AW: RadioNRW - Relaunch
Und nun zum zweiten Teil meiner Antwort zur Frage von Volksempfänger:
Aber...
...zurück zum meinem eigentlichen Thema: setze an zentralen Stellen in Deinem Programm populäre Einschaltsendungen und – gaaaaaaaaaaaaaaaanz wichtig – "besorge" Dir für diese Einschaltsendungen vor allen Dingen die richtigen Leute, also hochqualifizierte Mitarbeiter! Und dann gebe Ihnen Deinen Vertrauensvorschuß und lasse sie vor allen Dingen machen!!! Gebe als PD oder als Vorgesetzter die Parameter, also "die Eckdaten der Sendung" vor (was und wie diese Sendereihe sein soll), laß dann Deine Mitarbeiter sich innerhalb dieser Parameter FREI bewegen und mische Dich weder in den Entstehungsprozess der einzelnen Sendung, noch in die Produktion der Show ein! Und "PD-Hotlines" in's Studio, wie z.B. bei ANTENNE BAYERN vorhanden, die dann auch noch zum direkten Anschiß des sich gerade auf Sendung befindenden Moderators mißbraucht werden, "gehen" GAR NICHT!!! Dein im Moderator hat im Studio für die Dauer seiner Sendung sozusagen das Hausrecht. Du als PD hast in dem Moment dort GAR NICHTS zu suchen – es sei denn, Du willst/musst Deinem Moderator sofort mitteilen, dass gerade die Marsianer auf der Erde gelandet sind und/oder diese gerade untergeht! Ansonsten hast Du als PD dort weder etwas zu suchen, noch hast Du dort während der Sendung dort anzurufen! Dein Moderator macht nämlich dort gerade eine künstlerische Performance. Und die darfst Du in keinem Fall stören! Stelle Dir mal vor, Dein Moderator wäre ein sehr populärer Musiker, der gerade vor einem Millionenpublikum ein Konzert gibt. Und Du bist sein Manager, okay? Dein Künstler macht gerade in seiner Show etwas, was Dir nicht in den Kram passt. Sagen wir, er singt einen Song, der Dir aus irgend einem Grund zuwider ist und weil Du befürchtest, dass die restliche Tournee wegen diesem einen Song abgesagt wird. Stürmst Du etwa auf die Bühne und machst Deinen Künstler "rund"? Und das dann auch noch vor dem Publikum? Wäre ich der Künstler und Du mein Manager, ich glaube, ich würde Dich zur Seite nehmen und auf der Stelle feuern! Bin ich Dein Moderator und Du mein PD und Du ziehst solch eine asoziale Nummer mit mir ab – während ich mich auf Sendung befinde – dann könnte es Dir durchaus passieren, dass ich sofort sämtliche im Studio vorhandenen Mikrofone hochziehe und direkt in der laufenden Sendung – für jeden Hörer hörbar – kündige, alles stehen und liegen lassen, meinen Kram zusammenpacke, aus dem Studio gehe und Dich dort stehen lasse! Der "begossene Pudel" vor den Millionen Hörern bist in dem Moment dann Du! Dann mußt Du "in die Bütt" und ad hoc Deinen Hörern erklären, warum ich gerade gekündigt habe! Deine Hörer assoziieren mich nämlich mit dem gerade noch gehörten Programm und nicht Dich! Dich kennen sie möglicherweise gar nicht, aber meine Stimme ist ihnen vertraut. Wenn Du dieses "Verhältnis" durch Deinen (egal ob berechtigt oder unberechtigten) Wutanfall mit einem "Einmarsch in das Studio" plötzlich störst, dann bist DU für den Hörer "der Böse", nicht ICH! Das ist keine schöne Vorstellung, oder? Dein Image als PD und als Führungskraft wäre auf ewig und drei Tage beschädigt. Keine gute Idee, oder?
