweit das Wort zum Dienstag!
 
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Sunshine live funktioniert, Jam FM funktioniert, Klassik Radio funktioniert (sehr gut).

http://blog.newsmark.de/2009/12/25/...iert-jam-fm-2010-seine-analogen-kabel-hoerer/

Fakt dürften aber lange Gesichter nach den Weihnachtsferien sein, die Fans können ihren Black Music Sender nicht mehr hören. Die über den Radio-Anschluss der Kabeldose angeschlossenen UKW-Anlagen werden verstummen. Das Signal wird nicht mehr geliefert.
 
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Dass Kabelhörer in Deutschland sehr sehr teuer sind, wissen wir. Jam FM wäre nicht das erste Programm, dass sich diesen Luxus nicht mehr leistet. Frag mal in Mariazell nach, die kennen das Problem. Mit UKW, Sat und einem Stream über einen einigermassen belastbaren Server kannst Du Dir Kabel beinahe schenken.
 
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Mit UKW, Sat und einem Stream über einen einigermassen belastbaren Server kannst Du Dir Kabel beinahe schenken.

An UKW-Frequenzen kommt man aber nicht so einfach. Wobei wir ja wieder beim Ausgangsthema dieses Threads wären.
 
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Und zum Thema Finanzierung / Gewinne: Natürlich sollte nach einer Anlaufphase soviel Geld verdient werden, daß die laufenden Kosten gedeckt sind und für die Gesellschafter auch etwas hängen bleibt.(..) nehme gern auch Abstriche in Kauf, um das Baby zum laufen zu bringen... in dem Punkt vollkommen d'accord mit chapri.
Also ich denke mal, das man sich erstmal das Ziel setzten sollte, den Laden kostendeckend zu betreiben. An Gewinne sollte man erstmal nicht denken. Abstriche nimmt man gerne in Kauf wenn man sein "Unternehmen" engagiert und mit Herzblut betreibt. Einige "Mittelständler" in unserem Land zeigen uns dies Tag für Tag auf´s Neue.

So wie ich das bisher verstanden habe, will man sich mit "RADIO CITY FM" auch nicht als Bildungsradio positionieren, sondern man will sich in erster Linie durch die abwechslungsreichere Musikauswahl vom Wettbewerb unterscheiden (25.000 Titel in der Rotation!). Und da sehe ich eigentlich nicht Radio NRW als Hauptkonkurrenten, sondern eher WDR2.

Also das mit dem "Bildungsradio" oder gar "Elitefunk" ist anhand den Beispielen von Central FM ja schon grundlegend beschrieben worden. Also muß man sich eine neue Niesche suchen, die die anderen Mitbewerber eher weniger besetzen.
Das mit der abwechslungsreichen Musikauswahl ist sicher der erste Punkt in der Unterscheidung. Was die Zielgruppe angeht, so sehe ich die in erster Linie bei einem musikinteressieren Publikum, welches auch unterhalten und informiert werden möchte.

In der Tat soll der Schwerpunkt bei der Musik liegen, aber ich wuerde zum Beispiel auch gerne "Wissens-Spots" hoeren (produzieren), aehnlich wie die Amis es mal mit der "Phrase of the Day" fertiggebracht haben.
Bildung und Information schwerpunktmäßig in Sachen Musik und man hat ein bei anderen Sendern eher vernachlässigtes Themengebiet.:D Dann dürfen es im Bereich der Informationen über Politik, Weltgeschehen etc. auch mal nur ein paar Häppchen sein, ohne gleich in die übelste "Infotaiment" Schublade gesteckt zu werden.;)


So sind 'se doch alle, die "Radio DJs" mit ihren Vinyl-Sammelstücken und ihrem Musikwissen von Will Glahé bis Captain Jack. Hauptsache, in mühevoller Kleinarbeit wurden Jingles gebastelt wo es wummert, kracht und eine Frauenstimme kreischt: "Charlie Pri..."
Mal im Ernst Towa, Du würdest doch auch mal gerne Radio DJ sein wollen, mit Deinen Sammelstücken und Deinem Musikwissen begeistern und mal die Jingles abfeuern, so nach Deiner Lust und Laune.:D
Ich weis jetzt nicht welches Klischee du uns hier gerade näher bringen möchtest. :D
Warscheinlich hast Du aber zuviel das Klische des Mantafahrers konsumiert um es nun unverholen auf den Radio DJ zu übertagen.