Kleine Randbemerkung: genau solch' eine Nummer hat mein von mir "heiß geliebter" RADIO NRW-Musikchef während einer meiner unzähligen "POP HITS"-Sendungen ein einziges Mal mit mir im heißen Sommer 1993 abziehen wollen! Er kam wutschnaubend ins Studio und schrie wild rum, während ich auf Sendung war. Es lief gerade eine Platte mit einer Restlaufzeit von ca. zwei Minuten. Ich habe ihn gewarnt und sagte ihm, dass ich sein Verhalten unter aller Sau finde, er hier während der Sendung ABER AUCH GAR NICHTS zu suchen hätte! Vorsichtshalber fragte ich ihn nach den Marsianern und nach dem Ende der Welt, erklärte ihm kurz meine Einstellung zum Thema Hausrecht während der Sendung, drohte ihm mit dem sofortigen öffnen aller Mikrofone und empfahl ihm, in seinem eigenen Interesse, besser SOFORT das Studio zu verlassen! Ich lies ihn wissen, dass wir uns NACH der Sendung gerne "prügeln" könnten, aber jetzt sei überhaupt nicht der richtige Zeitpunkt dafür! Er guckte mich nur kurz an und kapierte, dass ich keinen Scherz machte, denn ich hatte meine Finger schon auf den Mikrofonreglern! Er verließ das Studio! Ich machte meine Show weiter als wäre nichts gewesen, aber innerlich fühlte ich mich richtig beschissen! Etwa zehn Minuten später ließ er durch den Sendeassistenten (RADIO NRW hatte zu diesem Zeitpunkt Studenten in dieser Funktion beschäftigt) via Intercom anfragen, ob er das Studio betreten dürfe. Ich antwortete über Intercom: "Ausnahmsweise und auch nur dann, wenn er hier kein Theater veranstaltet, denn hier findet gerade eine Live-Sendung statt!" Er kam wie ein geprügelter Hund mit einem dicken Becher mit meinem Lieblingseis (vom Eismann, der mittags immer vor dem Funkhaus hielt) und entschuldigte sich für sein Verhalten bei mir. Ich nahm das Eis an und bedankte mich freundlich bei ihm, bemerkte jedoch, dass ich nach der Sendung noch mit ihm zu sprechen wünsche. Er akzeptierte und gegen 15.30 Uhr führte ICH das Gespräch mit ihm in SEINEM Büro! Er entschuldigte sich nochmals bei mir und nannte mir den Grund für sein Ausrasten. Wir redeten auf gleicher Augenhöhe sachlich über seine Kritik an einem Moderations-Break, den er nicht für so gelungen hielt und versprach mir NIE WIEDER meine Sendung zu stören. Und daran hat er sich auch bis zu meiner Kündigung (die wohlgemerkt von mir ausging) gehalten! Ich war beeindruckt! Er hat einen Fehler gemacht und er war trotz seiner sehr ruppigen Umgangsweise in der Lage, den Fehler einzugestehen und zu korrigieren!
Also, als PD oder Vorgesetzter mußt Du nicht permanent "den Kontroletti" machen und dadurch für Angst und Schrecken Deiner Mitarbeiter sorgen. Daraus resultiert nämlich nur ein schlechtes Betriebsklima! Denn wenn Du das machst, dann geht die Rechnung leider nicht auf! "Ärger machen" darfst Du nur dann, wenn WIRKLICH "die Bude brennt", aber lasse sonst gefälligst Deine Finger aus "dem Suppentopf"! Zu viele Köche verderben bekanntlich den Brei, nicht wahr? Und ein Chefkoch schneidet bekanntlich auch nicht das Gemüse zurecht, sondern gibt lediglich Vorgaben und ggf. "Anweisungen"! Deine "Profi-Köche" werden Dir "das Ding" schon nicht versalzen oder "vor die Wand fahren". Deine Profis werden hoch motiviert sein und sich "den Allerwertesten aufreißen" (ich spreche da aus jahrelanger eigener Erfahrung!), denn sie sind nämlich heil froh, wenn sie in der heutigen Zeit überhaupt noch solch' eine Möglichkeit (und damit meine ich solch' einen liberalen Chef und solch' eine tolle Arbeitsplattform) bekommen, so (also unter diesen kreativen Voraussetzungen) arbeiten zu dürfen. Besonders dann, wenn es bei McDONALD's...ähhhhmmmm, sorry....bei RADIO NRW ist!