Allerdings kann ich das Thread-"Dreigestirn" durchaus in einem Punkt verstehen: Die Herren sind schon etwas älter. Entweder packen sie es jetzt, sich im Profi-Radiogeschäft zu etablieben, oder sie nehmen ihre tollen Visitenkarten aus dem Tintenstrahldrucker mit ins Grab. :wow:

Nun das Alter sollte hier mal nicht die "Verständnisgrundlage" sein, mit der man nun das Tun und Handeln der Akteure begründet. Es gibt auch wesentlich jüngere Leute hier im Faden, die sich des Themas und deren Umsetzung begeistern können.


Ein reiner "Musiksender" wird nach meiner Einschätzung nicht funktionieren. Und ob es den PD`s großer Sender Recht ist oder nicht: Es ist Fakt dass viele Menschen eine innere Verbundenheit zu ihrer Umgebung haben und dass man sie hier, also eher mit lokalen Inhalten, besser erreichen kann.

Wie du richtig sagst, die Leute ticken eben nicht überall gleich. Deshalb funktioniert ja z.B. Radio NRW so gut, weil hier "lokales" geboten wird. Die Leute hören sich sogar zähneknirschend und nicht selten mit Kopfschmerzen die dort ausgewählte Musik an, weil sie wissen, dass hoffentlich danach ein lokaler Beitrag kommt. Also die Musik alleine wird da eher nicht der größte Entscheidungsfaktor sein.

Also ich bin der Meinung das ein musikorientiertes Programm mit dem dazugehörigen Background durchaus funktionieren könnte. Dazu braucht man sich nur mal die vielen "Möchtegernusiksender" im Bundesgebiet anhören, um zu wissen wo man mit anderen Konzepten und Inhalten ansetzten kann.

Was Radio NRW und die Lokalradios angeht: Diese werden in der Tat häuptsächlich wegen den lokalen Informationen gehört, weil man halt wissen will, was "um die Ecke" passiert. Die Musik ist da eher nebensächlich und wird, wie Du beschrieben hast eher erdultet.
Auch aus diesem Grunde sollte man sich eine eigene neue Zielgruppe definieren.
 
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Mal im Ernst Towa, Du würdest doch auch mal gerne Radio DJ sein wollen, mit Deinen Sammelstücken und Deinem Musikwissen begeistern und mal die Jingles abfeuern, so nach Deiner Lust und Laune.:D

Nö! Und das ist wahr. Was ich bisher aus der Ecke des "Dreigestirns" gehört habe, ist exakt das, was vor 30 Jahren in der Disco noch dazu geführt hätte, dass die Mädels vor der DJ-Kabine Schlange stehen. Heute wäre es kalt und einsam vor dieser Kabine - und die Tanzfläche wäre leer.

Denn so zu tun, als hätte es irgendeine Bedeutung zu wissen, wer "General Kane" ist (nein, kein Rohrreiniger!) oder welche Gruppen Jimmy Jam mal produziert hat, bringt einen bei "Wer wird Millionär" nicht weiter. Und auch sonst nirgendwo.

Mit so einem Konzept ist man nur noch der Held im näheren Umfeld. Sofern überhaupt vorhanden. Ich bin mittlerweile fest davon überzeugt, dass gerade das "Dreigestirn" exakt dieses Umfeld gar nicht mehr besitzt und sich lediglich über altbackenen DJ-Funk definiert.

Und wie schon gesagt: Letzte Chance für die Herren vor der Rente noch Radiogeschichte zu schreiben. Time is running out (wie Dirk Visser sagen würde).
 