Liebe Elke, warum probierst es nicht einfach aus? Du kannst dabei nur gewinnen. Aber dafür benötigst Du fachlich kompetente Mitarbeiter, keine "ferngesteuerten Unterhosen"! Diese haben nämlich einfach nur Schiss "Scheisse zu bauen" (denn plötzlich müssen sie ja selbst denken und Entscheidungen treffen) und liefern dann eine solch' "Gequirlte" ab! DAS kann nicht gut gehen – aber das ist der Preis, den Du zahlen mußt, weil Deine "ferngesteuerten Unterhosen" ihr Gehirn bei Frau Kupper am Haupteingang beim Betreten des Funkhauses ja tagtäglich abgeben müssen, nicht wahr?
Aber keine Panik! Deine fachlich kompetenten Mitarbeiter werden mit Sicherheit nicht an Deinem Stuhl sägen und Deinen Job übernehmen (wollen). Ganz im Gegenteil, sie werden voll und ganz hinter Dir stehen, Dich vielleicht sogar tatsächlich lieben, nach allen Kräften unterstützen und wie die Queen huldigen! Sie werden Deinen Vertrauensvorschuß doppelt und dreifach an Dich zurückzahlen, z.B. indem sie sich für Deinen Sender "den Allerwertesten" aufreissen. "Mega-Überstunden" inklusive! Und die werden in Deinem Laden ja wahrscheinlich immer noch mit Freizeitausgleich abgegolten, oder? Es kostet Dich also noch nicht einmal mehr Geld!
Und Deine Millionen Hörer werden nach spätestens sechs Monaten RADIO NRW als "irgendwie noch besser" empfinden. Sie werden es nicht wirklich erklären können und wenn Du sie fragst, werden sie irgend etwas von "noch tollerer Musik" und vielleicht von "super Moderatoren" faseln, aber sie werden Dein Programm lieben! Jede Wette!!! Deine MA wird nach oben "durch die Decke" gehen. WDR 2 (und höchstwahrscheinlich auch EINS LIVE) wird/werden ein ECHTES Problem bekommen! Und die Mehrheit der ganzen "Nörgler" und Kritiker hier in diesem Forum (und ich schließe mich da nicht aus) werden RADIO NRW früher oder später in einem positiven Licht sehen und nach einiger – berechtigter – Skepsis vielleicht sogar hören! Die echten Radiomacher, die sich hier in diesem Forum tummeln und von denen ich bereits ein paar identifiziert habe, werden Dir mit ihren Bewerbungen "die Bude einrennen". Keine Angst, ich werde nicht dabei sein! Es sei denn, Du bittest mich darum. Aber ich glaube nach unserer fast dreistündigen Debatte im Frühjahr 1998 in Deinem Büro in der zweiten Etage im Oberhausener Funkhaus ehrlich gesagt nicht, dass Du den Mut dazu hast! Und solltest Du wider Erwarten es doch wagen wollen, was ich ehrlich gesagt nun wirklich nicht glaube, dann frage Karin Maack, falls sie noch bei Euch ist, nach meinen aktuellen Kontaktdaten. Sie müßte sie haben. Oder schreibe mir einfach: "DIRKVISSER@gmx.co.uk" – es kommt bestimmt an!
@Volksempfänger: Entschuldigung für meine Ausschweifungen, aber das mußte ich jetzt einfach mal loswerden! Im Laufe der Jahre hat sich soviel in mir aufgestaut! Doch zurück zu Deiner Frage:
Nach dem Ende von "SOUNDCHECK – CD COUNTDOWN" machte ich ab 1993 sonntags zwei Stunden lang die "DIRK VISSER SHOW" auf diesem Sendeplatz (20.04 bis 22.00 Uhr, vor der "NRW-TALKTIME" die ich neben anderen Sendungen u.a. musikalisch betreute) im SOUNDCHECK mit vielen guten brandneuen Platten, logischerweise mit meiner Personality, mit meinen "bits & pieces" und selbstverständlich mit meiner ehrlichen Meinung zu jenen gespielten Platten.
Da mein Stil und meine Musiksendungen der 1993 durch Dr. Klenke "installierten" stellvertretenden Programmdirektorin Barbara Hardenbicker, die Dr. Klenke vom WDR mitbrachte und die vorher im WDR Archivsekretärin war (bei RADIO NRW übernahm sie dann ursprünglich die "Lokalfunk-Koordination" und wurde später die rechte Hand vom ersten und einzigen RADIO NRW-Chefredakteur Martin Busch, der 1992 in die Wüste geschickt wurde und als Chefredakteur von Radio 91,2 in Dortmund wieder auftauchte) schon damals nicht gefiel (Barbara fand – egal um was es ging oder um wen es ging – alles immer nur "unprofessionell", konnte aber fachlich nie kompetent erklären, WARUM sie irgend etwas unprofessionell fand) beendete ich aus freien Stücken den "K(r)ampf" mit Barbara am Dienstag Nachmittag und gab zum 31.12.1993 die Moderation von "POP HITS" ab. Meinen "SOUNDCHECK" am Sonntag behielt ich noch – bis Barbara auch diese Show Anfang August 1994 "unprofessionell" fand und ich so dermaßen die Schnauze von der "unprofessionellen" Barbara Hardenbicker voll hatte, dass ich Ende August 1994 auch diese Moderation aufgab. Achim Preikschat wurde mein Moderations-Nachfolger, aber ich gestaltete die Sendung weiterhin hinter den Kulissen. Ansonsten konzentrierte ich mich bis zum Ende des Jahres auf meinen Arbeitsplatz in der Musikredaktion und "kloppte" hauptsächlich nur noch Musiklaufpläne für das gesamte RADIO NRW-Programm. Ich war total frustriert und wollte nur noch weg!
Und genau in dieser Situation rief mich Adolf 'Buddha' Krämer (ehemaliger Musikredakteur von WDR 2 an, den ich noch zu meiner Zeit in Belgien kennengelernt habe und der inzwischen in Rente ist) in Oberhausen an und bot mir ab Januar 1995 die Moderation und Gestaltung der "WDR NACHTSCHICHT/ARD POP-NACHT" an. Da die "Disco 17" (das Selbstfahrer-Studio, aus dem damals die einzige WDR 2-Musiksendung kam) im Dezember 1994 allerdings noch immer nicht fertig umgebaut war, war Januar 1995 nicht mehr zu halten und so verschob sich der Start der "WDR NACHTSCHICHT" auf den April 1995). Egal, denn durch Buddha's Anruf bekam ich schon wieder ein Angebot, dass ich nicht ablehnen konnte! Buddha wollte "den Exoten Visser", wie er immer sagte – und er bekam ihn! Ich bekam "die Nacht der Nächte" von Samstag auf Sonntag und er gab mir völlig freie Hand in Sachen Moderation und Musikprogrammgestaltung! Er sagte mir immer auf seine besonders liebenswerte rheinische Art: "Liebchen, mach' wat Du willst in der Sendung, aber laß dat Haus stehen!" Oftmals ergänzte er diese "Arbeitsanweisung" mit der väterlich wohlwollenden "Ermahnung": "Un' dat mir keine Klagen kommen von der Innung!" Oh, Mann!!! DAS war ein RICHTIGER Chef! Dafür liebe ich ihn heute noch! Buddha, falls Du das vielleicht liest, ich danke Dir aus ganzem Herzen, was Du für mich getan hast (soll heißen: "wie Du mir u.a. trotz des manchmal massiven Sturms aus dem eigenen Haus den Rücken freigehalten hast") und wie gut Du mich als freien Mitarbeiter und vor allen Dingen als Mensch behandelt hast. Das werde ich Dir immer hoch anrechnen und niemals vergessen. Wir haben im Laufe der Jahre eine Menge Spaß miteinander gehabt. Und die Kohle stimmte dabei auch noch! Zu dieser Zeit war WDR 2 für mich quasi das Radio-Paradies.
Hörer in Dormagen gründeten zu dieser Zeit sogar den "DIRK VISSER FANCLUB". Leider habe ich nach meiner WDR 2-Zeit zu den Organisatoren dort völlig den Kontakt verloren. Und das, obwohl ich heute noch fast täglich an Dormagen vorbei fahre! Wäre klasse, wenn ich noch einmal etwas von diesen damals treuen Hörern hören würde. Eine nicht unbedeutender Medienmann sagte, nicht nur mir, damals: "Es gibt derzeit auf WDR 2 nur zwei echte Personalities! Der eine ist Manni Breuckmann und der andere ist Dirk Visser!".
Übrigens, die "unprofessionelle" Barbara Hardenbicker verließ RADIO NRW, nachdem ich weg war, kurze Zeit später. Wenn ich mich noch recht erinnere bekam sie ein Baby und verabschiedete sich in den "Mutterschutz" – aus dem sie nicht mehr zurückkehrte.