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Nö! Und das ist wahr. Was ich bisher aus der Ecke des "Dreigestirns" gehört habe, ist exakt das, was vor 30 Jahren in der Disco noch dazu geführt hätte, dass die Mädels vor der DJ-Kabine Schlange stehen. Heute wäre es kalt und einsam vor dieser Kabine - und die Tanzfläche wäre leer.
Heute gibt es diese Kabine gar nicht mehr, geschweige ein paar Mädels die beim DJ noch Musikwünsche anfragen würden.:D

Denn so zu tun, als hätte es irgendeine Bedeutung zu wissen, wer "General Kane" ist (nein, kein Rohrreiniger!) oder welche Gruppen Jimmy Jam mal produziert hat, bringt einen bei "Wer wird Millionär" nicht weiter. Und auch sonst nirgendwo.
Mit General Kane hast Du aber nun ein "Paradebeispiel" hier genannt. Sicher, es gibt Künstler die die Welt nicht braucht und welche wo jeder noch schreit. Aber dazwischen ist noch genügend Content.;)
Und ich denke mal wer musikinteressiert ist, nimmt lieber am "Radioforen Musikquiz" teil, als an "Wer wird Millionär".

Im Übrigen: was den Rohrreiniger angeht, so könnten wir doch mal bei Gelegenheit das "Abflussfrei Liedchen" anstimmen, oder?:D


Mit so einem Konzept ist man nur noch der Held im näheren Umfeld. Sofern überhaupt vorhanden. Ich bin mittlerweile fest davon überzeugt, dass gerade das "Dreigestirn" exakt dieses Umfeld gar nicht mehr besitzt und sich lediglich über altbackenen DJ-Funk definiert.

Bislang hast Du hier allenfalls Diskussionsgrundlagen gelesen. Ein Konzept ist hier allenfalls in groben Zügen mal beschrieben worden. Interessanter sind da schon die Details und auch einige andere Dinge, die Du hier sicher nie lesen wirst. Von daher kannst Du, genauso wie ich nur das Geschreibsel der einzelnen Forenuser hier im Faden kommentieren und beurteilen.
 
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Bislang hast Du hier allenfalls Diskussionsgrundlagen gelesen. Ein Konzept ist hier allenfalls in groben Zügen mal beschrieben worden. Interessanter sind da schon die Details und auch einige andere Dinge, die Du hier sicher nie lesen wirst. Von daher kannst Du, genauso wie ich nur das Geschreibsel der einzelnen Forenuser hier im Faden kommentieren und beurteilen.

Das ist nur zutreffend, wenn man an den beteiligten Personen kein näheres Interesse hat und daher keine Recherchen anstellt.
 
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Das ist nur zutreffend, wenn man an den beteiligten Personen kein näheres Interesse hat und daher keine Recherchen anstellt.

Hast Du denn recherchiert ...? ;) Letzendlich gibt es nur eine Handvoll an Quellen auf die sich die Diskussionen hier gestützt haben. So wie es ausschaut, scheint Dich das Projekt bzw. deren Macher ja schon zu interessieren und zu beschäftigen. Denn ansonsten müsstest Du ja genauso handeln wie von Dir im letzten Post beschrieben. Davon mal abgesehen, das Internet kann ein gutes Mittel der Recherche sein, aber insbesondere wenn es um Personen geht, kann es auch von Vorteil sein wenn man die betroffenen Leute auch persönlich kennen lernt.
 
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Davon mal abgesehen, das Internet kann ein gutes Mittel der Recherche sein, aber insbesondere wenn es um Personen geht, kann es auch von Vorteil sein wenn man die betroffenen Leute auch persönlich kennen lernt.

Berichte lesen, Beiträge durchforsten, Selbstdarstellungen registrieren, Bilder anschauen. Bilder sind häufig sehr hilfreich. Man achtet auf den Gesichtsausdruck, schaut sich die Kleidung an oder die Frisur. Dann das, was auf dem Bild noch zu sehen ist. Persönliche Gegenstände usw. Man bekommt dadurch eine recht "runde" Einschätzung des Betroffenen. Das reicht dann schon.
 
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