@Raumschiff: Selbstverständlich konnte mein beruflicher "Aufenthalt" bei WDR 2 ja nicht ewig gutgehen! Die Geier lauerten dort schon seit meiner ersten Sendung und im Sommer 1997 war es dann soweit. Buddha war in Urlaub und das Schicksal nahm seinen Lauf. Weitere Hintergründe sind dazu unter
http://www.radioforen.de/blog_post.php?do=newblog&p=481906 zu finden. Die ganze Wahrheit kann bei Interesse persönlich bei mir erfragt werden.
Und um den Rest jetzt abzukürzen (Euch fallen bei soviel Text bestimmt gleich die Augen raus, oder?): ich machte parallel zum WDR noch ein bißchen DEUTSCHE WELLE (Deutsches Programm & English Service), stellte die Musik für Sendung "STUNT TEAM" im DSF zusammen und verschwand nach meinem 1997/1998er Crash erst einmal aus Deutschland. 1999 kehrte ich zurück, versuchte mich als Vertretung bei Jörg Bertram (einem ehemaligen RADIO NRW-Kollegen aus der Nachrichtenredaktion, der dann später RADIO RSG-Chefredakteur wurde) im Lokalfunk, arbeitete für das ARD-Morgenmagazin im WDR, fing dann an für BFSB zu arbeiten, ging für die SPD in die Kommunalpolitik und zog mit CITY FM (nicht zu verwechseln mit dem ehemaligen Düsseldorfer Piratensender!) ein NKL-Projekt in Mülheim an der Ruhr hoch, sollte Patrick Lynen's Sendung "NEONOX" moderieren, die dann leider eingestellt wurde bevor ich dort überhaupt zum Einsatz kam und zog mit drei weiteren Enthusiasten in Köln mit "CompoCity" eine "Jingle-Klitsche" hoch, die das CITY FM-Paket produzierte und u.a. zwar perfekt ECHTES "Sonovox" produzieren kann, aber bislang leider nie "den dicken Fisch" als Auftrag bekam. Wir haben es bisher aber auch nie wirklich darauf angelegt, denn wir haben überhaupt keinen Druck.
Parallel dazu erfasse ich schon seit einiger Zeit meine 800 Milliarden Tonträger und bastele daraus den ultimativen Musikpool, der mindestens 25.000 alte Titel zzgl. wöchentlich zu addierende neue A-Titel in aktiver Rotation haben soll und dann irgendwann hoffentlich vielleicht einmal zum Einsatz kommen wird. Und sei es bei jenem Piratensender, der mit Eurer tatkräftigen Kooperation Elke Schneiderbanger das Fürchten lehren könnte! Falls Ihr u.a. irgendwelche seltenen Platten oder Songs benötigt, dürft ihr mich gerne kontaktieren. Möglicherweise habe ich das gesuchte Objekt in meinem Schallarchiv. Nein, ich eröffne hier jetzt keine illegale Tauschbörse - keine Panik JB!
Darüber hinaus betreue ich in einem politischen Projekt jugendliche Erstwähler, produziere mit ihnen Podcasts und bringe ihnen dadurch bei, Radio zu machen. So ganz nebenbei habe ich gerade mein erstes Drehbuch für einen Film geschrieben. Bin gespannt, ob wir es schaffen, diesen Film tatsächlich in die Realität umzusetzen! Nein, es geht dabei inhaltlich ausnahmsweise mal nicht um's Radio. Ferner "bastele" ich noch am endgültigen Konzept für einem professionellen Internet-Sender (der aufgrund einer von der derzeitigen NRW-Landesregierung gewollten Lücke im Gesetz durchaus auch terrestrisch senden könnte. Kaum zu glauben, aber wahr!) für den ich ebenfalls noch Mitstreiter und Investoren suche. Ansonsten befinde ich mich in meinem "Radio-Exil", warte auf den richtigen Augenblick und hoffe auf ein entsprechendes Angebot für ein mögliches deutsches Radio-Comeback. Dabei beobachte die Rundfunklandschaft und melde mich neuerdings hier von Zeit zu Zeit immer mal wieder zu Wort.
Noch Fragen, Kienzle?
Ich wünsche Euch allen – schon wieder – einen erfolgreichen Tag (und meine das tatsächlich auch so!).
Liebe Grüße,
Euer
Dirk Visser